Feature iPhone 5c mit 8 Gigabyte Speicherplatz hat 4,9 Gigabyte frei

[Martin Wendel]

Na klar, bisher hat es keinen gestört bei Computern oder Laptops, weil die eben einwenig mehr Speicher haben.

Es gab auch Zeiten, da hatten Festplatten auf Computern keine 8 Gigabyte. Sooo lange ist das auch wieder nicht her.

 

[Mr.Smith]

deswegen wird mein nächstes i-device auch keine 16gb mehr haben, sondern 32.. damit sollte es wieder eine zeitlang ruhe geben..

 

[technikelse]

Es gab auch Zeiten, da hatten Festplatten auf Computern keine 8 Gigabyte. Sooo lange ist das auch wieder nicht her.

Früher waren die Gummistiefel auch noch aus Holz.

 

[iMerkopf]

Aber er hat recht. Mein erster PC (und ich bin jetzt wirklich noch nicht sehr alt) hatte 10 GB. Insgesamt. Ich kann nicht mehr sagen, wie viel davon verfügbar war und wie viel von Win98 (oder war es sogar 95?!) gefressen wurde - beworben würde er jedenfalls mit den 10 GB Brutto.
Nur weil das Gleiche auch bei Smartphones praktiziert wird, ist es noch lange nicht genauso neu

 

[technikelse]

Ja, aber früher hat man Musik auch noch von der Schallplatte oder von der CD gehört und hatte nicht massenweise mp3 Files sowie HD Fotos und Videos sowie aufgeblähte Programme auf seiner Festplatte. Das ist heute normal. Und da Speicher, außer bei Apple, nur noch wenig kostet ist es auch egal.

 

[Homer_jay]

Naja, man kanns auch übertreiben. Ein 8 GB iPhone ist eben genau das: ein Phone! Damit soll man telefonieren und mal ein Bild machen. Von beworbenen 8 GByte bekommt man jedes einzelne Bit. Das OS is nun mal drauf, gottseidank. Vielleicht sollte man die Möglichkeit zum formatieren anbieten, damit man bei bedarf auch brav 8 GB nutzen kann -.-

Spaß bei seite, speicher is nebensache wenn man sich für ein 8 GB Smartphone entscheidet. Trotzdem finde ich wäre es an der Zeit, 16 GB Modelle durch 32 GB Modelle zu ersetzen. 16 GByte sind einfach heutzutage nichts mehr...


Sent from my iPad using Apfeltalk mobile app

 

[Martin Wendel]

Ja, aber früher hat man Musik auch noch von der Schallplatte oder von der CD gehört und hatte nicht massenweise mp3 Files sowie HD Fotos und Videos sowie aufgeblähte Programme auf seiner Festplatte.

Und trotzdem hatte man damals Platzprobleme auf seinem Computer.

Und da Speicher, außer bei Apple, nur noch wenig kostet ist es auch egal.

Daran sollte eigentlich ersichtlich sein, dass Apple ein iPhone nicht unbedingt als Massenspeicher oder Datengrab für Medieninhalte sieht, sondern vor allem als Abspielgerät. Das ist dann auch der Unterschied zu den damaligen und heutigen Computern und warum es, auch wenn keine HD-Videos und zig-tausende MP3s gespeichert wurden, auf den Festplatten eng wurde.

 

[Bio Exorzist]

Also meine ersten Rechner hatten überhaupt keine Festplatte^^ Die erste kam dann erst mit dem Amiga 1200, das waren dann ganze 20 MB & hat für das wichtigste gereicht! Aber das waren auch vollkommen andere Zeiten. Mit den heutigen nicht mehr ansatzweise zu vergleichen.

@technikelse:

Also gegen 1997-1998 ging das mit den Mp3's schon ganz gut los bei mir, aber bei 2-3 MB pro Lied hat sich das nicht wirklich bemerkbar gemacht. Zumal man damals noch eher auf die Idee kam, das ganze runter zu brennen

 

[Gotteszorn]

Ich finde die Diskussion lustig!
Wenden wir doch mal die hier genannten Forderungen auf Bereiche außerhalb der IT an.
Als Beispiel:
Ich habe im Studium einen BMW E36 325i gefahren, diesen habe ich motortechnisch etwas überarbeitet. Vor den Umbauten leistete der Motor 190PS [gem. Prüfstand (192PS laut Zulassung)] ... Dies zieht sich durch die gesamte Autoindustrie, der eine Motor leistet mehr, der andere weniger. Die Angaben sind alle Zielwerte, teilweise werden diese deutlich übertroffen, manchmal unterschritten und selten sind diese auf den Punkt. Oder hat schonmal jemand eine leere Festplatte eigebaut und die Verkaufswerte erreicht?

Bei Käse wird bspw. ein "e" mit angegeben ... Sollte dies vielleicht auch analog bei allen Arten von Leistungsangaben danebenstehen? "256GB e SSD Hauptspeicher bei Einbau, tatsächliche Werte können im Betrieb variieren." oder "500W e Netzteil, diese Werte können bei geringer Leistungsabfrage unterschritten werden." oder "Achtung, auf diesem Gerät ist ein OS installiert, darunter kann u.U. die freie Kapazität des Hauptspeichers leiden!"

Ein Smartphone mit 8GB Hauptspeicher zu kaufen macht ebenso viel Sinn, wie Filme auf einem iPhone 3G sehen zu wollen.
Ende des Jahres folgt iPhone sechs, entweder gibt es dann das iPhone 5 als Einstiegsmodell oder das iPhone 5C wird produziert, bis irgendwann die Gewinnzone deutlich eingenommen wurde.

 

[Gotteszorn]

Daran sollte eigentlich ersichtlich sein, dass Apple ein iPhone nicht unbedingt als Massenspeicher oder Datengrab für Medieninhalte sieht, sondern vor allem als Abspielgerät. Das ist dann auch der Unterschied zu den damaligen und heutigen Computern und warum es, auch wenn keine HD-Videos und zig-tausende MP3s gespeichert wurden, auf den Festplatten eng wurde.

Wenn man damals Wing Commander laden wollte, benötigte man mehrere 5,25" Disketten, selbst 1997 war Prophecy auF mehreren CD-ROMS verteilt.
Früher hatte ich im Auto einen 10er CD Wechsler und war damit sehr gut aufgestellt, aber dennoch flogen im ganzen Autos die CDs herum. Heute habe ich in meinem Smartphone 64GB und davon sind rund 21GB mit Musik belegt.
Der Doktorvater meines Vaters hatte damals einen Plattenspieler im Auto ...

Ich selbst bin kein Freund der Cloud. Das Netz ist viel zu löchrig und im Ausland verursacht das Streamen unnötige kosten, ich investiere da lieber in mobilen Speicher.

 

[Martin Wendel]

Ich selbst bin kein Freund der Cloud.

Das ist ja der nächste Punkt. Lokaler Speicherplatz und lokale Rechenleistung wird in Zukunft tendenziell weniger relevant werden.

 

[PhilR]

Daran sollte eigentlich ersichtlich sein, dass Apple ein iPhone nicht unbedingt als Massenspeicher oder Datengrab für Medieninhalte sieht, sondern vor allem als Abspielgerät. Das ist dann auch der Unterschied zu den damaligen und heutigen Computern und warum es, auch wenn keine HD-Videos und zig-tausende MP3s gespeichert wurden, auf den Festplatten eng wurde.

Ich glaube ich stehe mit der Vermutung nicht alleine da, dass Apple nicht den Speicher reduziert/klein hält weil es ein reines Abspiel-/Streaminggerät sein soll, sondern weil man mit den Speichererweiterungen gutes Geld verdient!

Das ist ja der nächste Punkt. Lokaler Speicherplatz und lokale Rechenleistung wird in Zukunft tendenziell weniger relevant werden.

Ist nur nicht wirklich hilfreich, wenn man ein Smartphone nicht erst in ein paar Jahren sondern bereits heute verwenden will...

 

[Paganethos]

Na klar, bisher hat es keinen gestört bei Computern oder Laptops, weil die eben einwenig mehr Speicher haben.
Und es ist auch verständlich, dass eben die Software etc. auch ihren Platz braucht. Aber gerade bei 8GB, 16GB sollte vielleicht darauf geachtet werden, dass mann auch die volle Kapazität nutzen kann. Da diese, wie wir alle wissen, recht schnell ihre Grenze erreichen kann.

Du bist noch keine 20 Jahre alt, oder? Win95 damals hat locker 100MB auf der Platte benötigt. 1995 waren Platten mit >1GB Kapazität gerade neu und absolut unerschwinglich. Soviel zum Thema, dass früher alles besser war. Noch etwas weiter zurück durfte man von Hand Treiber in Speicherbereichen herumschieben um manche Software zum laufen zu bringen. Auf der Verpackung des Rechners war aber natürlich auch "nur" der ganze Speicher angegeben.

Die heute gängige Praxis war eben schon immer gängig. Findet euch damit ab.

 

[Hujo]

Ich meine das es jeder selber wissen muss wieviel GB er benötigt und was er dann kauft. Wenn jemand 8gb langen, dann ist es halt so.

 

[Martin Wendel]

(...) sondern weil man mit den Speichererweiterungen gutes Geld verdient!

Das widerspricht meiner Aussage ja nicht. Nutzer, die das Gerät nicht so verwenden, wie Apple es vorsieht, zahlen halt drauf.

Ist nur nicht wirklich hilfreich, wenn man ein Smartphone nicht erst in ein paar Jahren sondern bereits heute verwenden will...

Also auf meinen Geräten (und ich bin sicher nicht der einzige...) belegt Musik heute schon nicht mehr viel lokalen Speicherplatz. Mit 8 GB würde ich aber trotzdem nicht auskommen, da die Apps zu viel Platz benötigen. 16 GB reichen bei mir aber locker aus auf dem Smartphone.

 

[technikelse]

Ja 16GB. Bei 8GB wird man nicht mal ein iOS update hinbekommen, wenn man Navigon oder TomTom, ein wenig Musik und ein paar andere Apps geladen hat. Aber so ist das mit den "günstigen" Einstandspreisen. Deutsche Autohersteller beherrschen diese Kundenverarsche perfekt. Das Auto kostet ab €29.000. Ist man dann am Ende des Konfigurators angekommen steht unten €52.000. Der Kunde will es so, also bekommt er es so.

 

[Martin Wendel]

Viel mehr als die Grundfunktionen des Telefons und ein bisschen WhatsApp, Facebook und Angry Bird wird mit 8 GB sicher nicht möglich sein. Dem muss man sich halt bewusst sein, wenn man das Gerät kauft.

 

[Gotteszorn]

Das ist ja der nächste Punkt. Lokaler Speicherplatz und lokale Rechenleistung wird in Zukunft tendenziell weniger relevant werden.

Das kann ich nicht sagen. Mein Speicher ist in absteigender Reihenfolge wie folgt belegt: ~21GB Musik, 8,9GB Audible, 3,3GB Navigon, 1,6GB Real Racing (das einzige Spiel auf meinem iPhone), 806MB Fotos & Kamera, 779MB Mail, 505MB Tagesschau ...
Ich bin viel im EU Ausland unterwegs und da nutze ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Cloud. Mein Freikontingent für Internet geht meistens für Navigon drauf. Dies ist mein Diensthandy, welches ich auch privat nutze.

Privat habe ich in meinem Auto ein Nokia 6310i fest eingebaut. Welches ich am Wochenende und im Urlaub primär im Einsatz habe, gerade aufgrund der sehr langen Gesprächs und Akkulaufzeit.

Auch in Zukunft wird lokaler Speicher sehr sehr wichtig bleiben. Für die Facebookgeneration mag eine Cloud interessant sein, aber ich habe meine Daten lieber lokal und unabhängig von Internet, meine Firma wird auch nicht auf eine Cloud umsteigen. Baupläne, Entwicklungsvorgänge, Planungen, Personaldaten ... das sind sensible Daten, welche bei uns, aus Sicherheitsgründen, über verschiedene interne Netzwerke laufen. Ich kann bspw. meine Kontakte via eigenem VPN Netzwerk synchronisieren, das ist auch bei Mail der Fall, andere Abteilungen ist dies nicht gestattet.
Wie gesagt, im Privaten wird die Masse irgendwann vom Internet abhängig sein. Bei Firmen hingegen, ist und bleibt der lokale Speicher sehr wichtig.

 

[technikelse]

Bei Firmen hingegen, ist und bleibt der lokale Speicher sehr wichtig.

Tut mir Leid es zu sagen und nimm es bitte nicht persönlich aber das ist totaler Blödsinn. Für eine autark agierende Krauterbude ist lokaler Speicher möglicherweise wichtig, für global agierende Unternehmen aber nicht. Man kann auch Cloudspeicher sicher gestalten. Man muss ja seine vertraulichen Daten nicht auf Dropbox oder Google Docs ablegen. Die Firma, für die ich arbeite ist global unterwegs. Wie bieten nicht nur eigene cloudbasierte Dienste an, ohne die Nutzung von Clouds würde unser Unternehmen nicht funktionieren. Oder wie soll ein Kollege an der US-Westküste Software entwickeln, wenn die Spezifikation, die ich geschrieben habe, auf meiner lokalen Festplatte liegen.

 

[Martin Wendel]

Das kann ich nicht sagen.

Das muss ja nicht für jeden gelten. Aber der Trend ist klar erkennbar.