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Internet als Zeitungsersatz?

Steppenwolf

Gast
...das ist doch aber bei Zeitungen nicht anders! Auch da gibt es politisch sehr stark eingefärbte Blätter und man sucht sich doch dann die heraus, dessen Meinungen/Artikel einem am meisten zusagen... Genauso filtert mann dann auch im Internet. Ich persönlich kann mir als Student auch keine Zeitung leisten, bin daher auf spiegel-online als startseite umgestiegen...

Du als Student könntest im Zeitungslesesaal unzählige Zeitungen und Zeitschriften kostenlos lesen, wenn Du das denn wolltest.
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Leider kann ich am Bildschirm längere Texte überhaupt nicht lesen. Schon nach wenigen Zeilen stellt es bei mir ab. :( Deshalb und auch wegen der grösseren Informationsdichte lese ich eine Tageszeitung und dazu noch verschiedenste Zeitschriften von Vereinen und Verbänden sowie das GEO. Im Internet lese ich kaum Texte, die lang sind. ;)
 

ghostgerd

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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lese fast täglich online zeitungen
 

afropick

Adams Parmäne
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Ich lese persönlich mehr "Zeitung" im Internet als auf Papier.
Bei unserer regionalen Tageszeitung, die meine Eltern abonniert haben, ist das aber auch verständlich :-x

Ich denke, so lange man sich auf den großen Nachrichtenportalen von Zeitungen, wie SZ, FAZ, taz oder auch Tagesschau, Heute und SPIEGEL Online etc. informiert, sollte die Seriösität nicht in Frage gestellt werden müssen.

Okay, diese Zeitungen könnte man sich natürlich auch kaufen, aber erstens hätte ich persönlich nicht die Zeit, eine, wie die SZ, jeden Tag durchzulesen und zweitens nicht das Geld dazu ;)

Das Abonnieren von RSS-Feeds finde ich persönlich halt richtig klasse, da man im Prinzip genau das bekommen kann, was einen interessiert und man einen besseren Überblich hat als in der Papierzeitung.
 

Steppenwolf

Gast
Das Abonnieren von RSS-Feeds finde ich persönlich halt richtig klasse, da man im Prinzip genau das bekommen kann, was einen interessiert und man einen besseren Überblich hat als in der Papierzeitung.

Ich sehe darin ein Problem: Es wird einem erleichtert, wegzusehen, Unbequemes im wahrsten Sinne des Wortes auszublebenden. In der Digitalisierung der Literatur sehe ich dasselbe Problem: Künftigen Studentengenerationen werden neue Wege offenstehen, die Strukturmerkmale literarischer Werke herauszuarbeiten. Doch durch die gezielte Suche nach Informationen wird ihnen Wesentliches entgehen. Ich werde in paar Jahren darauf zurückkommen, wenn's soweit ist.
 

Montrak

Uelzener Rambour
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369
Tageszeitungen lese ich nicht regelmässig. Zum einen genügt mir das Niveau der deutschen Publikationen nicht. Die politisch-aktuellen Artikel gehen in der Regel über die Schlagzeilen nicht hinaus. Längere informative Hintergrundartikel müssen nicht tagesaktuell sein, es reicht also ein Durchblättern in der Stadtbiblothek irgendwann einmal. Spiegel = Bild am Montag.

Ich habe mir einen Informationsmix aus verschiedenen Quellen zusammengestellt, in dem ich die Einzelteile in einem kritischen Bezugsrahmen zusammensetze und überprüfe.

Montrak
 

Bier

Pomme au Mors
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Da gibts gerade auf CNBC eine Diskussion drüber mit dem Chef der New York Times, nem Journalisten der Washington Post und nen paar Leuten, die ich nicht kenne. Einbezogen werden Blogger und andere Internetjournalisten.
Sehr interessant, da Blogger dem exklusiven Journalisten gegenüber gestellt werden. Es geht auch um normale Webseiten...

Man kann das wohl so zusammenfassen, dass wir neuen Medien Toleranz und Respekt entgegen bringen sollten, aber den Informationsgehalt professioneller Zeitungen keineswegs unterschätzen sollten, da Einzelpersonen sicher ihre Pressefreiheit genießen, aber über kein stetiges Resumee´ verfügen. Dadurch kann man nie wissen, in welche Richtungen diese Blogger argumentieren und in welche Richtung sie beim Geben der Informationen an die Öffentlichkeit weglassen.
Wenn die alten Zeitungen verlieren, die traditionellen Medien von jüngeren Leuten nicht mehr wahrgenommen werden, ändert sich damit das ingesamte Bild der Wahrnehmung. Denn eine Zeitung hat einen anderen Auftrag.

Naja... weiterhin geht es darum Blogger gesetzlich wie Journalisten zu sichern.