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[12 Monterey] iMovie Renderdaten

Kref

Querina
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Hallo.

Ich erstelle gerade aus einem mit dem iPhone gefilmten Video von knapp 30 Minuten ein Video in iMovie. Ich habe die Audiospur des Videos gelöscht, hier und da ein paar Stellen rausgeschnitten und an ein paar Stellen Erklärungen aus dem Off eingesprochen. Außerdem habe ich 3 iPhone-Fotos für Standbilder eingefügt.

Das Originalvideo ist 2 GB groß. Die Sprachfetzen, die ich eingesprochen habe können auch nur wenige 100 MB groß sein.

Die iMovie-Bibliothek war vorher leer (ich hab nachgeschaut). Nun liegen das Video und die Sprachfetzen und die drei Fotos drin, die Biblithek ist auf 65 GB angeschwollen (was verdammt ärgerlich ist, mein 256 GB-MacbookPro ist damit auf 30 GB freie Festplatte runter).

Und ich muss noch zwei weitere, vergleichbare Videos erstellen.

Ich habe mir den Paketinhalt angeschaut und stelle fest, dass im Videoprojekt -> RenderFiles -> High Quality Media 63 der 65 GB liegen, Screenshots hängen an.

Ich ging eigentlich davon aus, dass iMovie die Originalmedien unangetastet speichert, sich merkt, welcher Frame von welchem Medium von wann bis wann wo angeordnet sein muss und erst am Ende alles einmal gerendert wird. Anscheinend falsch gedacht. In den Render Files liegen jede Menge Dateien, die anscheinend Daten über bestimmte Frame-Abschnitte enthalten.

Ich habe in den Einstellungen gefunden, dass man die Renderdaten löschen kann. Ich frage mich nur, welchen Einfluss das auf mein aktuelles Projekt hat und ob die Daten nicht einfach wieder erstellt werden, wenn ich das Projekt nächstes Mal bearbeite


Bildschirmfoto 2022-02-02 um 17.25.51.png

Bildschirmfoto 2022-02-02 um 17.26.20.png
 
Zuletzt bearbeitet:

wolfgang

Uelzener Rambour
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imovie wandelt dein GOP video in einen intra frame (iframe) codec um,
und zwar wahrscheinlich in prores.
da hier im vergleich aus einem GOP codec (H264/H265) jedes der 25(30,50,60) bilder
zu einem eigenen bild wird, vergrössert sich die datei um einvielfaches.
bei einem GOP codec werden durchschnittlich nur 6 vollbilder von 25 bildern gespeichert.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du brauchst die Renderdateien zum Erstellen des finalen Exportvideos. Nachdem das passiert und weggesichert ist, kannst Du die Renderdateien löschen, den Speicherplatz freigeben und mit dem nächsten Video fortfahren.

Grundsätzlich hast Du Dich aber selbst belogen, nicht die größere SSD genommen zu haben. Für sinnvollen Videoschnitt sind eigentlich schon 512GB für heutige Projekte nicht mehr ausreichend.
 

Kref

Querina
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Ok. Danke für die Info

Grundsätzlich hast Du Dich aber selbst belogen, nicht die größere SSD genommen zu haben. Für sinnvollen Videoschnitt sind eigentlich schon 512GB für heutige Projekte nicht mehr ausreichend.

Durchaus nicht.

Ich arbeitete, als ich das Teil 2018 kauft, noch auf weltweiter, oft monatelanger Montage und wollte kein privates Laptop zum mobilen arbeiten wo immer ich bin sondern einen „transportablen Desktoprechner“, den ich im Handgepäck mit ins Flugzeug nehme und dann zwei Monate fest im Hotel aufstelle. Mein Windows-Laptop davor hatte 17“ und es wurde ein refurbished MacBook Pro 2017 in der günstigsten Version, weil es kein anderes Gerät mit 15“ gab.

eie Einzigen Punkte meines lastenheftes lauteten: abends mal nen Film gucken, MS Office und vor allen: Photoshop und Lightroom (Finale datenhalde istmein NAS, so dass auch da nicht mehr als die 256 nötig waren).

Videoschnitt habe ich privat noch nie gemacht und habe auch absolut kein Interesse an dem Thema. Aber mein Chef meinte: „du kennst dich doch mit dem Messgerät da vorne aus. Kannst du nicht mal ein kleines Tutorial machen?“ und ich sagte: „ja, aber nur am privaten Laptop, der Firmenlaptop hat keine passende Software.“

mittlerweile mach ich keine Montage mehr, das Gerät steht ständig im Dock neben meinem 32“-BenQ-Monitor und wird nur sehr selten mal für nen Tag mitgenommen. Sollte er sterben, kommt ein Air. Und da müsste ich auch erst lange überlegen, ob ich wirklich für die 3 mal in fünf Jahren, die ich ein Video schneiden will Aufpreis zahle.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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mei, dann kommt ja auch nicht in Betracht, eine externe SSD anzuschließen, aber Dinge, die Platz brauchen, brauchen nun mal Platz, und wenn der nicht da ist, dann geht es halt nicht.
Aber wenn Du schon weißt, dass Du das ausschließt, ist ja gut, man muss dann nur mit der Realität leben.
 

Kref

Querina
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mei, dann kommt ja auch nicht in Betracht, eine externe SSD anzuschließen, aber Dinge, die Platz brauchen, brauchen nun mal Platz, und wenn der nicht da ist, dann geht es halt nicht.
Aber wenn Du schon weißt, dass Du das ausschließt, ist ja gut, man muss dann nur mit der Realität leben.

Über eine externe SSD - Spezial SanDisk Extreme 1TB - hab ich schon ab und an mal nachgedacht, wir reden nun auch nicht über eine große Summe, aber als mobile Datenhalde hab ich eine drehende 2TB 2,5 Platte dabei wenn es wirklich nötig ist. Bislang musste ich halt nie wirklich große Dateien auf dem Gerät bearbeiten.

Sollte ich an der Videobearbeitung meinen Spaß finden und das irgendwann auch mal privat machen wollen, wäre das aber tatsächlich der Weg für mich, der Aufpreis, den Apple für den Sprung von 256 GB auf 512 GB (nach heutigem Standard immer noch eine verdammt kleine Platte) verlangt steht in keinem Verhältnis zum Preis einer externen USB-C-SSD.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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, der Aufpreis, den Apple für den Sprung von 256 GB auf 512 GB (nach heutigem Standard immer noch eine verdammt kleine Platte) verlangt steht in keinem Verhältnis zum Preis einer externen USB-C-SSD.
die „ist so teuer“, „unverhältnismäßig“ usw. Tour ist so abgedroschen ;)
Klar, auch mit günstigen SSDs kommt man bereits sehr weit. Aber die Apple SSDs sind schon sehr gut und schnell. Alleine eine 8TB-SSD ordern zu können.- Alleinstellungsmerkmal. Gibt es gar nicht.
 

Kref

Querina
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die „ist so teuer“, „unverhältnismäßig“ usw. Tour ist so abgedroschen ;)
Klar, auch mit günstigen SSDs kommt man bereits sehr weit. Aber die Apple SSDs sind schon sehr gut und schnell. Alleine eine 8TB-SSD ordern zu können.- Alleinstellungsmerkmal. Gibt es gar nicht.

Kommt halt darauf an, was man braucht. Für jemand, der ein MacBook Pro als Arbeitsgerät benötigt und der bei seiner Arbeit tonnenweise Speicherplatz braucht und bei dem jede Arbeitsunterbrechung wegen Problemen mit dem Werkzeug bares Geld kostet, ist jede Investition ihr Geld wert.

Bei mir, der ich ein MacBook einfach als privaten Rechner nutze, für Emails, Dokumentenbearbeitung- und verwaltung, Internet, Filme schauen und ab und an ein bisschen Fotobearbeitung sieht die Rechnung ganz anders aus.

Ein modernes Air für 1100 EUR mit 256GB erfüllt 99% meiner Anforderungen, das letzte Prozent kann eine externe 1TB für 200 EUR wahrscheinlich sogar besser abdecken, als wenn ich für fast 300 EUR nur 256 GB zusätzlich kaufen würde.

Es ist durchaus legitim zu sagen, dass die Mehrkosten dafür für meinen persönlichen Einsatzzweck unverhältnismäßig hoch sind.

Über ein Pro mit TB-Platten braucht man da nicht mehr reden. Am Ende stolpere ich augenblicklich ja auch über einen Fall, wo ich für die Arbeit meinen privaten Rechner nutze, um eine absolute Ausnahmetätigkeit zu machen. Wenn das nicht geht, muss mein Chef mir halt was anderes bereitstellen; das ist dann kein Grund für mich, beim nächsten Mal bessere Hardware zu kaufen.
 
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