iMAC vs. Fensterkiste

[warhammer]

Du wirst lachen, aber 800 Euro hören sich für meinen Ansatz gar nicht so übel an. Mein Chef weiß dass gutes Werkzeug seinen Preis hat und er ist auch bereit einen guten Preis dafür zu zahlen. Ist ja nicht so, dass die Firma am Hungertuch nagen würde ...


Wenn ich pro Tag eine Viertelstunde Zeit spare weil der Rechner läuft anstatt nur so zu tun und ich von mindestens drei Jahren Betriebszeit für den Rechner ausgehe dann kommt mit meinem Stundensatz eine Summe raus, die den Kauf mehrerer iMacs rechtfertigen würde Von daher bin ich wohl schon auf der richtigen Spur.

Das würde bedeuten das ein iMac das für Dich bessere Werkzeug wäre -> Das zweifle ich solange an wie es keine SW gibt die Du kennst und benutzt die es nicht unter Windows gibt. Dann wäre ein iMac eine Überlegung wert.

Sorry, das sind Vorurteile. Ein vernünftig konfigurierter und installierter Win7/Win8 Rechner funktioniert genausogut/schlecht wie ein OS X Rechner.
Seit Mavericks legt sich mein Rechner auch dann schlafen wenn er eigentlich arbeiten sollte -> Was das schon an zusätzlicher Zeit gekostet hat bzw. jetzt an zusätzlichem Strom weil er nicht mehr schlafen geht...

 

[OldCaligula]

Die Windows 7 / 8 Rechner laufen inzwischen (wenn man anständige Hardware kauft und/oder verbaut) genauso gut, schnell & zuverlässig wie ein OS X Rechner (seit Mavericks wahrscheinlich zZt. sogar besser), wenn der Windows User sein System nicht mit 10000 Anti-Spy, fragwürdigen Internet Security Packs, zigfachen RegCleanern und System Optimierer voll knallt...

... das Gleiche gilt ja mittlerweile mit OS X (was die Scanner & Optimierer Tools angehen).

 

[Bananenbieger]

Du kannst natürlich konstruieren das Du mit nem Mac schneller arbeiten kannst -> Ist aber eher Käse.

Das braucht man nicht konstruieren, das ist bereits verbreitete Erkenntnis, dass man Mitarbeiter besser mit seinem den persönlichen Vorlieben entsprechenden System ausstatten soll, weil es für die Produktivität förderlich ist.

Mit wem willst Du also die 800€ wieder reinbekommen?

Mit dem Mac. Ganz einfach. Wir reden von 800€ Preisunterschied über eine gewöhnliche Nutzungsdauer von drei Jahren. Wenn das relevante Kosten sind, dann hat ein Unternehmen ganz andere Probleme

 

[gzs]

Du kannst natürlich konstruieren das Du mit nem Mac schneller arbeiten kannst -> Ist aber eher Käse.

Schon mal mit Windows 8 gearbeitet? - ich hab schon googeln müssen um herauszufinden wie man so ein Ding ausschaltet klingt lustig … is aber so. Zumindest spart ein Mac ordentlich Nerven ...

 

[warhammer]

Schon mal mit Windows 8 gearbeitet? - ich hab schon googeln müssen um herauszufinden wie man so ein Ding ausschaltet klingt lustig … is aber so. Zumindest spart ein Mac ordentlich Nerven ...

Ja und wenn man sich drauf einlässt geht das sogar richtig gut.
Ausschalten? So wie immer seit Einführung von ATX: Powerknopf drücken...

 

[OldCaligula]

Ich kann das Windows 8 Gejammer nicht mehr hören. Man muss sich eben auf Wind etwas einlassen und alte Zöpfe im Kopf abschneiden. Und dann lässt sich mit Win8 hervorragend arbeiten.

.... aber gut, dass wir Apple Leute immer den Windows Umsteigern raten "... ja ihr müsst Euch auf OS X schon ein bisschen einlassen was die Bedienung angeht...." ^^

 

[MCChristor]

ich hab schon googeln müssen um herauszufinden wie man so ein Ding ausschaltet

Nee oder

 

[warhammer]

Das braucht man nicht konstruieren, das ist bereits verbreitete Erkenntnis, dass man Mitarbeiter besser mit seinem den persönlichen Vorlieben entsprechenden System ausstatten soll, weil es für die Produktivität förderlich ist.

Welche Studie hat das denn festgestellt?
Wenn das BS einen erheblichen Anteil an der Produktivität ausmacht läuft irgendwas aber gründlich schief.
Normalerweise arbeitet man mit Programmen.
Da sind nun meine Erfahrungen das entweder die Leute so fit sind das sie PS und Co. fast aussschliesslich per Tastaturkürzel bedienen. Da ists nun sowas von egal was für ein OS da drüber liegt.
Oder sie klicken sich durch die Office Menüs, da ists genauso egal...

Mit dem Mac. Ganz einfach. Wir reden von 800€ Preisunterschied über eine gewöhnliche Nutzungsdauer von drei Jahren. Wenn das relevante Kosten sind, dann hat ein Unternehmen ganz andere Probleme

Ok, Du willst die Kosten also nun doch nicht einsparen, sondern einfach festlegen das 800€ es nicht wert sind näher betrachtet zu werden?

 

[Bananenbieger]

Welche Studie hat das denn festgestellt?

Keine Studie. Hab mit vielen Unternehmen zu tun und mir kam das schon häufiger zu hören, dass herausgefunden hat, dass die Mitarbeitern besser arbeiten, wenn sie selber über ihre "Werkzeuge" entscheiden können.

Ok, Du willst die Kosten also nun doch nicht einsparen, sondern einfach festlegen das 800€ es nicht wert sind näher betrachtet zu werden?

"Nun doch nicht"? Ich hab nie behauptet, dass man die 800€ einsparen kann. Die 800€ sind es aber a) wert und b) eh nur Peanuts.

 

[OldCaligula]

Meine Außendienstler würden mehr verkaufen, wenn sie im Porsche Cheyenne statt im Skoda Kombi herum fahren dürften?

 

[Bananenbieger]

Das ist vielleicht ein Extrembeispiel.

Aber im realen Geschäftsleben fahren so einige Außendienstler nicht umsonst mit repräsentativen Kisten herum. Außerdem liegt so ein A4 deutlich besser auf der Straße als ein Corsa.

Und auch bei Hotelzimmern ist es ähnlich: Man kann auch im billigsten Ein-Sterne-Hotel übernachten, aber dennoch werden üblicherweise für Dienstreisen "annehmbare" Buden gebucht.

 

[OldCaligula]

... auch wenn es ironisch gemeint ist von mir (und überzogen) ich weiß was Du meinst ... und ja - es muss ja nicht Luxus sein, aber Mitarbeiter bei guter Laune sind bessere Mitarbeiter. Da gebe ich Dir Recht.

Und trotzdem sollte es ein Rechner, ein Smartphone sein, welches zum Betrieb und dem betrieblichen Ablauf am besten passt - egal ob Apple oder ein Windows Rechner.

 

[Farafan]

Die Intention die ich hier raus lese ist "Ich will einen iMac und mein Chef soll ihn zahlen". Alle Argumente wegen Produktivität und Sicherheit sind einfach nur rund herum konstruiert.
Warum sollte es Chef hier zustimmen außer er mag seinem Mitarbeiter ein Goodie zukommen lassen? Einen Mac in eine bestehende MS-Umgebung zu integrieren ist kein lapidares Unterfangen und wer auch immer den IT-Support leistet wird hier sicherlich in den Streik treten.

Ich sehe hier allerdings eine andere Problematik im Vordergrund. Wenn ein Vorgesetzter dir diesen Sonderwunsch erfüllt möchte der Nächste vielleicht einen Bürostuhl mit Massagefunktion oder ein Firmenhandy von Vertu. Als Vorgesetzter würde ich daher solche Spielchen kategorisch ablehnen.

 

[Bananenbieger]

Und trotzdem sollte es ein Rechner, ein Smartphone sein, welches zum Betrieb und dem betrieblichen Ablauf am besten passt - egal ob Apple oder ein Windows Rechner.

Und eigentlich ist es mittlerweile egal, ob man Windows oder Mac (und meistens auch Linux) nutzt. Die meisten Client-Programme gibt es mittlerweile für alle Plattformen oder man nutzt eh SaaS. Der Mac versteht sich mit dem Exchange-Server genauso gut wie der Windows Rechner.

Im IT-Umfeld nehmen die Macs sogar mehr und mehr zu, da die Techniker dann sowohl mit MS Office arbeiten als auch allen möglichen Unix-kram zur Verfügung haben (rbenv läuft z.B. gar nicht unter Windows).

 

[gzs]

Da hab ich ja was angestoßen …

Die Intention die ich hier raus lese ist "Ich will einen iMac und mein Chef soll ihn zahlen". Alle Argumente wegen Produktivität und Sicherheit sind einfach nur rund herum konstruiert.

Das hat du schon ganz richtig rausgelesen. Ich will einen Mac und muss nun meinen Chef überzeugen. Das heißt aber nicht, dass der Mac hernach nicht doch Sinn macht.

Ich sehe hier allerdings eine andere Problematik im Vordergrund. Wenn ein Vorgesetzter dir diesen Sonderwunsch erfüllt möchte der Nächste vielleicht einen Bürostuhl mit Massagefunktion oder ein Firmenhandy von Vertu. Als Vorgesetzter würde ich daher solche Spielchen kategorisch ablehnen.

Kann passieren. Passiert auch, nur bei den Kollegen halt nicht bei einem Rechner sondern anderweitig bei Werkzeug für unterschiedliche Zwecke (Massagestuhl war aber noch keiner dabei). Und so lange es generell Sinn macht, spricht auch nichts dagegen. Immerhin sitze ich den ganzen Tag vor der Kiste - andere arbeiten den ganzen Tag mit einem anderen Lieblingswerkzeug und haben da eben auch Präferenzen.

Und mit der restlichen IT versteht sich der Mac sicher genauso gut wie ein Windowsrechner

So, jetzt dürft ihr wieder aufeinander losgehen ...

 

[huurst]

BildscharbV (Bildschirmarbeitsplatzverordnung).

So lustig wie das auch klingen mag aber bei mir hat mal bezüglich einer Betriebsprüfung der BG der Prüfer dies an meinem iMac beanstandet.

 

[gzs]

Und was genau hatte er auszusetzen? Würde mich jetzt glatt interessieren

 

[huurst]

Wenn ich mich recht entsinne bemängelte er die fehlend Entspiegelung. Ich sollte ihm bezüglich des Bildschirmes irgendwelche Zertifizierungsunterlagen vorzeigen, die ich natürlich nicht hatte/finden konnte. Ok, ich muss zugeben, dass der technische Mitarbeiter der BG einfach was finden wollte. Sein Protokoll war bis dahin leer.
War aber kein Problem. Ich schrieb ihm nach einigen Wochen, dass der Mangel behoben wurde.

 

[Scotch]

Den nicht-entspiegelten Bildschirm (OK, zu langsam).

Die Problematik, eine Nichtkonformität als behoben anzugeben, sie aber nicht behoben zu haben im Zusammenhang mit einer wiederkehrenden Prüfung der BG ist bekannt?

 

[huurst]

Der nette Herr meldet sich doch an. Die Krönung und Gebäck kaufen und alles ist gut.