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iMac 2013 durch externe SSD schneller bekommen

Applinator

Idared
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Guten Tag allerseits,

ich habe einen iMac 2013 Catalina mit einer 1TB Sata Festplatte. Leider ist die Festplatte mittlerweile total langsam sodass Programmstart und Booten ewig dauern.
Nun habe ich mich entschieden, mithilfe einer externen SSD Abhilfe zu schaffen.

Meine Idee ist es nun, das OS auf die externe SSD zu installieren und dann von dort zu booten. Die interne Festplatte werde ich im iMac lassen, wird aber dann nicht mehr benötigt.

Meine Frage nun auch euch, hat das bereits jemand so gemacht und kann mir sagen, welche SSD Ihr benutzt habt? Mein Plan war es eine interne SSD mit Gehäuse zu benutzen, da diese günstiger sind als reine externe SSD.

Bei Amazon habe ich in den Gehäuse Rezensionen oft gelesen, dass das Booten dann nicht möglich war.

Ich benötige ein Gehäuse für eine 2.5 Zoll SSD Festplatte und USB 3.0 Verbindung.

Bei weiteren Fragen gerne fragen.

Danke für eure Hilfe und bleibt gesund.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Bei Amazon habe ich in den Gehäuse Rezensionen oft gelesen, dass das Booten dann nicht möglich war.
das ist keine grundsätzliche Problematik der technischen Produkte, sondern liegt daran, dass man es richtig macht. Und das wiederum muss man mit allem, ist aber auch total einfach. Datensicherung. Festplatte intern löschen. Festplatte/externe SSD anschließen, neu installieren, fertig. Dabei sind auch Abwandlungen möglich, z.B. die Datensicherung auf eine externe Festplatte/SSD zurücksichern. Null problemo.

Ich habe zwar keinen iMac 2013, aber die Regeln gelten für alle Macs.

Die Empfehlung von mir geht an Gehäuse mit USB3.0 und "UASP"-Support. Startech z.B. baut entsprechende SATA-USB-Bridges ein, es gibt aber auch andere Hersteller.
 
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Applinator

Idared
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Danke für die Antworten. Folgende Geschwindigkeiten werden mir bei Thunderbolt angezeigt. Ist also noch Thunderbolt 1. Eine SSD über USB 3.0 anzuschließen ist dann schneller?
ja gut, ich gehe davon aus, dass hier Leute nachgucken, die das bei einem iMac 2013 machen wollen :)
Wenn du Maximale Performance willst... Thunderbolt2 und eine PCIe SSD. Das dürfte nochmal über doppelt so schnell sein wie eine über USB angebundene SATA SSD.


Außer wenn man vergisst hat den T2 Chip auszuschalten :D:eek:



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das ist keine grundsätzliche Problematik der technischen Produkte, sondern liegt daran, dass man es richtig macht. Und das wiederum muss man mit allem, ist aber auch total einfach. Datensicherung. Festplatte intern löschen. Festplatte/externe SSD anschließen, neu installieren, fertig. Dabei sind auch Abwandlungen möglich, z.B. die Datensicherung auf eine externe Festplatte/SSD zurücksichern. Null problemo.

Ich habe zwar keinen iMac 2013, aber die Regeln gelten für alle Macs.

Die Empfehlung von mir geht an Gehäuse mit USB3.0 und "UASP"-Support. Startech z.B. baut entsprechende SATA-USB-Bridges ein, es gibt aber auch andere Hersteller.
Also ist es egal, welches Gehäuse ich für die SSD kaufe, oder muss ich noch auf etwas bestimmtes achten? Muss ich die interne Festplatte löschen, oder kann ich die auch einfach so lassen, wie sie ist. (Dann wären da nochmal die Daten gespeichert)
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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2013er iMac's haben Thunderbolt2
leider nein ;) - die haben nur Thunderbolt. TB2 kam mit dem Retina 5k Ende 2014.
Ahh, gut zu wissen. Ich habe das so verstanden, dass Thunderbot 1 10 Gbit/s und Thunderbolt 2 dann 20 Gbit/s haben.
haben sie auch und auch wieder nicht. TB1 hat eine Gesamtbandbreite von 20GBit/s, kann die aber nicht so dynamisch verteilen wie TB2, was dieselbe Gesamtbitrate hat.
Ist aber auch Wurscht - wir merken uns, dass TB schnell ist, aber teuer und dass USB3.0 mit SATA-/AHCI-SSDs und einer guten SATA-USB-Bridge sogar schneller ist als TB-Gehäuse mit AHCI-/SATA-SSDs. Jedenfalls sagten das die Testergebnisse aus den Jahren 2013 aufwärts, was ja nun auch schon etwas her ist.
Interessant wird TB gleich in der aktuellen Version (adaptiert mit dem Apple Thunderbolt3-auf-Thunderbolt-Adapter und einem TB-Kabel), wenn Du eine Aktualisierung Deiner Hardware planst und eh ein Dock brauchst oder Du z.B. wegen Videoschnitts die Geschwindigkeit der neuen NVMe-PCIe-SSDs mit mehr als 1GB/s nutzen wollen würdest. Aber das kommt zu einem Preis.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Meine Frage nun auch euch, hat das bereits jemand so gemacht und kann mir sagen, welche SSD Ihr benutzt habt? Mein Plan war es eine interne SSD mit Gehäuse zu benutzen, da diese günstiger sind als reine externe SSD.
Nein niemand. Bist der erste im Web und im Forum. Wart - Thema gibt es gefühlt schon 10000x ... bisschen suchen darf man dann aber auch mal selber ;)

Meine Frage nun auch euch, hat das bereits jemand so gemacht und kann mir sagen, welche SSD Ihr benutzt habt? Mein Plan war es eine interne SSD mit Gehäuse zu benutzen, da diese günstiger sind als reine externe SSD.
Das geht super - machen wir bei allen Kunden (und ich privat auch bei Verwandten) die keinen Bock haben die verklebte Kiste aufmachen zu lassen. TB 2 lohnt sich jetzt nicht so extrem gegenüber USB3. Oder anders - bei einem Kunden steht ein iMac da haben wir die externe SSD an TB2 angeschlossen - gegenüber am Schreibtisch steht ein iMac mit USB3 SSD - die beiden Damen arbeiten in der professionellen Bildbearbeitung - merken aber nichts.

Das externe USB Gehäuse kleben wir mit den TESA Klebebands fürs Bad hinten fest. Die halten Bombe und lassen sich rückstandslos entfernen.

SSD kannst nehmen welche Du willst - spielt keine Rolle. SanDisk, Crucial, Samsung.... kaufe die mit dem besten Preis / Leistungsverhältnis.

Gehäuse schaust, dass Du eines mit UASP bekommst. Das ist schon alles. Ich verwende dieses hier bei all meinen iMac Kunden und Verwandten:




Und jetzt habe ich doch wieder alles wiederholt, dass es schon tausendmal hier im Forum gibt ^^
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Der iMac Late 2013 hat wie erwähnt TB1 mit 10GB/s pro Kanal und wenn man die Verluste in der Bridge abzieht bleiben vielleicht noch 6GB/s übrig. Das entspricht aber den 6GB/s des aATA-Ports und ist auf jeden Fall besser als das was USB3.0 mit seiner Brutto-Datenrate von 5GB/s kann. Der einzige Nachteil: Das Angebot für externe Gehäuse mit TB1 und TB2 ist ziemlich dünn geworden und man wird sich schwer tun überhaupt noch eines zu finden. Zusätzlich zum eh schoin ziemlich teueren Gehäuse braucht man noch ein ebenfalls ziemlich teureres TB-Kabel, das Ganze ist also schon noch ein Pfund teuerer als die USB3.0-Variante.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Der iMac Late 2013 hat wie erwähnt TB1 mit 10GB/s pro Kanal und wenn man die Verluste in der Bridge abzieht bleiben vielleicht noch 6GB/s übrig. Das entspricht aber den 6GB/s des aATA-Ports und ist auf jeden Fall besser als das was USB3.0 mit seiner Brutto-Datenrate von 5GB/s kann. Der einzige Nachteil: Das Angebot für externe Gehäuse mit TB1 und TB2 ist ziemlich dünn geworden und man wird sich schwer tun überhaupt noch eines zu finden. Zusätzlich zum eh schoin ziemlich teueren Gehäuse braucht man noch ein ebenfalls ziemlich teureres TB-Kabel, das Ganze ist also schon noch ein Pfund teuerer als die USB3.0-Variante.

Und da kommst im Preis Regionen - wo Du die SSD auch einbauen lassen kannst. Und wenn dann so ein TB Gehäuse + SSD bzw. Einbau fast 1/3 kostet als der Mac wert ist..

...wie geschrieben - extern an USB funktioniert einwandfrei und schnell und ist m.E. die beste Preis / Leistung Lösung.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Ja, das ist richtig. Eine SSD in einem USB3.0-Gehäuse ist in der Regel immer noch schneller als eine Festplatte am sATA-Port. Das Problem dabei ist, dass die verfügbaren USB-Ports am Mac schnell durch alle mögliche Peripherie belegt sind, während die beiden TB-Ports meistens brach liegen. Irgendwie schade, dass dann einer der USB-Ports dauerhaft durch das Startlaufwerk belegt werden muss.
 
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Applinator

Idared
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Nein niemand. Bist der erste im Web und im Forum. Wart - Thema gibt es gefühlt schon 10000x ... bisschen suchen darf man dann aber auch mal selber ;)


Das geht super - machen wir bei allen Kunden (und ich privat auch bei Verwandten) die keinen Bock haben die verklebte Kiste aufmachen zu lassen. TB 2 lohnt sich jetzt nicht so extrem gegenüber USB3. Oder anders - bei einem Kunden steht ein iMac da haben wir die externe SSD an TB2 angeschlossen - gegenüber am Schreibtisch steht ein iMac mit USB3 SSD - die beiden Damen arbeiten in der professionellen Bildbearbeitung - merken aber nichts.

Das externe USB Gehäuse kleben wir mit den TESA Klebebands fürs Bad hinten fest. Die halten Bombe und lassen sich rückstandslos entfernen.

SSD kannst nehmen welche Du willst - spielt keine Rolle. SanDisk, Crucial, Samsung.... kaufe die mit dem besten Preis / Leistungsverhältnis.

Gehäuse schaust, dass Du eines mit UASP bekommst. Das ist schon alles. Ich verwende dieses hier bei all meinen iMac Kunden und Verwandten:




Und jetzt habe ich doch wieder alles wiederholt, dass es schon tausendmal hier im Forum gibt ^^
Ich bedanke mich trotzdem sehr für deine ausführliche Antwort und weiß es sehr zu schätzen.
 

radioenrique

Hildesheimer Goldrenette
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…aber auch total einfach. Datensicherung. Festplatte intern löschen. Festplatte/externe SSD anschließen, neu installieren, fertig. Dabei sind auch Abwandlungen möglich, z.B. die Datensicherung auf eine externe Festplatte/SSD zurücksichern. Null problemo.

Ich habe zwar keinen iMac 2013, aber die Regeln gelten für alle Macs.….

Hallo.
Ich plane Ähnliches, mit einem iMac 2015.
Muß ich denn die Interne, in meinem Fall die Fusion-Drive, vorher löschen, um das System auf eine Externe SSD zu installieren? So wie im oberen Zitat geschrieben?
Würde die Fusion-Drive erst löschen wollen, wenn die SSD auch wirklich funktioniert.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Muß ich denn die Interne, in meinem Fall die Fusion-Drive, vorher löschen, um das System auf eine Externe SSD zu installieren?

Nein, man kann auch zwei Installationen parallel betreiben. Ggf. muss man die Funktion, dass von externen Medien gestartet werden darf zuerst über das Sicherheitsdienstprogramm in der lokalen Recovery-Umgebung (Neustart mit CMD+R) frei schalten. Grundsätzlich muss halt nur aufpassen, dass man nicht durcheinander kommt und aus Versehen vom falschen Medium startet. Auswählen kann man, in dem man beim Neustart des Gerätes die ALT-Taste drückt.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Muß ich denn die Interne, in meinem Fall die Fusion-Drive, vorher löschen, um das System auf eine Externe SSD zu installieren?
Auf gar keinen Fall löschen oder teilen! Das Teilen eines FusionDrives entspricht einer Neu-Formatierung und würde die Daten auf dem FD löschen. Falls du die Daten auf dem FD noch brauchst also auf keinen Fall löschen oder aufteilen. Erst wenn alle Daten glücklich und fehlerfrei auf dem neuen Startlaufwerk migriert sind hast du ja die Wohl ob du die beiden internen Drives weiterhin als FusionDrive oder als zwei getrennte Drives betreibst.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Was sich zum Thema Wechsel von internem Fusion Drive zu externer SSD ggf. noch lohnt nachzuschauen: wenn ich das richtig im Kopf habe, dann lässt sich das ständige Mitlaufen oder Anlaufen der internen HDD nur unterbinden, indem man die HDD aus dem Gerät ausbaut. Das ist grundsätzlich kein Problem, aber kann zu Wartezeiten bei Finder-Aktivitäten oder Spotlight-Suchen führen, weil die HDD eben langsamer reagiert als eine SSD.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Gibt es da kein skript, die alte interne komplett zu deaktivieren nach dem Start? So wie bei externen?
Der Deaktivieren-Button im Festplattendienstprogramm ist jedenfalls verfügbar.

Ich benutze so eine externe Start-SSD am iMac seit ein paar Monaten und habe gelegentlich sehr lange Aufwachzeiten aus dem Stand-by. Unregelmäßig, eher selten und keineswegs nur nach sehr langen Pausen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Gibt es da kein skript, die alte interne komplett zu deaktivieren nach dem Start? So wie bei externen?
Es gibt schon eine Möglichkeit das automatische Anmelden eines Volumes zu verhindern. Hierzu muss man die Datei fstab anlegen, die in UNIX und LINUX standardmäßig vorhanden ist, im macOS allerdings nicht verwendet wird.
Siehe bspw. hier: https://www.stqu.de/joomla/index.php/tutorials/15-mac/61-fstab-unter-mac-os
Bringt aber nicht in Bezug die Verzögerung durch das Anlaufen des mechaischen Laufwerks. Das Laufwerk muss nach dem Starten und nach dem Ruhezustand hochlaufen damit es erkannt wird. Es wird dann nur nicht aktiviert.
 
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radioenrique

Hildesheimer Goldrenette
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Auf gar keinen Fall löschen oder teilen! Das Teilen eines FusionDrives entspricht einer Neu-Formatierung und würde die Daten auf dem FD löschen. Falls du die Daten auf dem FD noch brauchst also auf keinen Fall löschen oder aufteilen. Erst wenn alle Daten glücklich und fehlerfrei auf dem neuen Startlaufwerk migriert sind hast du ja die Wohl ob du die beiden internen Drives weiterhin als FusionDrive oder als zwei getrennte Drives betreibst.

Mein Plan ist, nach dem erfolgreichen Migrieren des bestehenden Systems auf die externe SSD die interne HDD als Speicher für wenig genutzte Dateien zu verwenden, z. B. gerippte DVDs.
Die interne SSD vom VD ist ja nur rund 30GB groß und wird dann praktisch nutzlos.
Wie ich die VD später trenne und neuen Bestimmungen zuführe ist dann ein neues Kapitel. Habe dazu hier im Forum ja schon einiges gelesen, mal schauen, ob ich‘s auch kapiert habe. 🧐
Warte z. Zt. auf das Gehäuse für die 1TB SSD, werde berichten, ob‘s funktioniert hat.
P.S.:
Diese Situation hat sich so ergeben, daß mein Ältester mit der 1TB SSD (Weihnachtsgeschenk) jetzt doch nichts anfangen kann und ich diese Gelegenheit nutze, mal ein bisschen herumzuspielen. Es besteht keine zwingende Notwendigkeit, am iMac etwas zu verändern.