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iFixit zerlegt AirPods Pro 2: Nicht reparierbar

Michael Reimann

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Michael Reimann
Auch die AirPods Pro 2 haben ihren Weg auf den Tisch von iFixit gefunden. Das vernichtende Urteil: Nicht reparierbar.

Die AirPods Pro 2 sind die neueste Generation der drahtlosen In-Ear-Kopfhörer von Apple. Sie bieten ein verbessertes Noise Canceling, einen besseren Transparenzmodus, besseres 3D-Audio und kommen mit einem verbesserten Ladecase. Außerdem lässt sich nun die Lautstärke direkt mittels Touchgesete am Kopfhörer regeln.

Das Reparatur-Portal iFixit nimmt sich nun nach dem iPhone 14 und dem iPhone 14 Pro auch die AirPods Pro 2 vor. Natürlich geht es in dem Video um die Möglichkeiten einer Reparatur.

AirPods Pro 2 nicht reparierbar​


Das ernüchternde Ergebnis: Die kleinen Geräte lassen sich nicht reparieren. Alleine das Zerlegen zerstört die Kopfhörer und auch das Ladecase. Apple gibt an, unter anderem bei der Produktion 100 % recycelte Seltenerdelemente in allen Magneten zu verwenden. Der Hersteller sorgt außerdem nach eigenen Angaben dafür, dass Zulieferer keinen Müll bei der Herstellung produzieren, der später nicht wiederverwendet werden kann.

Dennoch ist iFixit enttäuscht, denn nach Ansicht der Reparatur-Profis werden die AirPods Pro 2 sehr wahrscheinlich am Ende ihrer Lebensdauer auf Mülldeponien laden, weil keine ihrer Teile ausgetauscht oder repariert werden können. Man zeigt sich verwundert, dass Apple es in sechs Jahren nicht geschafft hat, die AirPods (Pro) so zu konstruieren, dass sie reparierbar sind. "Ein paar Apple-Ingenieure werden auf der 'nicht-brav-gewesen-Liste' vom Weihnachtsmann landen" ist das ernüchternde Fazit.

Apple hatte die verbesserten und lang erwarteten AirPods Pro 2 auf dem September-Event zusammen mit dem iPhone 14 und dem iPhone 14 Pro sowie der Apple Watch vorgestellt.

[su_youtube url="https://www.youtube.com/watch?v=WsxHWKJA7ig"]

Quelle: iFixit

Den Artikel im Magazin lesen.
 

u0679

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Aus Umweltgründen eine einzige Katastrophe. :(
der Weg muss sein, bei Microsoft und Apple, wieder mehr auf Reparierbarkeit zu gehen, auf mehr Recycling und möglichst langlebige Produkte herzustellen.
Alles andere wird uns Allen das Genick brechen.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Aus Umweltgründen eine einzige Katastrophe. :(
Alle paar Jahre ein paar winzige Stückchen Elektronik ins Recycling zu geben würde ich jetzt eher ganz unten auf die Liste unserer Umweltprobleme setzen.
 

u0679

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Dann rechnd mal die Absatzmengen von vermutlich mehreren Hunderttausend zusammen. Das ist alles andere als winzige “Mengen“. Außerdem, wenn wir nicht irgendwo anfangen, wird’s nie was. Klar kann ich mich hinstellen und sagen, ach das bisschen, ach, ich alleine, ach Deutschland alleine Usw.

Gründen bzw. Ausreden nicht anzufangen, gibt es viele.

Aber es gibt nur einen Grund jetzt anzufangen, unsere Zukunft.
 

Michael Reimann

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Alle paar Jahre ein paar winzige Stückchen Elektronik ins Recycling zu geben würde ich jetzt eher ganz unten auf die Liste unserer Umweltprobleme setzen.

Bei zig Millionen verkauften AirPods werden aus "winzigen Stückchen" riesige Mengen. Es zählt halt alles. Und die Firma will uns immer erzählen, wie grün sie doch sind. An dieser Stelle sind sie es meiner Ansicht nach nicht. Das ist Greenwashing.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Das sind aber zwei ganz unterschiedliche Diskussionen. Nur weil etwas nicht reparierbar ist trägt es nicht unbedingt zu Müllbergen bei. Die Frage ist wie gut sie zu recyceln sind.

Dass man sie nicht reparieren kann ist doof, aber wenn sie deswegen jemand in den Hausmüll wirft ist er das Problem, nicht Apple.


Außerdem, wenn wir nicht irgendwo anfangen, wird’s nie was.

Über die Chance mit symbolischen Taten etwas zu bewirken sind wir längst hinaus. Wenn wir den Müll der Industrie nicht in den Griff bekommen haben wir alle verloren.
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Das meinst Du wirklich ernst, oder?
Doch. Der kleine Formfaktor ist für mich der größte Pluspunkt an den du Dingern. Und damit sind sie eines der ganz wenigen Produkte wo ich wirklich den Punkt gelten lasse, dass nunmal kein Platz für einen austauschbaren Akku ist. Vielleicht lieg ich da ja auch falsch. Gibt es vergleichbare Teile die nicht größer sind und austauschbare Akkus haben?

Und nochmal klargestellt: Mein Argument ist nicht, dass es gut ist, dass es Wegwerfprodukte sind, sondern dass es angesichts aller anderen Baustellen die wir in Sachen Umweltschutz haben vertretbar ist, dass es Wegwerfprodukte sind.
 
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StillMacUser

Jerseymac
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Dazu kommt erschwerend hinzu, dass die Dinger mitnichten so lange halten, wie zB. iPhones ( welches man durchaus 10 Jahre nutzen kann), die Dinger sind im Schnitt nach 3-5 Jahren runtergerockt (also die Akkus) 🤮
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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nach eigenen Angaben
Wenn man immer wieder sieht, wie in z.B. China produziert wird, dann kann man den Aussagen von Apple gar nicht glauben.

Viele Hersteller, auch Apple, sagen diese schönen Sätze und dann wird doch enthüllt, dass es nicht ganz stimmt.

Dazu kommt erschwerend hinzu, dass die Dinger mitnichten so lange halten, wie zB. iPhones ( welches man durchaus 10 Jahre nutzen kann), die Dinger sind im Schnitt nach 3-5 Jahren runtergerockt (also die Akkus) 🤮
Zumal hier im Forum viele jedes Jahr ein neues iPhone, Watch, iPad, etc. kaufen aber ihre AirPods noch weiter nutzen 😅.
Wenn man wirklich mal sein iPhone oder Watch 6-8 Jahre nutzen würde, wäre es doch schon ein schöner Schritt in die richtige Richtung :) .
 

Librar

Transparent von Croncels
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Doch. Der kleine Formfaktor ist für mich der größte Pluspunkt an den du Dingern. Und damit sind sie eines der ganz wenigen Produkte wo ich wirklich den Punkt gelten lasse, dass nunmal kein Platz für einen austauschbaren Akku ist. Vielleicht lieg ich da ja auch falsch. Gibt es vergleichbare Teile die nicht größer sind und austauschbare Akkus haben?

Und nochmal klargestellt: Mein Argument ist nicht, dass es gut ist, dass es Wegwerfprodukte sind, sondern dass es angesichts aller anderen Baustellen die wir in Sachen Umweltschutz haben vertretbar ist, dass es Wegwerfprodukte sind.
Weshalb sollte es unmöglich sein, in dem aktuellen Formfaktor einen wechselbaren Akku unterzubringen?
Da müsste ja lediglich das Gehäuse an einer Stelle zu öffnen sein.
Nach meiner Auffassung sind die Dinger wirklich ein ökologischer Gau, weil das Design einen Akkutausch aktiv verhindert.

Aber geil sind sie trotzdem (s. Signatur). :)
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Eben, jedes moderne Hörgerät ist kleiner als die AirPods und hat wechselbare Batterien oder Akkus.
Okay das ist ein Markt auf dem ich mich nicht auskenne. Die Hörgeräte die ich aus der Verwandtschaft kenne sind deutlich größer als die AirPods (so mit großem Akku-Block hinterm Ohr). Ist das bei den modernen Geräten so, dass die ähnliche Akku-Kapazitäten wie die AirPods haben, dabei kleiner sind und die Akkus von Kunden selbst auswechselbar sind? Klingt spannend.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Beispiele für so ein Gerät? Habe auf die Schnelle nur welche mit Wegwerf-Batterien gefunden die ähnlich kompakt wie AirPods wären. Das bringt natürlich absolut nichts in Sachen Umweltschutz…
 

Benutzer 251455

Gast
Nicht reparierbar heißt aber nicht gleich nicht recyclebar.