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Ich bin für Atomkraft und Stuttgart 21

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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... und dessen Folge das abziehen der letzten "Kamikaze"-Retter vor Ort. :/
Vermutlich.
Diesen Ingenieuren, Technikern und Arbeitern gebührt mein allerhöchster Respekt, in solch einer Chaotisch und vermutlich extrem katastrophalen Lage, seine Gesundheit und vielleicht sein Leben für das Wohl andere und der Allgemeinheit auf Spiel zu setzten, erfordert wesentlich mehr Mut -als bei Facebook auf "Gefällt mir" zu klicken.
 

SilentCry

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Ich lasse jetzt mal alle Aussagen unkommentiert von den Leuten, die sich gebildet und für was besseres halten als ich bin, ich fahre jetzt hier auch nicht mit meinem akademischen Grad auf, hat eh keinen Sinn, denn es geht ja nicht um Fakten sondern um Emotionen, Ängste und Sorgen.

In der Tageszeitung "Die Presse" steht heute auch wieder eine Menge über Japan, in einem Artikel (Leitartikel, Seite 2) steht aber etwas sehr interessantes: "Eine Katastrophe macht nicht automatisch eine Technologie obsolet." Ein netter Vergleich steht auch drinnen: Wasserkraft. Mehr als 200.000 Tote durch Staudammbrüche. Jaja, ich weiß, Atomkraft ist anders wegen der Spätfolgen. Also die Toten sind nicht das Problem sondern die "Verstrahlung" danach.
Wenn wir uns darauf einigen: Moderne Meiler können sogar eine Kernschmelze auffangen. Wenn wir mit Todesopfern zur Energiegewinnung leben können (und das können wir, es sterben auch Leute am Verzehr von Reiskuchen; jeder Mensch, der lebt, muss mit der Möglichkeit klar kommen, zu sterben - ohne Leiuchtsinn und ohne Apokalypse) dann müssen wir uns nur noch darüber unterhalten wie wir Meiler ersetzen, die eine langfristige Umweltschädigung verursachen könnten.

Und bitte nicht wieder eine Spirale in die Endlagerung. Große Halle, gut ist.
 
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Reaktionen: Bananenbieger und .DE

ThreeOfNine

Meraner
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Und bitte nicht wieder eine Spirale in die Endlagerung. Große Halle, gut ist.

Warum nicht in den Weltraum? Zum einen ist dort genug ionisierende Strahlung, das bisschen tut niemandem weh und zum anderen laden wir ja eh jeden Weltraumschrott dort oben ab.

Akademische Grade sagen (leider) nichts über die (Un-)Wissenheit mancher Leute aus. Was und wer ihr von Beruf seid, ist mir genauso egal wie mein Beruf euch egal ist. Vielmehr reibe ich mich an den Äußerungen mancher Leute auf, die sich auch mit akademischem Grad nicht mehr rechtfertigen lassen. Da wird das Eis dann sehr dünn.
EIn Tipp: "Ich"-Botschaften. Diese entschärfen schon einiges, viel zu oft wird hier verallgemeinert und ihr müsst zwanghaft haarsträubende Argumente aufbringen.

Das Problem das ICH mit der Atomkraft habe sind die von dir genannten Spätfolgen. Ich weiß nicht, wo 200000 Menschen durch Staudammbrüche sterben. In China etwa? Die stellen ihr Wirtschaftswachstum und ihr System über alles. Haben die Soviets auch getan. Nur so bekommt man einen Super-Gau wieder unter Kontrolle. In dem du Tausende in den Tod schickst.
In Europa gäbe es das wohl nicht. Eher wird wieder protestiert. Gerade Deutsche jammern gerne. Windkraftanlagen bringen ja auch Fledermäuse vom Kurs ab und enthaupten sie. Tragisch - diesmal ernst gemeint.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass jemals ein halbwegs intelligenter Mensch das Heil der Menschheit in der Atomkraft gesehen haben kann. Kein Hahn und kein Oppenheimer kann das getan haben! Und ich sehe es auch nicht.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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...
Das Problem das ICH mit der Atomkraft habe sind die von dir genannten Spätfolgen. ...
Erstens!
Und zweitens, würde die Atomkraft vollkommen Unsubventioniert und mit vollem Versicherungsbeiträgen dafür verantwortlich sein - würden wir gar keine AKW haben.
Neben dem unverantwortlichem Umgang mit Menschenleben, stört mich massiv - der unverantwortliche Umgang mit unseren Steuergeldern.
 

.DE

Antonowka
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Mal eine Frage am Rande, denn das kann der Herr doch nicht Ernst meinen...:
In der Schule meiner Freundin (13.Klasse) hat heute in der Aula ein "Strahlenexperte" aus Münster gesprochen und Fragen beantwortet.
Darunter auch: "Was kann uns in Deutschland passieren?"
Die ernstgemeinte Antwort:
"Wenn es zur Kernschmelze kommt, sollte nach spätestens 14 Tagen niemand von euch mehr das Haus verlassen.
Bei den Damen in der Runde könnte es sonst passieren, dass Fehlgeburten o.Ä. die Folge sind."

~~ Diese Aussage ist ein aufgeschriebenes Zitat und ernstgemeint.
Das ist doch wohl eher ein Witz...(?)
 

.DE

Antonowka
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Der Beitrag ist doch von 2001 und bezieht sich auf Tschernobyl und nicht auf das wesentlich weiter entfernte Japan.
Habe erst gestern einen Beitrag gesehen, in dem ein anderer "Experte" aussagte, dass eine Wolke hier in DE ausgeschlossen sei...
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Der Beitrag ist doch von 2001 und bezieht sich auf Tschernobyl und nicht auf das wesentlich weiter entfernte Japan.
Habe erst gestern einen Beitrag gesehen, in dem ein anderer "Experte" aussagte, dass eine Wolke hier in DE ausgeschlossen sei...
Ach so, ich dachte du meinst das wenn in Deutschland sowas passiert ..., da hab ich dich wohl falsch verstanden.
Die Radioaktivtät aus Fukushima dürfte kaum nennswerte Folgen für Deutschland haben.
Jedenfalls unmittelbar, mittelbar hingegen könnte es durch kontaminierte Rohstofftransporte dennoch zu Problemen kommen.
Also hier Geigerzähler zu kaufen und Jod Tabletten zu schlucken ist ziemlicher Unsinn, jedenfalls in Bezug auf Fukushima!
 

Walli

Blutapfel
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~~ Diese Aussage ist ein aufgeschriebenes Zitat und ernstgemeint.
Das ist doch wohl eher ein Witz...(?)
Wenn er über eine mit Tschernobyl vergleichbare Katastrophe auf deutschem Boden spricht, nein. Bezogen auf die Ereignisse in Fukushima sollte man derlei Aussagen aber eher als Unfug einstufen. Selbst die pessimistische deutsche Sensationspresse geht nicht von einer Gefährdung für Deutschland aus, Fachleute schon gar nicht. Leider ist der Kontext dieses Zitates nicht besonders klar.
 

lx88

Stina Lohmann
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Erstens!
Und zweitens, würde die Atomkraft vollkommen Unsubventioniert und mit vollem Versicherungsbeiträgen dafür verantwortlich sein - würden wir gar keine AKW haben.

Das Argument zieht aber auch bei Photovoltaikanlagen ... ;) ... du spielst dem Feind in die Hände.
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Das Argument zieht aber auch bei Photovoltaikanlagen ... ;) ... du spielst dem Feind in die Hände.
Die Kosten für Atomstrom wären so hoch - da bräuchte man auch keine Alternativen mehr zu subventionieren.
Außerdem sind die Atomkraftbefürworter nicht meine Feinde ...
 

lx88

Stina Lohmann
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Die Kosten für Atomstrom wären so hoch - da bräuchte man auch keine Alternativen mehr zu subventionieren.
Außerdem sind die Atomkraftbefürworter nicht meine Feinde ...

Kannst du das belegen? Würde mich nämlich wirklich interessieren, denn die Subventionierung ist des Öfteren das Totschlagargument bei Diskussionen rund um Photovoltaik. Ich entschuldige mich für den Begriff "Feind" ... :cool:
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Kannst du das belegen? Würde mich nämlich wirklich interessieren, denn die Subventionierung ist des Öfteren das Totschlagargument bei Diskussionen rund um Photovoltaik. Ich entschuldige mich für den Begriff "Feind" ... :cool:

Ja ich weiß ja selbst wie hitzig die Debatte und damit auch die Diskussionen im Moment sind und ganz sicher kann ich mich hiervon nicht immer ausnehmen aber Feinde sind wir sicher nicht.
Sie verfolgen nunmal lieber ihr "Vogel Strauß" Gebaren.


Bereits Planung und Bau von Atomanlagen sind im Verhältnis zu anderen Kraftwerkskapazitäten sehr kapital- und kostenintensiv, weshalb der Ausbau der Atomenergie bereits in den 70er Jahren eingeschränkt wurde und hinter den Investitionsplänen der Betreiber zurückblieb.
Zitat aus einem Forenbeitrag:
Die Wirtschaftlichkeit beruht doch darauf, dass die AKWs nach aktuellem Laufzeitstand ca. 40-45 Jahre lang laufen! Wenn die nur 20 Jahre lang laufen würden, rentieren sie sich schlicht nicht mehr.

Nehmen wir mal als Erzeugungsgrundlage das AKW Unterweser:

Heutige Baukosten pro MW: ca. 4 Millionen Euro
Energieerzeugung pro Jahr und MW: 6,8 Mio MWh
Rückbaukosten pro MW: ca. 1 Million Euro (schwer abzuschätzen)


Im Vergleich dazu eine moderne Wind Energie Anlage:

Baukosten: ca. 1,2 Millionen Euro
Energieerzeugung pro Jahr: 2,6 Mio kWh
Rückbaukosten: ca. 0,1 Mio Euro

Ohne jetzt Betriebsführung (deutlich teurer beim AKW!!), Brennstoff und Abzinsung zu berücksichtigen, haben wir damit folgende Gestehungskosten pro kWh:

bei 20 Jahren
Atom: 3,7 ct
Wind: 2,5 ct

bei 40 Jahren
Atom: 1,9 ct
Wind: 1,3 ct


Was lernen wir?

  1. Atomenergie ist in der Erzeugung schon heute teurer als Windenergie
  2. Atomenergie lohnt sich überhaupt nur bei langen Laufzeiten, da ansonsten die Baukosten sowie die Rückbaukosten zu hoch sind

Mir ist bewusst, dass diese Werte ohne Netzanschluss, Verzinsung, etc. pp. gerechnet sind und dass ich einen guten Windstandort und eine günstige WEA ausgesucht habe. Mir ist auch klar, dass hohe Kosten für Grundlastfähigkeit (=Speicherung) notwendig werden.


ABER: ein Hauptproblem der ganzen Kostenbetrachtung (abgesehen von der Endlagerung und den fehlenden Versicherungen) ist einfach, dass man bei Atomreaktoren (wie auch der Kohle) immer von Laufzeiten jenseits der 40 Jahre ausgeht, bei Solar- und Windenergie aber so tut, als würden die Dinger nach Ablauf der Förderungszeit (=20 Jahre) auseinanderfallen. Dem ist nicht so! Danach produzieren sie quasi umsonst Strom!

Denk mal drüber nach. ...

Darüber hinaus profitieren die Kraftwerks-Betreiber von atomfreundlichen Gesetzen. Nach einer Hochrechung, die die Bundesregierung bereits in den 90er Jahren in Auftrag gegeben hat, würde ein Atomunfall in einem Reaktor wie Biblis zu volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von ca. 5.000 Milliarden Euro führen. Doch die Betreiber sind lediglich gegen Schäden bis zu 2,5 Milliarden Euro versichert. Das sind weniger als 0,1 Prozent der zu erwartenden Schäden. Kein anderer Industriezweig kann seine Haftungsrisiken derart vernachlässigen. Diese Unterversicherung ist nichts anderes als eine massive Subventionierung der Atomindustrie, Würde man alle externen Kosten dem Atomstrom anlasten, dann käme man pro Kilowatt Atomsrom auf eine Größenordnung von etwa 2€. Dann wäre Atomstrom nicht mehr konkurrenzfähig. Im Gegenteil, er wäre nicht mehr verkäuflich ...
 

.DE

Antonowka
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Nehmen wir mal als Erzeugungsgrundlage das AKW Unterweser:

Heutige Baukosten pro MW: ca. 4 Millionen Euro
Energieerzeugung pro Jahr und MW: 6,8 Mio MWh
Rückbaukosten pro MW: ca. 1 Million Euro (schwer abzuschätzen)


Im Vergleich dazu eine moderne Wind Energie Anlage:

Baukosten: ca. 1,2 Millionen Euro
Energieerzeugung pro Jahr: 2,6 Mio kWh
Rückbaukosten: ca. 0,1 Mio Euro

[...]

Was lernen wir?

  1. Atomenergie ist in der Erzeugung schon heute teurer als Windenergie
  2. Atomenergie lohnt sich überhaupt nur bei langen Laufzeiten, da ansonsten die Baukosten sowie die Rückbaukosten zu hoch sind
Uh. Das sehe ich ganz anders.
Die Durschschnittwerte liegen bei:
AKW = 3250 kWh
KKW = 1500 kWh
Windpark = 400 kWh

Man müsste also rund 8 Windparks á 25 Räder bauen um an ein AKW ranzukommen. Energietechnisch gesehen.
So bekommst du deine Kosten also nicht rein.

Sind aber auch nur meine Informationen... ;)
oder reden wir momentan evt. an einander vorbei...?

_______________________________

Offtopic:
Zu meiner vorherigen Frage kam grade folgende Meldung vom BfS:
11.15 Uhr: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rechnet in keinem Fall mit bedenklichen Strahlenwerten in Deutschland. Die aus Japan kommende Radioaktivität werde hierzulande äußerst gering sein, sagte BfS-Präsident Wolfram König. "Selbst im schlimmsten Szenario werden wir in Deutschland keine Werte erreichen, die auch nur annähernd bedenklich sind“. Grund sei die große Entfernung zu den Unglücksreaktoren.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Subventionierung: Gibt es irgendeine Energiegewinnung, die nicht subventioniert wird? Die sogeannten "Alternativen" fressen ja auch Geld vom Steuerzahler wie Termiten das Holz. Wie ist das noch mit der Öko-Abgabe, die jeder extra auf die Stromrechnung zahlt damit sich diese "Alternativen" rechnen?

Gefahr: Alles ist gefährlich. Potentiell. ICH kann mit der Gefahr leben, außerdem MUSS ich es, so wie jeder hier, denn wir sind von hunderten AKWs umringt. Genau schon deswegen ist das Genöle vom totalen Ausstieg realitätsfern. Leute, wir sitzen auf tausenden Atombomben, weißnichtwieviele Wasserstoffbomben, dauernd kreisen mit Nuklearwaffen bestückte Bomber in der Luft... Am Boden sitzen Neofaschisten in REgierungsämtern weltweit, in China wie in Europa, Überwachungs- und Polizeistaatsfetischisten... die Welt ist ein dunkler, grausamer Ort, in weiten Teilen der Welt wird gemordet, gefoltert, gehungert. Überall lauert die Gefahr, man muss damit _umgehen_, wer versucht, sich jeder Gefahr zu entziehen hat nur eine, recht finale, Wahl.

Endlagerung: Betrachte ich als erledigt. Vergraben ist eine saudumme Idee, wird aber eh nicht gemacht. Halle bauen, Zaun drum rum, fertig.
 

DeadEye

Tydemans Early Worcester
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Was die Kosten angeht kann ich nur nochmal auf diesen Beitrag hinweisen. Am Ende werden mal die einzelnen Posten aufgezählt was UNS die Atomenergie bisher gekostet hat weil der Staat versäumt hat da mal die Energiekonzerne zur Kasse zu bitten. Soviel zur billigen Energiequelle.

Hier

Endlagerung: Betrachte ich als erledigt. Vergraben ist eine saudumme Idee, wird aber eh nicht gemacht. Halle bauen, Zaun drum rum, fertig.

An sich eine bessere Idee, aber wo willst du diese Menge (wird auch in dem Beitrag mal hochgerechnet) hinstellen?
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Die Frage nach dem Wohin ist ernst gemeint? Wie wäre es mit Kasernen? Davon gibt es genug, Keller haben die wohl auch und bewaffnete Bewachung ist ebenso garantiert. Wie gesagt, das Problem der Endlagerung ist keines.

Zum Japan-Thema, ich möchte mal heise zitieren:
Zuvor schon hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO betont, es gebe keine Hinweise für eine globale Verbreitung erhöhter Radioaktivität. Gerüchten über eine bedrohliche radioaktive Wolke, die sich bereits über Asien ausbreite, müsse entschieden entgegengetreten werden
 

proteus

Langelandapfel
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Ein AKW produziert 5 Gigawatt Strom. Wo wollte man denn wohl die ganzen Windräder hinbauen? Hinzu kommt, das diese nur 12 % des Jahres überhaupt laufen, den Rest der Zeit gibt es, zumindest in Mitteleuropa, entweder zuviel oder zuwenig Wind. Die meisten Windparks, ich rede von kontinentalen - keine Offshore, haben in den letzten 10 Jahren 4% weniger Rendite gebracht als geplant, darauf zurückzuführen, das sie 28 % weniger eingespeist haben als geplant ( Durchschnittswerte ) Hinzu kommt die völlige Rechtsunsicherheit, weil es sich vielfach bei den Subventionen um Verordnungen handelt, nicht um Gesetze. So geschehen in Spanien, wo von heute auf morgen die Hälfte der PV Anlagen pleite waren, nachdem das königliche Edikt gekippt wurde. Die ENEL in Italien reduziert momentan die Vergütungen quartalsweise usw., weil selbst unter besten Voraussetzungen die Anlagen nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Wenn es Subventionen gibt, ist dem Goldgräbertum Tür und Tor geöffnet.
Dazu meine Posts vorher. Und ja, ich weiss wovon ich rede, wir haben in den letzten Jahren Dutzende dieser Parks finanziert, projektiert oder sonstwie betreut.
Und es ist immer noch das Problem der Grundlast nicht gelöst, ich verweise dazu auf die Posts von Bananenbieger.
Im übrigen : Eine WKA kosten 1 Mio pro MW! Die grossen Räder bringen 3,5 - 5,0 MW - das bringt ein BHKW für ein Fünftel des Preises auch. Problem :
Der BUND bemängelt, das in den letzten 6 Jahren der Holzverbrauch in Deutschland um 70 % gestiegen ist, ohne das nennenswert aufgeforstet wird.

Ebenfalls ungelöst : Wie ich bereist schrieb, sind 70 % der bisher in Europa verbauten Solarpaneele mit Cadmium belastet. Sondermüll !