Homeschooling: Ein Fall für den Mac?

Nightfall85

Adams Apfel
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Es reicht nicht, irgend welche PDFs zu generieren und den Leuten per Mail zu schicken im Zeitalter interaktiver elektronischer Bücher. Ein Schulbuch muss auch anpassbar sein, um lesefreundlich auf unterschiedlichen Geräteklassen vernünftig dargestellt werden zu können. (Einem PDF sind hier bereits deutliche Grenzen gesetzt).

Das sehe ich hier z.B. komplett andersrum:
Gerade PDF bietet doch den Vorteil auf allen Geräten gleich dargestellt zu werden.
Ich erziehe echt meine ganze Umwelt dazu mir nur noch PDFs zu schicken und keinen Wust aus Word und Open Office Dateien, die mit (teilweise) uralten Versionen erstellt wurden und in meiner Mac-Version von Word 365 schon wieder ganz anders aussehen, mit falsch eingerückten Tabellen, anderen Schriften etc pp..

geschweige denn eine interaktive "moderne" Version eines Schulbuches.

Was genau ist denn für dich ein "interaktives" Schulbuch und wo liegen für dich da die Vorteile gegenüber konventionellen Konzepten?
 

febs

Granny Smith
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PDFs oder allgemein eBook wäre ja ok wenn ich das als Kunde kaufen könnte. Aber die Verlage bieten die eBooks nur in ihren eigenen, teils sehr schlechten Apps an. Kein vernünftiges Markieren usw. möglich. Das erinnert alles an die schreckliche. Unterrichtsassistenten auf CD. ich möchte die Bücher als PDF kaufen können und dann im Programm / in der App meiner Wahl öffnen, damit ich damit arbeiten kann.
Andere Verlage bekommen es auch hin, aber Schulbuchverlage machen jeder ihr eigenen schlechtes Ding. Und wie man die Möglichkeiten eines digitalen Schulbuchs nutzen kann, zeigen ausländische Verlage seit Jahren. Es darf halt nicht jeder nur mit seiner schlechten App auf den Markt. Einfach die Bücher als PDF, eBook und digital mit z. B. 3D Ansichten etc, in bereits vorhandene Shops/Apps und gut ist. Man hat alles beisammen und kann mit arbeiten,
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Was genau ist denn für dich ein "interaktives" Schulbuch und wo liegen für dich da die Vorteile gegenüber konventionellen Konzepten?

Ich denke, dass es ein Mix sein sollte aus unterschiedlichen Formaten, die unterschiedliche Arbeitsweisen ermöglichen sollten. Ab einem gewissen Punkt ist durchaus auch das Paper im Original noch sinnvoll. Die digitalen Varianten könnten danach eine Ergänzung dazu sein. Ich vergleiche es mal mit MIDI-Dateien für unterschiedliche Keyboards (Geräte). Wenn ein Verlag eben eine größere Vielfalt anbieten würde, würde dadurch das Spektrum schon deutlich erweitert werden.

Die Idee eines interaktiven Schulbuches war es ja mal, multimediale Elemente einzubinden z.B. könnte man an entsprechender Stelle direkt ein Übungsprogramm einbinden und durchlaufen und anschließend seine eigenen Ergebnisse prüfen, dokumentieren und später verbessern. Das ginge dann aber schon in die Richtung einer digitalen Lernplattform und das ist natürlich eine komplett andere Anforderung, als ein reines Schulbuch.

Ich denke auch, dass die Arbeit mit physikalischen Büchern noch erhalten werden sollte. Aber zu jedem Fachbuch bekommt man mittlerweile doch auch eine E-Book Variante. Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, warum das mit Schulbüchern nicht geht.
 
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AndaleR

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Generell ist der digitale Unterricht in Deutschland nicht angekommen. Bei den Eltern, Schülern, Lehrern, etc..

Durch die Pandemie kam da jetzt Bewegung rein - nur schafft man das nicht innerhalb Wochen/Monaten. Und das war eines der großen Probleme, es sollte innerhalb kürzester Zeit eine Lösung für den Unterricht zuhause gefunden werden. Wäre man das Technologieland, für das man sich sieht, hätte man diese Art des Unterrichts schon länger angefangen und die Möglichkeiten angesehen. Man wurde aber mehr oder weniger von der Situation überrumpelt.

Die Möglichkeiten, die digitale Unterrichtsmaterialien bieten könnten, wären nahezu grenzenlos. Nur die Umsetzung muss man beginnen, dann kann das etwas Großes werden. Aber ich denke, das wird noch Jahre dauern.