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Homeschooling: Ein Fall für den Mac?

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Hier in NDS stellen so nach und nach alle Schulen auf digitalen Unterricht um und das auf ipad.

Find' ich toll. Wo doch alle Politiker Sturm laufen, die Abhängigkeit vom Microsoft zu beenden. Bloss, kein Office mehr, bloss kein Windows und dann gar die Katastrophe Teams!

Also los, alle unsere Kinder am besten von der Grundschule an in Apples goldenen Käfig sperren! Chancengleichheit für alle - sollen doch die Eltern, denen jetzt schon die 400-800€/Schuljahr/Kind an Kursfahrten/Musical-Besuchen/Projekttagen/graphischen Taschenrechnern... zu viel sind auch noch für die Teilnahme am Unterricht beim Förderverein Unterstützung beantragen. Oder investieren wir doch gleich in Bildung und statten einfach jeden SuS mit einem Macbook aus. Ich zahle gerne Steuern, damit der Nachwuchs mit 1000€ Laptops zur Schule geht und dadurch sehr viel klüger wird und bessere Leistungen bringt.

Hauptsache, die Abhängigkeit von Microsoft hört endlich auf! So einen lock-in kann sich eine Volkswirtschaft einfach nicht mehr leisten. Lösen wir das Problem, in dem wir unsere Kinder direkt nach der Taufe zu Apple konvertieren.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir am Ende offene Software auf offenen Betriebssystemen in der Schule einsetzen würden, am Ende gar noch auf Raspis und 300€-Laptops.
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Wo kämen wir denn hin, wenn wir am Ende offene Software auf offenen Betriebssystemen in der Schule einsetzen würden
Ich glaube nicht, dass das tatsächlich wünschenswert ist.
Für die Schule möchte man Systeme die wenig fehleranfällig sind, leicht zu supporten (insbesondere nicht von der Lehrerschaft selbst, sondern extern) und notfalls schnell auszutauschen, mit einem System, das möglichst keine Einarbeitungszeit braucht.
Auch von der Usability her sind iPads super.
Als Lehrer nutze ich mein iPad für meinen ganzen Unterricht. Ich schreib gar nicht mehr an die Tafel. Der Stift ist mit Abstand der beste der auf dem Markt ist, was ich persönlich gut finde, da sich mMn Dinge deutlich besser einprägen, wenn man schreibt und nicht tippt.
Übersichtliche Apps, statt Programmen mit vielen Schaltflächen sind definitiv besser für den Fokus und Konzentration und Geschwindigkeit.
Und niemand will sich mit irgendeinem Linux-Derivat in der Schule rumschlagen. Es geht hier nicht um möglichst geringe Kosten, sondern um Praktikabilität. Die ganze Lehrerschaft auf den Umgang mit Raspis zu schulen, kostet deutlich mehr, als iPads zu kaufen.
Ich verstehe deine Entscheidung Apple den Rücken zu kehren, aber hier musst du auch mal den Kontext im Auge haben, dass es eben nicht um extremst-technikaffine Menschen wie dich geht, sondern auf der einen Seite (in vielen Fällen) um Leute, die seit 30 Jahren aus Schulbüchern unterrichten und wenig Lust haben, sich überhaupt auf das digitale Lernen einzurichten und den Aufwand dabei relativ gering halten möchten und auf der anderen Seite um Kinder, die schon überfordert sind einen Link anzuklicken. (kein Witz.. Zitat 14jähriger Schüler am Gymnasium: "Ich kann den Link nicht öffnen, er ist nicht blau"..)
Und wenn man sich bundesland-einheitlich auf eine Plattform wie iPads einigt, bekommt man vmtl auch entsprechende Konditionen für Geräte und Support. Ich bin mir nicht sicher, ob sowas überhaupt für eine Plattform wie Raspis großflächig zu realisieren ist.
 
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febs

Granny Smith
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Eben das. Auch wir haben uns für iPads entschieden, obwohl ein Informatiklehrer für ein offenes System wirbt. Aber genau das ist das Problem. Alle PCs sind Ausschreibungsware und damit extrem überteuert. Betriebssystem Linux, da kann kaum jemand Support geben außer ITler. Die iPads inklusive MDM etc. habe ich aufgesetzt und ich bin kein ITler. Natürlich bin ich schon deutlich mehr technikaffin als andere, aber ein offenes System möchte ich für eine Schule nicht administrieren.
Unsere PCs haben seit Jahren nur Linux. Mal eben schnell als Lehrer ein Problem lösen ist für die meisten nicht möglich (mit Windows ist es nicht viel besser). Da muss immer gleich der ITler ran.

Ja Apple macht es den Usern sehr einfach und schränkt vieles ein in iPadOS, aber gerade für den Alltag ist genau das goldwer! In den meisten Fällen funktioniert es einfach und Probleme lassen sich von entsprechenden Kolleg*innen mit ein paar Klicks lösen.

Weil oben das Thema Fotos aufkam, Fotos und schlechte Scans nehme ich nicht an. Bei älteren Kursen, wo ich weiß, dass alle ein eigenes Endgerät zuhause haben lasse ich nur rein digitale Abgaben zu. In der Arbeitswelt können sie auch keine handschriftlichen Notizen als Foto/Scan angeben.

Meine Klasse hat iPads. Da bekomme ich ca. 70% Abgaben digital „handgeschrieben“ mit Stift und GoodNotes und 30% mit Textverarbeitung (tatsächlich Pages).

Ob nun iPad oder Surface ist Geschmackssache. Das „echte Betriebssystem„ bietet vor und Nachteile. Apps gibt es dafür nicht, nur “richtige“ Programme. So manche tolle Lernapp ist dann nicht verfügbar.

Und nein, ich habe nichts gegen MS oder das Surface, im Gegenteil.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich finde, man sollte unterscheiden zwischen Geräten, die von der Schule ausgewählt und verwaltet werden und Geräten, wo das eben nicht der Fall ist und die Eltern oder Schüler sich privat kümmern. Das sind sehr verschiedene Situationen und es kommt eben sehr auf Schule, Vorstellungen und Fähigkeiten der Eltern und Vorstellungen und Fähigkeiten der Schüler an.
Mein kleiner will z. B. programmieren. Was soll er da mit dem iPad?
 

febs

Granny Smith
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Ja natürlich muss man das. Das stimmt, das wurde hier total vermischt.

Wenn es keine iPad/Surface-Klassen sind, ist es ja jedem frei gestellt zu entscheiden was für ein Gerät. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass ein iPad Vorteile haben kann. Wenn die Bedürfnisse einen richtigen Computer voraussetzen, dann ergibt ein iPad wenig Sinn.

Da das hier aber ein Apple Forum ist würde ich dann zu einem MacBook raten ;) Welches kommt auf die Anforderungen an. Für normalen Schulkrams ohne besondere Anforderungen (Videoschnitt etc.) geht jedes aktuell erhältliches MacBook.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Hallo,

wenn man sich mit dem Thema Computer & Schule beschäftigt, wird man eine Reihe an kontroversen Diskussionen seitens Hard- und Software finden, was auch dem Umstand zu verdanken ist, dass es keinen "Mainstream" gibt und die Bildungspolitik von Land zu Land verschiedene Ausprägungen hat. (eigentlich eher chaotische Zustände)

Zudem hängt der erfolgreiche Einsatz von Technik auch davon ab, ob es engagierte Lehrer gibt, die sich damit auseinandersetzen. Was nützt es, wenn tolle Hardware vorhanden ist, die Lehrer aber nicht darauf geschult sind und keine passende Inhalte oder Infrastrukturlösungen haben. (Stichwort iPad-Klasse vs Chromebook vs Notebook).

Bevor man eine übereilte Entscheidung trifft, sollte man vielleicht auch einmal mit der Schule Rücksprache halten, die es konkret betrifft, um in Erfahrung zu bringen, welche Voraussetzungen konkret vor Ort vorhanden sind. Erst im Anschluss sollte man weiter in Richtung Hardware Kaufberatung recherchieren.

Gruss
Thorsten
 
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Bei uns wurde von Anfang an auf Apple gesetzt wurde mir gesagt genau wegen dem geschlossenem System.

da jemand schrieb wegen der Kosten mit Schulbüchern und Taschenrechnern.... Das haben meine Kids nicht mehr. Atlas ??? Wozu, Apple Karten. Taschenrechner ? Ist ja integriert. Usw usw. Darum sehe ich das Thema Kosten jetzt deutlich anders da die Schule auch ALLE Apps die zum Unterricht benötigt werden kostenfrei zur Verfügung stellt. Das Pad an sich kann man bei Bedarf auch über die Schule finanzieren, auch BUT macht da problemlos mit.

Ich kenne auch Kinder bei denen das Pad/ Laptop oder was auch immer nur unterstützend im Unterricht ist, da kann ich nichts zu sagen. Hier wird voll digital unterrichtet. Zettelabgabe oder ähnliches ist nur in der Ausnahme machbar wie z.b als mein Sohn sein ipad defekt war. Er darf dann brav alles nachträglich ins Pad eingeben.
Deutlich merkte maaan den Vorteil im Lockdown. Das einzige was man merkte war das es am Anfang 2 Stunden weniger Unterrich am Tag gab und die Kids zu Hause unterrichtet wurden :)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich verstehe deine Entscheidung Apple den Rücken zu kehren, aber hier musst du auch mal den Kontext im Auge haben (...)

Jou, Danke gleichfalls. Vielleicht einfach mal versuchen, den Kontext zu verstehen. Meine Glosse war doch nun wirklich nicht getarnt 😉

Aber ich erkläre es gerne nochmals: Es geht überhaupt nicht um Apple oder Linux. Es geht darum, dass u.a. die Bildungsministerien gerade einen m.E. i.W. politisch-polulistischen Feldzug gegen "Abhängigkeit von IT-Unternehmen außerhalb der EU" führen. In diesem Zusammenhang sind Apple Produkte mit Sicherheit nicht unproblematischer, als Microsoft, gegen die sich der Feldzug i.W richtet. Darum ging's. Also wenn man das ernst nimmt, dann ganz sicher nicht Apple in Schulen.

(...) sondern auf der einen Seite (in vielen Fällen) um Leute, die seit 30 Jahren aus Schulbüchern unterrichten und wenig Lust haben, sich überhaupt auf das digitale Lernen einzurichten (...)

Und ich hätte gedacht, es geht um die Ausbildung unserer Kinder und nicht um die Bequemlichkeit des Lehrkörpers! Schlimm genug, wenn Lehrer nach deiner Darstellung drei Jahrzehnte Medienentwicklung verschlafen haben - aber dann kann man von denen ja wohl spätestens jetzt erwarten, ganz schenll aufzuwachen!

Und wenn man sich bundesland-einheitlich auf eine Plattform wie iPads einigt, bekommt man vmtl auch entsprechende Konditionen für Geräte und Support.

Vielleicht einigt man sich bundeseinheinheitlich ja sogar auf einer Plattform für alle Kinder und alle Bevölkerungsschichten, die nicht im absoluten Hochpreisbereich angesiedelt sind.

Ich bin mir nicht sicher, ob sowas überhaupt für eine Plattform wie Raspis großflächig zu realisieren ist.

Da das schlicht und einfach Linux-Maschinchen sind: Natürlich. Glaubst du, in der Industrie werden Linux-Kisten von Hand provisioniert? 😉 Aber es ging mir nicht um Raspis, sondern um Open Source Software. Ob die nun auf einem 35€ Raspi, oder einem 400€ Laptop laufen, ist ja erst mal sekundär. Linux läuft ja auch auf einem 5k€ iMac Pro oder MP 😉 Fakt ist, dass günstige Hardware für SuS sicherlich nicht die Einstiegshürden vergrößern wird. Fakt ist ebenfalls, dass Apple Produkte nicht in diese Kategorie fallen. In einem Land, wo uns jedesmal auf's Neue bescheinigt wird, dass die Schere zwischen arm und reich weiter aufgeht, dass Kinder aus sozial schwächeren Bereichen eher weniger gebildet durch ihre Schullaufbahn kommen als die aus wohlhabenderen Elternhäusern, finde ich die Idee, ausgerechnet in Schule absolute Hochpreisprodukte einzusetzen komplett bizarr.

Was soll er da mit dem iPad?

'Nen Raspi anschliessen 😁

Das haben meine Kids nicht mehr. Atlas ??? Wozu, Apple Karten. Taschenrechner ? Ist ja integriert. Usw usw.

Ich hab' ja keine Ahnung, wo deine Kinder zur Schule gehen, aber das klingt ein bisschen exotisch. Wie lernt man mit Apple Karten den Umgang mit Koordinatensystemen? Wie lernt man damit den Unterschied zwischen einer planaren, polaren oder Mercator-Projektion? Wie stellt man politische Karten da, wie Rohstoffkarten. Ich bin sicher, für all das gibt es auch Apps - dann halt auf fünf verteilt. Ich bin sicher, da steckt dann auch irgendein didaktisches Konzept hinter... Taschenrechner sind in NRW vorgeschrieben und zwar bestimmte Modelle und man muss auch mindestens zwei pro Schullaufbahn kaufen. Es gibt Klausuraufgaben die mit Taschenrechner gelöst werden müssen und solche ohne. Die Taschenrechner müssen einen Klausurmodus haben, wo u.a. mit Lichtsignalen für die Aufsichtsführende Person sichtbar ist, dass der entsprechende Modus aktiviert wurde usw. Nur mal so als Beispiel. Natürlich macht das keinen Sinn, aber diese Auswüchse werden ja nicht abgeschafft, nur weil man noch ein paar Geräte in den Schulalltag einführt. Und irgendwann geht dann die ganze Lehrzeit dafür drauf, den SuS den Umgang mit unzähligen Gadgets, Geräten und Apps zu erklären, anstatt dass sie lernen, was sie mit den ganzen Gerätschaften eigentlich machen wollen/sollen/können.
 

ottomane

Golden Noble
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Warum kann ich hier eigentlich nicht dreimal 👍 vergeben?
 

tkreutz

Roter Stettiner
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'Nen Raspi anschliessen 😁

Wobei das ein recht interessantes Konzept ist.


Schade, dass wir keinen Schülercomputer haben, als einheitliches modulares Konzept. Dann würde man den Pi als "Compute" Modul einfach einstecken entweder in einen Laptop, Tablet, Palm - je nach Aufgabenschwerpunkt. Wenn was gemalt werden soll, wird halt das Tablet Modul genommen, bei einem Aufsatz dann das Laptop-Modul und in der Musikstunde das Ganze in einen entsprechenden Controller mit Audio/Midi/Keyboard gesteckt. Aufgaben und Bücher dann nach Jahrgang über entsprechend vorbereitete SD-Karten Images. Dann könnten auch Schüler ohne High-Speed-Internet ihre Hausaufgaben einfach über eine simple SD-Karte mitnehmen, die vorkonfiguriert wäre. Der Pi gehört dann dem Schüler, die Pheripherie bleibt bei der Schule. Dann sind auch die Kosten fair verteilt.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Warum kann ich hier eigentlich nicht dreimal vergeben?

Geht bei mir ohne Probleme .

Jetzt bin ich zwar weder Lehrer, noch Schüler und habe auch keine Kinder, aber dennoch ein Kommentar zur einleitenden Frage:

Wenn besagter 13-jähriger Sohn nicht gerade technikbegeistert ist und sich speziell für IT Hard- und Software interessieren sollte, würde ich schlichtweg ein Mainstream-Gerät empfehlen. Da sind die Chancen am höchsten, dass sich auch mal der Freundeskreis oder Lehrer bei Fragen und Lösungswegen einbringen können. Höhere Wahrscheinlichkeit, dass Software über Schule/Uni beziehbar ist. Der Datei-Austausch mit Kollegen kann einfacher sein. Usw. usf.

Und nicht bei Apple zu kaufen schont in aller Regel auch den Geldbeutel. Wenn am End das Ding doch nur in der Ecke verstaubt, wars wenigstens nicht so teuer. Wenn sich Interessen und Anforderungen im Laufe der Zeit klarer rauskristallisieren, kann man immer noch mehr Geld ausgeben.
 

AndaleR

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Wenn iPad, dann sollten das alle haben und die Schule das System zur Verfügung stellen. Ich hätte Angst, dass die Tablets die „Adidas-Hose“ meiner Schulzeit wird...
 
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Exotisch ist die Schule sicherlich nicht 😂 aber dies setzen dass Konzept seid jahren erfolgreich um 🤷‍♂️ frag mich jetzt nicht weiter die das alles lernen, aber die Lehren halt 😂.

Mir persönlich ist das egal ob es nun Apple, Windows oder was auch immer ist, es muss sicher laufen. Fertig. Warum man sich jetzt für Apple entschied weiß ich nicht, ABER: es ist alles einheitlich. Grundvoraussetzung ist wie gesagt ipad und wer das nicht möchte kann halt nicht zu dieser Schule. 🤷‍♂️ Seid meine Kids dort sind bin ich zu Apple gegangen, vorher war ich immer Android nutzer, soooooo teuer finde ich das gar nicht. Die Schule empfiehlt ein normales ipad mit 64 Gb und WLAN. Keine Ahnung was ein vergleichbares anderes Tablet kostet, aber mit den rund 370 bei apple kann ich leben.

Aber das Thema war ja eigentlich ein anderes, ich würde echt mit der Schule reden ob die in absehbarer Zeit in dem Bereich etwas Vorhaben.
 

kontrollfeld

James Grieve
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Hallo zusammen!

Habt vielen herzlichen Dank für die Anregungen und die faire Diskussion. Es ist auf jeden Fall beruhigend, dass das Thema sehr viele gute Lösungswege erlaubt und offensichtlich mehrere Wege nach Rom führen.
Inzwischen habe ich beim Freistaat Thüringen eine ganz gute Ausstattungsempfehlung gefunden, an der man sich orientieren kann:
Digitalpakt_Ausstattungsempfehlungen.pdf
Spannend finde ich, dass das Thema Chromebook (aus "politischen Gründen") wohl kaum eine Rolle spielt, obwohl es konzeptionell ideal geeignet zu sein scheint.

Viele Grüße
kontrollfeld
 
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Hallo zusammen!

Habt vielen herzlichen Dank für die Anregungen und die faire Diskussion. Es ist auf jeden Fall beruhigend, dass das Thema sehr viele gute Lösungswege erlaubt und offensichtlich mehrere Wege nach Rom führen.
Inzwischen habe ich beim Freistaat Thüringen eine ganz gute Ausstattungsempfehlung gefunden, an der man sich orientieren kann:
Digitalpakt_Ausstattungsempfehlungen.pdf
Spannend finde ich, dass das Thema Chromebook (aus "politischen Gründen") wohl kaum eine Rolle spielt, obwohl es konzeptionell ideal geeignet zu sein scheint.

Viele Grüße
kontrollfeld

Aaaahhhh..... Das meine ich nicht. Die Empfehlung kenne ich, danach kann jede Schule aber für sich entscheiden was sie an Hardware benutzen.
Bei uns im Ort das Gymnasium hat nämlich genau das Problem das ein wilder Mix aus Windows, Android und iOS dort ist. Die Lehrer fluchen gut und für die Probleme mit dem pad/laptop müssen die Eltern dann ran, allerdings ist dort auch kein voller Digitalunterricht sondern das alles nur zur Unterstützung im Unterricht. In der Oberschule kümmern sich zwei Lehrer um alles, das ist der Support die Schule in erster Linie.

Hat viel zu lange gedauert bis endlich das Thema Digitalisierung in den Schulen langsam zum Thema Nr. 1 wird
 

breze28

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Gebrauchte Business Laptops waren hier die beste Wahl. Das sind Lenovo Thinkpad X220T/X230T Convertibles mit Stifteingabe für 200-300 Euro (Neupreis 1500-2000). Sie waren allerdings etwas schwer, aber durch Windows sehr flexibel. Die Eingabe mit Stift und oneNote war sehr gut.
 
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kontrollfeld

James Grieve
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Gebrauchte Business Laptops waren hier die beste Wahl. Das sind Lenovo Thinkpad X220T/X230T Convertibles mit Stifteingabe für 200-300 Euro (Neupreis 1500-2000). Sie waren allerdings etwas schwer, aber durch Windows sehr flexibel. Die Eingabe mit Stift und oneNote war sehr gut.
Die Idee finde ich sehr gut, weil die Lenovos (besonders die T-Serie) sehr robust und reparaturfreundlich aufgebaut sind und man für günstiges Geld (Leasingrückläufer z.B. von notebookgalerie) einen unkomplizierten Arbeitsrechner zum Preis eines Billig-Tablets kriegt.
 
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tkreutz

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Inzwischen habe ich beim Freistaat Thüringen eine ganz gute Ausstattungsempfehlung gefunden, an der man sich orientieren kann:
Digitalpakt_Ausstattungsempfehlungen.pdf

Viele Grüße
kontrollfeld

Ich bin mir nicht sicher, ob man sich daran orientieren kann, denn das Konzept stammt eindeutig aus der Zeit "vor Corona".

Mit dem Thema "Homescooling" kann es also schon alleine deshalb nicht allzu viel zu tun haben.

Ich denke, dass man konzeptionell viele Themen neu aufbereiten muss, wenn man die Möglichkeiten zukünftiger Lockdowns mit einbeziehen möchte in die Planung.

Zu einem vollwertigen Arbeitsplatz zu Hause gehört sicher auch sehr viel mehr, als ein Laptop. Das fängt mit einem separaten Raum mit entsprechenden Möbeln und Bildschirmen an und geht bis zu dem Thema eines disziplinierten Zeitplanes, in dem ein Kind auch ungestört lernen kann. Selbst wenn das Kind das tollste Laptop auf dem Markt dafür hat, ist das Thema damit noch nicht erschlagen.

Auch die Anbindung zu Hause dürfte dabei eine Rolle spiele. Solange wir im Mobilfunk- und Datennetz noch weiße Flecken haben, wird daraus dann auch nichts, selbst wenn ein vollwertiger Arbeitsplatz vorhanden wäre.

Und schließlich müssen geeignete Medien- und Inhalte verfügbar sein. Einige Schweizer Schulen haben beispielsweise für i-Pad Klassen digitale Lehrbücher für den Unterricht erstellt.

Es reicht nicht, irgend welche PDFs zu generieren und den Leuten per Mail zu schicken im Zeitalter interaktiver elektronischer Bücher. Ein Schulbuch muss auch anpassbar sein, um lesefreundlich auf unterschiedlichen Geräteklassen vernünftig dargestellt werden zu können. (Einem PDF sind hier bereits deutliche Grenzen gesetzt). Letztendlich müssen Verlage von Schulbüchern diese Hausaufgabe auch erst einmal erledigen.

Apple arbeitet derzeit an den UI Richtlinien (Xcode 12) für geräteübergreifende Darstellung. Ich denke, dass dass auch wichtige Elemente sind, die man berücksichtigen muss, wenn man eine "vernünftige" Darstellung auf unterschiedlichen Geräten bekommen möchte.

Es ist ja ein graus in Germany, dass wir es anscheinend noch nicht einmal hinbekommen, vernünftige einheitliche digitale Schulbücher zu gestalten im Bund- und Länder Chaos - geschweige denn eine interaktive "moderne" Version eines Schulbuches. (Jetzt mal unabhängig von Marken- und Herstellern).
Die Idee finde ich sehr gut, weil die Lenovos (besonders die T-Serie) sehr robust und reparaturfreundlich aufgebaut sind und man für günstiges Geld (Leasingrückläufer z.B. von notebookgalerie) einen unkomplizierten Arbeitsrechner zum Preis eines Billig-Tablets kriegt.

Gegen ein solches Notebook spricht eindeutig sein Gewicht. Man sollte auch überlegen, was man einem Schüler noch so alles in den Rucksack packen soll.
 

febs

Granny Smith
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Zum Thema Verlage muss ich voll zustimmen. Es fängt ja schon damit an, dass man die Bücher nicht einfach als eBook erwerben kann, sondern mit den teils schrecklichen Apps der einzelnen Verlage arbeiten müsste. Für mich im Alltag nicht brauchbar. Jetzt muss ich sehen, wie ich alle Bücher auf das iPad bekomme.

An der Auststattungsrichtline der Behörde würde ich mich auch nicht orientieren. a) pre Corona und b) nicht auf home schooling ausgelegt.
Da kann und sollte jeder nach eigenen Vorlieben entscheiden, solange es keine spezifischen Anforderungen gibt. Zumal Schulen sofern sie keine iPad Klassen etc. haben sowieso geräteunabhängig Material bereit stellen (sollten).
 
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tkreutz

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Zum Thema Verlage muss ich voll zustimmen. Es fängt ja schon damit an, dass man die Bücher nicht einfach als eBook erwerben kann, sondern mit den teils schrecklichen Apps der einzelnen Verlage arbeiten müsste. Für mich im Alltag nicht brauchbar. Jetzt muss ich sehen, wie ich alle Bücher auf das iPad bekomme.

Ja und das geht meistens schief und nutzt nur einen Bruchteil der Möglichkeiten. Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Anforderungen noch relativ jung sind und die Neunovellierung der erforderlichen Berufe auch ein gewisses Zeitfenster benötigen. Zudem verfügen viele Lehrer nicht über die dazu notwendigen Weiterbildungen, da hier zu viel auf rein ehrenamtlicher Basis gearbeitet wird. Neben der Schule sind auch Eltern in der Verantwortung und auch hier fehlt es an passenden Leitfäden. Das fängt schon bei Jugend- und Sozialarbeit an.