Pzycho

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Tanja Schachner
Am 10. Juli 2020 wurde das Kriegsdrama Greyhound mit Tom Hanks auf Apple TV+ veröffentlicht. Vielleicht wart ihr überrascht, dass ausschließlich die englische Original-Tonspur zur Verfügung stand.



Apple versprach, dass die deutsche Synchronfassung in Kürze verfügbar sein sollte. Wegen der Corona-Pandemie kam es zu Verzögerungen bei der Fertigstellung.
Vorerst ohne Dolby Atmos


Zuerst erschienen die französische, die italienische und die portugiesische Fassung. Seit 24. Juli 2020 ist nun auch endlich die deutsche Tonspur online. Außerdem gibt es nun 40 verschiedene Untertitel zur Auswahl. Während die englische Tonspur mit Dolby Atmos punktet, sind die anderen Sprachen bislang lediglich in Dolby Digital 5.1 zu hören. Ob es diesbezüglich ein Update geben wird, ist noch offen.

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kallewares

Stechapfel
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So ich verabschiede mich für heute.

Wer mich sucht, ich schaue Greyhound. :)
 

geniussoft

Freiherr von Berlepsch
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Habe den gestern gesehen, er hat auch auf Deutsch Dolby Atmos. Der Film ist recht gut.
 

Mure77

Golden Noble
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Wir haben ihn auch gestern geschaut.

Das einzige was mich beeindruckt hat war der Kontrast, als das Bild während der Schlacht über die Wolken fuhr und die Polarlichter zu sehen waren.
Unten die dummen Menschen und die Natur macht unbeeindruckt weiter.

Ansonsten ein typisch amerikanischer Heldenfilm, beeindruckt mich heute nicht mehr. Fürs Kino wäre er ein paar Nummern zu klein gewesen mit diesem „Kammerspiel“.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Am Wochenende bei Freunden gesehen und froh das Apple den gekauft und veröffentlicht hat,
im Kino hätten wir uns geärgert, Geld dafür gezahlt zu haben. (vermutlich hätte ich die 2h mein Popcorn gezählt)

Die Figuren sind Null herausgearbeitet und nach 1 Minute vergessen,
das "Leiden" des Hauptdarsteller darzustellen über "blutig gestandene Füße und paar ausgefallene Mahlzeiten" mutet fast schon lächerlich an.

Ich vermute, hätte Apple den selber drehen lassen, hätte er nicht schlechter werden können ^^
 

HeinerM

Galloway Pepping
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Recht lautstarker Film, wobei mir Tom Hanks in seiner Rolle sehr gut gefallen hat.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Jetzt haben wir den Film gestern auch gesehen und waren überhaupt nicht gepackt. Es mag etwas abgestumpft bezüglich der Beurteilung von Kriegsszenerien klingen, aber die Handlung war für einen Film zu belanglos, kurz und zu wenig wirklich spannend erzählt. Ich bin kein Kriegsfilm-Fan, aber ich habe bereits genügend derer gesehen (ob Anti oder nicht), die wesentlich spannender, bedrohlicher und interessanter gestaltet und geschrieben waren.

Kenne das Buch "The Good Shepherd" nicht. Es wird vermutlich besser sein.

Tom Hanks spielt trotzdem gut und ich mag ihn in Filmen, egal wie der Film ist. Aber Drehbücher schreiben muss er noch üben.
 

redbull-kalli

Herrenhut
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...nach den überwiegend kritischen Beiträgen zu diesem Film kann ich einfach nicht an mich halten und muß auch meinen Senf dazu beitragen. - Wenn ich es nicht besser wüßte, müsste ich annehmen einen anderen Film gesehen zu haben. Und das 3x original und 1x synchronisiert. Und das ist selbst für mich eine große Ausnahme. - Zu meiner "Sichtweise":

Wer mit der Erwartungshaltung "wir schauen uns jetzt einen Kriegsfilm mit viel Action, bösen Deutschen in einem Heldenepos an", und auch dabei geblieben ist, der hat sich der eigentlichen "Message" von vornherein verschlossen. Denn das war kein Kriegsfilm. Und schon mal gar kein Heldenepos im erwarteten Sinne. - Meiner Meinung nach ein Drama zu Kriegszeiten auf hoher See. - Und das, so empfehle ich, lassen wir jetzt mal einen Moment sacken.

Offenbar kann man Filme dieser Art - ohne Übertreibung bezogen auf die Dichte und Manöver der Gefechtszenen, untermalt mit "Walgesängen??" opt. Gimmicks der viel zu großen und bösen Darstellungen auf den U-booten, dem unglaublichen und unmöglichen Psychotrick des U-Bootkommandanten per Funk - einem breiten Publikum nicht "verkaufen". - Das ist sehr Schade. Denn es verstellt - zumindest für mich ein wenig - das Wesentliche. Und dazu komme ich jetzt.

1. Von der Einsamkeit des Kapitäns (Tom Hanks). Noch nie wurde meines wissens nach in einem "Kriegsfilm" ein Kommandant so dargestellt wie in diesem Streifen. Kein agierender und ständig erklärender aktiver Überheld, sondern ein eher introvertierter, gläubiger ganz sich auf die Aufgabe konzentrierter Mensch in einer der schwersten Kommandopositionen die man einem Menschen zumuten kann. Er kann fast nur auf das reagieren wozu der "Feind" ihn zwingt. Und immer mit der Möglichkeit die "Lage" falsch zu bewerten und dafür die Verantwortung zu tragen. Das ist erdrückend! - Und erst recht für einen gottesfürchtigen Menschen, der von Seelen und nicht von Feinden spricht. Ich danke dem Schicksal dafür - und das sage ich als Veterean - nie - wenn auch mit deutlich geringerer Verantwortung - in solchen Schuhen gestanden zu haben.

2. Der Führungsvorgang. Auf einem Boot - wie es in der "Kriegsmarine" im allgemein heißt, führt der Kommandant das Schiff. Und das gilt ganz besonders für Gefechtssituationen, in welcher er persönlich auf der Brücke stehend leitet. Das Boot wird praktisch zu einer Art "Einmannwaffe" (...man möge mir diesen Vergleich verzeihen). Dafür gibt es diese Art von Befehlskette. Alle wichtigen Informationen müssen möglichst zeitnah, vollständig und verständlich dem Kommandanten übermittelt werden. Ein "harmloser" Nießer - wie im Film gezeigt - kann zu Ablösung führen, da er zeitverzögernd auf den Führungsvorgang einwirkt. Die benötigten Informationen werden allso nicht in für den Laien verständlichen Sätzen weitergegeben, so wie das die "Erklärbären" in Hollywoodmanier gerne ihren "Kunstwerken" zufügen. So oder ähnlich wird ein Boot geführt. - Auch das habe ich so realistisch noch nie in einem "Kriegsfilm" gesehen. Das mag "langweilig" sein, aber dafür ist es ehrlicher als was man sonst vorgesetzt bekommt.

Allein schon diese beiden genannten Aspekte machen den Film für mich sehenswert. Er läßt mich an Filme erinnern wie "Das Boot" oder "Der Soldat James Ryan". - Ich für meinen Teil habe den unrealistischen Teil einfach ausgeblendet und mich für das meiner Meinung nach Wesentliche "begeistern" können. Und dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass der Drehbuchautor (Tom Hanks) das auch so herausarbeiten wollte.

Mir war es wichtig, dem geneigten Leser dieser Zeilen, einen anderen Blickwinkel auf diesen Film aufzuzeigen. Vielleicht schaut ihr euch den Film einfach noch mal an. Er dauert ja nur abspannbereinigt ca. 85 Minuten. Es lohnt sich.
 

Jan Gruber

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Kann ich mich allem anschließen ,... am Ende kommts aber auch ein wenig auf die Einbettung an, bzw. das was man sein will. Man wollte einen großen Hollywood-Epos abliefern. Dafür waren objektive Dinge - wie CGI - einfach zu schlecht. Und all der Realismus ist zwar schön, erwarte ich mir aber eher von ner Doku als von einem Hollywoodstreifen ;)

Wobei ich nach wie vor nicht Motzen mag. Ich fand den gut. Ich finds eher überraschend warum es so nen sehr hart gesottenen Kern derer gibt, die den "ohne Gleichen unübertroffen" fanden ✌️
 

redbull-kalli

Herrenhut
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@Jan Gruber,
da Dein Beitrag nur wenige Minuten hinter meinem gepostet wurde, bin ich mir nicht sicher ob Du meinen Beitrag in Deinem Beitrag inhaltlich berücksichtigst hast. Deshalb nehme ich einfach mal an, dass Du ihn miteinbezogen hast. :p

Man wollte einen großen Hollywood-Epos abliefern
.
...ein Hollywoodepos mit nur knapp 90 Minuten länge?

Dafür waren objektive Dinge - wie CGI - einfach zu schlecht
...vielleicht weil es kein Epos sondern nur ein Drama sein wollte? - Dann spielt nämlich CGI etc. eine untergeordnete Rolle.

Und all der Realismus ist zwar schön, erwarte ich mir aber eher von ner Doku als von einem Hollywoodstreifen
...und schon sind wir beim Thema "Erwartungshaltung". Du bist einfach nicht da abgeholt worden, wo Du gewartet hast. - Aber warum ist das so?

Leider müssen "Kunstwerke" wie Filme vielen Dingen - die ich nicht alle aufzählen möchte - gerecht werden. Sie sollen Umsatz machen, dafür müssen sie gefallen, vielen gefallen. Welche Zielgruppe geht überwiegend ins Kino? - Deshalb verwundert mich die "allgemeine Enttäuschung" genauso wenig, wie die Gruppe der überschwänglich Begeisterten von denen Du geschrieben hast. Allerdings sei die Frage erlaubt, was diese entäuscht oder begeistert hat? - Ich hoffe nicht zu anmaßend zu sein, wenn ich davon ausgehe das meine genannten Aspekte dabei eine geringe bis gar keine Rolle spielen.

Jan, ich halte Dich für einen flexiblen hellen Kopf, der auch den Mut hat sich gegen den Mainstream eine eigene Meinung zu erlauben. - Schau Dir diesen Film einfach nochmal an. Und lasse den Hoolywoodkram ausser acht und konzentriere Dich auf das zutiefst menschliche. - Du wirst einen "anderen" Film sehen, wenn Du das zuläßt - zulassen kannst, oder was auch immer. 👍
 

Jan Gruber

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Ich kommentier einen größeren Teil mal so hier direkt ohne Zitat: Die Erwartungshaltung hatte der Autor und Hauptdarsteller. Schau dir halt die diversen Interviews an, die sind auch ganz lustig weil er immer wieder gegen Apple schießt ;) Er wollte den großen Blockbuster abliefern ,... und das paar Monate nach Midway, der eigenen Vorgabe von Hanks kann er mit sowas nicht gerecht werden.

Mir persönlich ist das völlig wurscht. Ich hab ihn auf nem Streamingservice gekuggt, war 90 Minuten gut unterhalten, hab mich über die Spannung und über die Sounds gefreut, die Szene mit den Nordlichtern gefeiert und das wars dann halt auch.

@Jan Gruber,
Jan, ich halte Dich für einen flexiblen hellen Kopf, der auch den Mut hat sich gegen den Mainstream eine eigene Meinung zu erlauben. - Schau Dir diesen Film einfach nochmal an. Und lasse den Hoolywoodkram ausser acht und konzentriere Dich auf das zutiefst menschliche. - Du wirst einen "anderen" Film sehen, wenn Du das zuläßt - zulassen kannst, oder was auch immer. 👍

Ich hab versucht da sehr viel zutiefst menschliches zu sehen, und auch im Podcast blieb eine Kritik nachhaltig stehen: Mir ist dieser Teil einfach zu wenig scharf gezeichnet, weil einfach kaum auf die Charaktere eingegangen wird. Ich mag die kleinen Geschichten mit dem Koch, dem Stewart, meinetwegen auch der Frau - aber es war mir einfach zu wenig 🤷‍♂️Da sind wir aber auch bei dem persönlichen Geschmack.

Und den großen Anspruch auf Hollywood-Kram kann ich halt nicht abschalten, weil man sieht dass sie den haben und nicht überall erfüllen können. Wer die dicke CGI Kiste aufmacht muss halt auch damit leben, wenn die Kritik kommt, dass es teilweise affig aussah. Wobei mich das gar nicht so stört bei Greyhound - eher das Color Grading. Das hätte so nicht sein müssen und das muss ich eben immer sehen - selbst wenn sich der Stewart gerade rührend um seinen Captain kümmern will.

Aber wie gesagt - ich glaub ich werd hier häufig falsch verstanden :D Ich fand den Film gut ;) Nur eben keine Sensation 🤷‍♂️Das geht mir in letzter Zeit mit vielen Dingen so - wo Leute gerne der Meinung wären es müsste das Beste ever sein (zb Last of Us 2)
 
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redbull-kalli

Herrenhut
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@Jan Gruber,
ich habe erst gerade Deine Rezension zum Film gehört (ich dachte Du wärst im Urlaub). Es ist schon erstaunlich wie unterschiedlich wir beide diesen Film "erlebt" haben. - Aber eine Überraschung ist es für mich nicht. Ich hatte / habe halt - nicht zuletzt beruflich bedingt - einen anderen Zugang zu diesen Themen. Für mein empfinden bewertest Du auch Dinge, die meiner Meinung nach vernachlässigbar sind. Du steckst irgendwie im Schema "Kriegsfilm aus Hollywood" fest, und analysierst was darin wie enthalten ist oder sein sollte. Aber es ist doch eigentlich kein Kriegsfilm, sondern ein Drama zu Kriegszeiten. Dabei ist es mir persönlich völlig wurscht, wie die Filmpropaganda diesen Film vermarkten möchte. Für mich zählt was ich dort sehe, und nicht was "wer" darüber erzählt hat oder in einem Trailer gezeigt wird. - Du bemängelst das andere Figuren im Film blass bleiben. Aber diese sind doch eigentlich auch nicht wirklich wichtig. Es handelt sich um benötigte "Erfüllungsgehilfen", wenn auch - wie beim Steward - menschliche Züge mit einbezogen werden. Mit dem Begriff "Kammerspiel" bist Du doch eigentlich auf dem meiner Meinung nach besseren Weg. - Warum reibst Du Dich bloß so sehr an der Mimik des Hauptdarstellers? Sie macht ihn menschlich in einer unmenschlichen Situation. - Ich könnte noch zahlreiche weitere Dinge anführen, aber alle haben eines gemein. - "Greyhound" ist kein Kriegsfilm, sondern ein Drama zu Kriegszeiten.

Ich befürchte das man ohne einen Perspektivwechsel die eigentliche Geschichte dieses Films übersieht.
 
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Jan Gruber

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@redbull-kalli Na dann zäumen wir es sehr gerne anders auf. Was macht für dich denn ein Drama aus, wenn es kein Kriegsfilm ist? Zählen in nem Drama nicht eben die Schicksale? Und die fordere ich letztlich ein.

Irgendwas muss ich vor allem bei der Aufnahme verbaselt haben 🤷‍♂️ Ich fand den Film nach wie vor gut, eigentlich :D Am Ende kritisiere ich vor allem das Colorgrading - da hat man sich einfach vergriffen - das ist aber meine berufliche Färbung (haha im wahrsten Sinne des Wortes) vor allem ;)

Ach und ne eigentlich hab ich nur die Woche mal wirklich Urlaub - was mit Corona auch irgendwie nicht so das ganz Wahre ist :D Die Folgen die die Woche kamen / kommen sind voraufgezeichnet, dann gehts in ne Podcast-Sommerpause hier.
 

wavelow

Akerö
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War irgendwie 0815 Hollywood Kost und ohne Hanks auf dem Plakat hätte ich mir den Streifen wohl kaum angesehen. Verpasst hätte ich aber auch nichts. Nur weil Apple den produziert hat wirds kein neues Filmerlebnis.
Sehr nervend fand ich, dass die Hälfte der Dialoge aus Ansagen wie "30° Steuerbord!" usw. bestanden 😁
Und das irgendwie alles CGI war, merkte man selbst als Laie weil es zu perfekt war.

Ganz nett, aber auch nichts was ich nicht auch hätte verpassen können.
Kann aber auch an mir liegen, dass ich einfach zu übersättigt und übermüdet bin von all dem Content der einem von überall um die Ohren gehauen wird.
 

redbull-kalli

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@Jan Gruber,
Was macht für dich denn ein Drama aus, wenn es kein Kriegsfilm ist?
"Metzler Literatur Lexikon - Def.: Drama Seite 103-106" , jetzt ist aber Schluss mit lustig :p

Zählen in nem Drama nicht eben die Schicksale?
...ja, auch die Schicksale der "Namenlosen". Und die lagen in den Händen des Kapitäns.

Selbstverständlich gehört dieser Streifen zum Genre des "Kriegsfilms". MIt meiner "Untereinordnung" Drama zu Kriegszeiten möchte ich zum Ausdruck bringen, das nicht das Gefecht an sich im Vordergrund der Handlung steht, sondern nur eine Person in der Rolle des Kapitäns und Führer des Geleitzuges. Und das ist, da sind wir uns sicher alle einig, für einen Kriegsfilm eher die ganz große Ausnahme. Das Stichwort "Kammerspiel" bringt das doch klar zum Ausdruck. - Ich möchte mich nicht unnötig wiederholen und verweise auf #11. - Wenn man an den Film völlig unvoreingenommen herangeht, und nicht ein großes Spektakel erwartet, und sich auf das einläßt was im Vordergrund der "Handlung" gezeigt wird, der kann tatsächlich Zeuge einer völlig anderen "Geschichte" werden. Ich fürchte nur, dass das nicht vielen Gelingen wird. Denn nicht nur der Rummel um diesen Streifen vor dessen Veröffentlichung hat eine andere "Erwartungshaltung" begünstigt. Ein bischen ist das sicherlich auch das weit verbreitete "Schubladendenken". Meine Erfahrung darum, hat es mich ganz schnell verkneifen lassen aus meinen Erfahrungen als Soldat zu erzählen. - Aber vielleicht ist es gerade diese "Erfahrung", die mich einen solchen Film wie GREYHOUND mit anderen Augen sehen läßt.

Ich gestehe, ich habe es schon wieder getan. Ich habe mir den Film nun zum 5. mal angesehen. Und ich bin immer noch hin und weg wie Tom Hanks diese Figur verkörpert hat. Ich möchte sogar noch weiter gehen. Er war für mich - in diesen knapp 90 Minuten - Ernest Krause.
 

Jan Gruber

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Ich möchte sogar noch weiter gehen. Er war für mich - in diesen knapp 90 Minuten - Ernest Krause.

Da kommt eben jetzt dann wohl der Punkt "Meinung" zu tragen 🤷‍♂️Für mich war Hanks 90 Minuten lang der Kapitän der Greyhound. Den kauf ich ihm ab. Für alles andere fehlt mir der Ausbau der Charakter - um vom Kapitän zum Mensch zu werden 🤷‍♂️
 

Joh1

Golden Noble
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Inzwischen habe ich ihn auch geguckt und bin überrascht wie spannend ich ihn doch finde :)
Optisch finde ich sieht zB das Wasser manchmal seltsam aus. Als würde es aus einem Computerspiel kommen.