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[11] Gestohlenes iPhone nicht zu sperren

Werniman

Erdapfel
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Hallo,
ich schreibe mal in meiner Funktion als Admin in einer Firma. Mit schöner Regelmäßigkeit beschaffen wir neue Diensthandys, in einigen wenigen Fällen auch iPhones. So auch Mitte März 2023. Ein Kollege hat das iPhone 11 am 15.3.23 aus dem Vodafoneshop geholt, in einer Filiale hinterlegt, bevor er Feierabend machte und wollte es am nächsten Morgen in zwecks Einrichtung mit in die Hauptfiliale nehme. Ums kurz zu machen: das nagelneue Handy wurde irgendwann am Abend oder am frühen Morgen geklaut und natürlich wars angeblich keiner, obwohl dank Zeiterfassung natürlich klar war, wer noch im Gebäude war, nachdem der Kollege gegangen ist. Natürlich wurde Diebstahlsmeldung bei der Polizei gemacht. Im Vorfeld hat der Kollege den Apple-Support kontaktiert in der Annahme, dass dieser das Gerät vielleicht anhand der IMEI orten oder sperren könne. Hier mal ein Zitat aus der Anzeige, was er diesbezüglich vom Apple-Support erfahren hat:

"Laut Apple Technischer Support ist das Telefon bereits aktiviert worden bzw. in Benutzung. Es wird davon ausgegangen das die Aktivierung bereits am 15.03.2023 in den Abend / Nachtsstunden erfolgt ist.Das Gerät lässt sich nicht da es bereits in Benutzung ist sperren und da es vorher kein Apple ID hatte."

Ist es für Apple damit wirklich getan ? Auch Vodafone fühlt sich nicht zuständig, da das Gerät zwar zusammen mit einer Sim-Karte verkauft, aber nicht damit in Betrieb genommen wurde.
 

alex34653

Kaiserapfel
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Ich fürchte ja, damit ist es erledigt.

Der Aufwand, der für Apple damit verbunden sein könnte (inkl rechtlicher Streitigkeiten, wenn der Verdächtige klagt und behauptet es sei sein Eigentum) steht eben nicht dafür. Noch dazu wo sie eine gute Lösung anbieten („find my“).

Vodafone ist ohnehin außen vor.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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...dass dieser das Gerät vielleicht anhand der IMEI orten oder sperren könne

Damit wäre ja einem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Die IMEI ist schließlich bei vielen Geräten außen oder am SIM-Kartenfach aufgedruckt. Bei einem jungfräulichen iPhone gilt dann wohl einfach die Devise: wer zuerst kommt, malt zuerst.

Das heißt natürlich nicht, dass man gegen den unberechtigten Besitzer keinen Herausgabeanspruch geltend machen kann, sofern der unberechtigte Besitz nachgewiesen worden ist. Bedenke: bei gestohlenen Waren gibt es keinen gutgläubigen Erwerb. Die Ware bleibt im Eigentum des ursprünglichen Eigentümers.
 

Odin.666

Spätblühender Taffetapfe
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Damit wäre ja einem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Die IMEI ist schließlich bei vielen Geräten außen oder am SIM-Kartenfach aufgedruckt. Bei einem jungfräulichen iPhone gilt dann wohl einfach die Devise: wer zuerst kommt, malt zuerst.

Das heißt natürlich nicht, dass man gegen den unberechtigten Besitzer keinen Herausgabeanspruch geltend machen kann, sofern der unberechtigte Besitz nachgewiesen worden ist. Bedenke: bei gestohlenen Waren gibt es keinen gutgläubigen Erwerb. Die Ware bleibt im Eigentum des ursprünglichen Eigentümers.
Eigentlich heißt es wer zuerst kommt, mahlt zuerst 😏.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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as nagelneue Handy wurde irgendwann am Abend oder am frühen Morgen geklaut und natürlich wars angeblich keiner, obwohl dank Zeiterfassung natürlich klar war, wer noch im Gebäude war, nachdem der Kollege gegangen ist.
Du schreibst Dich selbst um Kopf und Kragen. Kein Administrator führt aus berechtigten Interessen hoheitlich staatliche Ermittlungen durch, verletzt damit den Datenschutz, untergräbt die Unschuldsvermutung und verletzt vielleicht noch die Verantwortlichkeiten anderer Personen oder Gremien. Völlig unbeachtlich sämtlich anderer im Raum stehender Aspekte.

Neue Handy sind neue Handys, gemacht dafür, in Dienst genommen zu werden. Völlig egal, von wem. Juristisch ist da nur noch relevant, welche Verpflichtungen sich aus Kaufverträgen o.ä. ergeben. Das kläre ich jetzt aber nicht, einerseits, weil ich kein Jurist bin, zum anderen, weil keinerlei Info aus dem Post ersichtlich ist, die relevant wäre. Es gäbe da aber schon einiges, nur fürchte ich, wird nichts davon zu einem zufriedenstellenden Resultat führen. Es gibt scheinbar etliche Berichte, dass Handys gezielt im Logistikweg aus der Umverpackung entfernt werden - ist also eine realistische Möglichkeit. Von daher macht es nicht nur das erste noch schlimmer, weil die Grundannahme und pauschale Verdächtigung falsch ist, sondern hilft auch beim Problem nicht.

Von unserem Logistiker habe ich aber noch von keinem einzigen Fall gehört, was mich schon ein wenig verwundert.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Und dieser Post hilft jetzt in wie weit weiter?
 
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Wuchtbrumme

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Und dieser Post hilft jetzt in wie weit weiter?
an mich? Das Problem war noch nicht zu verstehen. Handy ist doch offenbar im Markt angekommen, alles gut. Dass es dem TE nicht gefällt, klar, aber dafür sind da auch genug Unwägbarkeiten.
 
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SomeUser

Ingol
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Zum ersten Teil hat @Wuchtbrumme schon einen recht wichtigen Hinweis gegeben: Es ist wenigstens fraglich, ob du überhaupt die entsprechenden Anwesenheitsdaten einsehen und auswerten darfst. Dass du es kannst und vielleicht sogar irgendjemand "will", dass du das willst, ist dabei unerheblich. Das kann also, auch bei bester Intention, auch schnell und schmerzhaft nach hinten losgehen,


Ist es für Apple damit wirklich getan ?
Nein, ist es nicht. Sie verkaufen euch auch gerne noch ein weiteres iPhone.


Auch Vodafone fühlt sich nicht zuständig, da das Gerät zwar zusammen mit einer Sim-Karte verkauft, aber nicht damit in Betrieb genommen wurde.
Um es mal zum Ergebnis zu bringen: Warum sollte da irgendjemand noch ein Interesse dran haben? Egal ob Vodafone oder Apple: Sie müssten Prozesse integrieren, sich mit irgendwelchen Leuten rumschlagen, wären möglichsten "Streits" ausgesetzt, ... Wozu?
Apple bietet schon einen Schutz, der deutlich besser ist, als das, was man sonst so auf dem Markt bekommt.
Es ist Sache des Kunden sich dieser Sachen zu bedienen oder es sein zu lassen. Wenn man (noch) nicht dazu kommt, ist das Pech. Wenn du dir heute ein Auto kaufst, für das du morgen dann die Vollkasko abschließen willst, ist das der Versicherung auch egal, wenn es heute geklapt wird. Das ist nun mal dein allgemeines Lebensrisiko - und es ist nicht Aufgabe oder Verantwortung "aller anderen" dieses für dich auf nahezu Null zu reduzieren.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich finde es schon gut, was bisher passiert ist (in Punkto was Apple gestaltet hat, um das Handy zu finden oder zu verkaufen). Manche mögen das als Aktionismus oder überschäumenden Kapitalismus bezeichnen (Aktivierungssperre), aber es hat den Diebstahl von iPhones auf I***ten, Ahnungslose und auf den Bereich beschränkt, über den sich der TE hier beschwert (quasi Paketzentren). Ist ja nicht Microsoft, die einfach Aktivierungsserver (Windows XP) abschalten. Das dürfte unter die Formulierung "effektiv" fallen.
Ich hatte eine Datenschutzschulung, wo explizit die Durchleuchtung von Paketen Thema war und man hat mir versichert, dass Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wird, um Diebstähle an diesen neuralgischen Punkten zu unterbinden. Ist allerdings auch schon wieder zwei Jahre her; wer weiß, ob der Arbeitskräftemangel gepaart mit völligem "ist mir egal, ich habe meine Ziele zu erreichen" nicht vielleicht doch dazu geführt hat, dass sich die organisierte Kriminalität in den Zustell- und Verteilzentren breit machen konnte. Ich kann's nicht sagen. Was ich allerdings sagen kann, ist wie erwähnt, dass Handys in meinem Umfeld persönlich übergeben werden und ich wie gesagt noch von keinem Fall gehört habe, bei dem es zu wie auch immer gearteten Merkwürdigkeiten/Verlusten gekommen wäre.
 

Mure77

Golden Noble
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Unterm Strich sollte ja der Vertrag mit der IMEI des verkauften Gerätes verbunden sein, diese Nummer darauf ersichtlich sein. Warum man als vertraglicher Eigentümer nicht mit der Rechnung und einer eidesstattlichen Versicherung eine Sperre veranlassen kann finde ich mindestens mal fragwürdig.

Zum Verständnis, man geht in einen Apple Store, als Beispiel im Centro, kauft sich ein iPhone, man wird danach beklaut, der Dieb aktiviert das Handy direkt und Apple könnte dann nichts machen, weil es mit keiner Apple ID verknüpft war? Ich finde dieses Szenario irgendwie komisch.
 

Antwuan

Leipziger Reinette
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Ob Bilder oder Weizen. Ist doch egal. :innocent:
Aber das ist eben absolut nicht richtig. „Malen“ und „Mahlen“ sind zwei komplett verschiedene Wörter und haben eine komplett unterschiedliche Bedeutung. Es scheint Dir egal zu sein, weil Du auf Deinen Fehler aufmerksam gemacht wurdest. Aber einige Menschen scheinen es vorher nicht gelernt zu haben. Warum dann also nicht von fremden Menschen aus dem internet, die man sowieso nicht Privat kennenlernen wird, einen tipp annehmen und dankbar sein?
 
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SomeUser

Ingol
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Unterm Strich sollte ja der Vertrag mit der IMEI des verkauften Gerätes verbunden sein, diese Nummer darauf ersichtlich sein. Warum man als vertraglicher Eigentümer nicht mit der Rechnung und einer eidesstattlichen Versicherung eine Sperre veranlassen kann finde ich mindestens mal fragwürdig.
Also, ersteinmal die große Überraschung: Egal, ob du nun auf irgendwas "eidesstaatliche Versicherung" schreibst, es spielt jur. erst mal nur begrenzt eine Rolle. Du könntest also auch einfach eine Erklärung unterzeichnen. Aber: Unabhängig davon wie du das Kind nennst, ist das erst mal per se kein Schutz. Es gibt jeden Tag hunderte und tausende Fälle, wo Leute "irgendwas" unterzeichnen, obwohl vollkommen klar ist, dass das eine Falscherklärung ist.
Es gibt auch Schilder auf den Autobahnen, die dennoch nicht dafür sorgen, dass alle Leute langsamer fahren. Es scheint die alte Hoffnung zu sein: Lass uns illegales verbieten, dann wird es schon niemand mehr machen...


Zum Verständnis, man geht in einen Apple Store, als Beispiel im Centro, kauft sich ein iPhone, man wird danach beklaut, der Dieb aktiviert das Handy direkt und Apple könnte dann nichts machen, weil es mit keiner Apple ID verknüpft war? Ich finde dieses Szenario irgendwie komisch.

Und warum genau sollte das nun Apples Problem sein? Leute, bekommt doch mal EUREN Mist geregelt, statt irgendwie die Verantwortung bei anderen zu suchen und zu verlangen, dass diese Prozesse einrichten, Personal abstellen, Systeme betreuen etc., nur weil IHR es nicht schafft auf euer Zeug aufzupassen.
 

Mure77

Golden Noble
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Also, ersteinmal die große Überraschung: Egal, ob du nun auf irgendwas "eidesstaatliche Versicherung" schreibst, es spielt jur. erst mal nur begrenzt eine Rolle. Du könntest also auch einfach eine Erklärung unterzeichnen. Aber: Unabhängig davon wie du das Kind nennst, ist das erst mal per se kein Schutz. Es gibt jeden Tag hunderte und tausende Fälle, wo Leute "irgendwas" unterzeichnen, obwohl vollkommen klar ist, dass das eine Falscherklärung ist.
Es gibt auch Schilder auf den Autobahnen, die dennoch nicht dafür sorgen, dass alle Leute langsamer fahren. Es scheint die alte Hoffnung zu sein: Lass uns illegales verbieten, dann wird es schon niemand mehr machen...




Und warum genau sollte das nun Apples Problem sein? Leute, bekommt doch mal EUREN Mist geregelt, statt irgendwie die Verantwortung bei anderen zu suchen und zu verlangen, dass diese Prozesse einrichten, Personal abstellen, Systeme betreuen etc., nur weil IHR es nicht schafft auf euer Zeug aufzupassen.
Deutlich daneben, aber gut, dann sei es so.
 
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Ingol
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Deutlich daneben, aber gut, dann sei es so.

Inwiefern? Kannst du auch Inhalt liefern?

Denn "daneben" ist es nicht. Die EV ist ein Mittel, welches in bestimmten Bereichen explizit vorgesehen ist, z.B. im Bereich der Zivilprozessordnung. Es gibt aber keine Norm, welche ihr eine besondere Bedeutung in der Erklärung zwischen Privaten bei einer Glaubhaftmachung zuspricht. Daher ist es vollkommen irrelevant, ob du zu Apple in den Laden rennst und denen eine "EV" in die Hand drückst oder einfach nur einen DIN A4-Zettel, mit einer persönlichen Erkärung, dass das - wenigstens angeblich - dein iPhone ist. In beiden Fällen wäre es bestenfalls nicht mehr, als eine Urkunde.

Und damit bliebe dann die Frage: Warum sollte Apple (oder wen auch immer) das scheren? Selbst wenn es da eine besondere Rechtsstellung geben würde, die sich daraus ableiten lassen würde, wäre noch nicht geklärt, warum das gesamte Folgeprozedere dann zu Lasten von Apple gehen sollte, nur weil die Leute ihre eigenen Sachen nicht im Auge behalten können.
 
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Mure77

Golden Noble
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Es war ein Beispiel mit dem Diebstahl. Und du schreibst dazu so einen Senf mit „bekommt euren Mist“ geregelt.

Bist du schon mal bestohlen worden und hast dann bei der Polizei gesessen? Uns ist es vor 20 Jahren mal passiert. Bekommt euren Mist geregelt…tzzz
 
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Ingol
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Bist du schon mal bestohlen worden und hast dann bei der Polizei gesessen? Uns ist es vor 20 Jahren mal passiert. Bekommt euren Mist geregelt…tzzz

Ja und mir wurde auch schon mal ein Auto aufgebrochen. Ärgerlich und nervig. Aber dennoch habe ich nicht "rumgeheult". Ich käme nicht auf die Idee, jedes Lebensrisiko zu sozialisieren oder auf andere abwälzen zu wollen. Und schon gar nicht käme ich auf die Idee, mit irgendwelchen halbgaren Erklärungen Unternehmen in die Verpflichtung nehmen zu wollen und diese damit dann auch noch zu belasten (und damit letztlich wieder die Preise zu erhöhen).
 

Mure77

Golden Noble
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Ja und mir wurde auch schon mal ein Auto aufgebrochen. Ärgerlich und nervig. Aber dennoch habe ich nicht "rumgeheult". Ich käme nicht auf die Idee, jedes Lebensrisiko zu sozialisieren oder auf andere abwälzen zu wollen. Und schon gar nicht käme ich auf die Idee, mit irgendwelchen halbgaren Erklärungen Unternehmen in die Verpflichtung nehmen zu wollen und diese damit dann auch noch zu belasten (und damit letztlich wieder die Preise zu erhöhen).
Es war einfach nur ein Beispiel in Bezug auf das Problem, das ein iPhone gestohlen wurde und Apple nichts machen will.
Ich glaube du verstehst das irgendwie nicht wirklich.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Warum dann also nicht von fremden Menschen aus dem internet, die man sowieso nicht Privat kennenlernen wird, einen tipp annehmen und dankbar sein?

Junge, Junge, Ironie scheint für manche echt ein absolutes Fremdwort zu sein. Du kannst mir glauben, dass ich den Unterschied zwischen Mahlen und Malen kenne. Ich wollte meinen Fauxpas aber eher mit etwas Humor nehmen. Deswegen auch mein ironisch gemeinter Kommentar. Comprende?

Es war einfach nur ein Beispiel in Bezug auf das Problem, das ein iPhone gestohlen wurde und Apple nichts machen will.
Ich glaube du verstehst das irgendwie nicht wirklich.

Dann stelle ich mal ein anderes Szenario dagegen. Du kaufst ein gebrauchtes iPhone. Der Verkäufer notiert sich die IMEI und geht damit zu Apple, um - aus welchen Gründen auch immer - dein "neues" iPhone sperren zu lassen. So eine EV ist schnell erstellt und wenn er böse Absichten hat, wird ihm das vermutlich ziemlich egal sein. Zudem dürfte es für den rechtmäßigen Käufer ggf. gar nicht so leicht sein, den Kauf zu beweisen, weil ja meistens bei derartigen Geschäften zwischen Privatleuten keine schriftlichen Kaufverträge erstellt werden.

Und nun gilt es abzuwägen, welcher Fall häufiger vorkommen kann. Ein echter Diebstahl eines neuen und bereits in Betrieb gesetzten iPhones oder ein Missbrauch in der von mir beschriebenen Art und Weise. Hinzu kommt ja noch, dass Diebstähle in der Regel versicherungstechnisch abgedeckt sind.

Einem Bekannten von mir wurde mal vor Jahren etwas aus seinem Auto gestohlen. Er hat das bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Die hat dann festgestellt, dass das Auto gar nicht verschlossen war. Daraufhin hat der Bekannte eine Anzeige wegen Verleitung zum Diebstahl erhalten und der Diebstahl war dann natürlich nicht mehr von der Versicherung abgedeckt. Es kann also manchmal auch noch dümmer laufen.
 
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