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Gendergerechte Sprache

EmHa

Antonowka
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Kinder spielen, lernen und entwickeln sich gemeinsam, lernen von kleinauf Sozialverhalten. Das ist doch besser, als die abgeschiedene mütterliche Fürsorge

Natürlich ist Mutterliebe toll, die bleibt auch in der Krippe. Aber Pro Kind nur 1 Jahr Berufspause reicht als Karrierekiller.

Kinder haben bis etwa 2,5 Jahre überhaupt keinen Plan von Gemeinsamkeit o.ä. Deshalb gibt es ja auch Kindergarten ab 3 Jahren, um dort eben das zu entwickeln. Bis zum ersten Jahr sind für das Kind Mama und sie selbst ein und dasselbe.

Und, welche Karriere ist denn eigentlich bei dem überwiegenden Teil der Mütter(Väter) gemeint, die ihre Kinder wegen der Karriere abgeben? Im überwiegenden Teil sind es doch ganz normale berufliche Laufbahnen, die mit Cocktailbegriffen wie Karriere doch eher sehr positiv verklärt werden.
 

TheChriss

Macoun
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Mal wieder Berlin: Berliner Zeitung: Warum Berliner Landesbedienstete nicht mehr „Schwarzfahrer“ sagen dürfen

Ich wusste gar nicht, dass inzwischen sogar das Wort "Ausländer" verpönt ist. Es sind jetzt Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft... ich weiß ja nicht, wie es in anderen Ländern ist, aber ich werde ab nächstem Jahr wohl im Ausland arbeiten und für jene Leute bin ich dann nun mal Ausländer und mir ist klar, dass ich als solcher bezeichnet werde (wenn auch nicht auf Deutsch).

Übrigens werden die Schwarzfahrer nicht zu den Schwarzfahrenden. Es ist einfach nur "Fahren ohne gültigen Fahrschein".
 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Das einzig gute an der Sprachpolizei ist, dass, je doller sie es treiben, desto größer die Chance ist, dass das als Thema auf die Agenda kommt und dann wohl auf einigen Widerstand stoßen dürfte.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Oh man, da kriegt man teilweise echt zu viel. Genau so, wie dieser Schwachsinnsvorschlag der Grünen, den Begriff Rasse aus dem Grundgesetz zu streichen. Na gut, wenn man das macht, dann gibt's in Deutschland immerhin keinen Rassismus mehr. Auch ne Lösung, dem Problem Herr zu werden. ;)
 
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Martin Wendel

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Genau so, wie dieser Schwachsinnsvorschlag der Grünen, den Begriff Rasse aus dem Grundgesetz zu streichen.
Falls Rasse im Zusammenhang mit ethnischer Herkunft: Der Begriff ist in der Wissenschaft nunmal schon lange überholt und wird in diesem Zusammenhang eigentlich nicht mehr verwendet. Von daher ist es naheliegend, ihn auch in (veralteten) Gesetzestexten nicht mehr zu verwenden.
 
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Metamorphoser

Königsapfel
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Aber lustig ist es ja allemal.
Lustig ist / war es. Aber was mittlerweile wird es für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten.
Ich mochte die Englische Sprache schon immer mehr als die Deutsche. Grund dafür war, dass es für mich einfacher und logischer war und es gibt kein Gender-Kram. Zumal lesen sich in meinen Augen die Sternchen sehr anstrengend.

Alte Worte die widerlegt sind und im Kontext falsch sind, kann man gerne rausnehmen :)
 
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Mure77

Golden Noble
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Oh man, da kriegt man teilweise echt zu viel. Genau so, wie dieser Schwachsinnsvorschlag der Grünen, den Begriff Rasse aus dem Grundgesetz zu streichen. Na gut, wenn man das macht, dann gibt's in Deutschland immerhin keinen Rassismus mehr. Auch ne Lösung, dem Problem Herr zu werden. ;)

Das Problem sind nicht die Begriffe an sich, das Problem ist das was die jeweiligen Minderbemittelten daraus machen bzw. was sie zu dem Begriff denken.

Jemand hört das N-Wort und denkt sich ach cool ein dunkelhäutiger Mensch.

Jemand hört dunkelhäutiger Mensch und denkt sich, ach guck was macht der N denn hier?

Natürlich müssen wir an den Dingen arbeiten, immer. Diese Geschichte mit das generische Maskulin in jedweden Bereichen zu verändern, verändern zu wollen, weil sich dann auch alles andere ändert, wird nicht funktionieren.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Von daher ist es naheliegend, ihn auch in (veralteten) Gesetzestexten nicht mehr zu verwenden.

Das mag sein. Aber dann muss das für den Begriff Rassismuss, der sich ja von Rasse ableitet, gleichermaßen gelten. Immerhin scheinen ja mittlerweile beide entsprechend negativ besetzt zu sein. Gut, Rassismus steht nicht im Grundgesetz, aber es geht ja auch um die Verwendung dieser Begriffe.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wird echt Zeit, dass wir RRG in Berlin los werden. Die machen seit Jahren nur den größten Unfug und die Stadt geht vor die Hunde.
Alleine das Gendern von Texten verschwendet eine Menge Arbeitszeit in der Berliner Verwaltung. Und damit kostet das jede Menge Steuergeld.
Leider sind CDU/FDP in Berlin auch nicht viel besser. Vielleicht könnte aber Berlin aus Hamburg zwangsverwaltet werden...
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Ich kann das schon nachvollziehen, wenn man maskuline Formen durch geschlechtsneutrale ersetzen will. Ich meine, welcher Mann würde sich angesprochen fühlen, wenn da z.B. von Kundin XYZ (um mal den Begriff aus dem Ausgangsposting aufzugreifen) die Rede wäre? Wohl keiner. Warum als muss sich eine Frau angesprochen fühlen, wenn nur von Kunde XYZ gesprochen wird?

Kürzlich habe ich einen Brief mit der Anschrift Frau P. erhalten. So wirklich witzig fand ich das als Mann auch nicht. Entsprechend habe ich den Absender auch darüber informiert, dass ich ein Mann bin und bitte mit Herr angeschrieben werden möchte. Man hat sich dann sogar sofort gekümmert.

Etwas seltsam mutet es dann aber in mancher verbalen TV-Diskussion an, wenn man das "Innen" mit einer Pause hinten an den Wortstamm anhängt. Also z.B. "Kund...Innen". Wurde da wirklich so praktiziert und ich dachte erst, es wäre ein Scherz. Aber nein, die haben dann alle so gesprochen und es ernst gemeint. Dann doch bitte lieber einfach im Plural von Kunden sprechen. Da kommt ja dann in der Regel eh ein weiblicher Artikel davor, was ich als Mann jetzt auch wieder etwas diskriminierend finde. ;)
 

Mure77

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Habe letztens auch einen Brief mit Frau als Ansprache erhalten. Fand das witzig und habe gelacht.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Na ja, witzig ist das schon irgendwie, aber wenn es häufiger vorkommt, dann zeugt es von einer gewissen Ignoranz bzw. einem Fehler im System. Ich habe ja mehrmals mit meinem doch recht eindeutig männlichen Vornamen geantwortet. Ergo musste ich irgendwann deutlicher werden. Ist halt so, wenn die EDV die Schreiben erstellt, ohne dass sie jemand gegenliest.
 

Mure77

Golden Noble
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Ein System ist nur so dumm wie der, der es programmiert. Ich hatte letztens auch einen Fall mit den Stadtwerken.

Weniger Strom als letztes Jahr verbraucht. Nachzahlung 520 Euro und neuer Abschlag 205 Euro.

Abschlag bis dahin 95 Euro. Laut meiner Rechnung und auch dem Rechner auf deren Internetseite hatten wir ein kleines Guthaben zu verzeichnen.

Ich rief also dort an. Problem erklärt.

Ich habe weniger als letztes Jahr verbraucht und soll nachzahlen, könnten sie mal nachschauen woran das liegen soll?

Der Strom ist teurer geworden.

Das habe ich mit bekommen. Schauen sie bitte kurz auf die Summe.

Oh, das gebe ich zur Rechnungsabteilung und ich rufe sie spätestens Mittwoch zurück.

Donnerstags drauf rief ich an, weil mich keiner anrief und fragte einen anderen netten Herrn wie es denn aussehen würde.

Ja sie haben ein Guthaben von 58 Euro. Aber den Abschlag hat man auf 205 Euro gelassen.

Ok, wieso kommt es dazu?

Die Abrechnungen und auch den Abschlag errechnet das System.

Und da schaut dann keiner mehr drüber?

Bei den ganzen Abrechnungen können wir das nicht machen.

Und wenn Fehler passieren dann meldet sich der Kunde oder im schlimmsten Fall zahlt er die Rechnung.

Es kommt nicht häufig zu solchen Fehlern.

Es ging noch ein wenig weiter mit dem Gespräch.

Die Essenz daraus alles auf ein System umzustellen, welches dann die Möglichkeit hat solche Fehler zu machen, bei uns war es ein 4-facher Grundpreis, ist dass man entweder Menschen dazu setzt welche die Rechnungen dann prüfen oder das System so perfektioniert dass es keine Fehler mehr macht.

Und hier komme ich dann wieder zu der Sache mit deinem Problem @dtp, es passieren Fehler welche Dich nerven, du läufst ins Leere und wirst dann deutlicher.

Wir müssen in allen Bereichen wirklich sehr aufpassen uns nicht zu verlieren. Ob es die Geschichte mit den Systemen der EDV sind oder halt mit dem Aufwand bezüglich der gendergerechten Sprache.

Das hat alles nichts mit Effizienz zu tun. Auf der einen Seite sind weniger Mitarbeiter, „ein System macht was es will“ weil keiner mehr da ist der es mal prüft und auf der anderen Seite werden enorme Energien aufgewendet um das Thema mit der männlichen Schreibweise zu verändern.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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So hat halt jeder seine Präferenzen und Prioritäten. That's mankind. Ups, ist das Wort überhaupt noch politisch korrekt? ;)
Da stellt sich mir die Frage, wie andere Nationalitäten eigentlich mit ihren sprachlichen Unzulänglichkeiten umgehen.
 

angerhome

Pommerscher Krummstiel
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So ist es mit der händischen Digitalisierung.
Ich arbeite in Deutschland und lebe auf Zypern.
Ich bat die Personalabteilung meiner Brigade, meine eMail Adresse aufzunehmen in ihren Datenbestand mit einem Reiter, mir Einladungen und auch sonstigen Schriftverkehr per eMail zu senden.
Seit dem kommt die Post weiterhin an meine deutsche Postadresse mit dem Unterschied, dass zwischen meinem Namen und meiner Adresse jetzt zusätzlich meine eMail Adresse auf dem Umschlag mit aufgedruck ist.

Unsere Soldatinnen haben sich übrigens erfolgreich und vehement gegen die Einführung gegendeter Dienstgrade zur Wehr gesetzt.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Unsere Soldatinnen haben sich übrigens erfolgreich und vehement gegen die Einführung gegendeter Dienstgrade zur Wehr gesetzt.

Manche Dienstgrade würden sich ja auch irgendwie ziemlich bescheuert anhören: Feldwebelin, Hauptfrau, Leutnantin... ;)