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Gendergerechte Sprache

Subseven

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@landplage

Wie kann man sich ein „Frauentagskino“ in der Praxis vorstellen?

Gehen da hunderte emanzipierte Frauen in ein Kino, schauen sich ein Film über unterdrückte Frauen an und ärgern sich alle nach dem Verlassen des Kinos, dass die Frauen unterdrückt werden? Oder was ist die generelle Botschaft/ die Idee dahinter? Die Frage ist übrigens ernst gemeint, da ich davon noch nie gehört habe und gern etwas Hintergrundwissen dazu erfahren möchte.
 
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Martin Wendel

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Die Frage ist übrigens ernst gemeint, da ich davon noch nie gehört habe und gern etwas Hintergrundwissen dazu erfahren möchte.
Du hast noch nie davon gehört, dass rund um den Frauentag feministische Filme und Filme, die im weitesten Sinn sich dem Thema Frauen widmen, in Kinos gezeigt werden?
 

Subseven

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Nope, noch nie. Mein Fehler. Vielleicht ist das in einigen Regionen in D mehr und in anderen Regionen weniger präsent? Darum frage ich ja nach, wie das praktisch so abläuft.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Zeigt dass das Thema noch viel mehr in die Öffentlichkeit muss.
 

Martin Wendel

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Vielleicht ist das in einigen Regionen in D mehr und in anderen Regionen weniger präsent?
Selbst wenn das in manchen Regionen weniger präsent sein mag, liegen die Antworten doch nahe. Es ist internationaler Frauentag, damit generell ein erhöhtes Interesse und eine höhere Wahrnehmung rund um das Thema (man braucht ja nur die Zeitungen aufschlagen) – warum sollte ein Kino nicht auch entsprechende Filme in sein Programm aufnehmen?
 

Subseven

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Habe ich gesagt, dass sie das nicht sollen? Im Kontext frage ich doch lediglich nach, wie das so abläuft. Ist das wie ich mir das wie oben so vorstelle oder anders? Ist im Kino dann Männerverbot?
 

Martin Wendel

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Habe ich gesagt, dass sie das nicht sollen?
Du hast u. a. gefragt, was die Idee dahinter ist. Das habe ich dir beschrieben.

Im Kontext frage ich doch lediglich nach, wie das so abläuft.
  • Man sieht eine Werbung für einen Film, das Interesse ist geweckt.
  • Kauft sich ein Ticket.
  • Geht dort hin – egal ob Frau oder Mann.
  • Schaut sich einen Film an.
Ich denke in vielen Fällen wird das so oder so ähnlich ablaufen.
 

Subseven

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Ok du vermutest es also, aber die Idee dahinter erschließt sich mir noch nicht. Du meintest, die Idee dahinter ist „ warum sollte ein Kino nicht auch entsprechende Filme in sein Programm aufnehmen?“ Das ist kein Konzept, oder? Vielleicht lese ich das auch falsch, aber könntest du so nett sein und nochmal genau deine Antwort auf “Welche Idee steckt dahinter“ zitieren aus deinem Beitrag (bitte wirklich zitieren und nicht nachträglich erklären)? Wahrscheinlich überlese ich die Antwort irgendwie. :innocent:

ansonsten…Dann kann dem landplage ja zustimmen oder ergänzen, sie war ja da.

Dein beschriebener Ablauf ist an sich dich der, wie bei jedem anderen Kinogang oder nicht? Werbung sehen-Ticket kaufen-Film ansehen. Besteht der Unterschied lediglich beim Inhalt des Films?
 
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Subseven

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Ah jetzt verstehe ich es. Es ist halt immer schwierig auf eine Frage „warum“ mit „warum nicht“ (was kein Konzept ist) zu antworten. Aber jetzt kann ich es nachvollziehen.

Ergänzend nochmal die Frage wiederholt:
„Dein beschriebener Ablauf ist an sich dich der, wie bei jedem anderen Kinogang oder nicht? Werbung sehen-Ticket kaufen-Film ansehen. Besteht der Unterschied lediglich beim Inhalt des Films?“
 

landplage

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@landplage

Wie kann man sich ein „Frauentagskino“ in der Praxis vorstellen?

Gehen da hunderte emanzipierte Frauen in ein Kino, schauen sich ein Film über unterdrückte Frauen an und ärgern sich alle nach dem Verlassen des Kinos, dass die Frauen unterdrückt werden? Oder was ist die generelle Botschaft/ die Idee dahinter? Die Frage ist übrigens ernst gemeint, da ich davon noch nie gehört habe und gern etwas Hintergrundwissen dazu erfahren möchte.
Das Ministerium für Frauen im Land Brandenburg mietet beim besten Arthouse-Kino der Bundesrepublik den größten Saal und lädt die Frauen aus der Landesverwaltung ein. Gezeigt werden jeweils thematisch passende Filme, es lief u. a. schon „Hidden Figures“.
Davor und danach stehen Minister:in, Staatssekretäre und sonstige wichtige Leute im Foyer herum und unterhalten sich mit den Anwesenden. Im Rahmen der Veranstaltung werden besondere frauenpolitische Maßnahmen kurz vorgestellt, wie z. B. die anonyme vertrauliche Spurensicherung nach sexueller Gewalt.

In Deinem Bundesland gibt es keine Veranstaltungen zum internationalen Frauentag? So merkbefreit kann doch keiner sein.
 
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Subseven

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In Deinem Bundesland gibt es keine Veranstaltungen zum internationalen Frauentag?

Wer hat das gesagt? Nach etwas googeln habe ich erfahren, dass es sowas gibt.

So merkbefreit kann doch keiner sein.

Sind beleidigende Aussagen gegenüber anderen Usern nicht verboten? Nur weil ich etwas nicht kenne??

Ich denke, du hättest es jetzt allen „Merkbefreiten“ vernünftig erklären und noch etwas Werbung dafür machen können. Aber so hast du es gründlich versaut. ;)
 
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Gast
Die Frage ist übrigens ernst gemeint
Du siehst - selbst das Kennzeichnen einer durchaus ernst gemeinten Frage reicht nicht aus, um sie vorwurfslos beantwortet zu bekommen.
"Man" hat das halt zu wissen. So, wie "man" auch weiß, dass nach dem Tag die Nacht kommt.
Weiß "man" es nicht, bekommt "man" sein Fett ab, während diejenigen, die das Fett verteilen, großartig für Gleichberechtigung plädieren.
Ich kenne das... War nur ein anderes Thema aber ansonsten gleich.

Beantwortest Du die Frage von @leton53 oder soll ich das machen? Er scheint Schwierigkeiten mit dem Lesen und Zuordnen von Nicknames zu haben... ;)
 
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Manche Leute verstehen eben immer noch nicht, dass der gesetzte Kontext darüber entscheidet, ob etwas beleidigend ist oder nicht, nicht das einzelne Wort.

Das Wort „Clown“ stellt allein nichts Beleidigendes dar. Im Kontext eines Streitgesprächs ist das „Was bist du denn für ein Clown?“ absolut beleidigend.

Scheint für einige halt schwer vorstellbar zu sein.
 
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Macbeatnik

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Scheint für einige halt schwer vorstellbar zu sein.
Schwer vorstellbar scheint mir allerdings zu sein, das du nicht in der Lage bist Zusammenhänge zu erkennen, die deiner Vorstellung widersprechen, allein das posten deiner Umfrage zum Thema "merkbefreit und Frauentagskino" zeigt das ja, du suchst Bestätigung.
Zu nahezu jedem Feiertag oder Gedenktag oder Todestag oder was es sonst noch an derartigen Tagen gibt, gibt es themenbezogene Veranstaltungen, die mal mehr und mal weniger mit dem Namen des Tages/Woche/Jahres oder des Namensgebers verbunden sind, warum also einer derartige Frage, doch sicherlich nur um den Kochtopf hier weiter am kochen zu halten.
Nicht der Frauenkinotag ist bedenklich und auch nicht das Gendern, sondern das es überhaupt heutzutage noch darüber Diskussionen gibt, genauso wie es bedenklich ist, das Frauen in der Gesellschaft nach wie vor um ihre Rechte kämpfen müssen und das obwohl sie die Mehrheit der Bevölkerung stellen(mal ein Beispiel dafür, das nicht nur Minderheiten mit Diskriminierung zu kämpfen haben).
Und auch deine Frage, ob Männer beim Frauentagskino aussen vor bleiben müssen ist doch denkbar kurz gedacht, zu Einen dürfte das von Veranstaltung zu Veranstaltung unterschiedlich sein, wie die Frauenbewegung ja auch nicht einheitlich ist, und zum Anderen dem Veranstalter obliegt, er trifft die Entscheidung wer in sein Kino darf etc.(Hier wäre es natürlich gut, wenn auch Männer die Vorstellungen besuchen dürften, denn die sind häufig sich der Probleme die Frauen in der Gesellschaft haben nicht bewusst oder vereinfachen, verharmlosen diese.
 
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Subseven

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Schöner Text, aber was hat das damit zu tun, dass ich zu meiner Schande das Frauentagskino nicht kannte? Daraufhin wurde ich im negativen Sinne als „merkbefreit“ betitelt. Mit der Umfrage wollte ich mal wissen, ob ich wirklich der Einzige hier bin, der das noch nicht kannte, wie es hier kommuniziert wird. Du verwechselst da anscheinend etwas. Das Ergebnis bis jetzt ist ziemlich interessant.
 
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landplage

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Das "merkbefreit" bezog sich natürlich auf die Regierung Deines Bundeslandes. Wenn die tatsächlich was zum Frauentag veranstalten würde, würde man/frau/div das doch mitbekommen. Hier kam das über Plakatwerbung, Radio, TV-Beiträge, Zeitungsbeiträge, was in der Frauenwoche veranstaltet wird (es gab jede Menge Formate, von der politischen Diskussion bis zum Frauentagsbrunch).
Wenn Du also nichts davon mitbekommen hast, scheint da nicht viel geboten worden sein. Und das halte ich für bedenklich = merkbefreit. Da hat jemand den Gong noch nicht gehört.

Und natürlich dürfen Männer teilnehmen. Emanzipation ist dpch ein kooperativer, partnerschaftlicher Prozess.