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Gates: Windows ist wesentlich sicherer als Mac OS X

  • Ersteller larkmiller
  • Erstellt am

Syncron

Gast
Guten Tag allerseits.
Ich hatte mich für eine Weile im Bereich Macs informiert, weil eventuell ein iMac für meine Mutter in Frage kam/eventuell noch kommt.

Ich selbst habe mehrere PCs laufen und darauf völlig unterschiedliche Betriebssysteme. Auf meinem momentanen Hauptrechner sind Windows Vista, Windows XP und Ubuntu 6.10 (Linux) installiert und laufen alle drei.

Ubuntu ist genial! Wenn es eine Linux-Distribution gibt, welche nah an "Bedienerfreundlichkeit" kommt, dann Ubuntu! Hab's letztens auf meinem Familien-PC draufgespielt und war einfach begeistert, wie einfach sich dieses Linux installieren ließ. Kommt schon nah an die Einfachheit von Mac OS X ran!

Ich persönlich finde es sehr abschreckend, wie weit dieser (ich nenne es mal) "Lifestyle Macintosh" Glaube teilweise geht. Für mich geht es nicht darum, wer von wem kopiert hat. Letztendlich werden gute Sachen immer kopiert und das ist im Prinzip auch ok so, weil sie dann teilweise noch weiterentwickelt werden. Wenn niemand gute Dinge übernehmen würde, gäbe es keine Entwicklung.
Es ist sicher eine Streitfrage. Bei Präsentationen zu Vista bzw. Longhorn wurden schon beeindruckende Sachen präsentiert. Einige Features von Mac OSX 10.4 wurden schon vor dessen Ankündigung von Microsoft präsentiert. Nur wurde Vista eben erst vor kurzem fertigstellt, während Mac OS X ja schon eine Weile so auf dem Markt ist.
Letztendlich ist es nicht nur eine Frage, wer die Ideen schneller hat, sondern auch, wer sie schneller implementiert und auf den Markt wirft.

Spotlight alias indexierte Suche gab es doch auch schon in Windows XP. Leider nicht besonders toll implementiert und wer nicht gerade wusste, welche Vorteile ein Such-Index hat, der wird die Funktion sicherlich nicht aktiviert haben (falls man sie im Eigenschaften-Register findet). Diese Art zu Suchen gab es schon länger (schlagt mich nicht, aber wollte Apple mit Sherlock in OS 9 nicht etwas ähnliches erreichen, was heute mit Spotlight möglich ist?), aber Apple hatte sie in Mac OS X Tiger auf einer sehr bedienerfreundlichen Art ins System eingebaut.

Du hast Recht, letztlich ist es eine Frage der "Implementierung"!Widgets, Spotlight etc. all das ist nichts Neues, aber Apple ist gut darin Sachen schön und funktionell zu verpacken.

Was mich viel mehr erschreckt ist folgendes:
Bill Gates erwähnt in seinem Interview, daß der Kunde selbst entscheiden soll, was er "cooler" oder besser findet.
Steve Jobs geht aggressiv gegen Microsoft vor, wo er nur kann. Hat er das nötig? Ist Mac OS so schlecht, daß man es nötig hat den Konkurrenten schlecht zu reden? Wozu müssen auf jeder MacWorld abfällige Bemerkungen oder Scherze auf Kosten von Microsoft kommen? Bei der letzten wurde z.B. auf die Verkaufszahlen von Zune eingegangen. Wozu? Die iPod Zahlen sind gut und man darf sie ja nennen, aber wozu die Konkurrenz krampfhaft schlechtreden? Ich habe umgekehrt noch nicht erlebt, daß Microsoft mit seinen über 90% Anteil an Betriebssystemen hausieren geht und bei jedem Event ein Update über die lachhaft wenig % Anteil von Macintosh macht. Sie könnten sich beispielsweise darüber lustig machen, daß bei so geringem Marktanteil jede Erhöhung schon 3 stellige % Erfolge darstellt und deswegen die "Erfolge" von Mac immer noch gering sind. Das machen sie aber nicht.

Es ist in den USA üblich seine Konkurrenten in den Schlamm zu ziehen. Das beginnt bei den Windel-Herstellern und bis hin zum Cola-Gesöff. Mehr und mehr rückt Apple aus der Nische und Werbung ist in den USA alles. Wer gute Werbung fährt, der hat meist mit Erfolgen zu rechnen. Hier in Europa mag das nicht so gut ankommen, aber in den Vereinigten Staaten durchaus nichts ungewöhnliches.

Außerdem hat Apple schon von Anfang an über PCs und deren Kompliziertheit hergezogen. Übrigens schießt Microsoft auch auf seine Mitbewerber. Linux wurde jahrelang belächelt..

Über geklaute Features kann ich mir kein wirklich objektives Bild machen. Sehr wohl aber über die Art und Weise, wie Steve Jobs Dinge der Öffentlichkeit präsentiert.
Und ich fand es im Nachhinein schon fast widerlich, wie er ein Zitat von Jim Allchin eingebaut hat. Er meinte, daß der Chefentwickler Jim Allchin kürzlich zitiert wurde damit, daß er einen Mac kaufen würde, wenn er nicht bei Microsoft arbeitet.
So wie er es verpackt hat, klang es so, als hätte Jim das vor kurzem gesagt und würde sich jetzt bald einen Mac kaufen.

Jep... kein besonders feiner Zug. Vista war tatsächlich zu jener Zeit fast komplett anders (im Design, in der Funktionalität, im ganzen Konzept). Aber RDF gehört eben zur Show...

Wenn der Apple schon seit 1984 so unheimlich gut ist, warum hat er sich in all den Jahren nicht mehr durchgesetzt?
Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten und der Grund liegt wahrscheinlich an mehreren Faktoren. Schau, wie war die IT-Welt vor mehr als zwanzig Jahren aufgebaut? Es gab keine Haushalte die sich einen eigenen Computer leisten konnten, selbst viele Büros waren nur mit begrenzter Stückzahl solcher Maschinen ausgestattet. Um einen Computer zu bedienen, brauchte es schon sehr viele Lehrgänge und war vergleichsweise "schwieriger" als heute. Apple war der erste Computerhersteller mit einer eigener grafischen Oberfläche (dank Xerox. Was macht eigentlich Xerox heute?). Es war ein Durchbruch! Apple verkaufte seine Maschine zu teuer Geld und war auch nicht gewillt andere Herstellern das System verfügbar zu machen. (Ich kenne mich jetzt nicht so gut in der Apple Historie aus, vielleicht kann da der ein oder andere Dinosaurier dazu was sagen)

Jedenfalls kam irgendwann der Bill Gates daher und hatte die Idee ein neues Betriebssystem einzuführen (eigentlich mehr ein Aufsatz für DOS). Steve und Bill machten ein Abkommen, dass der Bill einige Elemente des Mac Systems benutzen durfte, während er als Bedingung stellt Office für den Mac eher verfügbar zu machen, als für Windows. Hätte Steve nicht eingewilligt, gäbe es

A) keine so weite Verbreitung von Personal Computer

B) ein ultimatives Hardware & Software Monopol von Apple

Zu dieser Zeit stand die Funktionalität, wie auch die Flexibilität von Computern an erster Stelle. Das Wort "Usability" war damals noch relativ fremd in der IT-Welt. Zudem erkrankte Apple an Managementfehler. Vielleicht war die Wirklichkeit auch jene: Windows war zwar halb geklaut/gekauft, "funktionierte" (in Marketing, Produktion) einfach besser als Mac OS.

Windows hatte Mac OS überholt und die Welt der Computer verändert. Es war funktioneller, flexibler und "billiger" als die Apple-Alternative.

Ich glaube wir haben den Zenit der Funktionalität erreicht und eine neue Wende im Computermarkt bricht ein. Die Bedienerfreundlichkeit wird in Zukunft entscheidend. Und da sehe ich Apple vorne.

Apple hat 2001 begonnen den digitalen Lifestyle zu definieren. iMac, iBook, iLife, iPhone, AppleTV.... All das bietet Apple in einem sehr bedienerfreundlichen Rahmen an. Meiner Meinung trifft diese Firma damit den Nerv der Zeit. Sie stellt eine einfache Lösung zur Verfügung. Der Computer-Nutzer von Morgen muss nicht mehr konfigurieren, einstellen und in Handbüchern wälzen. Er wird intuitiv seine digitale Welt steuern. Andere haben diesen Trend verschlafen!

Ich denke Apple hat die Schlacht des vorherigen Jahrzehnt verloren, aber dafür werden sie die Schlacht um den "digitalen Lifestyle" und damit dieses Jahrzehnt für sich gewinnen.

Mac OS X ist im Kommen. Der Mac ist im Kommen.

Wie weit aber der Glaube an die Produkte von Apple geht, sieht man auch hier in drastischen Fehlinformationen. Ich weiß nicht, ob ein großer Teil der hier versammelten vielleicht eine defekte oder inkompatible Hardware hatte, als sie schlechte Erfahrungen mit Windows machten. Oder wie dusselig (entschuldige mich im Voraus) sich hier viele anstellen mussten, um zu einem Virenherd zu werden.
Ich kann nur zu meinen Erfahrungen schreiben:
Ich bin nun seit über 18 Jahren aktiv im PC Bereich. Ich hatte schon sehr viele PCs und bisher lief auf allen ein Windows. Auf meinem ersten primär Dos und ab und an Windows 3.11 später. Aber dann über Win95 A, WIn95 B OSR 2.1, Win 98, Win 98 SE, Windows 2000, Windows XP und nun auch Vista. Seit '97 bin ich im Internet.
Ich hatte bis zum Service Pack von XP keinerlei Firewall. Einen Virenscanner habe ich bis heute nicht im Hintergrund laufen. Ich habe mir erst seit einigen Jahren angewöhnt, Dateien, die ich von unseriösen Seiten ziehe manuell durchzuscannen.
Ich hatte auch nie Probleme mit Windows (außer WindowsMe.... da habe ich kurzzeitig gedacht, ich lass es mit den Computer sein). Abstürze waren auch bei mir äußerst selten. Bisher hatte ich auch kaum Viren-Probleme. Insgesamt kann ich mich nicht beklagen.

Aber Mac OS X ist dann doch was anderes. Ich benutze zur Zeit Windows XP (jaja... das liebe MacBook ist in der Technikerwerkstatt) und vermisse etliche Dinge. Warum hat XP keine Schriftverwaltung? Warum hat XP keine Funktion zum Farbmanagement (Mac OS X hat die Farbprofil-Verwaltung Color Sync)? Warum starte ich im Speichern/Öffnen immer an einer anderen Stelle? Warum müssen selbst die Fehlermeldungsdialoge anderer Programme meine Arbeit in ANDEREN Programmen stören? Warum ist die Funktion der Zeichentabelle so eingeschränkt? Warum kann ich keine PDF systemweit erstellen? (Vor allem wenn man Websiten speichern will) Schon alleine die Begrüßung nach einer Installation"Ihr PC ist gefährdet" nervt! Das Alles stört die Arbeit, wenn solche Sachen permanent auftreten.
Dann vermisse ich Expose. In Photoshop ist es unersetzlich und gerade unter XP nervt es mich, dass ich mich in PS durch die Fenster durchklicken muss. Selbst Spotlight fehlt mir in meinem täglichen Workflow. All das macht die Bedienung in XP lästiger.
Natürlich lassen sich Tools für XP installieren, die ein Großteil der OS X Funktionalität ersetzen, aber das hinterlässt wieder den bitteren Nachgeschmack, dass XP langsamer booten und insgesamt etwas an Geschwindigkeit verliert. (weil viele Tools per AutoStart geladen werden müssen)

Die Details machen Mac OS X aus und beschleunigen den täglichen Workflow! (Zudem ist das Feeling an Mac OS X ein besseres! Es macht Spaß mit diesen System zu arbeiten!)

Es funktioniert performant und alles läuft darauf. Nach meiner Erfahrung bei Bekannten haben Stabilitätsprobleme mit Windows 2000/XP und nun Vista zu 99% mit einem Hardwaredefekt (seltener auch einer Inkompatibilität) zu tun. Viren und andere Sachen mit der Unfähigkeit des Benutzers. Das wäre wie wenn ein Mac/Linuxuser ständig als root arbeitet und jede Datei ausführt, die er findet. Vermutlich würde er dann immer noch kein Virus kriegen, aber das wäre irrelevant, weil er sich so oder so irgendwann das System zerschiesst ..
Der normale Mac-User ist meist gar nicht fähig sich als "root" (man muss diesen per NetInfo-Manager freischalten, aber selbst dieses Programm kennen die meisten User nicht) anzumelden. Das Terminal ist ebenfalls für die meisten ein unbekanntes Terrain...

Windows XP ist leider anfälliger "kaputt" zu werden. Das beweist mir jeden Tag meine Schwester und meine Mutter. Eine von den beiden musste ich Adminrechte geben, da sie sonst nicht einmal ins WLAN-Netz (ich habe als Admin das WLAN eingerichtet, aber als eingeschränkter User war es nicht mögliche das mitgelieferte WLAN-Programm auszuführen. Natürlich hätte ich gewollt, dass ich meinen zwei Pappnasen daheim, die Admin-Rechte entziehe..) gehen konnten. Tja...was Adminrechte unter einen 0815-User bedeuten, kannst du dir ausmalen.

Hätten beide einen Mac, müsste ich mir sehr viel weniger Sorgen machen. Ehrlich!

Aber zum Glück gibt es Ubuntu:-D, dass "passt" jetzt auf meine zwei Damen auf!

Ein weiterer Irrtum. Kreative Arbeiten. Ich selbst habe schon einiges an 3D Grafiken erstellt und auch Animationen. Und viele Bekannte in den Foren zu der 3D Software oder auch allgemeinen Foren wie www.cgtalk.com oder dergleichen verwenden PCs. Warum? Man kriegt für PCs alle Software die man braucht. 2D Grafiken? Adobe Photoshop wie unter Mac. 3D Software : nicht nur Cinema4D, Lightwave 3D, Modo oder Maya wie bei dem Macintosh.
Man kriegt am PC auch so 3D Software wie beispielsweise 3D Studio Max. Kennt jemand World of Warcraft? StarCraft? Blizzard die Firma? Womit arbeiten die? Richtig ... 3D Studio MAX. Und wer behauptet, die hätten künstlerisch kreativ nichts drauf, hat schlicht keine Ahnung.
Das ist doch klar. Der kreative Geist lässt sich doch nicht von einer Plattform fesseln;).

Aber leider muss du auch auf wirklich gute Apple Software verzichten: Final Cut Studio... Aperture...etc.

Und nur der Mac kann Windows, Mac OS X und Linux vereinen. Somit hast du auf einem Apple Computer die ganze Bandbreite an Software. Du musst dich nur für eine Plattform entscheiden!

Man kriegt auch professionelle Schnittsoftware und Effektsoftware wie Adobe Premiere oder After Effects.
Gab es einmal, doch Apple siegte mit Final Cut Studio (wurde zum Beispiel auch für die Herr der Ringe Produktion eingesetzt... aber natürlich nicht nur!). Adobe musste sich zurückziehen.

Doch... Adobe hat ein neue Version für den Mac angekündigt!

Auf einem High End Desktop Core Duo mit 4 GB RAM, oder auf einem Macintosh mit Laptoptechnik, der möglichst kompakt/schick gebaut ist und möglichst leise und stromverbrauchsarm laufen soll.
Ja, wenn musst du schon den fetten Mac Pro in den Vergleich ziehen. Also du kannst doch nicht einen iMac.... tsss....also bitte;)

Warum also wird Macintosh bei Grafik immer genannt? Soweit ich informiert bin hat das was mit der Farbtreue im Druck zu tun. Dort haben Macs einen klaren Vorteil gegenüber PCs mit Windows. Aber nicht jede kreative Arbeit muss auf dem gleichen Rechner farbtreu gedruckt werden ;) Das bezieht sich auf den 2D Bereich und Zeitschriften et
Also in unserem Fotolabor, wie auch in unserer Druckabteilung steht kein Mac. Farbtreue ist zwar in Mac OS X besser durchzusetzen, da es diverse Tools mitliefert, doch ein MUSS ist der Mac auch in dieser Sektion nicht.

Sogar Spiele wie WoW laufen auf identischer Hardware, nämlich einem iMac beispielsweise, unter Windows XP flotter, als unter Mac OS X.
OpenGL ist eben nicht für Spiele konzipiert. DirectX hingegen schon.

Kreativ kann man mit beiden Systemen sein. Der größte Teil davon hockt vor dem PC/Mac.
Mehr Leistung fürs Geld und mehr Softwarevielfalt kriegt man aber sicher unter Windows. CAD Bereich, 3D Bereich ...
Nicht unbedingt. Bitte nicht so pauschalisieren. Manchmal ist der Mac vorne (Videoschnitt) und manchmal der PC. Aber du hast Recht: Mit beiden System kann man wunderbares machen. (falls man das nötige Kleingeld für die Software hat. Und nein Software-ziehen zählt nicht!)

Und wer Monopole oder Kontrolle hasst, sollte sowieso Linux nutzen. Ein Apple Erfolg wäre noch schlimmer, weil dann sowohl Software als auch Hardware zum größten Teil proprietär wären. Das wäre ein weitaus krasseres Monopol mit noch mehr Kontrolle und Macht.
Ich glaube das will kein Macianer hier.

Übrigens habe ich um Apple zu testen iTunes gezogen
iTunes 7 ist grottenschlecht programmiert unter Windows. Bitte mach dir kein Bild mit iTunes 7 über Mac OS X! iTunes 7 auf Mac OS X ist nicht nur schneller, sondern auch stabiler.

Über den Movie Maker im Vergleich zu dem Apple Pendant kann ich nicht viel sagen. Nur soviel : er ist KOSTENLOS dabei bei einem Systemupgrade. Wenn mal also auf Vista umsteigt, muss man dafür keinen Cent bezahlen. Bei Apple ist er scheinbar nur bei neuen Systemen jetzt dabei. Wenn man von einem alten aber auf ein neues MacOS umsteigt, wird man extra zur Kasse gebeten. Oder täusche ich mich?
Ja, es ist dabei, allerdings gibt es keine kostenlose Upgrades!iLife (iMovie) ist an sich schon etwas hochwertiger als Movie Maker. Schau dir am Besten die Homepage von iLife an.

Weißte was? Früher habe ich genauso gedacht wie du! Doch Mac OS X überzeugt!
 
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Jakob Lebel
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Spotlight implementiert das, was schon vor 20 Jahren für Copland (Apples Projekt, das MacOS nachfolgen sollte) definiert wurde als Suche - und zwar ziemlich exakt so, wie es damals geplant war von Apple.
 

Syncron

Gast
Spotlight implementiert das, was schon vor 20 Jahren für Copland (Apples Projekt, das MacOS nachfolgen sollte) definiert wurde als Suche - und zwar ziemlich exakt so, wie es damals geplant war von Apple.

Ja, genau ich glaube sowas habe ich mal gelesen irgendwo.

Ich denke das viele Sachen in Mac OS X schon sehr viel früher geplant wurden und nicht von heut auf morgen "da waren".
 

RIP1981

Gast
Hallo allerseits :)

@bonobo : Ich hatte das jetzt nach ein bisschen recherchieren auch so in Errinnerung wie Patz. iMovie gehört doch zu iLife, oder? Und iLife wird beim Neukauf oder bei einem Kauf kurz vor Einführung eines neuen Betriebssystems gebündelt mit OS X.

Aber wenn man jetzt einen älteren Apple hat und sein OS X updated, updated man doch nicht automatisch iLife mit oder? Man kann das neue OS X kaufen und updaten, aber man behält sein altes iLife und müßte nochmal Geld hinlegen für das aktuelle iLife. Das wäre dann bald 07 nehme ich an. Oder wozu wird iLife überhaupt getrennt verkauft?

Aber Du kannst mich gerne korrigieren. Beim Neukauf eines Macs ist es natürlich dabei. Letztendlich ist es aber auch wurscht. Auf einem uralten PC kriegt man auch Vista und den neuen Movie Maker nicht vernünftig zum Laufen, nehme ich an ... man spart also da nicht wirklich was, weil man sowieso neue Hardware braucht.

@Syncron :

Erstmal vielen Dank für die sehr nette und gut geschrieben Antwort. So finde ich Diskussionen fruchtbar :)

Ubuntu ist wirklich das feinste Linux, was ich kenne hinsichtlich Bedienerfreundlichkeit. Ich kann damit schon fast alles, was ich auch mit Windows mache. Der Bereich Grafik (Blender, Gimp) steckt natürlich gegenüber guten Lösungen zurück. Und Spiele sind eben noch nicht so fein, obwohl WoW bereits läuft ;) Aber nur mit 20fps oder weniger ...
Übrigens passt es zur Zeit auch bei mir auf meine Mutter auf *schmunzel* Die Frage ist nur, wie ich das in Zukunft mache ... ob eher Mac OS X, Vista oder Ubuntu.

Die Suche finde ich auf jeden Fall fein, wie sie jetzt in Vista und wohl auch in Mac OS X ist. Man sucht nicht mehr lange nach Programmen oder anderen Dingen. Egal wer sie nun "erfunden" hat, sie ist auf jeden Fall praktisch.

Klar sind Schlammschlachten üblich und Microsoft ist alles andere als unschuldig. Steve Balmer ist fast jedem zutiefst unsympatisch (auch mir). Aber auch Bill Gates und Steve Jobs sind alles andere als Unschuldslämmer ...
Daher stellt sich eben die Frage, ob man nicht viel mehr Linux unterstützten sollte, als einen der beiden ;)

Vielleicht hast du wirklich Recht mit dem Lifestyle und der Benutzerfreundlichkeit. Von den Zahlen her sieht es ja auch wirklich so aus, als wäre der Mac im Kommen. Das wäre auch nicht schlecht, da Konkurrenz den Markt mehr belebt als ein Monopol. Allerdings sollte Linux als dritte Partei am besten auch noch gut mitmischen und wird es wohl auch ;)
Die Ursachen sind wirklich schwierig zu finden und es ist nicht immer so, daß sich ein gutes Produkt durchsetzt, aber eben meistens. Ich denke am meisten Abschreckung vor dem Mac waren schon immer die Preise. Wobei sie beispielsweise für einen iMac schon langsam im Bereich des erträglichen sind, falls man noch keinen TFT hat. Früher war das extremer.

Über Windows ME habe ich fast nur schlechtes gehört. Auch das einzige WIndows was ich nie hatte. Ich kann mir also vorstellen, daß du das Probleme hattest.
Es ist völlig klar, daß weder Windows, noch OS X perfekt sind. Ich kann mir eben bisher leider noch kein Bild machen, was mich aan Mac OS X stören würde. Das mit dem Spaß kann ich insofern nachvollziehen, daß manchmal Linux auch schlicht mehr Spaß macht. Wobei Vista im Moment auch ganz nett ist. Vielleicht legt sich das halt auch mit der Zeit ...

Als Benutzer kann man immer weniger kaputt machen ohne Adminrechte. Daher auch Ubuntu für meine Mutter bisher ;)
Aber das ganze sollte jetzt eigentlich auch für Vista in naher Zukunft gelten. Dort haben sie ja endlich auch eine echt funktionierende Benutzertrennung, bei der auch Leute als Benutzer alles wichtige verwenden können. Ich schätze also, daß wLan und diverse Programme unter Vista dann auch gingen, wenn deine Mutter nur Benutzerrechte hat. Allerdings muss sich noch sehr viel Software anpassen an das Konzept. Daher auch momentan noch die häufigen Meldungen der UAC, wo man als Admin bestätigen muss. Die Software ist noch XP Rechte gewöhnt, wo sie alles darf und immer als Admin ausgeführt werden sollte ...

Ist Final Cut Pro hochwertiger als beispielsweise Adobe Premiere? Aber immerhin eben auch mal ein Beispiel für ein Programm, auf das man unter Windows verzichten muss.
Wie gut läuft denn Windows nun auf aktuellen Macs? Ich habe noch von ein paar Treiberproblemen gehört, allerdings gehe ich davon aus, daß sie sich lösen lassen, da die Hardware ja gleich bleibt in den Macs.

Mac Pro :) Ja natürlich habe ich mir den auch angesehen, aber er startet eigentlich bei über 2000€ für einen Rechner ohne Bildschirm.
Und er benutzt auch wieder keine Desktop Technik, sondern schon eher Workstation/Server Technik. Und ich bin nicht sicher, ob diese enorm teure Hardware dann wirklich besser ist für Otto Normal Anwendungen wie Spiele usw., als ein optimierter Desktop Quad Core von Intel.
Und als Normalanwender brauche ich auch kein Board, was ewig viel RAM nutzen kann. Wozu eine gigantisch teure Hardware bezahlen, um dann nur 2 GB oder 4 GB RAM reinzustecken? ;)
Die Workstations sind übrigens nicht wirklich billiger bei Dell als bei Apple. Da kann der Mac Pro durchaus konkurrieren, soweit ich gesehen habe.
Was wirklich fehlt, und ich hoffe auf eine Ankündigung, sind Desktop Macs.

Es gibt den Mac Mini. Nett designt, aber für anspruchsvolle Aufgaben wirklich ungeeignet. Immer diese integrierten Grafiklösungen und auch schon recht gehoben, wenn man genügend Ram reinsteckt. Dazu ein eher langsamer Prozessor. => Laptoptechnik. Stromsparend, leise, wenig Platzbedarf ABER auch langsamer als entsprechend teure Desktoptechnik.

Es gibt den iMac. Prinzipiell der beste vom Preis/Leistungsverhältnis. Aber nur brauchbar, wenn man nicht schon einen guten Eizo TFT (wie ich) hat. Für meine Mutter, die noch eine uralte Röhre hat , sicher eine Überlegung wert. Aber auch hier natürlich VErwendung von Laptoptechnik. Anders hätte man den Rechner auch nicht so leicht in einen Monitor integrieren können, ohne daß dieser schmilzt ;)

Beide Rechner setzen auf Laptoptechnik. Zum surfen und kleinere Aufgaben eigentlich ideal, weil man Strom spart, keine lauten Lüfter hört und alles schön verpacken kann. Aber wirklich nichts performantes fürs Geld.

Dann haben wir die Laptops, was eh schonmal was anderes ist. Da wäre das günstige MacBook mit winzigem Display. Super zum Mitnehmen. Schon Sub Notebook Niveau, was viel teurer ist am PC Markt. Aber für die Arbeiten daheim sicher ein etwas zu kleines Display.

Das MacBook Pro wiederum steigt in der Preisklasse zu den Profi Notebooks auf und man muss wirklich mehr als 2000€ hinblättern dafür. Und wenn man dann mal 15,x" mit 20" beim iMac vergleicht ... ;)

Aber kann man sowieso nicht vergleichen.

Dann haben wir noch den Mac Pro. Wie gesagt ... viel zu teuer und Technik die wiederum zu überdimensioniert ist.

Es fehlt schlicht ein Desktop Mac zwischen 1500 und 2000€ ohne Monitor. Er sollte viel Rechenleistung und viel RAM für das Geld bieten, ohne gleich eine Workstation zu sein. Vielleicht wird sowas ja mal angekündigt.

Aber durch die Bank weg kriegt man beim PC mehr fürs Geld. Sei es ein Laptop, ein unter 1000€ PC oder ein 2000€ PC. Nur bei den Workstations hält es sich einigermaßen die Waage, wobei ich da wenig über die tatsächliche Performance weiß.

Die Sache mit den Farben hatte ich nur gehört. Denn soviel performanter läuft Photoshop doch jetzt unter Mac nicht als am PC oder? ;) Ok, das mit dem Videoschnitt mag auch sein. Ich frage mich nur, welche Macs sie dann verwenden. Das gilt vermutlich für Mac Pros. Denn bei allen restlichen mit Laptoptechnik, sind die Festplatten nämlich sehr sehr langsam im Vergleich. Und gerade Festplattengeschwindigkeit ist doch schon recht interessant für den Videoschnitt.
In jedem normalen PC kriegt man mittlerweile meist ein Raid 0 Verbund mit tierischer Geschwindigkeit im Vergleich zu den normalen Macs.

DirectX ist halt leider wirklich für einiges wohl besser geeignet als OpenGL. Dafür werden viele wissenschaftliche Arbeiten mit OpenGL gemacht, da man sich die Schnittstelle anpassen kann.

Ja, iTunes war kein wirklicher Maßstab. Man sieht es auch an der schlechten Visualisierung, daß es nicht richtig angepasst wurde. Auch gab es ja jetzt unter Vista große Probleme mit den iPods, weil nicht viel gemacht wurde zur Anpassung.

Leider fehlt im Allgemeinen die Möglichkeit, mal Erfahrung mit dem Mac zu gewinnen. Fast nirgendswo sind sie zu sehen und wenn könnte man nur ganz kurz dran. Man muss wohl das Risiko eingehen und einen kaufen, um Erfahrungen zu gewinnen. Kann mir schon vorstellen, daß iTunes unter einem Mac deutlich besser rennt ...

Mit freundlichen Grüßen
RIP
 
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Syncron

Gast
Erstmal vielen Dank für die sehr nette und gut geschrieben Antwort. So finde ich Diskussionen fruchtbar :)

Aber immer doch. Ich will lieber einen konstruktiven Erfahrungsaustausch, als ein macfanatisches Streitgespräch. In der heutigen Zeit sollte man so viel Wissen ansammeln wie es geht und dazu gehören eben nette Diskussionen. Vor allem in der IT und der Kreativ-Welt! So profitieren wir doch alle davon;).

Übrigens passt es zur Zeit auch bei mir auf meine Mutter auf *schmunzel* Die Frage ist nur, wie ich das in Zukunft mache ... ob eher Mac OS X, Vista oder Ubuntu.

Ubuntu ist der perfekte Mamasitter am PC. Ich sehe keinen Grund die Hardware zu entsorgen und ihr einen Mac anzuschaffen. Es hat den Vorteil, dass es eine relativ breitgefächerte Auswahl (es gibt sogar einen eigenes Dowload-Center für Software im System) an OpenSource-Software gibt, die zudem qualitativ kaum der kommerziellen Software-Lösungen nachstehen!

Ich finde Ubuntu ideal und habe Vertrauen in die Linux-Gemeinde das es mit aller Leidenschaft weiterentwickelt wird! Mein Rat: Wenn deine Mutter einen extra PC hat, dann lass ihr Ubuntu drauf!

Windows Vista müsste sich in Zukunft beweisen. Aber um ehrlich zu sein, rechne ich nicht, dass sich die Virenlage um Windows großartig ändert.

Daher stellt sich eben die Frage, ob man nicht viel mehr Linux unterstützten sollte, als einen der beiden ;)

Weißt du eigentlich, das Mac OS X ein UNIX-System ist? (FreeBSD "darwin") Es hat viel von einen Linux (ja ich weiß, Linux hat einen monolithischen Kernel!), dazu gehört Terminal, Konsole und ein ausgereiftes Sicherheitskonzept. Ich denke das auch Linux von der Weiterentwicklung von OpenGL profitieren kann. Übrigens: Microsoft kooptiert mit Linux-Distributor Novell (Suse Linux). Also Apple (indirekt) und Microsoft (direkt) unterstützen mehr oder weniger Linux ebenfalls.

Über Windows ME habe ich fast nur schlechtes gehört. Auch das einzige WIndows was ich nie hatte. Ich kann mir also vorstellen, daß du das Probleme hattest.

Ja, das war leider eine Enttäuschung. (ich hatte ziemlich viele Treiberkonflikte, BlueScreens und der damalige Media Player kannte das Wort "Stabilität" nur aus der Werbung) Ich hatte damals befürchtet das Windows XP noch schlimmer wird. Dem war aber dann doch nicht so:).

Ist Final Cut Pro hochwertiger als beispielsweise Adobe Premiere? Aber immerhin eben auch mal ein Beispiel für ein Programm, auf das man unter Windows verzichten muss.
Wie gut läuft denn Windows nun auf aktuellen Macs? Ich habe noch von ein paar Treiberproblemen gehört, allerdings gehe ich davon aus, daß sie sich lösen lassen, da die Hardware ja gleich bleibt in den Macs.

Final Cut Pro ist fantastisch. Vor allem Motion finde ich richtig klasse. Schau dir doch mal den Link an: http://www.apple.com/de/finalcutstudio/ (leider kann ich Final Cut nicht benutzen, aber ich und mein freakiger Videoschnitt-Kumpel zaubern damit einfach Unglaubliches)

Windows XP läuft per BootCamp (klick den Link an: http://www.apple.com/de/macosx/bootcamp/ ) genau so, als wäre Windows auf einem normalen PC installiert. Es erkennt alle Hardware voll.

Dann haben wir die Laptops, was eh schonmal was anderes ist. Da wäre das günstige MacBook mit winzigem Display. Super zum Mitnehmen. Schon Sub Notebook Niveau, was viel teurer ist am PC Markt. Aber für die Arbeiten daheim sicher ein etwas zu kleines Display

Dachte ich zuerst auch. Aber eine Auflösung für 1280px mal 800 px (fast 17" und 19" Auflösung) reicht für die mobile Bildbearbeitung wirklich aus. Ich arbeite oft mit Photoshop und kann mich nicht beklagen. Es ist eben ein Kompromiss aus Mobilität und Ergonomie. Für mich perfekt.

Die Leistung des Core Duo + Core 2 Duo ist einfach erstaunlich gut. Leider wird die Leistung noch durch die ständige Übersetzung der Programmcodes (Macs nutzten früher IBM Prozessoren) gestört . Ältere Programme (dazu gehört auch Photoshop CS 2) müssen somit vom G-Prozessor Code in den Intel Code übersetzt werden. Hört sich zwar schlimm an, aber Endeffekt ist geht das Arbeiten dennoch flott.

Aber das muss natürlich jeder selber testen.

Leider fehlt im Allgemeinen die Möglichkeit, mal Erfahrung mit dem Mac zu gewinnen. Fast nirgendswo sind sie zu sehen und wenn könnte man nur ganz kurz dran. Man muss wohl das Risiko eingehen und einen kaufen, um Erfahrungen zu gewinnen. Kann mir schon vorstellen, daß iTunes unter einem Mac deutlich besser rennt ...

Das ist wirklich schade,dass du nicht die Möglichkeit hast Mac OS X auszuprobieren. Wenn du in der Medienbranche tätig sein willst, dann muss man auch mit Mac OS X klar kommen. Allgemein empfehle ich jeden Computerfreak alle drei großen System (Linux, Windows, Mac OS X) auszuprobieren und Wissen darüber zu sammeln.
 

yjnthaar

Schwabenkönig
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Habt ihr euch hier noch nicht zu tode diskutiert? :oops: :eek:

BTW: Ich hab die Wahl zwischen einem Alpenglück Allgäuer Emmentaler vom Lidl und einem Demeter Mondscheinkäse. Der Mondscheinkäse kostet das dreifache aber der Alpenglück hat vermutlich sogar Nanotechnologie. Welcher ist besser?
 

Syncron

Gast
Habt ihr euch hier noch nicht zu tode diskutiert? :oops: :eek:

BTW: Ich hab die Wahl zwischen einem Alpenglück Allgäuer Emmentaler vom Lidl und einem Demeter Mondscheinkäse. Der Mondscheinkäse kostet das dreifache aber der Alpenglück hat vermutlich sogar Nanotechnologie. Welcher ist besser?

Hab noch ein paar Reserven, bevor ich mausetot umfalle.;)
 

GloWi

Châtaigne du Léman
Registriert
22.03.05
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827
...
Leider fehlt im Allgemeinen die Möglichkeit, mal Erfahrung mit dem Mac zu gewinnen. Fast nirgendswo sind sie zu sehen und wenn könnte man nur ganz kurz dran. Man muss wohl das Risiko eingehen und einen kaufen, um Erfahrungen zu gewinnen. Kann mir schon vorstellen, daß iTunes unter einem Mac deutlich besser rennt ...
...



Geh doch am besten einfach mal in den nächsten Mediamarkt/Saturn oder in eine der vielen Gravis Filialen. Inzwischen findet man Macs doch an jeder Ecke hab ich das gefühl. :)
 

RIP1981

Gast
Hallo.

@Syncron : Ja das wusste ich, daß OS X auf BSD basiert :) Aber es vertritt eben noch lange nicht wirklich den Open Source Gedanken ;)

Ansonsten werde ich mir alles auch weiterhin noch näher ansehen. Ein feiner Laptop wäre vielleicht was für mich ;)

Deine Tutorials gefallen mir übrigens. Habe sie mir mal angeschaut :)

@GLoWi :

Sicherlich geht das. Aber das ist eben das angesprochene kurz :) Die meisten Erfahrungen kriegt man erst mit, wenn man mal dauerhaft damit arbeiten kann und nicht eben mal kurz darauf rumklickt ;)
 

RIP1981

Gast
Nun, ich nehme an das ist der Quellcode vom Systemkern Darwin. Sehr große Teile von Mac OS X sind aber proprietär.

Du kannst mir aber gerne mal den Quellcode der Oberfläche Aqua oder so raussuchen. Denn Darwin habe ich auch schon auf normalen PCs laufen sehen. Aber mit KDE ;)
 

RIP1981

Gast
Ich habe ja auch nie behauptet, daß Apple gar kein OpenSource betreibt. Aber OS X ist nicht komplett OpenSource. Linux ist es. Dort kriegt man alles kostenlos. Darwin ist als Systemkern von OS X auch OpenSource. Aber zu OS X gehört weitaus mehr als nur Darwin.

Es ist schon nochmal ein großer Schritt zwischen einem OS X auf dem Mac und einem Darwin, was als Open Source auch auf dem PC läuft.

Insofern zu deinen Fragen : richtig. Aber zu meiner zitierten Aussage ein klares Nein. OS X vertritt nicht den Open Source Gedanken, daß alles Open Source ist und kostenlos verfügbar. Immerhin aber ist der Kern verfügbar, was schon weitaus mehr ist als bei Microsoft.
Aus den Augen eines OpenSource Fans ist viel zu viel bei beiden proprietär ...
 

RIP1981

Gast
@MacMark :

Junge Junge, du nimmst es aber genau. Sicher ist OpenSource nicht pauschal kostenlos. Für Firmen z.B. könnten Schulungskosten, Support usw usw. dazukommen.
Bei der Verbreitung auf Firmenrechner kommen Lizensierungsmodelle dazu.

Aber bist Du eine Firma? Bin ich eine Firma? Wenn etwas OpenSource und Quelloffen ist: wer hindert uns dann, uns den Quellcode zu ziehen und auf unserem System zu kompilieren? Ok ok, Du hast Recht. Es kostet Strom.

Du wirst es schwer haben z.B. bei Ubuntu etwas kostenpflichtiges zu finden ...

Wenn Apple nichts mit proprietär zu tun hat, wer dann? ;)
 

MacMark

Jakob Lebel
Registriert
01.01.05
Beiträge
4.874
Software kann quelloffen, aber trotzdem nur für Geld erhältlich sein.

Ja, ich bin eine Firma.

Wenn Du den Quellcode nur gegen Bares bekommst, hindert Dich das daran, ihn "zu ziehen und zu compilieren".

Du solltest die Begriffe Open Source, Freeware und Public Domain Software nicht durcheinanderwerfen.

Microsofts Windows ist beispielsweise für die meisten Externen Closed Source, weil kaum jemand den Quellcode bekommt, und proprietär, weil sie vergleichsweise wenig auf etablierte Lösungen zurückgreifen. OS X hingegen ist bis auf einige Highlevel-Frameworks Open Source und in so gut wie allen grundlegenden Bereichen nicht proprietär, weil es viele etablierte Lösungen der BSD-Unices verwendet.

Da OS X nicht wie das alte MacOS und wie Windows proprietär ist und Apple nicht mehr das Not-Invented-Here-Syndrom aufweist, sondern auf vorhandene Lösungen aufsetzt, ist Apple in der Lage sehr oft große Weiterentwicklungen herauszubringen. Ein rein proprietärer Ansatz, wie ihn Apple damals, Microsoft immer noch und Be auch verfolgt(e), führt dazu, daß man mit Weiterentwicklungen seines Betriebssystems nur langsam vorankommt. Apple wäre daran fast gescheitert; Microsoft hat große Probleme und muß selbst nach 5 Jahren Entwicklung die wichtigsten Neuerungen weglassen; und Be ist daran gestorben. Next hingegen hat es richtig gemacht und deren System wird nun mit OS X nahtlos fortgeführt.