Also... montiert ist eine IBM Trekstar, die RAMs sind alle Apple, das DVD LAufwerk auch, das ZIP ist von?
...iOmega. (Von wem sonst?
)
Na, det sieht eigentlich gut aus. Wenn die GraKa auch Original ist, sollte das passen.
(Umgeflashte PC-Karten mag der mit OS X gelieferte Treiber von ATI nämlich nicht so besonders gerne...)
Um die Platte zu partionieren müsste ich erstmal draufkommen, oder?
Nein, gegen das BtMG musst du nicht verstossen...
Aber es wäre hilfreich, von CD / DVD / FireWireDevice / "alles_ausser_der_internen_HD" zu starten.
Ich wollte auch nicht vom Lombard installieren, weil er Neustart fordert und ich nicht Gefahr laufen wollte, mein Betriebssystem auf dem Lombard neu zu installieren.
Von einem *Lombard* aus wäre es keine gute Idee, das stimmt. Der könnte ziemlich hartnäckig bis doppelstur sein Startvolume "vergessen", wenn du die B/W-Platte im TargetMode bespielst.
(...exotische Firmwarevariante hat das Teil...)
Hast du denn keinen externen Brenner oder sowas verfügbar?
Und wenn ich per CD mit OS9 booten will, sollte er wohl keine Partionierung fordern, oder?
Kommt drauf an, was dein guter Herr Vorbesitzer mit der HD angestellt hat. Um herauszufinden, was genau (vielleicht eine falsch platzierte OS9-Treiberpartition auf der HD) Schuld daran hat, dass auf die CD gar nicht erst zugegriffen wird (auch nicht mit C-Taste), machst du folgendes:
1) Du baust die Platte vorübergehend aus.
Den Stromstecker der HD abziehen genügt, das Datenkabel lass besser dran. Selbstredend, dass du das Gerät vorher ausschalten musst, sämtliche Kabelverbindungen trennen, vor allem
den Netzstecker ziehen und dann kurz auf die Einschalttaste drücken, um das Netzteil zu entladen. Sonst ist noch Saft drauf, und das kommt nicht so gut. (!)
Wenn er dann wieder von CD startet, kannst du zwar nicht installieren, aber du hast das Problem gefunden.
2) Wenn das nichts gebracht hat, steck auch noch das ZIP ab - oder versuche es zunächst mal mit einem eingelegten Medium. ZIPs ohne Medium neigen dazu, sich ab und an etwas "merkwürdig" zu verhalten und schon mal den Bootprozess zu blockieren. Vor allem dann, wenn es mal durch ein -billigeres- Ersatzteil vom PC-Trödler getauscht wurde.
Dein Mac wird sowieso auch ohne das total veraltete Ding sehr gut leben können.
3) Wenn das auch noch keinen Start von CD ermöglicht (und eine falsche GraKa ausscheidet), ist vielleicht einfach nur das CD-Laufwerk reif für den Müll. ???
Als externe Festplatte erkennt mein Lombard das Teil, lässt sich auch "bespielen", also ist die Platte in Ordnung.
Technisch gesehen wohl ja, aber das sagt leider nichts über den Startbereich der Platte aus. Im TargetMode wird auf eine ganz andere Weise auf die HD zugegriffen und eine evtl problematische Codesequenz im OS9-Treiber einfach umgangen. Der Fehler, der den Start von CD (womöglich) verhindert, wirkt sich also da einfach nicht aus.
Das Sorgenkind ist ein sog. "snag"-Patch, der nur auf startfähige CDs gehört, niemals aber auf die HD. Er gelangt u.U. auf die HD, wenn man sein System irgendwann mal mit der nicht empfohlenen Methode des "System-vom-anderen-Mac-borgen-und-einfach-rüberklonen" ...ähem... "installiert" hat. Und er hält sich dort sehr hartnäckig, nämlich bis man die Platte neu partitioniert. Anders wird man ihn nicht los.
Wenn ich Jaguar einlege und einen Neustart mache, löscht er dann automatisch und spielt die CD auf, oder fragt er mich, wo ich installieren will ( Vielleicht eine blöde Frage, aber ich will auch kein Risiko mehr eingehen, seufz)
Selbstverständlich wirst du gefragt, wohin das System installiert werden soll. Jedenfalls bei einer regulären Installations-CD.
Bei manchen "Restore-CDs" dagegen kannst du externe Platten gar nicht als Zielvolume auswählen, da stellt sich die Frage also gar nicht erst.
Das Problem, das sich beim Boot und der Installation vom Lombard aus ergeben könnte, ist ein ganz Andreas:
Am Ende der Installation wird das frisch bespielte System in der Firmware des
aktiven Rechners als Startvolume gesetzt. (In welchem Mac die Platte physisch verbaut ist, ist dabei einerlei.)
Das
kann beim Lombard, beim Pismo, sowie einigen nicht offiziell unterstützten Modellen dazu führen, dass sie ihre interne HD nicht mehr erkennen mögen, was beim Besitzer schnell zu Kopfschmerzen in Verbindung mit spontanem, durch motorische Ausfallerscheinungen bedingtem, drastischen Haarverlust führen kann.
Mit einfachem Zurücksetzen des PRAM ist das dann nicht getan, da muss dann u.U. die Batterie auf der Platine für etwa eine Stunde raus, und, und, und...
Anders gesagt: Vermeide das.
Bring das Ding unbedingt von CD (oder einem anderen Startmedium) ans laufen.
Nur dann wirst du auch erfahren, ob dein Zielrechner überhaupt seinen empfohlenen Firmwarestand hat. Diesen Test solltest du nicht durch Tricks umgehen, das kann gerade beim B/W kritisch sein.
Allerdings kannst du unbesorgt das Festplattendienstprogramm des Lombard benutzen, um die im TargetMode gemountete Disk des B/W zu plätten und neu zu initialisieren. Nur den
Installationsvorgang solltest du von da aus nicht durchführen.
(Vorausgesetzt, die Firmware des B/W unterstützt das entfernte formatieren schon, da bin ich jetzt ein wenig überfragt...)
Dazu kannst du ein beliebiges System gebootet haben, das kann zwar, aber muss nicht von CD sein - wenns überhaupt geht ist das Banane.
Naja, ein 10.0 Cheetah geht natürlich nicht. Da hat das DiskUtility ja überhaupt nicht funktioniert, noch nicht mal mit den internen Platten. Aber das wirst du ja wohl nicht ausgerechnet benutzen wollen....