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Apple hat auf dem gestrigen Event eine neue Speicheroption vorgestellt, die sich Fusion Drive nennt und optional für den Mac Mini und den iMac geordert werden kann. Für The Mac Observer handelt es sich dabei um das Highlight der Veranstaltung. Phil Schiller hat auf der Bühne zwar ein wenig über die neue Kombination aus Flash-Speicher und konventioneller Festplatte erzählt, heute gibt es aber noch ein paar mehr Details. [PRBREAK][/PRBREAK]
Mit dem Fusion Drive will Apple das beste aus beiden Welten - die Performance von Flash-Speicher (in Form einer SSD) und die Kapazität einer normalen Festplatte - miteinander verbinden. Dazu kann in den neuen Mac Mini- und iMac-Modellen optional zu der mechanischen Festplatte (1 oder 3 Terabyte) eine SSD mit 128 GB verbaut werden. Es handelt sich dabei aber nicht um einen RAID-Verbund, sondern Mountain Lion kümmert sich um die Verwaltung der beiden Laufwerke und den Daten darauf. Die Daten auf der SSD sind nicht auf der HDD gespiegelt, das heißt es stehen im Verbund mit einer 1TB-Festplatte insgesamt rund 1,12 Terabyte Speicher zur Verfügung. Das Festplatten-Dienstprogramm erkennt beide Laufwerke getrennt, diese werden lediglich durch das Betriebssystem dem Benutzer als ein einziges Laufwerk (eben dem Fusion Drive) präsentiert. Damit übernimmt Mountain Lion die Verwaltung der Daten und Programme. Oft verwendete Dateien landen auf der SSD, seltener verwendete auf der HDD - ganz automatisch.
Mit dem Fusion Drive verspricht Apple eine weitaus schnellere Performance als bei einer normalen Festplatte. Das System starte 1,7 mal so schnell, der Import von Fotos in Aperture sei 3,5 mal schneller und das Kopieren von Dateien funktioniere ebenfalls 3,5 mal schneller. Diese Zahlen werden dadurch erreicht, da alle Schreibvorgänge im ersten Moment auf der SSD getätigt werden. Erst zu einem späteren Zeitpunkt werden Daten auf die Festplatte hinüber geschoben. Auch was das Time Machine-Backup angeht, lässt sich der Fusion Drive sehr einfach handhaben. Time Machine erkennt ihn nämlich als ein Laufwerk und erstellt ganz normal Backups. Sollte die Festplatte einmal kaputt gehen, könne sie durch handelsübliche HDDs getauscht werden, so The Mac Observer.
Für The Mac Observer ist der Fusion Drive damit das große Highlight des gestrigen Events. Zwar gebe es solche Hybrid-Modelle auch von anderen Herstellern, bei keinem seien diese aber so gut und intelligent in das System integriert wie bei Apples Fusion Drive.
Besitzern eines MacBook Pro wird schon seit längerem ermöglicht, zusätzlich zu ihrer Festplatte eine SSD in das Gerät einzubauen. Dazu wird mittels eines Adapter-Kits (z.B. von hardwrk) das SuperDrive-Laufwerk gegen die HDD ausgetauscht und statt der HDD eine flotte SSD eingebaut. Kollege Jesper hat dazu auch vor einigen Wochen ein Video veröffentlicht. Beim alten iMac war es sogar bereits möglich, den Mac ab Werk mit SSD, HDD und Superdrive gleichzeitig auszustatten. Um eine identische Lösung wie bei dem Fusion Drive handelt es sich aber nicht - die beiden Laufwerke werden auch vom System als zwei Laufwerke erkannt, ein automatisches Verschieben von Daten ist nicht möglich.
Quelle: The Mac Observer
Mit dem Fusion Drive will Apple das beste aus beiden Welten - die Performance von Flash-Speicher (in Form einer SSD) und die Kapazität einer normalen Festplatte - miteinander verbinden. Dazu kann in den neuen Mac Mini- und iMac-Modellen optional zu der mechanischen Festplatte (1 oder 3 Terabyte) eine SSD mit 128 GB verbaut werden. Es handelt sich dabei aber nicht um einen RAID-Verbund, sondern Mountain Lion kümmert sich um die Verwaltung der beiden Laufwerke und den Daten darauf. Die Daten auf der SSD sind nicht auf der HDD gespiegelt, das heißt es stehen im Verbund mit einer 1TB-Festplatte insgesamt rund 1,12 Terabyte Speicher zur Verfügung. Das Festplatten-Dienstprogramm erkennt beide Laufwerke getrennt, diese werden lediglich durch das Betriebssystem dem Benutzer als ein einziges Laufwerk (eben dem Fusion Drive) präsentiert. Damit übernimmt Mountain Lion die Verwaltung der Daten und Programme. Oft verwendete Dateien landen auf der SSD, seltener verwendete auf der HDD - ganz automatisch.
Mit dem Fusion Drive verspricht Apple eine weitaus schnellere Performance als bei einer normalen Festplatte. Das System starte 1,7 mal so schnell, der Import von Fotos in Aperture sei 3,5 mal schneller und das Kopieren von Dateien funktioniere ebenfalls 3,5 mal schneller. Diese Zahlen werden dadurch erreicht, da alle Schreibvorgänge im ersten Moment auf der SSD getätigt werden. Erst zu einem späteren Zeitpunkt werden Daten auf die Festplatte hinüber geschoben. Auch was das Time Machine-Backup angeht, lässt sich der Fusion Drive sehr einfach handhaben. Time Machine erkennt ihn nämlich als ein Laufwerk und erstellt ganz normal Backups. Sollte die Festplatte einmal kaputt gehen, könne sie durch handelsübliche HDDs getauscht werden, so The Mac Observer.
Für The Mac Observer ist der Fusion Drive damit das große Highlight des gestrigen Events. Zwar gebe es solche Hybrid-Modelle auch von anderen Herstellern, bei keinem seien diese aber so gut und intelligent in das System integriert wie bei Apples Fusion Drive.
Besitzern eines MacBook Pro wird schon seit längerem ermöglicht, zusätzlich zu ihrer Festplatte eine SSD in das Gerät einzubauen. Dazu wird mittels eines Adapter-Kits (z.B. von hardwrk) das SuperDrive-Laufwerk gegen die HDD ausgetauscht und statt der HDD eine flotte SSD eingebaut. Kollege Jesper hat dazu auch vor einigen Wochen ein Video veröffentlicht. Beim alten iMac war es sogar bereits möglich, den Mac ab Werk mit SSD, HDD und Superdrive gleichzeitig auszustatten. Um eine identische Lösung wie bei dem Fusion Drive handelt es sich aber nicht - die beiden Laufwerke werden auch vom System als zwei Laufwerke erkannt, ein automatisches Verschieben von Daten ist nicht möglich.
Quelle: The Mac Observer
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