@10tacle
So wie du über das iTunes redest... Ist es nicht genau das was Apple nicht sein will und die User daran schätzen? Alles ist easy und alles ist gleich aber iTunes muss man studieren und das ist auch gut so

Wenn das iPhone individualisierbar wäre fänden es bestimmt auch die meisten gut, man muss es ja nicht machen. Aber da es nicht geht muss man das auch verteidigen
"Studieren" klingt jetzt so, als wäre iTunes was Kompliziertes.
Alles, was man nicht kennt, und da kann es noch so einfach sein, muss man sich erstmal anschauen. Das ist in meinen Augen logisch und selbst bei Apple nie anders gewesen. Daher mein Beispiel mit OS X. Das will schließlich auch erst kennengelernt werden, egal wie super toll und intuitiv man es nachher findet. Man kann doch nicht dieses "Ja aber da muss man sich ja erstmal einarbeiten" als Gegenargument nehmen. Wenn das so wäre, dann wären Veränderungen ja grundsätzlich verboten.
Warum ist das bei iTunes also so ein großes Problem?
Wie gesagt, das heutige iTunes platzt fast aus allen Nähten und da sind viele Funktionen drin, die ich in einer Musik-App nicht mehr sinnvoll finde.
Aber diese Nörgeleien gibt es ja nicht erst seit iTunes 10, 11 oder 12, sondern schon immer.
Und wenn ich als jemand, der iTunes kennt, einfach weiß, dass man in iTunes seine Musik genauso simpel per Drag 'n' Drop auf's Gerät zieht wie der Android-User es im File Browser tut, und iTunes im Hintergrund genau so ein Ordnerverzeichnis mit Band -> Album -> Titel anlegt, wie es der normale User im File Browser von Hand erledigt, dann kann ich den Android-Nutzer hier einfach nicht im Vorteil sehen.
Und noch einfacher wird es für den iTunes-Nutzer, wenn er seine Musik gar nicht Album für Album per Drag 'n' Drop auf sein Gerät ziehen will, sondern einfach seine komplette Musiksammlung synchronisieren will (geht natürlich nur wenn die Musiksammlung nicht größer ist als der Speicherplatz auf dem iPhone). Dann muss er erst recht keinen Finger mehr krümmen, sondern klickt einfach auf Synchronisieren, lässt iTunes einfach mal machen und schon landen alle neuen Alben auf dem iPhone, die vorher noch nicht drauf waren.
Und selbst die Verwaltung der Musik an sich ist mit iTunes einfacher, als eben wieder alles im File Browser machen zu müssen - Stichwort "Tags".
Und wenn ich auf einer kleinen Fete Musik laufen lassen möchte, dann nehm ich doch lieber iTunes, wo ich meine gesamte Musiksammlung schön sortiert und griffbereit habe, als mich durch Ordner zu hangeln, wo ich dann alle Lieder auswähle die ich jetzt hören will, um die dann mit irgendeinem x-beliebigen Player zu öffnen. Das ist einfach das schöne an einer Benutzeroberfläche wie in iTunes, die darauf zugeschnitten ist.
Sorry, bei solchen Dingen fällt es mir einfach schwer den Android-Nutzer dafür zu beneiden, dass er in Wahrheit mehr Arbeit hat.