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Frechheit vom Lehrer

Phlip

Kaiser Wilhelm
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25.01.08
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174
Oder demjenigen liegen die Schüler am Herzen und er versucht das beste zu unternehmen um Wissen zu vermitteln.

Das stimmt. Ist der Lehrer noch relativ jung? Da soll das manchmal vorkommen.
Es gibt eben mehrere Möglichkeiten auf Fehler aufmerksam zu machen. Manchmal ist es sinnvoll, wenn man, mit Verlaub, mit der Schnauze in den Dreck geschubst wird, um zu sehen, was man da fabriziert hat.

Du schreibst, dass der Lehrer auf Formalitäten und „Ordentlichkeiten“ achtet. Dann schreib doch einfach formal korrekt und ordentlich.
Ich kann verstehen, dass sowas von Schülern als sinnlose Pedanterie empfunden wird. Solltest Du aber mal studieren (was, wenn Du von einem LK sprichst, nicht wahnsinnig unwahrscheinlich ist), wirst Du die Vorteile von formal korrekten Arbeiten zu schätzen lernen.

Ich habe letztens wieder völlig unnötigerweise eine Stunde Lebenszeit verschwendet, weil der Autor eines Aufsatzes offensichtlich keine Lust hatte, ordentliche Literaturangaben zu machen und so aus einer anderen Ausgabe zitiert hat, als angegeben war.

Schlussendlich: Wenn es ein LK ist, musst Du wahrscheinlich noch eine Weile mit dem Lehrer auskommen. Setzt Euch als Klasse doch mal zusammen und überlegt, wie Ihr ihm freundlich darlegen könnt, warum Ihr die Aktion daneben fandet und was er dazu zu sagen hat.
 

muffin_man

Reinette Coulon
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Naja korrekt ist das nicht, aber was will man machen.

Unsere Englischlehrerin meint auch uns damit zu motivieren indem sie uns im 5 Minuten Takt sagt wie schlecht wir doch sind und das wir die Abschlussprüfung nicht schaffen werden, und das sie eigentlich jetzt echt kein Bock hat schon wieder in unsere Klasse zu gehen.
Namen muss man ja auch nicht kennen reicht ja ein "Doof und Doof setzten" auch immer nett ist "Na mal wieder verlaufen die Hauptschule ist ein Gebäude weiter". Umgangston uns gegenüber hat was von Hundeschule. Heute hat sie uns gedroht die Speaking-Stunden zu streichen, haben ja nur in 2 Wochen den Test für die Abschlussprüfung im Speaking.
Gespräche mit ihr ergeben immer solange wir uns nicht bessern, wird sie sich lange nicht bessern. So schlimm sind wir aber nicht zumindest behandeln uns andere Lehrer bei weitem besser.

Aber was will man machen? In ein paar Monaten muss ich dieser Frau nicht mehr begegnen.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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an muffin man: wow, da habt Ihr echt'ne motivierte, nicht frustrierte, total positive und gut gesettelte pädagogin an der seite. tschuldige den sarkasmus, aber das sind die momente, in denen mir beide seiten des lehrerpultes wirklich aufrichtig leid tun.
beide seiten tun sich keinen gefallen miteinander.
 

vahdeani

Ribston Pepping
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"Willkommen im Leben" trifft's ganz gut. Weiters finde ich es immer wieder auf's Neue amüsant, wie man gerade bei Mathematik(!) - objektiver geht es nämlich eigentlich nicht - von "unfairer Benotung" sprechen kann...
 

123Hegers

Doppelter Prinzenapfel
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Das wundert mich auch immer. Aber es ist möglich. Denn die Lösung ist uninteressant, sondern wie man die Aufgabe dem Lehrer verkauft, bringt scheinbar mehr Punkte. Ist ja eigentlich nicht Gegenstand dieser Diskussion.
Ich verstehe manche Lehrer einfach nicht. Ich glaub viele Lehrer wählen den Beruf nicht aus dem Grund, dass sie mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Der Unterricht macht einfach keinen Spaß wenn zwischen beiden Seiten "Krieg" herrscht. Denn es ist ja bewiesen, dass Spaß eine gute Vorraussetzung ist und dass man nur lernt wenn man lernen möchte.
Werde mich auf jeden Fall mit meinen Kursteilnehmern mal absprechen. Ich habe keine Lust mich bis zum Abitur damit rumzuärgern. Immerhin geht es ja auch ein bisschen um meine Zukunft.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Auf Lehrer kam gerade nach dem PISA-Schock eine Menge Arbeit zu, die nichts mit Unterricht zu tun hat. Für jeden Mist müssen jetzt Konzepte vorgelegt werden. Die Schule wird mehr und mehr als Unternehmen gesehen, was auf der einen Seite die Leistung des Lehrers und die Qualität der Ausbildung der Schüler sicherstellen soll, aber leider auch viel Schreibkram, Druck und Verunsicherung mit sich bringt. Dazu kommt an vielen Schulen eine Unterbesetzung an Lehrern und zu volle Klassen. Nicht ohne Grund brauchen viele Lehrkräfte professionelle Unterstützung durch Psychologen und Superviser. Als Schüler bekommt man davon natürlich nicht viel mit.

In jedem Falle sollten beide Seiten versuchen gesittet und respektvoll miteinander umzugehen, sonst macht man sich das Leben nur gegenseitig schwer.
 

MacMueBo

Doppelter Prinzenapfel
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Lehrer (ja... nicht alle - aber alle die ich hatte!) sind so!
Wir hatten auch den typischen Sport-VIDEOKAMERA-Lehrer!

Wenn deine Zensur gut war dann vergiss es! Ansonsten direkt mit ganz großen Kanonen auf den Spatz schießen - das bringt am meisten.

Aber meistens ist der Weg des geringsten Widerstandes der Beste!
 

User 58563

Gast
Auf jeden Fall sollte der TE sich besser um seine Rechtschreibung kümmern.

Ansonsten, sieh es als kleinen Ansporn, beim nächsten Mal die Dinge, die er in der Klausur so lustig/bedauernswert fand, besser zu machen!
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Da mussst du dir einfach ein dickeres Fell zulegen

Nein, das war keine Frechheit. Wenn ein Prof deine Arbeit unter Nennung deines Namens im Kurs runtermacht; das ist eine Frechheit. Habe ich auch schon alles erlebt. Datenschutz? Ich bin mir ziemlich sicher, dass der für die Schule in einer Verordnung ausgehebelt wird.


Hallo,
Die Klausur und der Inhalt ist doch mein Besitzt, oder nicht? Darf die das ohne Erlaubnis einfach präsentieren? Was ist denn mit Datenschutz?
Nein, die Klausur ist nicht dein geistiges Eigentum. Solltest du einmal studieren, wird dich (hoffentlich) ein Dozent aufklären, dass alles, was du während deines Studiums an Arbeiten fabrizierst, geistiges Eigentum desjenigen ist, der es korrigiert. Es kann also durchaus passieren, dass deine Hausarbeiten ohne Nennung deines Namens im nächsten Buch deines Professors auftrauchen - eine lustige Umkehrung deines Falls.

Dein erstes geistiges Erzeugnis, das auch wirklich dir gehört, ist deine Doktorarbeit.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Äh nein, auch die gehört deiner Uni und darf von dieser vermarktet werden. Außer du schützt sie rechtzeitig genug.

Find den Thread auch eher belustigend. Haben unsere Lehrer auch gemacht: "So, wir nehmen mal die von (Name einsetzen). Da war alles falsch, was alle Einzelpersonen des Kurses auch falsch gemacht haben. " Danach kam in 95% der Fälle die Bitte, nach dem unterricht zu bleiben, den das Warum aht unsere Leutz sehr interessiert, erst Recht bei so völligen Fehltritten.

Selbst ohne Namen zu Nennen, wäre es jedem klar gewesen, was aus wesen Arbeit. Ich hab z.b. immer mit Grün geschrieben, andere haben auch Nichtstandard Farben genommen und bei einer durchschnittlichen Kursgröße von 10 konntest du dir eh den Kram an den Fingern ablesen.
Die Perlen, wie es richtig gemacht hätte sein müssen, gab es manchmal hinterher oder vorher, meistens später, so als Musterlösung.

Also echt nicht zu Eng sehen, der Ton ist da m.E. das wichtigste. Also wenn es dich anch ner Nachst drüber schlafen immer noch aufregt, mal freundlich nachfragen.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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nur weil das offenbar üblich ist und einige von Euch schon erlebt haben, ist das noch lange nicht legitim.
vorher nachfragen und die absichten erklären fände ich in ordnung.
ich meine, man geht doch auch nicht zum arzt, legt sich hin und läßt ihn schneiden, ohne eine vorbesprechung gemacht zu haben.

auch wenn ich selber in der branche tätig bin:
diese elfenbeinturmmanier stinkt zum himmel und die tatsache, daß es sich um "ausgebildete, staatlich geprüfte pädagogen" handelt, rechtfertigt dieses handeln in keinster weise.
 

dubiosis

Salvatico di Campascio
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Solange es anonym ist..
Außerdem finde ich das immer ganz lustig wenn ein Lehrer sich solche Späße erlaubt. In meiner Klasse gibt's einen Mathelehrer, der dumme Schüler oft mit doppeldeutigen Bemerkungen niedermacht. Das hängt halt davon ab wer du bist. Wenn du der gute Schüler bist, der über die Späße lachen kann, geht's dir gut, bist du der etwas schlechtere Schüler, ist das ein bisschen dumm gelaufen. Mit "etwas schlechtere Schüler" meine ich jetzt nicht unbedingt, dass du ein schlechter Schüler bist.
Ich glaube nicht, dass Lehrer so etwas machen, weil sie denken, dass das einen Lerneffekt hat, sondern ganz einfach, weil sie es lustig finden ;)
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Für mich ist die Schule kein Ort für Selbstinszenierungen der Lehrer, vor allen Dingen nicht indem dort Arbeiten von Schülern durch den Dreck gezogen werden. Ist das irgendsoeine neue Form von Pädagogik die bis jetzt vor mir verborgen geblieben ist oder ist das dieselbe Schei**attitüde wie sie die Lehrer schon vor 20 Jahren schon hatten?

Ich kann mich noch gut an eine Lehrerin erinnern, die sich in der 6. Klasse mein Heft während eines Toilettengangs meinerseits damals hat rüberreichen lassen um das oben geschilderte dann sozusagen in der Liveversion abzuziehen. Das macht man als Erwachsener einfach nicht mit Kindern und schon gar nicht als Lehrer.

Als Jugendlicher kann man da nicht viel gegen machen, allerdings habe ich eine starke Abneigung gegen Leute die sich an Schwächeren produzieren.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Dagegen kann man sehrwohl etwas machen. Einfach mal mit dem Lehrer sprechen, wenn man es nicht in Ordnung findet. Versucht bei ihm einen Nerv zu treffen, bleibt dabei allerdings, wie schon gesagt, gesittet. Vielleicht ist dem Herrn ja gar nicht klar, dass euch diese Vorführungen so an die Nieren gehen, eben weil es immer wieder gemacht wird. Wenn ihr es ihm nicht sagt, merkt er es evtl nie. Es kann auch sein, dass er tatsächlich einen pädagogischen Hintergedanken hatte, den ihr einfach nicht erkannt habt (oder an dem er vorbeigeschrammt ist). Redet vernünftig mit ihm und seht dann weiter.
 
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Irreversibel

Holländischer Prinz
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Vielleicht hat sich ja in den letzten 20 Jahren was geändert, sprechen konnte man damals mit meinen Lehrern auf jedenfall nicht über sowas. Wir hatten einige ziemlich beratungsresistente Fälle bei uns. Wenn das umgängliche Typen wären, würden sie sowas nicht machen. Empörte Eltern standen bei denen Schlange, nicht nur wegen dem "öffentlichen Vorlesen" und solcher Scherze sondern auch wg. konsequenter Bevorzugung bzw. Benachteiligung mancher Schüler.

Meine Erfahrung: Kopf runternehmen, aussitzen, sein Bestes geben und nach dem Abitur nie wieder einen Schritt in die Schule setzen. Was etwas ändern kann: ein bitterböser Artikel in der Abiturzeitung, da habe ich gleich zu 3 verschiedenen Lehrern was schreiben dürfen. Nach diesen Schmähungen (auf zivilisiertem Niveau) hat sich tatsächlich was geändert.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Heute gibt es freie Schulwahl. Wenn Schulen einen schlechten Ruf weg haben und zu wenige Anmeldungen verzeichnen, werden sie dicht gemacht. Sprechen sich solche Vorfälle also rum, kann das übel ausgehen. Die Schulleitungen haben deshalb in der Regel ein Auge auf Lehrer, die öfter negativ auffallen.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich frage mich gerade, wie so mancher Beitrag in diesem Thread ausgefallen wäre, wenn der Zweck der Powerpoint-Präsentation der wäre, positive Aspekte einzelner Arbeiten herauszuheben und der ganzen Klasse sozusagen als „Lerneffekt“ zu zeigen, selbstverständlich auch ohne Namensnennungen und dergleichen.

An dieser Stelle dürfte sich das Blatt für so manchen entscheidend wenden und einer solchen Präsentation stünde nichts mehr im Weg.

Erstaunlich, dass man vor dem Negativen so gern die Augen verschließt, während man Positives gern immer wieder präsentiert, trotz dem Wissen, dass das Positive ohne das Negative schlichtweg nicht existent ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Jeder Schüler freut sich ein Loch in den Bauch, wenn der Lehrer die eigene(n) Arbeit(en) als Positiv-Beispiel der ganzen Klasse vorführt, wenn es aber als Negativ-Beispiel dient, hat er die Klappe zu halten?

Eine ebenso „interessante“ wie weit verbreitete Moralvorstellung.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Das hat weniger mit Moral als mit Pädagogik und Didaktik zu tun. Der Sinn der Schule ist Erziehung und Wissensvermittlung. Sagt man einem Schüler ständig wie schlecht er doch ist und das er nichts kann, wird er sich nur schwer motivieren lassen weiter einen Sinn im Unterricht und der nächsten Prüfung zu sehen. Positive Aspekte hervorzuheben spornt hingegen dazu an beim nächsten mal wieder eine gute Leistung abzulegen und übt nebenbei genauso Druck auf den Schüler aus, der sich bei einer Verschlechterung auf dem absteigenden Ast sieht.
Natürlich gibt es keine Patentrezepte und bei dem ein oder anderen Schüler wirkt ein "Arschtritt" besser, aber prinzipiell halte ich positive Bestärkung für die wirksamere Methode um Leistungsbereitschaft zu erzeugen.