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Filesharing des Mitbewohners

  • Ersteller Jazz Kartell
  • Erstellt am

Jazz Kartell

Gast
Da sind ja einige Antworten gekommen. Vielen Dank an alle.

@ T-lo: Natürlich muss ich einem neuen Mibewohner vertrauen. Das mache ich auch, sonst hätte er das Zimmer kaum bekommen ;)

Falls er die Problematik einsieht, ich die Ports sperre und ein gutes Gepräch mit ihm geführt habe, ist ja alles im grünen Bereich.

Ein Problem wird es ja erst, wenn sich bei dem Gespräch herausstellen sollte, dass er absolut nichts Falsches am illegalen Downloaden sieht. Das ist aber unwahrscheinlich, da müsste ich mich bei der Auswahl ja sehr getäuscht haben :)

Hatte halt irgendwie gehofft, dass man einen Mittelweg finden kann, er kann downloaden und ich krieg keinen Ärger. Das wäre dann, dass er den Inernetanschluss übernimmt. Guter Tip. Geht das überhaupt? Kann ich da einfach bei 1&1 anrufen und einen bestehenden Vertrag umschreiben? Das wäre nice... und ein fairer Vorschlag.

Was gibt denn der Internet-Serviceprovider dann an die Staatsanwaltschaft raus? Den DSL-Anschlussinhaber oder den Telefonanschlussinhaber? Sprich: Müsste er den Telefonanschluss bei der Telekom auch gleich übernehmen?

Ich werde von dem Gespräch und dem Ergebnis berichten...
 

Jazz Kartell

Gast
So, ich habe mit meinem Mitbewohner gesprochen.

Seine Meinung: hauptsächlich zieht er Animes, bei denen die Rechtelage wohl unklar ist und Musik läd er nur vereinzelt. Zudem hält er die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden für sehr, sehr gering.

Ich hab mal wieder nicht die Eier gehabt eine klare Ansage zu machen: Wenn du saugst, dann übernehm den Anschluss, ansonsten verbiete ich Dir das downloaden.

Die Vereinbarung ist jetzt: Er übernimmt die volle Verantwortung, falls irgendetwas kommt. Und jetzt vertraue ich einfach mal seinem Wort!
Ja, ich weiß: Selber schuld, wenns schiefgeht...

Ich lasse mir jetzt täglich eine Zusammenfassung der Fritzbox per e-mail schicken mit MAC-Adressen und Datenvolumen.

So könnte ich im Fall der Fälle zumindest dann, wenn ich nicht da bin, nachweisen, dass er bestimmte Daten gezogen hat und nicht ich. Damit hätte ich dann eine Chance bzgl. Zivilrechtlicher Forderungen.

Das wäre noch die Oberfunktion, wenn die Fritzbox noch Datentransfer nach MAC Adressen oder IPs aufteilen würde... Werde mal ne Mail an AVM senden

Jetzt bleibeb nur noch zwei Dinge zu hoffen:
1. Hoffentlich wird er nicht erwischt
2. Hoffentlich ist mein Vertrauen in ihn gerechtfertigt, falls der Postmann wirklich klingelt
 

abstarter

Spätblühender Taffetapfe
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...
1. Hoffentlich wird er nicht erwischt
2. Hoffentlich ist mein Vertrauen in ihn gerechtfertigt, falls der Postmann wirklich klingelt

DU bist verantwortlich für den anschluss, da ist es erstmal völlig wumper wer wirklich der böse war o_O
zu 2. NEIN!
 

Jazz Kartell

Gast
DU bist verantwortlich für den anschluss, da ist es erstmal völlig wumper wer wirklich der böse war o_O
zu 2. NEIN!

Ich weiß, dass ich für den Anschluss verantwortlich bin.
Was heisst "NEIN!"? Ich denke schon, dass es noch Leute gibt, die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und wenn mir jemand sein Wort gibt, dass er für etwas Verantwortung übernimmt, dann ist es ja nicht ganz aus der Welt, demjenigen auch Vertrauen entgegenzubringen.
 

abstarter

Spätblühender Taffetapfe
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ich kenne deinen mitbewohner nicht und kann ich natürlich auch nicht einschätzen, aber meine erfahrung sagt mir dass wenns um die penunse geht, und das wärs im fall eines "hausbesuchs" ja, sich oft vieles von weiss in schwarz verwandelt
 

Jazz Kartell

Gast
ich kenne deinen mitbewohner nicht und kann ich natürlich auch nicht einschätzen, aber meine erfahrung sagt mir dass wenns um die penunse geht, und das wärs im fall eines "hausbesuchs" ja, sich oft vieles von weiss in schwarz verwandelt

Genau das ist der Punkt bzw. mein Risiko. Deswegen ja: "es bleibt zu hoffen, dass..." ;)
 

abulafia

Finkenwerder Herbstprinz
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ich kenne deinen mitbewohner nicht und kann ich natürlich auch nicht einschätzen, aber meine erfahrung sagt mir dass wenns um die penunse geht, und das wärs im fall eines "hausbesuchs" ja, sich oft vieles von weiss in schwarz verwandelt

Aber gerade im Fall eines Hausbesuches ist die Lage dann doch wohl klar. Worum er sich Sorgen machen muss sind wohl Belange die sich auf sein IP als einzigen Beweis stützen. Ich bin mir nicht sicher ob das im Fall der Fälle durchkommt. Für ein gerichtliches Verfahren bedarf es sicherlich handfestere Beweise als IP xxx.xxx.xxx.xxx hat am xx.xx.xxxx die Datei mit der Bezeichnung xxx und der Größe xxx heruntergeladen. Mit dem Dateiname und der Größe lässt sich bestimmt kein Vergehen gegen Urheberrechte Beweisen.
 

abstarter

Spätblühender Taffetapfe
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ajo, bei einem hausbesuch werden afaik erstmal alle rechner "gesichert", ergo mitgenommen. vor ort würde sich keiner der beteiligten auf eine spurensuche in log files etc hinreissen lassen.
 

abulafia

Finkenwerder Herbstprinz
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ajo, bei einem hausbesuch werden afaik erstmal alle rechner "gesichert", ergo mitgenommen. vor ort würde sich keiner der beteiligten auf eine spurensuche in log files etc hinreissen lassen.


ja, aber Du hast in dem Fall nicht mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Und in Anbetracht der Tatsache wie viele Leute Raubkopien herunterladen und wie viele Rechner beschlagnahmt werden, halte ich das Risiko in dem Fall für überschaubar.
 

abstarter

Spätblühender Taffetapfe
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in dem fall würde es mir schon stinken dass wegen IHM mein rechner ne zeitlang weg wäre und "fremde" auf meiner platte rumschnüffeln
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Ich denke, durch eine von Dir veranlaßte Portsperre (die ein gewiefter Anwender natürlich umgehen kann) wäre bei einem Prozeß zu genüge dokumentiert, daß Du den "Mißbrauch" weder förderst noch tollerierst. Ich denke, kein Richter mit Grips im Hirn wird Dir einen Strick draus drehen, wenn Du die Dir möglichen Maßnahmen zur Verhinderung des Mißbrauchs ergriffen hast.

Es wird sicher wie bei WLAN Angriffen gehandhabt : wer nicht sichert, haftet, wer trotz Sicherung Opfer wird nicht.

PS: aber nervig ist ein Prozeß mit Beschlagnahme natürlich trotzdem
 

abulafia

Finkenwerder Herbstprinz
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Natürlich, keine Frage. Aber das Risiko ist wohl sehr gering, dass so etwas passiert. Dann sollte man erst einmal IBM Rechner statt Apple kaufen um die Reparaturzeiten zu verringern, da sind die Rechner nämlich auch für ´ne weile weg. Und die "Apple"Defekte waren bei mir bis jetzt um einiges häufiger als die Hausdurchsuchungen :)
 

Jazz Kartell

Gast
Ich denke, durch eine von Dir veranlaßte Portsperre (die ein gewiefter Anwender natürlich umgehen kann) wäre bei einem Prozeß zu genüge dokumentiert, daß Du den "Mißbrauch" weder förderst noch tollerierst. Ich denke, kein Richter mit Grips im Hirn wird Dir einen Strick draus drehen, wenn Du die Dir möglichen Maßnahmen zur Verhinderung des Mißbrauchs ergriffen hast.

Es wird sicher wie bei WLAN Angriffen gehandhabt : wer nicht sichert, haftet, wer trotz Sicherung Opfer wird nicht.

PS: aber nervig ist ein Prozeß mit Beschlagnahme natürlich trotzdem

Portsperre? Sprich einfach keine Ports im Router freischalten, oder? Zum Router hat er keinen Zugang, wenn ers nicht drauf anlegt.
Ein gewiefter Anwender ist er glaube ich nicht... und wenn doch, würde ich es ja merken und dann müsste man mal ein ernsteres Gespräch führen
 

abulafia

Finkenwerder Herbstprinz
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Portsperre? Sprich einfach keine Ports im Router freischalten, oder? Zum Router hat er keinen Zugang, wenn ers nicht drauf anlegt.
Ein gewiefter Anwender ist er glaube ich nicht... und wenn doch, würde ich es ja merken und dann müsste man mal ein ernsteres Gespräch führen

Sharingprogramme laufen ja immer auf bestimmten Ports, die sperrst Du einfach.
 

Jazz Kartell

Gast
Sharingprogramme laufen ja immer auf bestimmten Ports, die sperrst Du einfach.

Das ist mir klar. Aber ich weiß ja nicht, welche Ports er eingestellt hat. Und sind in der Standarteinstellung der Fritzbox nicht alle nicht benötigten Ports gesperrt und ich müsste dann die freischalten die ich benutzen will?
Habe gerade geschaut:
MenüPunkt Portfreigabe: Es sind keine Portfreigaben eingestellt.
Das passt doch dann...
 

Skeeve

Pomme d'or
Registriert
26.10.05
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3.120
MenüPunkt Portfreigabe: Es sind keine Portfreigaben eingestellt.
Das passt doch dann...
Normalerweise wird jeder Port, der von innen nach aussen will durchgelassen. Dazu muß nichts eingetragen sein. Was Du gesehen hast ist die Gegenrichtung. Da könntest Du z.B. Port 80 freischalten, wenn Du einen HTTP Server betreibst.

Du mußt die Stelle in der Konfig suchen, in der man Ports von innen nach aussen sperren kann.
 

tomar

Jonagold
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21.02.07
Beiträge
21
Hallo,

eine weitere Möglichkeit wäre, einfach einen zweiten Router hinter die Fritzbox zu hängen. Ein eigener Router + eigne Flat bedeutet auch eigene IP. Damit hättest du keine Verantwortung mehr. Schau doch auch mal bei sofanet.de. Das funktioniert vom Prinzip wie eben beschrieben.

cu
 

Jazz Kartell

Gast
Normalerweise wird jeder Port, der von innen nach aussen will durchgelassen. Dazu muß nichts eingetragen sein. Was Du gesehen hast ist die Gegenrichtung. Da könntest Du z.B. Port 80 freischalten, wenn Du einen HTTP Server betreibst.

Du mußt die Stelle in der Konfig suchen, in der man Ports von innen nach aussen sperren kann.

Bin noch mal alle Menüpunkte durchgegangen und finde keinen Menüpunkt, der passen könnte, ausser eben Portfreigaben.

Habe die Firmware Version FRITZ!Box Fon WLAN 7141 (UI), Firmware-Version 40.04.30
Vielleicht kann mir jemand bei der Suche behilflich sein? :-[