Ich will mal etwas allgemeiner zu diesem Thema etwas sagen:
Man liest in einschlägigen Apple-Communities immer mal wieder Beiträge wie "XY ist Mac-User!!!"...
Das sind dann natürlich zumeist irgendwelche Prominente oder sonstige bekannte Persönlichkeiten. George Clooney ist auch so ein Fall, schleppt er doch gerne mal sein
Macbook Pro mit sich rum...
Auffällig: Meist sind es Leute, die man nicht direkt mit Computern in Verbindung bringt. Schauspieler, Musiker, Politiker... alles vielbeschäftigte Leute, ständig unterwegs. Die kaufen sich einen Computer um ihn ab und zu zu nutzen, ich denke - das ist rein spekulativ - dass das nicht wirkliche "Power-User" sind.
Was will ich damit sagen? Will sagen, dass das auch wieder das Image vom "Computer für Einsteiger" unterstützt. Wie der lange C't-Artikel vor kurzem, der riet, "seinen Eltern, denen Windows zu schwierig ist, einen Mac zu kaufen".
Ich finde, dass das nicht das Image ist, auf dem Apple sich ausruhen sollte. Es wird geworben mit den "Genius-Mitarbeitern", die einem sogar die Arbeit des Kopierens der alten Daten auf den neugekauften Mac abnehmen.
Dadurch wird weiter das Image vorangetrieben, dass die ganze Welt ernstzunehmende Arbeiten mit ihren Windows-Umgebungen durchführt und für die bunte, private Klickerei von ein paar Persönlichkeiten der Mac angeschafft wird. Dementsprechend wird er auch wahrgenommen als Computer für "Künstler, Exoten und Technikverweigerer", während die IT-Profis dann doch "richtige" Arbeitsmaschinen benutzen.
Was heisst das? Meiner Meinung nach ist es egal, ob ein Obama oder ein Clooney seine paar E-Mails über ein Macbook Pro abruft oder sein iPhone einmal am Tag damit synct. Vielleicht wäre es wichtiger, wenn mal jemand, der als absolute IT-Koryphäe bekannt ist, sich zum Mac bekennt, der zeigt, dass in der Industrie geltende Standards wie SAP oder ähnliches sich 100%ig mit dem Mac vertragen.
Vielleicht würde das das Image vom Computer für Rentner und Künstler etwas erweitern...