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[10.8 Mountain Lion] Externes Laufwerk als Verzeichnis einbinden

ZappoB

Alkmene
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Hallo Community,

ich suche eine Möglichkeit, externe Laufwerke als Verzeichnis innerhalb des aktiven Users einzubinden, also auf der Ebene von Dokumente, Videos, Musik, etc., ähnlich wie es unter Windows mit NTFS-Laufwerken möglich ist.

Hintergrund ist, dass die Userverzeichnisse zweier Macs synchronisiert werden, das interne Laufwerks des einen (MacBook Air) aber nicht genügend Speicher hat. Es würde die Synchronisation wesentlich vereinfachen, wenn dies möglich wäre.

Danke für eure Hilfe.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Da gäbe es auch die Möglichkeit von Aliassen oder Symbolischen Links.
 

ZappoB

Alkmene
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Danke für die Antwort, aber den verlinkten Post verstehe ich nicht, es fehlen hier offenbar die Informationen, was gemacht werden muss. Außerdem wird hier die /etc/fstab editiert, und ich meine gelesen zu haben, dass diese Datei nicht benutzt werden soll, weil sie (künftig?) obsolet wird.

Da gäbe es auch die Möglichkeit von Aliassen oder Symbolischen Links.
Aliasse erfüllen IMO nicht den Zweck, aber was sind "symbolische Links"?
 

pti'Luc

Fairs Vortrefflicher
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Meiner Meinung nach ist in dem Post alles korrekt beschrieben und es sollte so funktionieren.
 

ZappoB

Alkmene
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Ok, ich hab's mir nochmal in Ruhe durchgelesen (in Englisch ist's nicht so einfach) und ich glaube, ich habe es nun einigermaßen verstanden. Bleibt trotzdem die Frage: darf man die /etc/fstab in ML noch wie beschrieben verwenden?

Mit den symbolischen Links bin ich gerade am experimentieren und weiß noch nicht, ob das wie gewünscht klappt, aber was ich gelesen habe weist immerhin schon in die richtige Richtung.

Danke für eure Hilfe!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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sudo vifs
(Zitat: Always use vifs to edit fstab, instead of invoking an editor directly.)

/etc/fstab ist wohl schon seit Leopard deprecated, es funktioniert noch immer. Auf die Schnelle habe ich keinen offiziell benannten Ersatz gefunden - verm. gab es da mal die Absicht, an der Stelle was zu tun, und dann sind bei Leopard die Füße eingeschlafen...
 

Rastafari

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Die Datei kann problemlos mit jedem beliebigen Editor erstellt und bearbeitet werden, der mit root-Privilegien klarkommt.
'nano' oder TextWrangler tuns genauso, dort ist als 'UTF-8 (ohne BOM)' mit Unix-Zeilenenden zu speichern.

Das ändert aber nichts daran dass es eine absolut saublöde Idee ist, innerhalb von Benutzerordnern Mountpoints zu setzen.
Ein absolutes No-Go, für das du Lehrgeld bezahlen wirst.
 

ZappoB

Alkmene
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Das ändert aber nichts daran dass es eine absolut saublöde Idee ist, innerhalb von Benutzerordnern Mountpoints zu setzen.
Ein absolutes No-Go, für das du Lehrgeld bezahlen wirst.
Ähm, beziehst du das auf mich? Die "saublöde Idee" habe ich von Windows (respektive NTFS), wo das einwandfrei funktionierte. Auf dem Mac suche ich eine ähnliche Funktionsweise, evtl. mit symbolischen Links, oder eben eine "legale" Möglichkeit eines Mounts.

Sollte das letztere keine gute (um das "saublöd" mal abzumildern) Idee sein, wäre es nett, wenn du das begründen könntest, ich lerne ja gerne dazu.
 

osx_nerd

Querina
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Womit syncst du denn ? Ist es ein Ordner der das Air überlaufen lassen würde ? Wäre es nicht einfacher diesen Ordner vom Sync auszunehmen?

zum Syncen kann ich immer wieder Unison emfehlen ... ich fahre damit sehr gut .... ich quassi mein Dropbox Ersatz :) Es synct ohne jegliche Eingriffe vollautomatisch :)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Aliasse erfüllen IMO nicht den Zweck, aber was sind "symbolische Links"?
Warum Aliasse nichts nützen, kann ich nicht beurteilen - eigentlich sind sie unter OS X der komfortabelste Weg, mit zwei Einschränkungen: Programme, die auf UNIX-Ebene arbeiten, können sie nicht benutzen, und sie haben mittlerweile irre Dateigrößen erreicht.
Symbolische Links sind eine UNIX-Lösung für das, was unter OS X Aliasse sind und unter Windows Verknüpfungen. Daneben gibt es Hardlinks, die aber wohl nicht so komfortabel zu benutzen sind für den Normalanwender. Dafür sind sie der direkte Zugriff auf das Original, TimeMachine basiert zum Beispiel darauf. Mehr mag ich nicht erläutern, zu groß ist die Gefahr, daß ich Unsinn rede.
Ich habe mit Symlinks bisher gute Erfahrungen gemacht, kleiner als die heutigen speicherfressenden Aliasse (manchmal größer als das Original), wenige Mängel (z.B. kann man sie nicht mit Etiketten versehen und zumindest unter 10.6 flackern oft die Vorschauen in der Spaltendarstellung).
Das Einlinken von Verzeichnissen in vorhandene "Bäume" unter OS X wurde mir im ersten Buch, das ich zu OS X in die Finger bekam (noch zu Jaguar) als Riesenvorteil empfohlen, das sah ich auch so, aber als ich später mal nachfragte, wie das geht, bekam ich immer nur gesagt: laß es. Und die, die's sagten, versprühten allesamt Kompetenz.
(Ich würde mich trotzdem freuen, mal eine Erläuterung zu hören, warum das entweder generell oder unter OS X keine gute Idee ist. Können ruhig mehrsilbige Wörter drin stehen und Begriffe, die ich erstmal in Ruhe suchen und verstehen muß! Denn das lang sooo toll in diesem Jaguar-Buch - Platte voll, neue dranhängen und die einzelnen Verzeichnisse einfach intern einklinken, niemand merkt was).
 

ZappoB

Alkmene
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Womit syncst du denn ? Ist es ein Ordner der das Air überlaufen lassen würde ? Wäre es nicht einfacher diesen Ordner vom Sync auszunehmen?

Aktuell synce ich mit BitTorrent Sync und ja, du hast recht, ich könnte die Ordner außerhalb des Userverzeichnises manuell mit aufnehmen, was ich auch je nach Aufwand der Alternativlösungen in Betracht ziehe. Es sind aber auch die sich unterscheidende Pfade, welche ein konsistentes Arbeiten erschweren. Es wäre wirklich die elegantere Lösung, wenn ein Laufwerk in das Userverzeichnis "gelegt" werden könnte.

Noch dazu werden die Dateien über zwei Raspberrys (intern & extern) gesynct und zusätzliche Syncverzeichnisse müssen halt überall extra hinzugefügt werden.


(Ich würde mich trotzdem freuen, mal eine Erläuterung zu hören, warum das entweder generell oder unter OS X keine gute Idee ist. Können ruhig mehrsilbige Wörter drin stehen und Begriffe, die ich erstmal in Ruhe suchen und verstehen muß! Denn das lang sooo toll in diesem Jaguar-Buch - Platte voll, neue dranhängen und die einzelnen Verzeichnisse einfach intern einklinken, niemand merkt was).
Dito.
 

Rastafari

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Die "saublöde Idee" habe ich von Windows (respektive NTFS), wo das einwandfrei funktionierte.
Die Frage ist nicht, ob es "funktioniert". Die Frage ist: Welche Folgen ergeben sich, macht das Sinn?

Auf dem Mac suche ich eine ähnliche Funktionsweise, evtl. mit symbolischen Links, oder eben eine "legale" Möglichkeit eines Mounts.
Nimm Symlinks. Megasimpel:
ln -s "Linkzielpfad" "Linkdatei"

Klar *kann* man mounten wo man will, wenn man will:
man diskutil --> mount --> Option "-mountPoint"
man hdiutil --> mount --> Optionen "-mountpoint", "-mountrandom" und "-mountroot"

Aber man will das ja gar nicht mehr, wenn man diese Fehler früher schon mal gemacht hat.

wäre es nett, wenn du das begründen könntest
Benutzerverzeichnisse sind nicht unselten selbst schon externe Mounts.
Hängst du noch ein Dateisystem drüber, können automatische Vorgänge dieses nicht mehr aushängen und scheitern.
Und du möchtest nicht, dass beim Abmelden o.ä. irgendwas scheitert.

Uralte Unix-Binsenweisheiten:
Mountpoints aufeinander stapeln nur wenns wirklich gar nicht anders geht.
Mountpoints immer nur in statische Ordner, ausserhalb des Benutzerzugriffs, die während der gesamten Betriebszeit vom frühen Boot bis zum letzten Schnaufer beim Shutdown präsent sind und durch nichts verdeckt werden können.
Nicht unter /usr, nicht unter /etc, /var, /opt, /tmp, /private, /home und auch nicht in anderen Ordnern mit deren Aufgabe.
Es hat schon seine Gründe, warum *alle* Betriebssysteme einen exklusiven und dedizierten Ordner im Stamm des Startvolumes benutzen, um dort weitere Unterordner als Mountpoints zu erstellen. *Alle* Systeme arbeiten nur mit Verweisen darauf.
Und du machst das auch, wenn du klug bist.
 

ZappoB

Alkmene
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Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für all die ausführlichen Hilfen bedanken, das mit den SymLinks habe ich hin bekommen und diese müssen sich jetzt bewähren ;)

Dazu noch eine Frage: darf ich die originären Ordner Musik, Filme, ect. durch SymLinks ersetzen? Oder gibt es hier (Entschuldigung, das ich wieder damit komme) ähnlich wie unter Windows die Möglichkeit, diese Links (zeigen ja z. B. auf Music und Movies) umzubiegen, auf die von mir gewünschten externen Datenquellen?
 

Rastafari

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Solltest du nicht tun. Manche älteren Programme (Carbon) nehmen noch keine Symlinks entgegenund wollen Mac-typische Aliase, andere dagegen (BSD-Tools, X11) nehmen nur die Symlinks und verstehen die Aliase nicht. Am besten fährst du, wenn du nur Links innerhalb dieser Ordner setzt - oder aber gleich ganze Benutzerordner komplett auslagerst.
 

ZappoB

Alkmene
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Danke nochmals für diese Info, dann muss ich mal sehen, wie ich das hin bekomme, dass die Pfade auf beiden System identisch bleiben... gar nicht so einfach o_O
 

copertino

Jamba
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...und wie genau, nu wird's gemacht?

Nimm Symlinks. Megasimpel:
ln -s "Linkzielpfad" "Linkdatei"

Klar *kann* man mounten wo man will, wenn man will:
man diskutil --> mount --> Option "-mountPoint"
man hdiutil --> mount --> Optionen "-mountpoint", "-mountrandom" und "-mountroot"

Aber man will das ja gar nicht mehr, wenn man diese Fehler früher schon mal gemacht hat.

Kann mir hier jemand mal auf die Sprünge helfen, bitte? Ich bearbeite derzeit die MetaDaten meiner Mediathek. Das Tool, dass ich dazu nutze, kann die Dateien leider nur dann bearbeiten, wenn die Dateien im System-Ordner "Movies" liegen. Es heisst jedoch, man könne das NAS einfach in ein Unterverzeichnis von "Movies" mounten damit es klappt.

Das klappt also mit symlinks, ja? Schön, jetzt habe ich einen Begriff mehr, mit dem ich meine Suchmaschine füttern kann.

Noch schöner wäre es, wenn hier vielleicht mal jemand kurz erwähnt wie ich einen für meine Zwecke passenden Symlink nutze/erstelle etc..

Hat hier jemand ein Herz für n00bs?
(...immerhin kann ich lesen und hab diesen passenden Thread hier gefunden ;))
 

Rastafari

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Das Tool, dass ich dazu nutze, kann die Dateien leider nur dann bearbeiten, wenn die Dateien im System-Ordner "Movies" liegen.
Und sowas lässt du an deine wertvollen Mediendateien ran? Na denn gute Nacht.

wenn hier vielleicht mal jemand kurz erwähnt wie ich einen für meine Zwecke passenden Symlink nutze/erstelle etc..
Hast du doch selbst gerade zitiert.
Code:
ln -s "[I]Linkziel[/I]" "[I]Link[/I]"
That's it. Mehr wirds nicht.
 

copertino

Jamba
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Hmm...an meinem Zitat hätte man ja erkennen können, dass ich genau das nicht verstanden habe. Aber nun gut...ich lese mich dort in das Thema mal konkreter ein, dann weiß ich bestimmt irgendwann, was ich mit -s "Linkziel" "Link" machen soll.

Derzeit nutze ich MetaMovie ...quasi als MetaX Alternative. Was bitte soll daran schlecht sein? Abgesehen davon hab ich ein Backup all meiner Dateien, so what?

Was benutzt denn der "Profi" für sowas? Irgendwelche Empfehlungen? Gern wechsle ich auch das Tool, wenn es mir dann erspart bleibt mir Wissen über Symlinks anzueignen.