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Esst ihr viel Fleisch?

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holst

Auralia
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Die Tiere werden ja nicht eingesperrt, sie werden so geboren. Ohne Fleischfabriken gäbe es die Tiere gar nicht, das ist genau so wie mit den Stieren bei Stierkämpfen (wobei die vor dem Kampf ein Schlaraffenlandleben führen dürfen)

Worauf willst du bitte mit dieser Argumentation hinaus? Solange die Tiere nicht wissen, dass sie es viel besser haben könnten geht das in Ordnung? Es ist doch wohl besser, nie zu existieren als nur zu dem Zweck gemästet und getötet zu werden... also wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich für die Nicht-Existenz entscheiden. Stierkämpfe sind ebenfalls grausam - ich hatte kein Mitleid mit dem Matador, der das Horn durch die Backe bekam. Sollen sie dem Stier doch mal ohne Waffe gegenübertreten, dann will ich sehen was passiert...
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Ich gestehe. Ich liebe beides. Meine Küche besteht ausschließlich aus vegetarischen Gerichten, wobei das durch Trainingspläne für Muskelmasse stark aufgebrochen wird. Darüber hinaus mag ich auch sehr gerne mal ein gutes Stück Fleisch oder Fisch.
An sich geht es mir also auch wie vielen anderen. Qualität deutlich über Quantität.Entsprechend gehe ich zum Metzger und schaue, so das ich die heimische regionale Wirtschaft unterstütze und nicht Aldi Süd.
Mit Trainingsplan wird das deutlich schwieriger, geht aber auch. Wie oft Esse ich nun Fleisch. Vielleicht einmal im Monat, ich denke das ist ein gesundes Maß.

Meine Beobachtung bei etlichen Diskussionen zwischen "Normalen" und Veganern. Vegetarier sind meist relaxter. Veganer greifen direkt zu der Mordkeule, während Fleischfresser ;) meist Achselzuckend sich verabschieden. Leben und Leben lassen. Ja, ich kenne leider auch Menschen die tatsächlich so drauf sind und vertreten, jeden Tag Fleisch muss sein. Wie diese Aussehen ... .

Meine persönlcihe Einschätzung zu der ganzen Problematik ist, das wir das mit dem Fleisch essen generel übertreiben in der Menge und Häufigkeit. Das könnten die Menschen deutlich zurück fahren und so gesünder zu leben. Ich denke da an ein Maß, das sich in etwa so ausprägt, als würde man selbst sein Wildschwein jagen müssen. Gefährlichkeit, Nicht erfolgreiche Jagd etc. könnte man berechnen woraus sich ein monatlicher Durchschnittsverbrauch ergeben würde, der wohl sehr gering ausfällt.
Damit würde sich auch die Massentierhaltung nicht mehr lohnen. Das ganze kann allerdings nur in den Köpfen selbst sich wandeln, von außen ist da fehl am Platze.

Ich bringe zum Beispiel gerne Grillgemüse und vorbereiteten Tofu mit zum BBQ, in kleinen Happen probiert das jeder mal und ganz Sachte ändern sich Einstellungen, oder ich koche für Gäste vegetarisch.
Nein nicht Vegan, das ist mir zu Krass. ;)

An Diskussionsketten zu Mord vs. ohne die Fabriken würde es die gar nicht geben werde ich mich nicht beteiligen, das ist mir schlichtweg zu unwürdig.
 
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wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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Worauf willst du bitte mit dieser Argumentation hinaus? Solange die Tiere nicht wissen, dass sie es viel besser haben könnten geht das in Ordnung? Es ist doch wohl besser, nie zu existieren als nur zu dem Zweck gemästet und getötet zu werden... also wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich für die Nicht-Existenz entscheiden. Stierkämpfe sind ebenfalls grausam - ich hatte kein Mitleid mit dem Matador, der das Horn durch die Backe bekam. Sollen sie dem Stier doch mal ohne Waffe gegenübertreten, dann will ich sehen was passiert...

Finde eine solche Meinung höchst fragwürdig. Lieber nicht leben als ein schlechtes Leben? Würdest du, bezogen auf Menschen, dann auch sagen, dass die Menschen in der 3. Welt in schlimmen Gebieten besser nie hätten geboren werden sollen anstatt ein solches Leben zu führen?
 

holst

Auralia
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Finde eine solche Meinung höchst fragwürdig. Lieber nicht leben als ein schlechtes Leben? Würdest du, bezogen auf Menschen, dann auch sagen, dass die Menschen in der 3. Welt in schlimmen Gebieten besser nie hätten geboren werden sollen anstatt ein solches Leben zu führen?

Keineswegs, da darfst du mich nicht falsch verstehen. Man kann doch ein Leben in Armut nicht mit brutaler Käfighaltung auf engstem Raum vergleichen. Ich meinte explizit das Leben zum Zweck, gemästet, auf engstem Raum gehalten und final dann ganz fabrikmäßig getötet zu werden.
 

holst

Auralia
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Mit Verlaub, ein Stier wird wohl kaum nach einem Job der ihm gefällt, vielen Hobbys und einer glücklichen Familie sowie viel Zeit für diese streben ;)

Er wird auch nicht danach streben, als Unterhaltungsprogramm für ein paar herzlose Banausen zu dienen...
 
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Retrax

Schweizer Orangenapfel
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Die Tiere werden ja nicht eingesperrt, sie werden so geboren. Ohne Fleischfabriken gäbe es die Tiere gar nicht,

ja und? Das ist doch kein Grund diesen Geschöpfen eine solche abschätzige Geringschätzung entgegenzubringen...

Von Tieraktivisten werden die Haltungsbedingungen in der konventionellen Tierhaltung hin und wieder mit Konzentrationslagern und dem Holocaust verglichen.

Viele gehen bei solch einem Vergleich gleich durch die Decke und finden es völlig unangebracht Menschen mit Tieren zu vergleichen.

Die Argumentation lautet in der Regel, dass Tiere nicht "den Wert" eines Menschen besitzen würden.

Da möchte ich einmal einhaken, und möchte Dich und andere welche sich angesprochen fühlen einfach mal fragen, welchen Wert für Dich ein Tier im Vergleich zum Menschen hat?

Selbst wenn man einem Schwein nur den 1/1000stle Wert eines Menschen zugesteht, zeichnet sich vor dem Hintergrund dieser unermesslichen Zahlen an Nutztieren die in unfassbar perversen Verhältnissen dahindarben, und auch immer wieder Aggressionen durch den Menschen ausgesetzt sind, und dann ermordert werden, ein "Holocaust" ab, welcher denjenigen, durch die Nazis verübten, blass erscheinen lässt.

Und man kann nicht sagen, dass man nichts davon wissen würde. So etwas galt vielleicht in Zeiten vor dem Internet noch, aber jetzt braucht man nur in YouTube entsprechende Suchbegriffe eingeben und man sieht das Grauen. Es ist nicht versteckt oder geschieht im verborgenen. Man kann sich die Schläge welchen die Tieren ausgesetzt sind ansehen. Wie geht es Euch wenn ihr seht wie das Aufsichtspersonal auf eine Kuh einschlägt, oder an einem neu geborenen Kalb brutalste Aggressionen ausgelebt werden. Das sind keine Einzelfälle. Genauso wie in bestimmten Strukturen der Jugendhilfe Pädophile "angezogen" werden, wird auch im Bereich der konventionellen Tierhaltung ein bestimmter Menschentypus angezogen.

Es ist eine unglaubliche Perversion welche tagtäglich passiert. Und es passiert. Nicht nur wenn es mal wieder einen Dioxinskandal gibt, und die üblichen Verdächtigen Verbesserungen versprechen, welche dann solange zeredet werden bis sich die Agrarlobby wieder mal durchgesetzt hat. Es passiert,...jetzt.

Und das Grauen passiert hier. Nicht weit weg in Asien oder so. Auch hier lassen sich sadistische "Schlachtspiele" in Schlachthöfe finden. Es findet sich nur nicht in den Medien - weil Tiere keine Lobby haben.

Das Schlachten in diesen entsetzlichen Fabriken aus Stahl ist nicht romantisch. Auch hier passieren täglich Fälle, wie bspws. eine Kuh welche 3, 4 oder 5 Bolzenschüsse in den Kopf bekommt und immer noch nicht richtig betäubt ist, und dann bei vollem Bewusstsein mit der Kettensäge im hinteren Körperbereich ausgeweidet wird während die Schreie des Todeskampfes weitergehen.

Oder nehmen wir die Milch. Meint ihr Kühe geben von sich aus Milch?

Mutterkühe werden vergewaltigt, damit sie Milch geben. Das Kalb wird ihnen nach der Geburt weggenommen und endet dann ebenfalls als Milchkuh oder als Kalbfleisch (Wir essen Tierkinder!!).

Da die Bindung zwischen Mutterkuh und Kalb ähnlich eng ist wie beim Menschen, ist es ein hochtraumatischer Prozess mit der Trennung. Die Kuh und das Kalb schreien stunden- und tagelang nach dem jeweils anderen. Das sind herzzerreissende Schreie. Wenn ihr glaubt, euch könnte nichts mehr erschüttern, dann hört euch das Schreien einer Kuh bzw. Kalb an welches man frisch getrennt hat. Das geht durch Mark und Bein. Wie kann man da noch einfach so weitermachen und das alles ausblenden?

Man will sich nicht damit befassen, und greift ins Kühlregal wo alles schön und sauber verpackt ist und nichts mehr an die Torturen und Qualen erinnert.

Und der Fleischkonsum wird bis Mitte des Jahrhunderts sogar noch weiter ansteigen. Man kann sich leicht ausmalen, was eine weitere Steigerung hinsichtlich der Effizienz und Effektivität in den riesigen Mastbetrieben für die Tiere bedeuten wird.

Schöne neue Welt.

Aber es gibt einen Ausweg. Der Kunde hat die Macht. Die Agrarindustrie ändert sich wenn der Kunde endlich bereit ist das Tier wertzuschätzen und einen entsprechenden Preis für das Produkt zu bezahlen. Man muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Weniger und dafür Qualität (Demeter, Bioland).

Auch lässt es sich hervorragend vegetarisch leben. Selbst Veganismus ist kein Problem mehr. Es gibt soviele tolle fleisch- und milchlose Alternativen. Es ist alles nur ein paar Klicks entfernt.

Wer suchet der findet!
 

holst

Auralia
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Wie geht es Euch wenn ihr seht wie das Aufsichtspersonal auf eine Kuh einschlägt, oder an einem neu geborenen Kalb brutalste Aggressionen ausgelebt werden.

Mir wird schon ganz anders, wenn ich die heutzutage "normalen" Bedingungen sehe, unter welchen die Tiere gehalten werden...
 

lx88

Stina Lohmann
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Leider habe ich nur ein paar wenige Beiträge lesen können bis das unausweichliche passiert ist und wurst auf meine
Ignorier-Liste gewandert ist.
Generell kann ich nur sagen, dass ich sehr wenig Fleisch esse aber "sehr wenig" ist trotzdem zuviel ...
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Die Tiere werden ja nicht eingesperrt, sie werden so geboren. Ohne Fleischfabriken gäbe es die Tiere gar nicht, das ist genau so wie mit den Stieren bei Stierkämpfen (wobei die vor dem Kampf ein Schlaraffenlandleben führen dürfen)

Und das macht es besser? Das ist genauso wie "dem Vogel macht es nichts aus in einen engen Käfig gepfercht zu werden, der kennt das ja nicht anders". Obwohl ich selber kein Fleisch esse (ich esse nur Medikamente wenn ich sie verschrieben bekomme) habe ich nichts gegen Fleischkonsum. Aber ich finde Tierqäulerei, wie sie in der Massentierhaltung betrieben wird, widerlich.
 
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Irreversibel

Holländischer Prinz
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1.843
"Macht euch die Erde untertan..."

Ich denke man muss nicht bis zum Holocaustvergleich gehen um festzustellen, dass Massentierhaltung und die Vorstellung, jeden Tag Fleisch essen zu müssen dermaßen von vorgestern und ein Beharren auf dieser Vorstellung allein schon peinlich genug ist.
 

wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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ja und? Das ist doch kein Grund diesen Geschöpfen eine solche abschätzige Geringschätzung entgegenzubringen...

Von Tieraktivisten werden die Haltungsbedingungen in der konventionellen Tierhaltung hin und wieder mit Konzentrationslagern und dem Holocaust verglichen.

Viele gehen bei solch einem Vergleich gleich durch die Decke und finden es völlig unangebracht Menschen mit Tieren zu vergleichen.

Die Argumentation lautet in der Regel, dass Tiere nicht "den Wert" eines Menschen besitzen würden.

Da möchte ich einmal einhaken, und möchte Dich und andere welche sich angesprochen fühlen einfach mal fragen, welchen Wert für Dich ein Tier im Vergleich zum Menschen hat?

Selbst wenn man einem Schwein nur den 1/1000stle Wert eines Menschen zugesteht, zeichnet sich vor dem Hintergrund dieser unermesslichen Zahlen an Nutztieren die in unfassbar perversen Verhältnissen dahindarben, und auch immer wieder Aggressionen durch den Menschen ausgesetzt sind, und dann ermordert werden, ein "Holocaust" ab, welcher denjenigen, durch die Nazis verübten, blass erscheinen lässt.

Und man kann nicht sagen, dass man nichts davon wissen würde. So etwas galt vielleicht in Zeiten vor dem Internet noch, aber jetzt braucht man nur in YouTube entsprechende Suchbegriffe eingeben und man sieht das Grauen. Es ist nicht versteckt oder geschieht im verborgenen. Man kann sich die Schläge welchen die Tieren ausgesetzt sind ansehen. Wie geht es Euch wenn ihr seht wie das Aufsichtspersonal auf eine Kuh einschlägt, oder an einem neu geborenen Kalb brutalste Aggressionen ausgelebt werden. Das sind keine Einzelfälle. Genauso wie in bestimmten Strukturen der Jugendhilfe Pädophile "angezogen" werden, wird auch im Bereich der konventionellen Tierhaltung ein bestimmter Menschentypus angezogen.

Es ist eine unglaubliche Perversion welche tagtäglich passiert. Und es passiert. Nicht nur wenn es mal wieder einen Dioxinskandal gibt, und die üblichen Verdächtigen Verbesserungen versprechen, welche dann solange zeredet werden bis sich die Agrarlobby wieder mal durchgesetzt hat. Es passiert,...jetzt.

Und das Grauen passiert hier. Nicht weit weg in Asien oder so. Auch hier lassen sich sadistische "Schlachtspiele" in Schlachthöfe finden. Es findet sich nur nicht in den Medien - weil Tiere keine Lobby haben.

Das Schlachten in diesen entsetzlichen Fabriken aus Stahl ist nicht romantisch. Auch hier passieren täglich Fälle, wie bspws. eine Kuh welche 3, 4 oder 5 Bolzenschüsse in den Kopf bekommt und immer noch nicht richtig betäubt ist, und dann bei vollem Bewusstsein mit der Kettensäge im hinteren Körperbereich ausgeweidet wird während die Schreie des Todeskampfes weitergehen.

Oder nehmen wir die Milch. Meint ihr Kühe geben von sich aus Milch?

Mutterkühe werden vergewaltigt, damit sie Milch geben. Das Kalb wird ihnen nach der Geburt weggenommen und endet dann ebenfalls als Milchkuh oder als Kalbfleisch (Wir essen Tierkinder!!).

Da die Bindung zwischen Mutterkuh und Kalb ähnlich eng ist wie beim Menschen, ist es ein hochtraumatischer Prozess mit der Trennung. Die Kuh und das Kalb schreien stunden- und tagelang nach dem jeweils anderen. Das sind herzzerreissende Schreie. Wenn ihr glaubt, euch könnte nichts mehr erschüttern, dann hört euch das Schreien einer Kuh bzw. Kalb an welches man frisch getrennt hat. Das geht durch Mark und Bein. Wie kann man da noch einfach so weitermachen und das alles ausblenden?

Man will sich nicht damit befassen, und greift ins Kühlregal wo alles schön und sauber verpackt ist und nichts mehr an die Torturen und Qualen erinnert.

Und der Fleischkonsum wird bis Mitte des Jahrhunderts sogar noch weiter ansteigen. Man kann sich leicht ausmalen, was eine weitere Steigerung hinsichtlich der Effizienz und Effektivität in den riesigen Mastbetrieben für die Tiere bedeuten wird.

Schöne neue Welt.

Aber es gibt einen Ausweg. Der Kunde hat die Macht. Die Agrarindustrie ändert sich wenn der Kunde endlich bereit ist das Tier wertzuschätzen und einen entsprechenden Preis für das Produkt zu bezahlen. Man muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Weniger und dafür Qualität (Demeter, Bioland).

Auch lässt es sich hervorragend vegetarisch leben. Selbst Veganismus ist kein Problem mehr. Es gibt soviele tolle fleisch- und milchlose Alternativen. Es ist alles nur ein paar Klicks entfernt.

Wer suchet der findet!

Hi, also ich habe niemals gesagt, dass ich Tierquälerei unterstütze, ganz im Gegenteil. Tiere werden in Deutschland nach strengen Vorschriften gehalten und Tierquälerei ist strafbar und wird bestraft.


Aber hier wird ja Tierhaltung zum Zwecke der Nahrungsproduktion grundsätzlich abgelehnt, weil das Tier dann zur Ware verkomme. Zudem hat ein gewisser Künstler noch beanstandet, dass die Tiere an ihrem Streben nach Glück gehindert würden, weil sie ja eingesperrt sind. Also wirklich, wo bin ich denn hier? Was ist denn bitte das Lebensziel eines Tieres? Wenn du ehrlich bist, dann wollen Tiere nur fressen und sich fortpflanzen. Und genau das können sie auch in einer Fleischfabrik.
 

wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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Selbst wenn man einem Schwein nur den 1/1000stle Wert eines Menschen zugesteht, zeichnet sich vor dem Hintergrund dieser unermesslichen Zahlen an Nutztieren die in unfassbar perversen Verhältnissen dahindarben, und auch immer wieder Aggressionen durch den Menschen ausgesetzt sind, und dann ermordert werden, ein "Holocaust" ab, welcher denjenigen, durch die Nazis verübten, blass erscheinen lässt.

Wusste gar nicht, dass beim Holocaust Menschen gegessen wurden. Toller Vergleich (Ironie)
 

holst

Auralia
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Hi, also ich habe niemals gesagt, dass ich Tierquälerei unterstütze, ganz im Gegenteil. Tiere werden in Deutschland nach strengen Vorschriften gehalten und Tierquälerei ist strafbar und wird bestraft.

Sag mal, wie naiv bist du eigentlich?

Zudem hat ein gewisser Künstler noch beanstandet, dass die Tiere an ihrem Streben nach Glück gehindert würden, weil sie ja eingesperrt sind. Also wirklich, wo bin ich denn hier? Was ist denn bitte das Lebensziel eines Tieres? Wenn du ehrlich bist, dann wollen Tiere nur fressen und sich fortpflanzen.

Also, bei meiner Katze habe ich nicht den Eindruck, dass sie nur fressen und sich fortpflanzen will. Sie will gestreichelt werden, im Sommer draußen in der Sonne entspannen und ihre Freiheit genießen.

Tierhaltung zum Zweck der Nahrungsproduktion wird hier ( mehrheitlich? ausgenommen eben die Vegetarier, die aufgrund ihres Lebensstils auch ein Recht auf solche Kritik haben ) keineswegs total abgelehnt, nur die Umstände unter denen dies in vielen Fällen passiert werden zurecht kritisiert.

Wusste gar nicht, dass beim Holocaust Menschen gegessen wurden. Toller Vergleich (Ironie)

Nein, aber sie wurden genauso fabrikmäßig getötet wie es heute mit den Tieren geschieht. Daher ist der Vergleich nicht völlig unangebracht, im Bezug auf die Tötungsmaschinerie.
 
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DBertelsbeck

Tiefenblüte
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Der Vergleich „Holocaust und Tierhaltung“ ist gänzlich unangebracht!
 

landplage

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Bevor die Diskussion völlig aus dem Ruder läuft, schließe ich hier den Thread temporär. Nach dem Wochenende, wenn sich alle etwas beruhigt haben, kann es weitergehen.
Bis dahin empfehle ich neben entspannenden Spaziergängen gründliches Nachdenken über die Vergleichbarkeit des Holocaust mit der modernen Lebensmittelindustrie, eventuell unterstützt durch den Besuch einer entsprechenden Gedenkstätte für für Opfer des zweiten Weltkrieges oder ein Gespräch mit einem Überlebenden.
 
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landplage

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Mod-Info

Der Thread ist wieder - auf Probe - offen.
Sollte es weiter zu unangemessenen Vergleichen, Missionierungsversuchen oder persönlichen Angriffen kommen, ist endgültig Schluß. Ich erwarte eine sachliche Diskussion oder ggf. eine Verlagerung der Auseinandersetzung in passende Fachforen.
 

Hangkünstler

Zwiebelapfel
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Wie angekündigt, möchte ich wegen der Androhung der Sperre meines Accounts und meinem daraus resultierendem Entschluss, dem Forum vorerst fern zu bleiben, aber noch ein letztes mal hier im thread zum eigentlichen Thema Stellung nehmen. Dies ist kein Missionierungsversuch, kein persönlicher Angriff und schon gar kein unangemessener Vergleich: jeder Mensch sollte nach seinem Gewissen handeln. Doch jeder Mensch muß auch die Möglichkeit haben seine eigene Meinung zu haben. Und diese auch kundzutun.

Es gibt keinen Grund Tierfabriken nicht mit Konzentrationslagern zu vergleichen:
Juden hatten wegen solcher Vergleiche geklagt und ein Verbot solcher Aussagen gefordert, doch der oberste Gerichtshof in Österreich hat einem Verbot widersprochen:
"Die plakative Gegenüberstellung von Bildern aus KZs, auf denen ausgemergelte Menschen gezeigt werden und von Tieren aus der Massentierhaltung ist rechtmässig und ist unter eines der höchsten demokratischen Grundrechte zu subsumieren: der Meinungs- und Pressefreiheit".

In den letzten Jahren habe ich gründlich über die Vergleichbarkeit des Holocaust mit Tierfabriken reflektiert
(zwei Menschen aus meiner Familie sind in Dachau ermordet worden). Ich gehöre einer Generation an, die als Kind mit Überlebenden des Holocaust im Alltag konfrontiert war. Und leider auch mit den Tätern. Aus diesen und anderen Gründen verbitte ich mir Belehrungen zu diesem Thema.

"Für zu viele Tiere ist jeder Tag Treblinka." (der jüdische Literaturnobelpreisträger Isaac Singer)
"Auschwitz beginnt da, wo jemand im Schlachthof steht und denkt, es sind ja nur Tiere."
Theodor W. Adorno
 

landplage

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Wie angekündigt, möchte ich wegen der Androhung der Sperre meines Accounts und meinem daraus resultierendem Entschluss, dem Forum vorerst fern zu bleiben, aber noch ein letztes mal hier im thread zum eigentlichen Thema Stellung nehmen. Dies ist kein Missionierungsversuch, kein persönlicher Angriff und schon gar kein unangemessener Vergleich: jeder Mensch sollte nach seinem Gewissen handeln. Doch jeder Mensch muß auch die Möglichkeit haben seine eigene Meinung zu haben. Und diese auch kundzutun.

Dann solltest Du Dir für Deine uneingeschränkte Meinungsäußerung eine eigene Plattform schaffen.
Das hier ist das private Forum von Jesper und Gerd, das öffentlich einsehbar, aber eben keine öffentliche Einrichtung ist.
Wenn Du hier Beiträge schreiben willst, gelten unsere Regeln. Und die lauten eben nicht "Jeder darf hier alles sagen" und "Jeder darf hier sein Gewissen ausleben". Hier gibt es es Einschränkungen, mit denen wir leben (müssen).
 
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