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Esst ihr viel Fleisch?

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weasel77

Schöner von Nordhausen
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... mit Glutamat (alias Hefeextrakt) ;)

Normalerweise nicht, zumindest nicht das aus dem Bio-Markt. Bei dem aus dem normalen Supermarkt kann das sein. Ich konsumier aber allgemein relativ wenig Fertigprodukte und würze selbst nicht mit Glutamat, von daher sollte das zu verkraften sein :D
 

bifi

Welscher Taubenapfel
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Fleisch ja, aber nicht oft. Und wenn dann direkt vom lokalen Metzger und nichts von der billigen Massenproduktion ausm Supermarkt.
Abgesehen vom besseren gewissen, schmeckt natürlich gewachsenes Fleisch (im Vergleich zum mit superduperspezialfutter gemästeten (damit das "Produkt" auch extra schnell wächst)) deutlich besser.

Von der Frequenz her: ein richtiges Fleischgericht vielleicht 1x pro Woche, ansonsten gerne mal Wurst aufs Brot.
 

holst

Auralia
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Wie war das gleich wieder? Ich hätt' gern was von der groben, dicken... ;) Nee, ist'n ganz mieser Witz...
 

Labradorhund

Rheinischer Winterrambour
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Würden wir kein Fleisch mehr essen, was geschähe dann mit den Milliarden von Viechern, die dann irgendwann einfach so stürben und herumliegen würden? Seit drei Milliarden Jahren sterben Tiere, damit andere was zu fressen haben, Ethik gibt es in der Natur nicht. Die Tiere, die wir schlachten, würden überhaupt nicht leben ohne daß sie von uns gehalten werden. Besser ein paar Jahre leben als gar nicht? Keine Ahnung.
Ethik kommt bei mir erst ins Spiel, wenn es es darum geht, den Tieren eine halbwegs angemessene Lebensweise zu erlauben, wenn sie schon unserem Vergnügen dienen sollen. Massentierhaltung und Einpferchen haben ja zuerst mal nichts mit der Frage zu tun, ob wir Fleisch essen oder nicht, sondern damit, welche Mengen wir in uns reinstopfen und vor allem hier im Land der Schnäppchenjäger, wie billig alles sein muß.


Zum letzten Teil muss ich dir zustimmen.
Das Problem ist doch Folgendes: wir wollen alles immer und auch immer günstig. Also wird übermäßig "produziert" - das heißt im Klartext, gezüchtet, schnell fett gefüttert (mit allen möglichen Zusätzen), und dann geschlachtet. Über die Umstände braucht ich mich glaub ich nicht auslassen, wir alle haben schonmal gehört, wie Hähnchen getötet werden oder wie es beispielsweise bei einigen Wiesenhof-Betrieben aussah.
Das Fleisch kommt dann in den Verkauf, aber es wird bei weitem nicht alles verkauft, es wird ja zu viel produziert, damit wir immer Fleisch verfügbar haben. Also schmeißt man es dann einfach weg - ganz abgesehen davon, was zu Hause wirklich zubereitet, auf den Teller und in den Magen kommt. Habe vor kurzem gelesen, dass fast 30% aller Lebensmittel unberührt in den Hausmüll gelangen.

Für den Handel ist es - sag ich mal so - nur wichtig, wie viel Geld dabei rausspringt. Nicht, wie das Tier gelebt hat (und vor allem, dass es ein LEBEWESEN ist), und ob es wirklich dann auch wenigstens gegessen wird...
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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... wir alle haben schonmal gehört, wie Hähnchen getötet werden ...

Einleitung:
Überall kann man Erdbeeren selbst pflücken ...

Vorschlag:
Beim Bio-Eier-Ausbrüter den Hahn selbst fangen und mit dem Miet-Beil selbst des Amtes walten.
Das würde den Geflügelfleischkonsum bestimmt extrem reduzieren.

PS: Habe ich das jetzt wirklich geschrieben?
 

Labradorhund

Rheinischer Winterrambour
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Also ich frag mich jetzt ernsthaft, was du mit diesem Beitrag sagen willst...
 

bifi

Welscher Taubenapfel
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Einleitung:
Überall kann man Erdbeeren selbst pflücken ...

Vorschlag:
Beim Bio-Eier-Ausbrüter den Hahn selbst fangen und mit dem Miet-Beil selbst des Amtes walten.
Das würde den Geflügelfleischkonsum bestimmt extrem reduzieren.

Ihm ging es wohl eher darum dass in der Massenproduktion auch Massenschlachtmaschinen eingesetzt werden. Also: lebendes Tier einspannen, am Ende fertig zerlegte Keulen und Hähnchenbrüste rausnehmen. Das ist das perfekte Beispiel wie ein Lebewesen zu einem reinem Produkt verkommen ist. Gegen das Schlachten selber haben wir ja nichts. Nur die Art und Weise.
 
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holst

Auralia
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In diesem Zusammenhang für manchen vielleicht ganz interessant:

We Feed The World, ein österreichischer Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer der sich u.a. mit der Problematik der Massentierhaltung und unserem Umgang mit Lebensmitteln befasst. Absolut sehenswert.
 

physuck

Osnabrücker Reinette
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In diesem Zusammenhang für manchen vielleicht ganz interessant:

We Feed The World, ein österreichischer Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer der sich u.a. mit der Problematik der Massentierhaltung und unserem Umgang mit Lebensmitteln befasst. Absolut sehenswert.

*unterschreib*
 

holst

Auralia
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...lebendes Tier einspannen, am Ende fertig zerlegte Keulen und Hähnchenbrüste rausnehmen. Das ist das perfekte Beispiel wie ein Lebewesen zu einem reinem Produkt verkommen ist.

Das ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Wenn ich z.B. an Gänsestopfleber denke - den Tieren wird mit einem Schlauch Nahrung/etc. eingeflößt... oder osteuropäische Zobelfarmen, bei denen die Tiere unter untierlichen Bedingungen ( extreme Kälte für ein qualitativ besseres Fell, ergo für mehr Profit ) gehalten und am Ende vergast werden..
 

Hangkünstler

Zwiebelapfel
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Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
(Leo Tolstoi)

Damit ziehe ich mich aus dieser "Diskussion" zurück

Mögen alle Wesen glücklich sein
der künstler
 
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wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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Das ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Wenn ich z.B. an Gänsestopfleber denke - den Tieren wird mit einem Schlauch Nahrung/etc. eingeflößt... oder osteuropäische Zobelfarmen, bei denen die Tiere unter untierlichen Bedingungen ( extreme Kälte für ein qualitativ besseres Fell, ergo für mehr Profit ) gehalten und am Ende vergast werden..

Also bei der Stopfleber habe ich mal einen Bericht gelesen, der besagt, dass es eigentlich keine Tierquälerei ist. Das liegt laut Bericht daran, dass Gänse keinen Würgreflex haben und dort auch nicht viel spüren und es für sie daher keine Qual ist. Man kann halt nicht immer vom Menschen auf das Tier schließen, genau so wie es andersherum nur sehr bedingt geht (Tierversuche). Anderes Beispiel hierfür wäre der Angelhaken und der Fisch.

Ich poste den Bericht, wenn ich ihn finde.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Hey Leute,

in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass ich nicht viel Fleisch esse und vielleicht deswegen kaum Muskeln aufbaue. Jetzt möchte ich meinen Fleischkonsum erhöhen. Allerdings denke ich, dass da eher gesundes Fleisch wie Pute und Döner (beides sehr mager) in Frage kommt.
Denke auch, dass ich zunächst nur zweimal die Woche Fleisch essen, dann aber jede Woche einen Tag mehr.

Was haltet ihr davon und wie viel Fleisch esst ihr so und warum?

Gruß

Döner ist mager, Pute ist gesund und die Erde ist eine flache Scheibe. Döner ist so ziemlich der fetteste Mampf, den man essen kann. Da können selbst Big Mac und Currywurst Pommes Mayo nicht mithalten. Und bei der Menge Antibiotika, die Geflügel aus Massentierhaltung enthält, müsste es apothekenpflichtig sein.
Fleisch ist gesund, wenn die Dosierung und die Qualität stimmt. Wenn ich während der Grillsaison die Zeitgenossen sehe, die mit 10kg Grilltüten voller mariniertem Bauch(gammel)fleisch den Realmarkt verlassen, habe ich so meine Zweifel, dass diese Erkenntnis bei so manchem angekommen ist.
 

Labradorhund

Rheinischer Winterrambour
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Mei, mei, wenn ich das schon höre. Ich habe manchmal das Gefühl, dass "Fleischesser" Vegetarier viel stärker aburteilen, als umgekehrt...
Jedem wie er will, würd ich sagen.

Allerdings habe ich persönlich einfach massive Probleme mit Fleisch aus Massentierhaltung, weil Tiere da nur noch als Profitquelle gesehen werden, und einfach nur unmenschlich behandelt werden.
 

.david

Filippas Apfel
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Mod Info

Mal etwas ganz Grundsätzliches:

Das Café soll den Apfeltalk Nutzern die Möglichkeit bieten, sich neben Apple Themen auch über andere Dinge des Lebens unterhalten zu können. Diese Möglichkeit wird rege genutzt und führt - wie im richtigen Leben - manchmal auch zu kontroversen Diskussionen. Soweit alles ok.

Was aber im realen Leben durch Gestik, Mimik und Ausdruck vermittelt werden kann, ist hier nicht möglich. Dadurch kommt es immer wieder zu Missverständnissen, Angriffen, Überreaktionen und ähnlichem. Das lässt sich nicht vermeiden - nur sollte das nicht dazu führen, daß sich wir Moderatoren mehrheitlich um's Café und die Befindlichkeiten Einzelner kümmern müssen. Auch sind Beitragslöschungen, das Editieren oder das Schließen von Threads mmer das letzte Mittel der Wahl!

Bitte überlegt Euch, ob die von Euch verwendete Wortwahl wirklich angemessen ist und ob Polarisierungen auch in freundlichem Tonfall diskutiert werden können.

Ich werden den Thread jetzt wieder öffnen, bitte aber die Teilnehmer der Diskussion darum, obiges zu beachten!
 

MandelriegelxD

Champagner Reinette
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Allerdings habe ich persönlich einfach massive Probleme mit Fleisch aus Massentierhaltung, weil Tiere da nur noch als Profitquelle gesehen werden, und einfach nur unmenschlich behandelt werden.

Sehe ich genau so. Dort wird den Tieren nicht wirklich ein angenehmes Leben bereitet bis sie zur Schlachtung kommen. Das Ganze sollte einmal umgekehrt gesehen werden. Die Tiere sind an der Macht und die Menschen sind das Lebensmittel. Deswegen esse ich nur das Fleisch von meinem Onkel bzw. Opa die einen Bauernhof besitzen. Dort werden die Tiere gut behandelt. Freilauf, anständiges natürliches Futter, keine schlechten Lebensverhältnisse im Stall!
 

Hangkünstler

Zwiebelapfel
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Aber getötet werden die Tiere. Und ein Leben lang unschuldig eingesperrt. Ohne jemandem jemals böses getan zu haben. Mörder werden schon mal nach 6 Jahren enthaftet.

Und ja! Ich bin auch gegen Todesstrafe!


der künstler
 
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wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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Aber getötet werden die Tiere. Und ein Leben lang unschuldig eingesperrt. Ohne jemandem jemals böses getan zu haben. Mörder werden schon mal nach 6 Jahren enthaftet.

Und ja! Ich bin auch gegen Todesstrafe!


der künstler

Die Tiere werden ja nicht eingesperrt, sie werden so geboren. Ohne Fleischfabriken gäbe es die Tiere gar nicht, das ist genau so wie mit den Stieren bei Stierkämpfen (wobei die vor dem Kampf ein Schlaraffenlandleben führen dürfen)
 
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