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[preview]Der Finder gehört wohl zu den am tiefsten ins System verwurzelten Programmen unter OS X und wurde mit Snow Leopard in Cocoa völlig neu geschrieben. Aber der Finder hat unter Macusern nicht nur Freunde: Tools wie Pathfinder, die den Finder vollständig ersetzen können, sind bei Apfelanhängern beliebt und machen dem Finder in Sachen Funktionalität ordentlich einen vor.Mit einem ambitionierten Projekt schickt der Programmierer binaryage jetzt einen neuen Finderersatz ins Rennen. Obwohl sein Totalfinder als eigenes App installiert wird, kommt er anders als Pathfinder und Co im gewohnten Finder-Look daher. Der Totalfinder bietet schon in der aktuellen Alpha-Version Features die beim Finder vor allem von Switchern oft schmerzlich vermisst werden:[/preview]
Installation
Der Totalfinder kommt als knapp vier Megabyte große DMG-Datei auf den Mac. Mit an Board ist auch die aktuelle SIMBL-Version (inklusive Uninstaller), ohne die sich der TotalFinder nicht installieren lässt.
Nach der Installation findet sich der TotalFinder als App im Programme-Ordner und kann von dort optional gestartet werden oder in den Autostart gelegt werden. Nettes Gimmick: Das Dockicon trägt nach dem Start eine Sonnenbrille. Ein Uninstall-Script ist ebenfalls mit an Bord.
Stabilität
Nach einer halben Stunde im Alltagseinsatz verrichtet die Totalfinder-Alpha-Version schnell und ohne Mucken ihren Dienst. Postiv fällt dabei die nahtlose Integration ins System auf. Nach dem Aufwachen aus dem Standby hat TotalFinder noch leichte Probleme sich auf dem frisch angeschlossenen externen Bildschirm zurechtzufinden. Für eine Alpha hinterlässt TotalFinder aber einen angenehmen Eindruck.
Einstellungen
Ruft man unter dem Finder die Einstellungen auf, befindet sich eine neue Registerkarte neben den gewohnten Auswahlmöglichkeiten. Der TotalFinder lässt sich hier umfangreich konfigurieren und den eigenen Wünschen anpassen.
Sicherheit
Der TotalFinder benötigt für den Betrieb keine Administrator-Rechte. Die Originale Finder.app bleibt unangetastet. SIMBL ist als Plugin-Engine von Safari bereits bekannt. Für den Anwender ist es allerdings schwer zu überwachen was der Programmierer mittels dieses Inputmanagers anstellt. Bei Produktiv-Maschinen sollte man auf den Einsatz von SIMBL wohl besser verzichten.
Fazit
Der TotalFinder befindet sich noch im Aplha-Stadium und wird, sobald die erste fertige Version verfügbar ist, kostenpflichtig werden. Trotzdem ist dieser Finderersatz sicher für viele Finder-Kritiker eine interessante Alternative die durch schlanke Integration ins System und durchdachte, hilfreiche Features den OSX-Alltag erleichtern kann.
Einen Preis verrät der Programmierer auf seiner Webseite noch nicht. Die aktuelle v.0.6.4 kann kostenlos heruntergeladen werden und ist bis zum 25.1. lauffähig. Da der Finder mit 10.6 in Cocoa neu geschrieben wurde, funktioniert der TotalFinder nur unter Snow Leopard. Ältere OSX-Versionen müssen verzichten.
Website des Programmierers: http://www.binaryage.com/
Download der Public Alpha unter: http://totalfinder.binaryage.com/
Bei Safari abgeschaut - Tabs
Was Webbrowser vormachen, macht TotalFinder nach. Im oberen Bereich befindet sich in bekannter Art und Weise eine Leiste in der die Tabs dargestelt werden. Noch lassen sich zwischen einzelnen Tabs zwar keine Dateien per Drag & Dop verschieben, geplant ist die Funktion aber bereits für die nächste Version.
Retro - Norton Commander View
Das Original gibt es schon lange nichtmehr, das Bedienkonzept hat aber viele Anhänger. Der TotalFinder unterstützt die bekannte 2-Fenster-Ansicht.
Aus die Maus - Schluss mit .DS_Store
In den Einstellungen lässt sich der Umgang mit den (vor allem beim Datenaustausch mit Windows-Usern lästigen) .DS_Store-Dateien konfigurieren oder auf Wunsch auch komplett deaktivieren.
Die vollständige Liste der Features lässt sich auf der Seite des Entwicklers einsehen.Was Webbrowser vormachen, macht TotalFinder nach. Im oberen Bereich befindet sich in bekannter Art und Weise eine Leiste in der die Tabs dargestelt werden. Noch lassen sich zwischen einzelnen Tabs zwar keine Dateien per Drag & Dop verschieben, geplant ist die Funktion aber bereits für die nächste Version.

Retro - Norton Commander View
Das Original gibt es schon lange nichtmehr, das Bedienkonzept hat aber viele Anhänger. Der TotalFinder unterstützt die bekannte 2-Fenster-Ansicht.
Aus die Maus - Schluss mit .DS_Store
In den Einstellungen lässt sich der Umgang mit den (vor allem beim Datenaustausch mit Windows-Usern lästigen) .DS_Store-Dateien konfigurieren oder auf Wunsch auch komplett deaktivieren.

Installation
Der Totalfinder kommt als knapp vier Megabyte große DMG-Datei auf den Mac. Mit an Board ist auch die aktuelle SIMBL-Version (inklusive Uninstaller), ohne die sich der TotalFinder nicht installieren lässt.
Nach der Installation findet sich der TotalFinder als App im Programme-Ordner und kann von dort optional gestartet werden oder in den Autostart gelegt werden. Nettes Gimmick: Das Dockicon trägt nach dem Start eine Sonnenbrille. Ein Uninstall-Script ist ebenfalls mit an Bord.
Stabilität
Nach einer halben Stunde im Alltagseinsatz verrichtet die Totalfinder-Alpha-Version schnell und ohne Mucken ihren Dienst. Postiv fällt dabei die nahtlose Integration ins System auf. Nach dem Aufwachen aus dem Standby hat TotalFinder noch leichte Probleme sich auf dem frisch angeschlossenen externen Bildschirm zurechtzufinden. Für eine Alpha hinterlässt TotalFinder aber einen angenehmen Eindruck.
Einstellungen
Ruft man unter dem Finder die Einstellungen auf, befindet sich eine neue Registerkarte neben den gewohnten Auswahlmöglichkeiten. Der TotalFinder lässt sich hier umfangreich konfigurieren und den eigenen Wünschen anpassen.

Sicherheit
Der TotalFinder benötigt für den Betrieb keine Administrator-Rechte. Die Originale Finder.app bleibt unangetastet. SIMBL ist als Plugin-Engine von Safari bereits bekannt. Für den Anwender ist es allerdings schwer zu überwachen was der Programmierer mittels dieses Inputmanagers anstellt. Bei Produktiv-Maschinen sollte man auf den Einsatz von SIMBL wohl besser verzichten.
Fazit
Der TotalFinder befindet sich noch im Aplha-Stadium und wird, sobald die erste fertige Version verfügbar ist, kostenpflichtig werden. Trotzdem ist dieser Finderersatz sicher für viele Finder-Kritiker eine interessante Alternative die durch schlanke Integration ins System und durchdachte, hilfreiche Features den OSX-Alltag erleichtern kann.
Einen Preis verrät der Programmierer auf seiner Webseite noch nicht. Die aktuelle v.0.6.4 kann kostenlos heruntergeladen werden und ist bis zum 25.1. lauffähig. Da der Finder mit 10.6 in Cocoa neu geschrieben wurde, funktioniert der TotalFinder nur unter Snow Leopard. Ältere OSX-Versionen müssen verzichten.
Website des Programmierers: http://www.binaryage.com/
Download der Public Alpha unter: http://totalfinder.binaryage.com/
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