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Erster Benchmark des neuen Mac Pro aufgetaucht?

Martin Wendel

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Letzte Woche Montag hat Apple auf der Keynote der WWDC im Rahmen eines Sneak Peeks einen ersten Blick auf die nächste Generation des Mac Pro gewährt. Das Gerät soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, genaue Spezifikationen und Preise wurden noch keine genannt. Auf Geekbench ist nun ein Benchmark aufgetaucht, der die Performance des neuen Mac Pros abbilden soll. Der Geekbench-Score beträgt dabei 23.901 Punkte, der derzeitige High-End Mac Pro kommt auf durchschnittlich 21.980 Punkte.[PRBREAK][/PRBREAK]

macpro1.jpg Sieht man sich die Ergebnisse des Benchmarks im Detail an, kann der neue Mac Pro in den meisten Punkten das Vorgängermodell mehr oder weniger weit überholen. MacRumors hat sich bei John Poole von Primate Labs, den Entwicklern des Geekbench-Benchmarks, genauer über die Ergebnisse erkundigt.

Besonders bei den Single-Core-Tests und der Arbeitsspeicher-Performance seien erhebliche Verbesserungen messbar. Das etwas schlechtere Abschneiden bei Multi-Core-Tests, die zeitlich nach den Single-Core-Tests durchgeführt werden, könnte laut Poole ein Anzeichen von Hitzeproblemen sein. Apple habe bis zur Veröffentlichung jedoch noch Zeit, sowohl Software- als auch Hardware-Probleme zu beseitigen und auch in den übrigen Punkten die Performance des Mac Pro erheblich zu steigern.

Der im Benchmark getestete Mac Pro ist mit einem Intel Xeon-Prozessor mit 12 Kernen ausgestattet, der mit 2,7 GHz getaktet ist. Es handelt sich dabei bereits um einen Chip von Intels kommender Prozessor-Serie Ivy Bridge-E. Außerdem sind in dem Gerät 64 Gigabyte Arbeitsspeicher mit flotten 1.867 MHz eingebaut. Der zum Vergleich herangezogene Mac Pro arbeitet mit zwei Intel Xeon-Prozessoren mit je sechs Kernen, die mit 3,06 GHz getaktet sind, und 24 Gigabyte Arbeitsspeicher mit 1.333 MHz.

Ob es sich tatsächlich um den echten Mac Pro handelt, kann nicht mit absoluter Sicherheit bestätigt werden. Einige Details sprechen jedoch dafür: Zum einen handelt es sich bei der auf dem Gerät installierten Version von OS X 10.9 Mavericks um einen custom build, also nicht um dieselbe Version, die letzte Woche den Entwicklern als Beta zur Verfügung gestellt wurde. Zum anderen wurde die Identifikationsnummer des Logic Boards bereits zuvor mit dem neuen Mac Pro in Verbindung gebracht.

Via MacRumors
 
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Zonk

Schöner von Nordhausen
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Hmm, irgendwie bleiben bei mir die Begeisterungsstürme gerade aus. Nach den vollmundigen Versprechen im Vorfeld finde ich das Ergebnis ein wenig erbärmlich...
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Dazu wird das Teil schon dadurch, dass es nur eine CPU hat von den entsprechenden Dual-Sockel-Workstations der bis dahin erhältlichen Xeon-Ableger in der Pfeife geraucht, so gut der Ivy Bridge-E mit 12 Kernen als einzelner Prozessor auch sein mag.
 

simonhell

Braeburn
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tja

Hmm, irgendwie bleiben bei mir die Begeisterungsstürme gerade aus. Nach den vollmundigen Versprechen im Vorfeld finde ich das Ergebnis ein wenig erbärmlich...


... was soll man da sagen - das Teil muss günstig werden - ansonsten ist wohl die erste Pro Käuferschicht - die der CGI Menschen - endgültig verprellt. Ich persönlich bekomme das kotzen wenn ich daran denke Windows Rechner zum Arbeiten benutzen zu müssen. Wieso baut man da nicht einfach doppelt so viele Prozessoren rein??? Zusammenstückeln mehrerer Rechner nützt auch nicht viel - nicht jede 3d Software macht das flüssig mit.

Das Ding darf ca. 3000 € kosten mehr nicht.
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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Das Ding darf ca. 3000 € kosten mehr nicht.

Wenn es mehr kostet wäre halt auch wirklich die Überlegung wert sich ein Hackintosh zu bauen :/.

Aber mal sehen wie sich der Preis entwickeln wird.
 

bjpic

Fießers Erstling
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Hmm, irgendwie bleiben bei mir die Begeisterungsstürme gerade aus. Nach den vollmundigen Versprechen im Vorfeld finde ich das Ergebnis ein wenig erbärmlich...

Naja woher soll der Leistungssprung auch kommen. Die Anzahl der CPU Cores bleibt gleich im Vergleich zum alten und wer die Intel Xeons bzw. die CPUs im allgemeinen in den letzten Jahren beobachtet hat weiss das es keinen grossen Leistungssprung gab (ausser man erhöht die Anzahl der Cores).

Ich koennte mich auch nicht erinnern das das Phil Schiller waehrend der Keynote mit grossen Spruengen in der CPU Geschwindigkeit geworben hat. Aber das was hier verglichen wird ist die CPU Leistung. Apple limitiert so wie es aussieht leider mit der einen CPU Fassung auf eine CPU so das zumindest fuer den Moment nicht mehr als 12 Cores moeglich sind. Manche haetten wohl sicher lieber eine GPU und zwei CPUs mit insgesamt 24 Cores.

Bzw. die Softwarehersteller muessten endlich mal OpenCL anfangen zu benutzen.

Sam
 

Zonk

Schöner von Nordhausen
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"Wir arbeiten an etwas wirklich großartigen" - oder so ähnlich war die Formulierung.

http://www.heise.de/mac-and-i/meldu...nden-Hoffnung-auf-naechstes-Jahr-1616662.html

Da habe ich doch echt geglaubt, mehr als 10% Leistungszuwachs zu bekommen. Wie naiv von mir, wo der MacPro doch in seiner letzten Version so aktuell war...

Ich bleibe dabei, erbärmlich ist das, das Flaggschiff nach so langer Wartezeit mit 10% schnellerem Prozessor vorzustellen. Und dann noch in dieser Cola-Dose, ohne Festplattenschacht, ohne PCIe-Slot! Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich mich übergeben möchte!
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Naja woher soll der Leistungssprung auch kommen. Die Anzahl der CPU Cores bleibt gleich im Vergleich zum alten und wer die Intel Xeons bzw. die CPUs im allgemeinen in den letzten Jahren beobachtet hat weiss das es keinen grossen Leistungssprung gab (ausser man erhöht die Anzahl der Cores).
Das ist nicht richtig. Man sollte man besser als Vergleichsmaßstab den aktuellen Top Workstation Prozessor der Xeon E5 Serie heranziehen - Xeon E5-2687W. Der ist in der Geekbench Datenbank häufiger vertreten. Der Höchstwert liegt bei knapp 45.000 für ein DualSocket System. Mal sehen wieviel der Nachfolger E5-2687Wv2 liefern wird. Diese CPU läuft mit 10x3,4GHz.
 

James Atlick

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Gibt es heute noch exklusive Software für OS X (Final Cut kann ich nicht ernst nehmen)?
Ich habe das Gefühl, viele "old school user" sind einfach noch an OSX gewöhnt und wissen gar nicht, wie stabil Windows mittlerweile ist. Adobe läuft auch auf Windows, Hardware kostet nur ein Bruchteil und nach einem Jahr setzt ich einfach eine neue Quadro/Fire ein. Zusammengefasst: Ich sehe keinen sinnvollen Grund in einer Produktivumgebung ein Mac Pro einzusetzen. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren...
 

bjpic

Fießers Erstling
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Das ist nicht richtig. Man sollte man besser als Vergleichsmaßstab den aktuellen Top Workstation Prozessor der Xeon E5 Serie heranziehen - Xeon E5-2687W. Der ist in der Geekbench Datenbank häufiger vertreten. Der Höchstwert liegt bei knapp 45.000 für ein DualSocket System. Mal sehen wieviel der Nachfolger E5-2687Wv2 liefern wird. Diese CPU läuft mit 10x3,4GHz.

Wenn du meinst, nur auch der Xeon E5-2687W ist nur wirklich schneller weil er, in einem dual Socket Rechner, eben 4 Cores mehr hat. Ziemlich genau das das was ich geschrieben hab. Die Single Core Performance hat in den letzten Jahren eben keine grossen Spruenge gemacht und somit wird eine CPU bei gleicher Anzahl an Cores nur marginal schneller. Deshalb die geringe Steigerung von einem alten 12Core Mac Pro zu dem neuen 12Core Mac Pro. Weshalb ich auch schrieb das eine wirkliche Steigerung nicht zu erwarten ist solange man nicht die Anzahl der Cores erhöht, das eine 16 Core Maschine eine 12 Core Maschine in Benchmarks uebertrifft ist nun wirklich kein Wunder.

Die Systeme die mit dem Xeon E5-2687W 45000 Punkte im Geekbench erreichen sind allesamt dual Socket und vor allem 64bittig getestet. In der 32bit Benchmark Version, so wie der Mac Pro Benchmark ueber den hier berichtet wird, erreichen diese Systeme auch eine deutlich niedrigere Performance.

Apple will aber sowieso einen anderen Weg gehen und sieht rechenintensive Aufgaben besser in OpenCL aufgehoben, was je nach Anwendung auch durchaus Sinn macht aber eine hohe Investition in Software mit sich bringt.

Sam
 

Eins33Sieben

Transparent von Croncels
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Wenn es mehr kostet wäre halt auch wirklich die Überlegung wert sich ein Hackintosh zu bauen :/.

Aber mal sehen wie sich der Preis entwickeln wird.

Ein Pro User wird sich wohl kaum einen Hackintosh basteln.
Vor allem weil man bei diesen Geräten nie weiß wie lang man updaten kann oder Apple einfach eine Sperre einbaut und dann steht man da mit seinem "Hackintosh".
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Gibt es heute noch exklusive Software für OS X (Final Cut kann ich nicht ernst nehmen)?
Ich habe das Gefühl, viele "old school user" sind einfach noch an OSX gewöhnt und wissen gar nicht, wie stabil Windows mittlerweile ist. Adobe läuft auch auf Windows, Hardware kostet nur ein Bruchteil und nach einem Jahr setzt ich einfach eine neue Quadro/Fire ein. Zusammengefasst: Ich sehe keinen sinnvollen Grund in einer Produktivumgebung ein Mac Pro einzusetzen. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren...

Final Cut sollte man sehr ernst nehmen! Zum anderen finde ich wir sollten erst mal den Herbst abwarten was da wirklich vorgestellt wird. Dann darf man auch motzen!
 

Juhulia

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Trotzdem motzen wir jetzt munter drauf los ...

Zum anderen finde ich wir sollten erst mal den Herbst abwarten was da wirklich vorgestellt wird. Dann darf man auch motzen!

Ich will jetzt schon losmotzen!

Ein wichtiger Punkt bei Pro (Professional = Beruflich genutzten) Geräten ist die Erweiterbarkeit. Der Endnutzer möchte das Gerät für seine Bedürfnisse genau angepasst.

Runde Gegenstände und Erweiterbarkeit schließen sich bekanntlich aus. Sollen Phil Schiller und Jon Ive uns also zeigen wie Erweiterbarkeit bei dem neuen MacPro im Konservendosen-Look funktionieren könnte. Was soll ich mit einem Pro Gerät in Einheitskonfiguration anfangen ?

Schade eigentlich.

Bei Apple wird leider jetzt wie in den 90ern deutlich:
Ohne Steve Jobs haben die Entwicklungen nicht mehr diese bahnbrechenden Qualitätsmerkmale ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 26876

Gast
Das Teil ist doch lange nicht marktreif, Apple arbeitet da sicher noch dran.
Außerdem ist das Teil ja eh' eher auf GPU Verarbeitung ausgelegt.

OT:
Wenn es eine Dual-CPU-Version GÄBE, wäre er dann innen quadratisch? ;)
 

iNik

Wagnerapfel
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Sollen Phil Schiller und Jon Ive uns also zeigen wie Erweiterbarkeit bei dem neuen MacPro im Konservendosen-Look funktionieren könnte.

Erweiterbar? Ja. Schön? Nein. 6x Thunderbolt, 36 maximale Geräte, die ich extern anschließen kann. Also braucht man für alles ein Case oder nimmt noch einen Tower. Vorher konnte ich gewisses einfach einbauen. Was passiert wenn mein Speicher versagt. Festplatte austauschen geht nicht mehr so leicht..
 

simonhell

Braeburn
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pro user

Ich will jetzt schon losmotzen!

Ein wichtiger Punkt bei Pro (Professional = Beruflich genutzten) Geräten ist die Erweiterbarkeit. Der Endnutzer möchte das Gerät für seine Bedürfnisse genau angepasst.

Im Prinzip schon - der Formfaktor schliesst das nicht unbedingt aus - soweit ich das beurteilen kann wird man auch in der Lage sein Speicher auszutauschen oder per thunderbolt 2 dinge anzuschliessen. Das kleinere Format hat ausserdem Vorteile gegenüber dem Alten - mehrere Geräte nehmen wesentlich weniger Platz weg.

Zum Thema Windows - ich denke dass jeder Profi mit beiden Systemen arbeiten kann und sich entsprechend auskennt - im 3d Bereich ist das meiner Erfahrung nach so. Allerdings habe ich immer wieder festgestellt, dass ein Windows System einfach nicht für professionelle Grafikarbeit optimiert ist. Es gibt zwar viel Software und spezielle Pipeline "Anbindungen" aber - die Bedienung macht es alles wieder zu nichte. Wenn Freelancer für mich an Windows arbeiten bekommen diese meist etwas weniger "Gehalt". Klingt jetzt böse - aber Zeit ist Geld.
 

FiveEcco

Salvatico di Campascio
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Ich will jetzt schon losmotzen!

Ein wichtiger Punkt bei Pro (Professional = Beruflich genutzten) Geräten ist die Erweiterbarkeit. Der Endnutzer möchte das Gerät für seine Bedürfnisse genau angepasst.

Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Wie ich woanders schon sagte, kein Pro schraubt an seinem Rechner rum. Und die TB2 Ports reichen zur Erweiterung mehr als aus.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Mich würde wirklich mal interessieren, wie hoch der Prozentsatz derer die hier herummotzen ist, die *wirklich* einen MacPro *kaufen* und bei denen die Aufrüstmöglichkeiten dann nicht ausreichen. Wenn ich wirklich den Bedarf für den vollen Ausbau an möglichen Thunderbolt Massenspeichern hätten, dann würde ich eher einen TB zu FC Adapter nehmen (oder mehrere) und das ganze dann an ein SAN anbinden. Wer allerdings *wirklich* solche Anforderungen hat, behauptet sicher nicht, dass die Maschine "nur" 3000,- kosten sollte ...

Ausserdem geht es hier nicht um einen offiziellen Benchmark - kann mir auch vorstellen, dass es Leute gibt, die sich den Spass machen ein paar manipulierte Daten an Geekbench zu senden und sich dann über die Gerüchteküche und Phantomdiskussionen bei Bier und Popcorn lustig machen ;).
 

FiveEcco

Salvatico di Campascio
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Apple will aber sowieso einen anderen Weg gehen und sieht rechenintensive Aufgaben besser in OpenCL aufgehoben, was je nach Anwendung auch durchaus Sinn macht aber eine hohe Investition in Software mit sich bringt.

Sam

Ich denke auch dass das der nächste Schritt wäre. Hier müssen die Software-Hersteller aber einfach noch einiges leisten um die GPUs mehr einzubinden. Im CGI-Bereich wäre da noch einiges zu holen.
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Wie ich woanders schon sagte, kein Pro schraubt an seinem Rechner rum. Und die TB2 Ports reichen zur Erweiterung mehr als aus.
ich schon. Ram und Festplatte beim 2007er MP alle paar Jahre günstig erweitert bzw ersetzt. Kosten: ein Bruchteil von dem, was ein neuer gekostet hätte. Ich bin selbständig, verdiene damit mein Geld und hau das nicht unnötig zum Fenster raus. Letztes Jahr Bombenumsatz, dieses Jahr weniger. Egal, ich hab meine Rücklagen und schau in Ruhe nach neuen Kunden. Erweiterung TB2 gebe ich Dir recht.