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Erste Euphorie vorbei - Erste Mängel.

paul.mbp

Sternapfel
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Ideal wäre doch eigentlich Apples Patent mit Fotosensoren hinterm Display, man darf es dann nur während der Aufnahme nicht betatschen und muss es vorher putzen. ;) Zum Highspeed-Scannen aber sicher ideal.

Fotosensoren hinterm Display ?
Damit könnte man sozusagen echte screenshots machen ;)
 

finepixler

Elstar
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Interessante Entwicklung mit eklatanten Defiziten

Ich war sicherlich einer der ersten, die sich das iPad bei amazon.de in den Warenkorb gelegt hatten. Glücklicherweise war es noch nicht lieferbar so dass ich noch genügend Zeit hatte, mich ausgiebig über die Medien über dieses neue Wunder der Technik zu informieren, bevor ich es in den Händen halten würde. Inzwischen habe ich meine Bestellung wieder storniert.

Die Idee eines Gerätes, welches simple und intuitiv zu bedienen, formvollendet stylisch ist und über alle notwendigen Funktionen für ein vernetzten Leben verfügt, klingt sehr verlockend. Trotzdem darf man einfach nicht die eklatanten Nachteile von der Hand weisen, welches dieses Gerät für ein Instrument zum Surfen und Kommunizieren beherbergt. Zum Beispiel die fehlende Unterstützung von Flash. Seitdem bekannt wurde, dass das iPad Flashanimationen nicht unterstützt, habe ich mal gezielt drauf geachtet wieviele meiner regelmäßig besuchten Webseiten über Flashinhalte verfügen. Und das ist eine unglaublich große Anzahl! Auf all diesen Webseiten würde bei Verwendung des iPads lediglich ein Platzhalter erscheinen, die Webseite würde nicht vollständig präsentiert und Informationen würden fehlen. Das ist in meinen Augen ein großer Schwachpunkt des iPad, welches ja ausdrücklich für das perfekte Sufvergnügen beworben wird. Hinzu kommen die folgenden Nachteile, welche jeder für sich gewichten und berücksichtigen sollte, falls er den Kauf eines iPad in Erwägung ziehen sollte (Quelle: www.notebookcheck.com, Autor: Ronald Tiefenthäler):

"1. 4:3- statt Breitbild-Format?
Unverständlich: Warum hat Apple für das Display des iPad das 4:3-Format gewählt? Viele Multimedia- und Videoinhalte werden heute im 16:9-Bildformat erstellt. Das 4:3-Bildformat ist für moderne Multimedia-Geräte und Tablet-PCs schlicht überholt. Wer will seine Blockbuster und Lieblingsfilme denn an den Seiten beschnitten oder gestaucht genießen?

2. Keine Webcam an Bord
Bei mobilen Endgeräten ist eine Webcam heute Pflichtprogramm. Denn Video-Chats werden von allen gängigen Instant-Messaging-Clients wie AIM (AOL Instant Messenger), ICQ und Telefonanwendungen wie Skype unterstützt und gehören zur modernen Kommunikation einfach dazu. Nicht so bei Apple: Mikrofon eingebaut, Webcam vergessen.

3. Kein Multitasking
In Zeiten von Facebook, Myspace, Skype, Twitter und Multimedia eigentlich undenkbar: Praktisches Arbeiten ohne Umschalten zwischen einzelnen Anwendungen? Der Anwender ist heute gewohnt, mehrere Anwendungen gleichzeitig zu bedienen. Zeit ist schließlich Geld und mit dieser Einschränkung beim „echten Multitasking“ lassen sich Netbooks sicher nicht ersetzen, Herr Jobs. Was hat sich der Apple-Chef nur dabei gedacht?

4. Fehlende Unterstützung für Adobes Flash
Was beim Smartphone iPhone noch durchgeht, ist für ein Multimedia- und Surfgerät schlicht ein No-Go: Das iPad bietet derzeit keine Unterstützung für Adobes Flash. Die fehlende Flash-Unterstützung dürfte angesichts der auf Webseiten überall anzutreffenden Flash-Animationen und -Filme eine herbe Enttäuschung für alle Anwender sein.

5. Suboptimale virtuelle Tastatur
Nicht nur Apple-Fans hätten sich beim neuen iPad auch bei der virtuellen Tastatur Innovationen hinsichtlich Bedienbarkeit und Ergonomie erwartet. Daher ist die Enttäuschung über die praktische Umsetzung der virtuellen „Klaviatur“ beim aktuell vorgestellten iPad verständlich. Getippt wird im Hochformat und das Schreiben gerät durch die (virtuelle) Tastenanordnung wohl auch beim iPad zur unbequemen Schwerarbeit.

6. Keine drahtlose Synchronisation
Das iPad verfügt über schnelle Drahtloskommunikation via Bluetooth, WLAN und gegen Aufpreis gibt es bei einigen Modellen auch schnelles Internet via UMTS dazu. Die Datensynchronisation muss der Anwender dann aber über das mitgelieferte, spezielle „Dock-Connector-auf-USB-Kabel“ vornehmen. Hallo?

7. Umständliche Adapter für Peripherie
Apples iPad bietet bis auf den Kopfhöreranschluss und den 30-poligen Docking-Port keine weiteren Anschlussoptionen – den SIM-Kartenslot bei den UMTS-Modellen nicht eingerechnet. Für den Anschluss an einen anderen Rechner via USB muss das unhandliche USB-Adapterkabel verwendet werden. Selbst zur Stromversorgung an der Steckdose ist ein Adapterkabel (mitgeliefert) nötig.

8. Kein Mac OS X
Das Betriebssystem (OS) des iPad basiert auf dem iPhone OS. Viele Nachteile wie das sehr eingeschränkte „Multitasking“ und die fehlende Flash-Unterstützung sind damit hausgemacht. Apple hat es schlicht versäumt, dem iPad ein „echtes“ Betriebssystem (OS) wie Mac OS X zu spendieren. Ob dafür die spezielle Apple-A4-Recheinheit als System-on-a-Chip (SoC) dann genug Rechenleistung hätte ist aber ungewiss.

9. Kein integrierter Kartenleser und kein USB
Apple hat es nicht geschafft, dem iPad einen Kartenleser einzupflanzen. Wieder müssen Adapter herhalten. Diesmal aber gleich zwei als „Camera Connection Kit“ für den Docking-Anschluss des iPad. Ein Adapter für SD-Speicherkarten, der andere dient als Adapter für USB-Geräte. Ob der USB-Anschluss auch für USB-Peripherie wie externe Festplatten und Speicher-Sticks taugt ist derzeit unklar. Laut Apple lassen sich damit lediglich „Fotos und Videos“ von Digitalkameras übertragen.

10. Kein HDMI
Auch beim Thema Home-Entertainment ist das Apple iPad nicht auf der Höhe der Zeit. So fehlt Jobs Multimedia-Tablet eine integrierte digitale Schnittstelle zur Übertragung von HD-Content. HD-Videos lassen sich zwar von iTunes herunterladen, dann aber nicht verlustfrei auf dem hochwertigen LCD- oder Plasma-TV im Wohnzimmer wiedergeben."


Ich persönlich habe mir bereits einen iPod touch der neuesten Generation gekauft. Dieser ist fast identisch mit dem iPad, hauptsächlich aber kleiner. Für das "richtige" und uneingeschränkte Surfvergnügen steht mir noch ein schickes Dell Inspiron 13z Subnotebook mit Windows 7 HomePremium zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:

airleo

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Die genannten Defizite waren doch bereits bei Vorstellung des Gerätes bekannt.
Steve Jobs hatte doch persönlich diesen iPod XXL präsentiert und die Defizite als Revolution gepriesen.
Wieso hattest du das Teil denn überhaupt bestellt?
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Gegenfrage: Bei wie vielen der von dir so oft besuchten Seiten war das Flash-Zeug Werbung oder illegal?

Die Antworten deiner 10 Punkte stehen schon in diesem Thread und in den zugehörigen.

1. kA, aber wer will seine Lieblingsfilme auf nem DIN A4 großen Teil angucken? ich nicht.
2. Wackel-Bild und 10 min vor die Nase halten is doof
3. Akku nach 10min leer
4. Flash braucht kein Mensch und 3.
5. Hast du schonmal drauf getippt?
6. kA
7. Warum soll ich an ein mobiles Gerät Peripherie anschließen?
8. siehe 3., Preis, nicht dafür gemacht
9. Erweiterbarkeit für neue Generationen
10. siehe 1.

Die Erweiterbarkeit ist wohl für alle Punkte ein Argument...

Und bitte mach die Schrift kleiner bei viel Text, das ist ja grausam... ;)
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Due Kritik am 4:3-Format kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das ist das optimale Format für Hoch- und Querformat-Nutzung. 16:9 wäre mir persönlich zu langgezogen im Hochformate und würde auch komisch aussehen. In der Größe ist man ja annähernd DIN-Formate gewohnt.

Ich kann allerdings auch nicht nachvollziehen, wie man das Teil vorbestellt, wenn doch von vorne herein klar war, dass es keine Computer-Ersatz ist, sondern nur ein verlängerter Arm von iTunes. Wie beim iPhone/iPod handelt es sich hier erst mal um einen Versuch von Apple.

Die nächste Version wird sicher besser werden. Welche Seiten ohne Flash an Informationsgehalt verlieren möchte ich allerdings auch mal wissen. Außer Werbung, Videos und Spielerein kommt mir im Surfalltag kaum was anderes unter. Ich surfe auch am Desktop meist ohne Flash und ich besuche nicht nur zwei Nachrichtenportale täglich.
 

MACerkopp

Starking
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Due Kritik am 4:3-Format kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das ist das optimale Format für Hoch- und Querformat-Nutzung. 16:9 wäre mir persönlich zu langgezogen im Hochformate und würde auch komisch aussehen. In der Größe ist man ja annähernd DIN-Formate gewohnt.

Zu dem gesamten Post vollste Zustimmung, besonders aber zu dem Thema 4:3. Was uns hier von der Industrie mit dem 16:9-Format "aufgezwungen" wird, ist sicher toll für Entertainment aber zum arbeiten taugt das meines Erachtens nach kaum. Wäre das iPad in 16:9 auf den Markt gekommen, würde es sicher nicht so viele Abnehmer finden. Und mit was? mit Recht!

Gruss vom
MACerkopp
 

nate

Pomme Miel
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Das iPad ist kein Tablett-PC.

Das sagt ALLES!!!... besser kann man es nicht sagen, somit ist der ganze Thread überflüssig, wenn die Leute das einfach mal kapieren würden! Sonst kauft euch doch ein MacBook.

Was manche Leute für Vorstellungen haben, da kann man nur den Kopf schütteln. SSD, Leopard, Cam, Akku 7h für 2€ oder?
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Das sagt ALLES!!!... besser kann man es nicht sagen, somit ist der ganze Thread überflüssig, wenn die Leute das einfach mal kapieren würden! Sonst kauft euch doch ein MacBook.

Noch besser, es gibt demnächst (vielleicht von vor dem Ipad) Tablets, die all das haben, was dem Ipad fehlt und noch wesentlich günstiger sind.

Das Argument heißt nicht mehr "kauf dir ein Macbook", sondern beispielsweise "Kauf dir ein wepad".
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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16:9/16:10 vs. 4:3
Die Entscheidung für 4:3 ist mit Sicherheit nicht unüberlegt. Auch ich arbeite an meinem Rechner lieber in 16:10 und schaue Filme auf meinem 16:9-Fernseher. Gerade bei größeren Diagonalen ist sowieso ein breites Sichtfeld für das menschliche Auge angenehmer zu erfassen. Viele Anwendungen nutzen seitlichen Platz, (Paletten, Informationsfenster, …) Filme und Spiele sind im Breitbildformat etc.
Bei einem Tablet wie dem iPad hingegen orientiert man sich allerdings eher an einem Schriftstück, wie etwa ein DIN A4 Blatt, ein Kalender, eine Zeitschrift etc. Auch hat man die Möglichkeit das Tablet nach belieben zu drehen. Bei einem 16:9-Format wäre das ein ziemlich enormer Unterschied, ob man es nun hochkant oder quer hält. Es wäre sicher in vielen Fällen komplizierter, für beide Möglichkeiten eine einheitliche Oberfläche zu gestalten (Anordnung der Bedienelemente etc.) und das führt wiederum dann dazu, dass man manche Anwendungen lieber quer oder lieber hochkant benutzt. Und eine derartige Präferenz möchte Apple ja vermeiden. („…there is no right or wrong way for holding it.“) Auch Bilder liegen in der Regel noch in 3:2 oder 4:3 vor. Natürlich kann man sie beschneiden, aber das native Seitenverhältnis der meisten Consumer-Kameras ist eben eines der zwei genannten. Des weiteren denke ich nicht, dass man in erster Linie Filme mit dem Gerät schaut. Klar, unterwegs mal ein paar Folgen einer Serie oder einen kurzen Spielfilm wenn gerade kein anderes Abspielgerät zur Hand ist. Aber man setzt sich doch nicht Abends auf's Sofa und schaust damit die Matrix oder Herr der Ringe Trilogie. ;) Doch? – ok, dann ist 4:3 vielleicht wirklich nichts für Dich. Ich möchte auch jetzt weder 16:9 noch 4:3 als Format für das iPad schlecht reden, allerdings ist eine Aussage, dass 4:3 veraltet wäre totaler Schwachsinn. 16:9 war bei TV-Geräten einfach ein logischer Schritt, in Folge der überwiegenden Anwendung von Breitbild-Formaten bei Kino- und Fernsehfilm – und bei Monitorgeräten wohl durch die zunehmende Größe bedingt. Was für ein Tablet besser geeignet ist, ist allerdings noch offen.

Videokamera
Ok, wäre ein nettes Feature gewesen, allerdings ist fraglich wie groß der Nutzen davon ist. Das Thema wurde schon mehrfach kontrovers diskutiert, meist gebrachtes Gegenargument ist wohl das Verwackeln beim Halten des Geräts. Darauf folgt die Tatsache, dass das Videomaterial schwieriger zu komprimieren ist, die Qualität dadurch noch mehr sinkt (als sie wahrscheinlich bedingt durch die schlechte Kamera ohnehin schon wäre) etc. Per 3G wäre bestimmt auch die Bandbreite ein Thema, bzw. die Provider würden es unterbinden wollen. Aber gut, die Kamera hätte man natürlich trotzdem einbauen können, ob man diese dann verwendet wär dann jedem sein eigenes Bier.

Fehlendes Multitasking
Nunja, tatsächlich blöd. Ich denke bzw. hoffe mal, dass schiebt Apple irgendwann noch hinterher. Ansonsten ist das iPad für mich eher ein „Luxus”-Gadget als ein Arbeitsgerät, von daher hab' ich lieber zunächst ein gut (per touch) zu bedienendes OS welches performant ist als ein für die Hardware verhältnismäßig großes Windows 7/Mac OS X und verzichte dafür zunächst lieber auf das Multitasking. Aber generell muss ich bei diesem Kritikpunkt zustimmen, das fehlt wirklich.

Flash
Schon ganz oft diskutiert worden – Flash auf mobilen Endgeräten ist (noch) nichts Wahres. Es stellt hohe Anforderungen an den Prozessor und somit auch an den Akku. Jeder Flash-Werbebanner, welcher lustig und fröhlich vor sich hin blinkt oder sonst etwas tolles macht, verlangsamt somit mein iPad und frisst meinen Akku leer. Klar, gerade im künstlerischen Bereich basieren viele Webseiten (noch) auf Flash, das möcht' ich gar nicht leugnen, aber der Trend geht doch ganz klar weg davon. Also warum nicht noch etwas nachhelfen, und Webdesignern einen kleinen „Schupps“ in die richtige Richtung geben, damit sie zukünftig eher auf alternative Technologien setzen. Vernünftig gesehen, wüsste ich jetzt keine Flashseite, welche ich wirklich dringend auf dem iPad benötigen würde. Bei wem das anders ist scheidet das iPad eben aus.

Virtuelle Tastatur
Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen ein iPad in der Hand zuhalten, somit kann ich nicht sagen wie gut oder schlecht man damit tippen kann. Schreiben am iPhone geht eigentlich bei mir zumindest mittlerweile gut von der Hand. Was mich stört ist die Tatsache, dass deutsche Umlaute schwierig zu erreichen sind. Ein Doppel-Tap auf „U“ für „Ü“ o. Ä. wäre da eine bessere Lösung gewesen. Wie die Umsetzung am iPad ist muss ich (und viele andere) wohl erst nach Verkaufsstart in Erfahrung bringen.

Synchronisation
Zugegebenermaßen ein Nachteil, aber kein derart gravierender, welcher das iPad für einen potentiellen Käufer disqualifizieren sollte. Mit Bluetooth möchte ich allerdings kein 64 GB iPad befüllen, aber mit WLAN sollte schon ausreichend Performance vorhanden sein. Die Frage allerdings – hat die Konkurrenz denn sowas? Und wie komfortabel ist es einzusetzen.

Adapter / HDMI
Das iPad ist kein Computerersatz noch sollte es je einer sein. Man soll da gar nicht seine komplette Peripherie, welche man in Form von externen Speicher, Kameras, etc. so rum stehen hat daran anschließen. Wer ein Gerät mit 5 USB Anschlüssen, HDMI, VGA und FireWire sucht der ist beim iPad falsch und sollte lieber einen Blick auf Konkurrenzprodukte werfen. Generell ist jemand, der „alles“ mit einem Tablet machen möchte beim iPad falsch. Das gute Stück ist als Ergänzung gedacht und nicht dafür, dass man es als HD-Player mal schnell per HDMI an den TV steckt oder man es fix mit seinem Scanner und Drucker verbindet um Büroarbeiten zu erledigen. Ich kann ja verstehen, dass viele Leute ein Arbeitsgerät für den produktiven Einsatz suchen und dann mit dem iPad logischerweise nichts anfangen können und es somit subjektiv für schlecht befinden. Aber schließt das etwa aus, das andere vielleicht durchaus eine Verwendung für das Gerät haben?

iPhone OS statt Mac OS X
Mac OS X ist nicht für die Verwendung auf Touch-basierten Geräten vorgesehen, das iPhone OS schon. Also wenn man schon ein Betriebssystem hat, welches genau für diesen Zweck entwickelt worden ist warum sollte man dann plötzlich wieder etwas total anderes machen? Nicht das ich mir zu Beginn nicht auch ein angepasstes Mac OS X gewünscht hätte, und mir die Vielfalt der Anwendungen ausgemalt hätte aber wäre das im Endeffekt wirklich die ideal Lösung gewesen? Ich vermute Apple möchte einfach das iPhone OS nach und nach ausbauen. Das beginnt nun mit dem iPad, welches zumindest von den Anwendungen her keine riesigen Unterschiede aufweist. Durch iWork macht man allerdings erste Schritte, auch komplexere Anwendungen für das Gerät zur Verfügung zu stellen. Vielleicht wird sich eben so von Update zu Update, Generation zu Generation das iPhone OS immer mehr einem ausgewachsenen Betriebssystem annähern.
 
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JohnLocke

Carola
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Drahtlos-Synch
Wär eigentlich schon ne feine Sache, aber mehr auch nich. Das ist meiner Meinung nach eher so ein Nice-to-have, aber definitiv kein K.O-Argument...

Kein Flash
Gott sei dank!

iPhone OS
Ebenfalls Gott sei Dank!

Adapter / HDMI
Man sollte sich mal überlegen wo die Filme denn herkommen. Im Normalfall lädt man sie von seinem Rechner oder direkt aus dem iTunes Store. In beiden Fällen liegen sie aber in irgendeiner Form auf dem heimischen PC und ich denke es macht dann eher Sinn diesen mit seinem TV zu verbinden als das iPad.

Virtuelle Tastatur
Das ist der einzige Punkt wo ich vorsichtig mit bin. Klar, keiner von uns hat das Ding schon ausprobiert und getestet, aber ich weiß das ich schon auf dem iPhone mit rein virtuellen Steuerelementen, bzw generell mit solchen wo ich kein taktiles Feedback habe, nicht gut klarkomme. Das ist aber meine persönliche Meinung und ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen!

Kein Multitasking
Ohne jetzt hier wieder mal ne Riesen-Diskussion vom Zaun brechen zu wollen: Wofür?
Wozu muss man 20 Programme gleichzeitig offen haben, wenn man jedes davon eh nur für ein paar Minuten höchstens benutzt?
Vielleicht hab ich einen etwas beschränkten Horizont was das angeht, aber ich habe das nie wirklich vermisst (beim iPhone) als das ich sagen würde: Ne, ich kauf mir das nich weil ich nich gleichzeitig Skype, Onlineradio, Safari, Facebook offen haben kann...
Davon mal ganz abgesehen gibt es drei viel zu große Gegenargumente die ich einfach mal in den Raum werfe:
- Performance
- Akkulaufzeit
- Sicherheit

Kamera
Auch wenn die allgemeine Meinung is, eine Kamera wäre im iPad fehl am Platz, hätte eigentlich eine verbaut werden sollen. Das ist einfach Standard heute, ob sie gebraucht wird oder nicht. Ich denke nicht dass ich persönlich davon Gebrauch machen würde, aber das ist natürlich vom Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Gegenargumente liegen klar auf der Hand und sind oft genug gesagt worden, das größte Argument für eine Kamera st aber meiner Meinung nach, dass die Menschen so etwas haben wollen. Ob eine Kamera in dem Gerät Sinn macht ist zweitrangig, über diesen tiefergründigen Sinn machen sich die meisten Leute auch keine Gedanken, hauptsache die Kamera ist da. So ein Ding ist nunmal (zumindest in unseren Breitengraden) ein starkes Verkaufsargument und umso mehr Megapixel eine Kamera hat umso besser kann man sie anwerben. Und da das iPad keine hat, ist das natürlich ein willkommener Angriffs- / Kritikpunkt.

4:3 statt 16:9
Ich denke auch, dass das keine leichte Entscheidung für die Leute bei Apple war, aber alleine schon über diesen Formfaktor ist festgelegt, in welche Kategorie das Gerät einzuteilen ist. Auf der einen Seite steht das Multimedia-Gadget, was für Filme optimiert ist (Wofür wäre 16:9 sonst gut?) und auf der anderen Seite ein EBook-Reader / Surfmaschine. Hätte Apple sich dafür entschieden einen Mediaplayer aus dem iPad zu machen, hätten wir vermutlich nen 16:9-Screen gehabt. Nur dass sich dann alle beschwert hätten, dass man mit dem Teil nicht so gut Surfen kann, die EBooks blöd dargestellt werden und das das ganze Gerät irgendwie komisch aussieht wenn man es hochkant hält...
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Multitasking
Wer weiß, vielleicht wird man irgendwann auch bei Desktopsystemen wieder mehr in Richtung Singletasking übergehen. Ich weiß noch wie sich die Arzthelferinnen beschwert haben, als deren Systeme von DOS auf Windows umgestellt wurde und es plötzlich 1000 Wege nach Rom gab und die Fensterwust erst mal beherrscht werden musste.

Multitasking hat ja auch Nachteile und viele sind gar Opfer des Multitasking-Gedanken:
http://www.apfelquak.de/2010/03/16/fokusier-dich-der-mythos-und-die-plage-der-ablenkung/
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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Ist natürlich was wahres dran, und dass viele Leute es bevorzugen nur ein Fenster offen haben (und dieses auch lieber schließen und später erneut öffnen, anstatt es kurz zu minimieren) beobachte ich auch sehr häufig. Ich mag's persönlich auch nicht wenn es zu viel wird, aber dennoch ist Multitasking für mich ein mächtiges Konzept und für die produktive Nutzung eines Computers einfach nicht mehr wegzudenken. Bei einem Tablet – wie gesagt – ist das m. E. zunächst nicht so schlimm. Schön wäre es dennoch, wenn man irgendwann zumindest einen grundlegenden Multitasking Support einbaut. Eine sinnvolle Kombination für mich wäre z. B. IM App und Safari. Oft unterhält man sich gerade mit Leuten, muss hin und wieder etwas nachschauen und da wäre wirklich eine Geste um zwischen den beiden Apps zu wechseln sehr willkommen. Es ist vielleicht nicht essentiell aber man ist dieses Vorgehen einfach schon so sehr gewöhnt, dass man es schnell vermisst.

Die größte Gefahr ist denke ich, dass man das Konzept zunächst verstehen muss und begreifen muss, dass Apps wenn man sie nicht (auf irgendeine Art und Weiße) komplett schließt trotzdem weiterhin aktiv sind. Schnell hat dann ein Neuling mal eben sein gesamtes App-Repertoire aktiv im Hintergrund laufen – mit entsprechenden Leistungseinbußen. Auch können sich Third-Party Apps wahrscheinlich so unbemerkt im System einnisten, was auch nicht so toll ist, wenn man es denn nicht möchte.

Ich denke einfach mal, viele (nicht alle!) Leute überlegen auch nicht wirklich, ob sie denn nun Flash, Videokamera und Multitasking überhaupt brauchen würden. Bei Vielen ist eben schon dieses Feature-Denken eingebrannt und wenn sie nun in Artikeln oder Foren von solchen „Mängel“ hören wird gleich das Produkt disqualifiziert.
 

MACerkopp

Starking
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Ist schon seltsam, wie alle paar Zyklen eine (garnicht mal so) neue Sau durchs Dorf getrieben wird:

Es ist gar nicht allzu lange her, da hat man den Windows-Smartphones von allen Seiten vorgeworfen, dass man die im Hintergrund laufenden Programme nicht korrekt schließen kann, weil man nicht wusste, was alles gestartet war...

Dasselbe Theater würde das so oft geforderte "Multitasking" bei dem Iphone/Ipad mit sich bringen weil die Leute einfach irgendwann den Überblick über ihre ganzen geöffneten Anwendungen verlieren würden.

Was soll Apple da machen? Ein "Task-Manager" einbauen? Das würde der einfachen Bedienbarkeit wie sie derzeit gegeben ist, zuwider laufen.

By the way: Multitasking geht bei dem iPhone/iPad-OS ohnehin bereits: Mit der ipod-Funktion Musik hören, die Mail-Anwendung im Hintergrund die Mails abholen lassen und dazu noch eine Notiz eingeben klappt auch heute schon. Lediglich die Dritt-Anbieter von Apps müssen da in den sauren Apfel beißen *kicher* und das ist sooo schlimm m.E. auch nicht. Ob man jetzt unbedingt noch zusätzlich einen Twitter-Client oder noch einen IM mehr und das auch noch alles gleichzeitig benötigt und vor allem bedienen kann oder WILL, steht auf einem anderen Blatt...

Zumal auf dem kleinen Display eines iPhones... Bei dem iPad mag das wieder anders aussehen.

Ich denke, aus Sicht der Usability macht Apple mit dem Vorgehen, wie sie es derzeit bei den mobilen Geräten machen, richtig. Die Klientel des des Power-Users sucht sich sicher andere Gadgets.

Gruss vom
MACerkopp
 

KraetziChriZ

Ontario
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Ich möchte anmerken, das man über USB 30mb/Sekunde auf sein iPhone/iPad läd.
WLAN (mit n) schafft hier ALLERHÖCHSTENS 5-10mb/Sekunde. Bluetooth ca. 0,1mb/Sekunde.
Warum sollte man bitte drahtlos syncen wollen?
Das einzige was toll wäre, wäre die Filme (a la AppleTV) direkt vom Mac zu streamen...


Mein iPad habe ich aber öfter dabei als mein MacBook + HDMI Kabel, großes Netzteil usw. ;)
Ich will das haben ;)


Hat schonmal jemand gesagt das superviele Serie (Simpsons, ...) noch 4:3 sind?
Ich habe mal ein paar Serien von mir durchgeschaut die ich noch für das iPad encoden möchte... das meiste ist 4:3 ;)

Gruß,
Chris

P.s: 64GB 3G werde ich kaufen ;)
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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Was soll Apple da machen? Ein "Task-Manager" einbauen? Das würde der einfachen Bedienbarkeit wie sie derzeit gegeben ist, zuwider laufen.

Jop, Multitasking und Einfachheit stehen hier ein bisschen im Kontrast zueinander. Aber es gibt durchaus elegante Lösungen, schau Dir zum Beispiel mal die „Cards“ von Palms WebOS an. Wenn es kommt, dann kommt es auch mit einer gut durchdachten Bedienung.
 

JohnLocke

Carola
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Jop, Multitasking und Einfachheit stehen hier ein bisschen im Kontrast zueinander. Aber es gibt durchaus elegante Lösungen, schau Dir zum Beispiel mal die „Cards“ von Palms WebOS an. Wenn es kommt, dann kommt es auch mit einer gut durchdachten Bedienung.

Es gibt durchaus interessante und auch halbwegs gut funktionierende Möglichkeiten ein "Multitasking" grafisch darzustellen. Man schaue sich mal den ProSwitcher an (Jailbreak-Systemerweiterung zum wechseln von aktiven Apps), welcher sich am Design vom PalmPre / WebOS orientiert. Ich finde der zeigt die offenen Programme auf sehr elegante Art und Weise an und ermöglicht auch das einfache Beenden von Apps auf Knopfdruck.

Ich traue Apple auch wohl zu, so eine Art Multitasking mit einem ansprechenden und einfach zu benutzendem Switcher ins System einzubauen. Die Frage ist nur, ob es denen in den Kram passt oder ob die weiter auf den genannten Argumenten beharren. Aber laut den Gerüchten von letzter (oder vorletzter) Woche soll Multitasking ja mit dem iPhoneOS 4.0 kommen...

Mein iPad habe ich aber öfter dabei als mein MacBook + HDMI Kabel, großes Netzteil usw. ;)
Ich will das haben ;)

Hast du deinen HDTV auch öfter dabei? :p
Spaß beiseite, es wär schon praktisch wenn man abends zu Freunden geht, nen Film gucken will und dann einfach sein iPad anschliesst. Aber ich denke für diesen speziellen Fall extra nen zusätzlichen Anschluss einzubauen wär auch übertrieben, da nehm ich lieber nen Adapter mit ;)