Erdgas bald,wie Öl, nicht mehr verfügbar?

[Utz Gordon]

Aber wer kanns dann noch bezahlen? 2500€ für den Liter Diesel oder wie?

Und wehe Du hast dann nicht Freude am Fahren

 

[Zeisel]

Sicher?
Wie viele tausende Atomsprengköpfe gibts auf der Welt?
Getreu dem Motto "Silikon macht das schon" könnte man daraus sicher die ein oder andere Ferkelei basteln. :-D

Die Erde hat schon schlimmeres überlebt, und mit allen Atomwaffen, die der Mensch bisher gebaut hat, kann er nur sich selbst auslöschen und ein wenig an der Erdoberfläche herumkratzen. Mehr nicht!

Ein bekannter von mir arbeiten bei einem Mineraloelkonzern. Er sagt, dass wir das Ende der Erdölzeit bei weitem noch nicht absehen können.
Es gibt noch ausreichend reserven für mehr als 100 Jahre...

Da wird er leider recht haben. Steinkohle haben wir auch noch reichlich, dazu Methanhydrat als "Hoffnungsträger". Nein, der einzige Ausweg wird wohl sein weniger Energie zu verbrauchen und das Bevölkerungswachstum in den Griff zu bekommen. Die Menschheit steht vor einer gewaltigen Aufgabe, und die kann kein einzelnes Land lösen, auch kein unbeschränkter Markt, das kann eine Chance sein, ich will es hoffen, die Menschen haben schon viele Probleme gemeinsam gelöst, der äußere zwang muss nur groß genug sein, und das ist er momentan noch nicht.

Wir leben auf dieser Kugel, und eine Alternative dazu gibt es nicht!​

 

[speci]

Aber wer kanns dann noch bezahlen? 2500€ für den Liter Diesel oder wie?

Ist doch total egal ob erneuerbare Energie oder nicht.
Wenn Erdoel ausgeht gehen dem Staat Milliarden an Steuergeldern flöten. Sprich es wird eine neue Steuer eingeführt und dann wird selbst Erdgas oder Rapsöl oder Wasser (wenn Fahrzeuge damit fahren können) so teuer wie 1l Benzin nun.

Sprit würde doch kaum 40 Cent kosten wenn der Staat nicht wäre!

Eine Tonne Oel ist doch für uns Deutschen nicht teurer geworden. Richtig - die kostet heute zwar das doppelte an Euro wie es damals noch gekostet hat - ABER der Euro ist im Verhältnis mit dem Wechselkurs das doppelte Wert wie damals.
Sprich der Preis müsste Theoretisch der gleiche sein.

Desweiteren bleibt zu beachten, dass wenn wir Autos mit Elektrik haben mal ebend noch 10 Atomkraftwerke brauchen damit die auch alle geladen werden können - haben wir Rapsölautos brauchen wir mehr Raps und somit Felder die den Platz für unwichtige Dinge wie Gemüse usw. wegnehmen.

Es gibt dort kein Ende. Die einzige Lösung ist eine Einschränkung der Fahrgewohnheiten. Sonst lässt sich nichts machen!

 

[Bajuware]

Naja, vorher sollten wir uns vielleicht dann doch eher Gedanken um den Permafrost machen, denn der könnte uns schon in 5 - 10 Jahren das Leben zur Hölle machen.

 

[Bohnen]

esst mehr bohnen!!

.. lasst die Bohnen leben!

 

[Gokoana]

.. lasst die Bohnen leben!

 

[dreistomat]

zu dem thema kann ich euch einen arte themenabend von vor 3 wochen, das greenpeace magazin und das heise spezial http://www.heise.de/kiosk/special/tr/08/01/ empfehlen.
die erdölfördermengen sinken seit 20 jahren nicht wegen der künstlichen verknappung, sondern weil wirtschaftlich nicht mehr gefördert werden kann. dass inzwischen sogar aus ölsand und oil shell öl gewonnen wird (das ist ne sehr aufwändige, gegend versauende und energieintensive methode), dürfte indiz sein, dass es langsam schwierig wird allein schon den aktuellen bedarf zu befriedigen.
ich war diesen sommer in syrien. da wird der sprit sogar noch subventioniert. kostet dort ca. 55 ...60 cent/Liter. Die realen Kosten liegen also aktuell etwas darüber.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass Erdöl nicht allein dazu da ist, unsere Autos anzutreiben. es ist schlicht unfassbar, in wievielen Produkten Erdöl steckt und sich nicht wirtschaftlich ersetzen lässt (Sicherheitsglas, Kosmetika, um nur 2 Beispiele zu nennen). Wir täten gut daran, den letzten Tropfen nicht mit dem Auto zu verpulvern.
So eine Brennstoffzelle ist nur dann super, wenn wir einen Weg finden, Wasserstoff zu isolieren und mit vertretbaren Kosten an Tankstellen sicher bereitzustellen. Und dazu gibt es derzeit absolut keine Lösung. Aktuell brauchen wir für 100km mit dem Wasserstoffauto gut das Dreifache an Erdöl, was die selbe Strecke mit einem normalen 7er BMW kosten würde.
Biogas wäre eine gute Sache - wir würden den Treibhauseffekt leicht eindämmen, wenn wir es einsammeln und könnten dann mit Pups fahren. Wie Pups nach dem Verbrennen riecht, ist dann ein untergeordnetes Problem.