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Wirklich erfreulich war der Wechsel weg von Google und hin zu einer eigenen Karten-App mit der Veröffentlichung von iOS 6 für Apple nun nicht. Offensichtlich haben die Verantwortlichen in Cupertino dennoch einiges richtig gemacht – zumindest für die Handhabung auf Entwicklerseite. Zwei iOS-Entwickler aus Großbritannien haben Apples SDK in Sachen Freiheiten und Möglichkeiten mit der Google-iOS-Variante verglichen. Subjektives Fazit: Das iOS-Maps-SDK ist dem Pendant von Google in Sachen Handhabung und Möglichkeiten überlegen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Apples Maps Kit SDK (Software Developer Kit) ist die Schnittstelle zu iOS für Entwickler von Apps für iPhone und Co. Apples SDK sei einfacher zu handhaben, stabiler und einfach ausgereifter im Vergleich zum Google SDK, heißt es in dem Artikel von Michael Grothaus von Fast Company (via AppleInsider). Lee Armstrong, Entwickler der App Plane Finder, sieht einen großen Vorteil in der Tatsache, dass Apple die Handhabung von Ebenen für Entwickler vereinfacht. Einige der aufwendigeren Funktionen, die mit Apples Maps problemlos machbar sind, seien mit dem Google-SDK nur schwer oder gar nicht umsetzbar. Auch was die Performance angeht, hätte Apple die Nase vorn. Wenn es um die Genauigkeit des Kartenmaterials geht, könnte Apple allerdings nur schwer mithalten, berichtet Armstrong weiter. Ein weiterer Punkt, der für Google spricht, sei außerdem die verlässlichere Suchfunktion.
Bryce McKinlay, der Entwickler hinter Tube Tamer, einer iOS-Navi-App für die Fortbewegung in London, lobt die Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung animierter Markierungspunkte ergeben. Ein Feature, das mit dem Google-SDK nicht einfach zu realisieren ist, dort müssen Markierungen vorab als feste Grafiken angelegt werden. Auch die eingebaute Drehung der Kartenansicht in Blickrichtung bzw. nach Kompass in Apples Maps Kit sei eine echte Erleichterung für Programmierer, so McKinley.
Entgegen der Erwartung begrenzt Google die internen Abfragen der Places für Apps von Drittentwicklern auf 100.000 pro Tag. Wird die Schnittstelle öfter genutzt, verweigert die App seinen Dienst, was sich unweigerlich auf die Bewertung der App niederschlägt. Dann helfe nur noch, sich direkt mit Google in Verbindung zu setzen, um das Limit zu erweitern. Bei Apple gibt es eine derartige Begrenzung nicht. Das von Google zur Verfügung gestellte Framework muss außerdem zusätzlich in den Apps von Entwicklern implementiert werden, was die Größe der Apps unnötig aufbläht.
Alles in Allem gibt es in beiden Lagern noch einiges zu tun, hinsichtlich der Handhabung auf Entwicklerseite. Für die Entwicklung von iOS-Apps scheint die Verwendung von Apples hauseigener Lösung aber offensichtlich die bessere Wahl zu sein
Screenshot aus Plane Finder: links die Google- und rechts die Apple-Variante
Apples Maps Kit SDK (Software Developer Kit) ist die Schnittstelle zu iOS für Entwickler von Apps für iPhone und Co. Apples SDK sei einfacher zu handhaben, stabiler und einfach ausgereifter im Vergleich zum Google SDK, heißt es in dem Artikel von Michael Grothaus von Fast Company (via AppleInsider). Lee Armstrong, Entwickler der App Plane Finder, sieht einen großen Vorteil in der Tatsache, dass Apple die Handhabung von Ebenen für Entwickler vereinfacht. Einige der aufwendigeren Funktionen, die mit Apples Maps problemlos machbar sind, seien mit dem Google-SDK nur schwer oder gar nicht umsetzbar. Auch was die Performance angeht, hätte Apple die Nase vorn. Wenn es um die Genauigkeit des Kartenmaterials geht, könnte Apple allerdings nur schwer mithalten, berichtet Armstrong weiter. Ein weiterer Punkt, der für Google spricht, sei außerdem die verlässlichere Suchfunktion.
Bryce McKinlay, der Entwickler hinter Tube Tamer, einer iOS-Navi-App für die Fortbewegung in London, lobt die Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung animierter Markierungspunkte ergeben. Ein Feature, das mit dem Google-SDK nicht einfach zu realisieren ist, dort müssen Markierungen vorab als feste Grafiken angelegt werden. Auch die eingebaute Drehung der Kartenansicht in Blickrichtung bzw. nach Kompass in Apples Maps Kit sei eine echte Erleichterung für Programmierer, so McKinley.
Entgegen der Erwartung begrenzt Google die internen Abfragen der Places für Apps von Drittentwicklern auf 100.000 pro Tag. Wird die Schnittstelle öfter genutzt, verweigert die App seinen Dienst, was sich unweigerlich auf die Bewertung der App niederschlägt. Dann helfe nur noch, sich direkt mit Google in Verbindung zu setzen, um das Limit zu erweitern. Bei Apple gibt es eine derartige Begrenzung nicht. Das von Google zur Verfügung gestellte Framework muss außerdem zusätzlich in den Apps von Entwicklern implementiert werden, was die Größe der Apps unnötig aufbläht.
Alles in Allem gibt es in beiden Lagern noch einiges zu tun, hinsichtlich der Handhabung auf Entwicklerseite. Für die Entwicklung von iOS-Apps scheint die Verwendung von Apples hauseigener Lösung aber offensichtlich die bessere Wahl zu sein
Screenshot aus Plane Finder: links die Google- und rechts die Apple-Variante
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