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Eine gesunde Ernährung, hat jemand Ahnung?

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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*G* Altkanzler Schmidt.
Kaffee und Zigaretten musste es bei denen auch in den schlimmsten Zeiten immer geben, wurde halt nichts gegessen. Das Interview mit den beiden hat mich schon beeindruckt.
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Die Crux ist die permanente Verfuegbarkeit von Nahrungsmitteln und damit kommt die Industrie und deren Machenschaften ins Spiel.
Jahrtausende lang hat der Mensch nach den Jahreszeiten gelebt und gegessen, sogar die Fastenzeit im Maerz hat unter diesem Aspekt ihre Richtigkeit. Zu gewissen Zeiten gab es nur gewisse Lebensmittel. Manche konnten bis zu einem gewissen Grad haltbar gemacht werden, andere mussten frisch verzehrt oder verarbeitet werden.
Fleisch und Salz waren eine Kostbarkeit und wurden entsprechend selten eingesetzt.
Reis gab es nur in bestimmten Kulturen, genauso wie Kartoffeln, Nudeln und Weissbrot gar nicht.
Brot (schwarz) war extrem ballaststoffhaltig.
Alle vier oben genannten Lebensmittel sind pure Kohlehydratlieferanten, die unseren Insulinspiegel permanent hochhalten und uns zum Futtern animieren - ein wichtiger Grund fuer Uebergewicht in unseren Breitengraden. Und das Ganze zusaetzlich zum Zucker, der uns heute ueberall verfolgt.
Rotes Fleisch wird viel zuviel gegessen, es ist nicht notwendig - eine ausgewogene Ernaehrung aus jahreszeitabhaengigen Gemuesesorten und Fruechten sowie hin und wieder Fleisch, Fisch oder Huhn reicht voellig aus.
Wenn man dann noch processed food (Fertiggerichte) ignoriert, dazu gehoert die Pizza genauso wie der Doener oder das "China"-Junkfood, und der Koerper diese "ungewohnte" Nahrungsaufnahme schlussendlich akzeptiert hat, dann empfindet man irgendwann einen natuerlichen Ekel vor diesem kuenstlichen Zeug.

Milchprodukte sind per se nicht schlecht, Milch ist ein altes Kulturgut, wenn es schlecht waere, wuerden wir es heute gar nicht kennen. Auch richtiger Kaese, richtiges Joghurt, richtiger Quark/Topfen, alles in Vollfettstufe, denn nur dann ist es auch richtig verdaubar, schadet nicht.

Zu guter Letzt: selbstgemachte Suppen als Fleisch- oder Gemuesebruehe ist fuer unser Verdauungssystem und den Stoffwechsel pure Erholung.

Mit etwas investierter Zeit ist eine vernuenftige und gesunde Ernaehrung ueberhaupt kein Problem, man muss sich nur am Anfang dazu aufraffen.

Ich schreibe das nicht als Theorie, ich lebe seit ca. zwei Jahren danach und es funktioniert schlicht und einfach, sogar in NYC. Man nimmt ab, bis zu einer Art persoenlichem Idealgewicht, bei dem man dann ohne Aufwand bleibt. Ziemlich simpel, oder?
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Wenn man dann noch processed food (Fertiggerichte) ignoriert, dazu gehoert die Pizza genauso wie der Doener oder das "China"-Junkfood

Lang leben Verallgemeinerungen - schön, dass jede Pizza und jeder Döner automatisch ein Fertiggericht (ich vermute, du meinst "Tiefkühlgericht" damit?) ist...

Beim Lesen dieses Threads sind mir wieder die allgemein gängigen Verschwörungstheorien aufgefallen sowie das Halbwissen, dass dann zu einer vermeintlich "gesunden" Ernährungsweise führen soll ...ob dies eine ist....wage ich stellenweise aus biologischer Sicht zu bezweifeln. Und damit meine ich nicht die Kritik an McDonalds und Co....
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Dann stell es doch bitte richtig, wenn Du über Insider-Metzgerwissen verfügst.

Wie gesagt, diese Behauptung stimmt nicht:

… Wenn er nicht selber die Tiere züchtet (was die wenigsten Metzger tun), dann bekommt er sein Fleisch zur Weiterverarbeitung auch aus dem Großbetrieb.

Dass die wenigsten Metzger die von ihnen geschlachteten Tiere selbst züchten, mag richtig sein. Dass im Umkehrschluss diejenigen, die nicht selbst züchten, das Fleisch aus dem Großbetrieb beziehen, ist nicht richtig.

Kleiner Tipp: Beim nächsten Dorfmetzger einfach mal nachfragen.

Das Ganze ist übrigens weder Zauberei, noch irgend ein „Insider-Metzgerwissen“, sondern allgemein bekannt. Vielleicht wird es nur nicht flächendeckend angewandt.

G00rke hat’s doch ebenfalls erwähnt.
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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*G* Altkanzler Schmidt.
Kaffee und Zigaretten musste es bei denen auch in den schlimmsten Zeiten immer geben, wurde halt nichts gegessen. Das Interview mit den beiden hat mich schon beeindruckt.

Falsch, Kaffee mit VIEL ZUCKER und Zigaretten ist seine Ernährungsgrundlage ;)
 

markthenerd

Cellini
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... Milch ist ein altes Kulturgut, ...
In welcher Kultur?

Als Denkanstoss, in keiner asiatischen Kultur ist die Milch eines Paarhufers als Nahrungsmittel für Primaten bekannt.

Die chinesische Medizin kennt keine Osteoporose.

Die Milchtrinkernation Nummer 1 dieser Erde - die USA - hat ein immenses Übergewichtsproblem.
 

markthenerd

Cellini
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Das kommt ja letzten Endes auf dasselbe raus.

Um es noch etwas klarer auszudeutschen, wie kann es sein, dass im Allgemeinen Milch und Milchprodukte als Osteoporose-Vorsorge propagiert werden, wenn in Nationen, die solches nicht zu sich nehmen, Osteoporose nicht existent ist?

Das sind nicht „meine“, sondern allgemein zugängliche Quellen.
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Ich verstehe die Debatte nicht.
Der TE fragt nach gesunder Ernaehrung und bekommt verschiedene Antworten.
Meine Antwort war, dass man sich durchaus auf "alte" Ernaehrungsgewohnheiten umstellen kann. Bei mir hat das funktioniert, ich habe meine vielen ueberfluessigen Kilos verloren und fuehle mich wohl dabei. Ich habe meine Ernaehrung umgestellt und dabei erfahren, dass mein Koerper das honoriert.
Tiere, die Milch als Nahrungsmittel geben, sind in unserer Kultur seit langer Zeit vorhanden. Waere Milch schlecht, haette sich das frueher nicht durchgesetzt.
Mir ist reichlich egal, ob die Chinesen, Inder oder Japaner aus verschiedenen Gruenden "gesuender" leben, unser Stoffwechsel ist europaeisch und nicht asiatisch. Ich war beruflich in Fernost unterwegs und weiss, wie mein Verdauungsapparat auf manches Essen reagiert hat, das heisst, es war nicht gut fuer ihn, er wollte es schnell wieder los werden.
Es geht mir mehr darum, dass es moeglich ist, mit unseren natuerlichen und heimischen Nahrungsmitteln gut und gesund zu leben. Dazu gehoert halt bei mir nicht mehr Pizza, Doener, McDonalds oder Fertiggerichte. Mehr habe ich nicht geschrieben, dafuer habe ich versucht, dies aus meiner Sicht zu erklaeren.
Andere haben andere An- und Einsichten. Der TE kann es sich aussuchen.
 
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Matze1983

Strauwalds neue Goldparmäne
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Die Milchtrinkernation Nummer 1 dieser Erde - die USA - hat ein immenses Übergewichtsproblem.

Ich würde mal tippen, das liegt weniger an der Milch, sondern daran, dass man sich möglichst wenig bewegt und die Ernährung zu wünschen übrig lässt (verallgemeinert). Aber den Schluss Milch = Übergewicht würde ich so nicht ziehen.
 

markthenerd

Cellini
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Da könnte man jetzt vortrefflich debattieren.

Fest steht doch, dass ein gut genährtes Baby - mit Babynahrung (Milch) - schön pausbackig ist und gut wächst. Ergo ist Milch ein Wachstumsmittel. Eigentlich logisch, oder?

Also was erzeugt denn ein Wachstumsmittel in einem ausgewachsenen Organismus?
 

g00rke

Empire
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Ich verstehe die Debatte nicht.

Ist doch schön, so sieht der TE wie eine gesunde Ernährung auf vielen wegen möglich ist.

"alte" Ernaehrungsgewohnheiten umstellen kann. Bei mir hat das funktioniert, ich habe meine vielen ueberfluessigen Kilos verloren und fuehle mich wohl dabei. Ich habe meine Ernaehrung umgestellt und dabei erfahren, dass mein Koerper das honoriert.

Das du dich selbst dabei wohlfühlst ist das wichtigste! Das hatte ich bereits erwähnt und sollte jetzt nicht damit missverstanden werden, dass man sich wohl fühlt wenn man bei McDonalds das mega XXL Menü gegessen hat. Man muss darauf achten was der Körper sagt, z.B. kommt man schnell außer der Puste wenn man eine Treppe hoch geht usw. Es sind meistens die kleinen Dinge, die bereits viel aussagen.

Tiere, die Milch als Nahrungsmittel geben, sind in unserer Kultur seit langer Zeit vorhanden. Waere Milch schlecht, haette sich das frueher nicht durchgesetzt.

Das stimmt so nicht ganz. Wir sind das einzige Säugetier was Säuglingsnahrung von anderen Säugetieren sammelt und verspeist. Biologisch gibt es da einen zwiespalt soweit ich weiß, siehe unter anderem Lactoseintoleranz. Ein hausgemachtes Problem.

Ich war beruflich in Fernost unterwegs und weiss, wie mein Verdauungsapparat auf manches Essen reagiert hat, das heisst, es war nicht gut fuer ihn, er wollte es schnell wieder los werden.

Das hat eher was mit deiner Bakterienkultur im Magen zu tun. Lass mal einen Asiaten Schwarzbrot essen, der wird heulen! Die Bakterienfauna in seinem Magen-Darm-Trakt ist für solch schwere Kost nicht gewappnet und muss sich erst drauf einstellen. Das kann mit weilen Jahre dauern und auch gar nicht klappen, meist braucht es aber nur ein paar Wochen. Es ist viel komplexer eigene Kulturnahrung mit anderen Kulturnahrungen zu vergleichen.

Fest steht doch, dass ein gut genährtes Baby - mit Babynahrung (Milch) - schön pausbackig ist und gut wächst. Ergo ist Milch ein Wachstumsmittel. Eigentlich logisch, oder?

Also was erzeugt denn ein Wachstumsmittel in einem ausgewachsenen Organismus?

Wachstumsmittel? Milch ist schonmal keins davon. Was du meinst ist Calcium welches in der Milch enthalten ist und zum Knochenaufbau dient, wie auch andere wichtige Aminosäuren.

Säuglingsnahrung ist tatsächlich die beste Milch, aber nur von der Mutter. Alles andere ist, wie ich schon oben beschrieben habe umstritten.

Zu deiner Frage was ein Wachstumsmittel erzeugt kannst du dir mal das hier angucken, denn das ist biologischer Wachstum und wird von Hormonen etc. gesteuert.

Gruß
 

markthenerd

Cellini
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... Calcium welches in der Milch enthalten ist und zum Knochenaufbau dient, ...
Nein, meine ich nicht.

Allerdings muss ich sagen, die Argumente Contra dem was ich hier schreibe, habe ich selbst Jahrzehnte lang um mich geschmissen. Eines schönen Tages jedoch, wurde mir zuteil, wie unwahr die Behauptung z. B. „Kuhmilch enthält Calcium und das ist unerlässlich für einen starken Knochenbau“ ist.

Nun, mir ist meine Gesundheit am nächsten, deshalb auch die wichtigste. Wer meine Argumente hinterfragen möchte, hat die Möglichkeit dazu. Dieser Thread hier ist allerdings denkbar ungeeignet, Überzeugungsarbeit zu leisten.

Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle aus, werde nicht mehr schreiben und auch nicht mehr lesen.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Allerdings muss ich sagen, die Argumente Contra dem was ich hier schreibe, habe ich selbst Jahrzehnte lang um mich geschmissen. Eines schönen Tages jedoch, wurde mir zuteil,

Nur aus Interesse: Bist du Biologe oder Ernährungswissenschaftler? Hast du etwas dergleichen studiert oder gelernt und arbeitest in dem Bereich? Oder hast du dein Wissen aus Büchern und Zeitschriften? :)
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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Oha.

Selten soviel gesammelt Unreflektiertes, Hanebüchenes in einem Thread gelesen.


«Gesund« ist/heißt bei der einen Fraktion: schadet nicht oder schadet mir nicht oder schadet mir noch nicht.

Und heißt bei der anderen Fraktion: ich vermeide, was mir schadet.

Es liegen, scheint mir, völlig andere Erfahrungshintergründe vor und die können, müssen aber nicht, altersabhängig bedingt sein.

Wer an sich selbst erlebt hat, daß die Vermeidung von subjektiv als schädlich Wahrgenommenem der Gesundheit, Lebensqualität und der Befindlichkeit dient und diese entscheidend verbessert, und gar Krankheit vermeiden hilft, neigt zur Verallgemeinerung - und ich meine, sehr mit Recht.

Wem dieser Hintergrund fehlt, wird geneigt sein, Fremdempfehlungen zu folgen: schwerwiegende Infiltrationen der scheinbar wertvollen Gesundheitsindustrie sind hier ganz unübersehbar - ganz besonders ärgerlich in diesem Zusammenhang ist der Hinweis auf den drogensüchtigen 90jährigen.
Leider stehen dem Tausende Kranker und an Lungenkrebs elend Verstorbener gegenüber - aber die werden auch nicht interviewt. Damit mal erfahrbar wäre, wie sich das so anfühlt, am Ende zu ersticken.
Noch gar nicht geredet von dem Schaden, den sie ihren Mitmenschen zufügen.

Insofern ist die Frage berechtigt: woher bezieht wer welche Informationen über die Definition von »gesund«?

Und dann mal noch bedacht: Zur gleichen Zeit, in der wir uns mit der Frage beschäftigen, verhungern andernorts unsere Verwandten?

Hat «gesunde Ernährung« so recht eigentlich nicht (noch) eine ganz andere sagnwirmal: übersubjektive Dimension?
 
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JohnnyCasino

Carola
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Es ist so unglaublich, dass ihr alle auf diesen Faden reingefallen seid..

[video=youtube;7NPdVpx5CgE]http://www.youtube.com/watch?v=7NPdVpx5CgE[/video]
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Welchen Faden?

"Das Wasser ist drei Faden tief ..." wie die Seeleute sagen, oder was meinst Du?
 

Ziggla

Auralia
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Was ist das denn für eine merkwürdige Milch-Diskussion? Schaut doch einfach mal auf eine Milchpackung, wieviele Kalorien und Fett 1 Liter davon hat. Das erklärt doch alles...