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Eine gesunde Ernährung, hat jemand Ahnung?

swick

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
Registriert
24.03.06
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336
Hallo,

ich informiere mich in letzter Zeit über eine gesunde Ernährung. Damit meine ich keinen Diätscheiss, sondern eine Ernährung ohne Pestizide, Antibiotikum, Aromen und Enzyme (wie z.B. bei der Fleischproduktion).

Es besteht für mich nämlich das Problem, dass man der Nahrungsmittelindustrie, meiner Meinung nach, nicht trauen kann. Die Ideale gehen nicht in Richtung einer gesunden Ernährung des Volkes, sondern um Gewinnmaximierung. Im Zuge dessen wird auch Chemie eingesetzt. So habe ich z.B. Garnelen komplett aus meiner Ernährung gestrichen. An gesunde Garnelen zu kommen ist praktisch unmöglich.

Ein Forum über Ernährung habe ich leider nicht gefunden (vielleicht hat jemand einen Tipp?).

Was ich suche ist eine aktuelle Buchempfehlung / Link. Ich möchte wissen welche Nahrungsmittel man ohne Bedenken genießen kann. Ich bin nicht paranoid, aber wer glaubt von einer Fertigpizza gesund zu leben - hat einen weg.


Grüße
swick
 
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Phipps

Reinette de Champagne
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17.01.10
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Wer sich über so etwas Gedanken macht...kann die Bedeutung des Wortes "Hunger" anscheinend nicht....
Fakt ist, dass ich ausnahmsweise dich erst einmal auf diese Seite verweise..:
http://de.answers.yahoo.com/dir/index?link=vote
...
Das hat hier ziemlich wenig mit diesem Forum zu tun..und mehr als Googlen wird wahrscheinlich auch keiner...^^
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Nein, der Kommentar war nicht hilfreich;)

Ich muss allerdings auch sagen, ohne selbst auf einem unberührten Flecken Erde, alles anzubauen wirst das wohl nichts werden. In unserer Gesellscahft wird es wohl gar nicht anders gehen. Die Biosiegel sind in der Hinsicht leider auch nur ein erster Ansatz und nich wirklich sooo Bio wie es gerne suggeriert wird.
Die Gewinnmaximierung hat für mich einen entscheidenden Vorteil, den ich gerade genutzt habe. Zum Frühstücksei eine Tomate und französischen Weichkäse. Ohne dieses Denken, hätten wir weder Tomate noch Kartoffel, Oliven wären sehr selten, Knoblauch vielleicht auch.
Für viele von uns Nichtküstenbewohnern, Fisch der bezahlbar ist.
Nur als kleine Beispiele.

Klar, ich halte es auch für Sinnlos, wenn es günstiger sit, die Nordseekrabbe nach Marokko zu fahren, per Hand zu puhlen und dann wieder hoch zu uns zu karren. Das ist aber eine andere Baustelle.
 

paul.mbp

Sternapfel
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20.06.09
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es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten: den eigenen Anbau und den selektiven Einkauf.

Den eigenen Anbau wird man schon aufgrund des damit verbundenen hohen Aufwandes nicht mal eben auf sich nehmen.
Also bleibt der selektive Einkauf in den Bioläden im jeweiligen vertretbaren Umkreis. Klar, auch das ist keine Garantie für chemiefreie Ernährung, aber ein erster Schritt. In den Läden triffst Du dann sicherlich auch gleichgesinnte die Dir mehr Tipps geben können als ein Forum das zwar nach Obst benannt ist, dies aber nicht im biologischen Sinne zum Inhalt hat
 

madra2006

Empire
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Wir kaufen aus diesem Grund fast ausschliesslich im hiesigen Bio-Laden ein. Das Bio-Siegel ist zwar schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, aber wenn dann Bio-Obst und Bio-Gemüse aus Ost-Europa oder gar China nach Deutschland gekarrt werden ist das erstens dem Umweltschutz abträglich und zweitens traue ich denen nicht. In unserem hiesigen Bio-Laden zB kommen Obst und Gemüse nach Möglichkeit immer aus der näheren Umgebung, genauso wie Fleisch, Wurst, Milch (Alpenmilch, ist nachweislich die mit Abstand gehaltvollste Milch). Die Unternehmen, die hinter den Produkten im Bio-Laden stecken, haben m. E. n. auch noch Anstand und bei ihnen steht der Kunde und eine sehr gute Qualität im Vordergrund. Reich werden diese nicht damit. vg Mark
 

Apfelbitz

Englischer Kantapfel
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Das wir sehr schwer. Du wirst deine Nahrungsmittel selbst anbauen müssen - in einer Biokuppel,
 

JohnnyCasino

Carola
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Es besteht für mich nämlich das Problem, dass man der Nahrungsmittelindustrie, meiner Meinung nach, nicht trauen kann. Die Ideale gehen nicht in Richtung einer gesunden Ernährung des Volkes, sondern um Gewinnmaximierung. Im Zuge dessen wird auch Chemie eingesetzt.

Ich grüße dich, lieber Ökotroll! :)
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kayone

Zabergäurenette
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Vegetarier werden ist auf jeden Fall ein guter Anfang, Veganer noch besser...
 

madra2006

Empire
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Zum Glück gibt es nicht nur schwarz und weiss...entweder ich lebe mit dem Dreck den mir die Nahrungsmittel-Industrie unterjubelt oder ich werde zum Selbsterzeuger...seltsame Sichteise von euch...vg...Mark
 
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madra2006

Empire
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Das Vegetarier oder Veganer gesünder leben bezweifle ich. Steve Jobs ist Vegetarier und hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs...vg...Mark...PS: Steve war übrigens auch mal Frutarier...das ist alles andere als eine ausgewogene Ernährung...
 

Thems

Schöner von Nordhausen
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Es gibt auch einige Stimmen die sagen, dass Milch ungesund sei, was auch nicht ganz abwägig ist. Es gibt auch das Verfahren Metabolic Typing, dass davon ausgeht, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und somit auch sein Stoffwechsel.
 

kayone

Zabergäurenette
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24.09.07
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Krebs hat ja nicht direkt was mit der Ernährung zu tun, klar gibt es Lebensmittel die das Risiko erhöhen oder verringern aber im Prinzip kann das jeder bekommen. Und ohne Fleisch kann man ohne Probleme auskommen.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
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8.746
Es gibt auch einige Stimmen die sagen, dass Milch ungesund sei,
Milch ist sehr gesund, für Säugetierbabys.

Walmilch für Walbabys, Zebramilch für Zebrababys, Löwenmilch für Löwenbabys, Kuhmilch für Kuhbabys, Menschenmilch für Menschenbabys.

Kennt jemand ein Säugetier, das freiwillig nach der Entwöhnung eine artfremde Babynahrung zu sich nimmt?
 

nemesea

Cripps Pink
Registriert
12.08.10
Beiträge
152
Vegetarier werden ist auf jeden Fall ein guter Anfang, Veganer noch besser...

Irrglaube.
Ich bin seit 27 Jahren fleischlos, da ich durch einen ganzen Sack von Allergien permament Probleme hatte und man es irgendwann festmachen konnte. Es ist die Umwelt, die einen krank werden läßt, weniger die Ernährung, unabhängig davon haben Veganer permament Mangelerscheinungen, die man nicht 100% ausgleichen kann. Veganer Foren lesen hilft da ungemein.

In den 27 Jahren hatte ich 2x Krebs und der dritte wird morgen beim MRT festgestellt werden, das kann ich mir jetzt schon ausrechnen aufgrund meiner Probleme. Man lebt fleischlos also nicht gesünder, wie viele denken.
Professoren im Krankenhaus erklären dir auch groß und breit, dass der Mensch weder ein Allesfresser ist, noch dass Milch gesund ist.

Allerdings bin ich etwas ratlos, was ich dem TS raten soll, weil das doch etwas paranoid klingt..
 

Joe

Akerö
Registriert
27.08.08
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1.814
Eben, im Endeffekt müsste man einen Bauernhof kaufen, und ihn für den gesamten Eigenbedarf bewirtschaften, damit man die volle Kontrolle über das hat, was man zu sich nimmt.

Selbst vermeintlich "frischen" Gemüsehändlern auf dem Markt kann man im Endeffekt nicht trauen, weil die Warenherkunft unbekannt ist...

Tja, ansonsten: nur selber kochen mit den besten Zutaten und Finger weg von allem, was chemische Zusätze enthält. Aber ob das wirklich ein gesundes Leben garantiert... den Glauben verliere ich langsam.
 

canariz

Macoun
Registriert
01.06.10
Beiträge
116
Am gesündesten lebt meiner Meinung nach, wer auf seine innere Stimme hört. Wir sollten unseren Körper nicht entmündigen, der signalisiert in der Regel relativ aussagekräftig, wonach es ihn verlangt.

Ich für meinen Teil halte es so, daß ich versuche so oft wie möglich selbst mit frischen Zutaten zu kochen. Mich verlangt es zum Beispiel nach frischem Basilikum oder nach frischem Sellerie. Ein Verlangen nach Konservierungsstoffen oder Geschmacksverstärkern habe ich noch nie festgestellt. Dafür kaufe ich bevorzugt Produkte mit Öko/ Biosiegel, sofern sie aus der Region oder zumindest aus Deutschland stammen, aber weniger, weil ich es deswegen für gesünder halte, sondern weil ich einen Teil des Prinzips honoriere.

Fleischkonsum begrenze ich stark,wenn ich Fleisch zubereite, dann wieder nur mit Öko-Testsiegel, das dann auch gerne etwas teurer sein darf.

Das ist meine Sicht der Dinge, die sich aber eher an ökologisch/ökonomischer Nachhaltigkeit orientiert, als an Gesundheit. Vielleicht geht es ja zumindest in etwa Hand in Hand. Aber da gibt es ja Meinungen und Ratgeber wie Sand am Meer.