• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Ein Apfel, zwei Bisse: Multi-User-Support für iOS?

McMartin_de

Welscher Taubenapfel
Registriert
07.02.09
Beiträge
770
Der Preis ist sehr wohl ein Argument. Es soll tatsächlich Menschen in Deutschland geben, die auf ein 300€ iPad mehrere Monate sparen müssen.
Das ist nicht böse gemeint. Aber nicht jeder hat nach Abzug aller Kosten hunderte Euro pro Monat über! Und gerade Familien gehören oft zu dieser Gruppe.
Das ist unbestritten, gemeint war auch lediglich der Vergleich zur Anschaffung eines gemeinsamen PCs.
Außerdem ist es nicht gerade Nachhaltig viele Geräte zu konsumieren. Und Kinder die Teilen müssen haben dadurch definitiv einen "Sozialen" Vorsprung gegenüber Kindern die das Teilen nicht lernen.
Auch das ist sicherlich nicht falsch. Das Teilen wird jedoch umso schwieriger, je mehr man mit diesem einzig verfügbaren Gerät tun kann und je mehr die klassischen Beschäftigungsobjekte sich in einem einzigen Objekt vereinen. Beispiel: Bücher hat man mehrere verschiedene, die kann man Teilen. Sind alle Bücher in einem Tablet vereint kann aber immer nur eine Person zur gleichen Zeit lesen (es sei denn, man liest gemeinsam, das geht natürlich immer). Die anderen Personen, die gerade nicht lesen, können aber auch nur Dinge ohne Tablet tun, also nicht mal Mails checken oder ein Spiel spielen oder so.

Worauf ich hinaus will: Im Gegensatz zum klassischen Familien-PC verbringt man heute einfach mehr Zeit für viel mehr unterschiedliche Tätigkeiten mit dem Gerät, so dass eine starke Individualisierung und Verfügbarkeit zunehmend notwendiger und IMO auch sinnvoller wird.

Daher bedeutet für mich eben der Schritt Richtung Post-PC-Ära auch den Schritt in die Richtung One-Person-One-Device-Ära. Apple ist ja gern seiner Zeit voraus, vielleicht sogar oft einen oder zwei Schritte zu weit, aber der Verzicht auf Mehrbenutzerfunktionen bei iOS zeigt, dass man es dort ähnlich sieht.
 

Tili

Bismarckapfel
Registriert
12.08.10
Beiträge
147
Mich würde interessieren, wer auf welchem System mehr als einen Benutzer angelegt hat?

Auf dem Mac hab ich ein Profil für mich und eins für meine Frau. Mehr oder weniger zwangsweise.
Denn mir ist kein, ohne großen Aufwand, Weg bekannt, je zwei iPhones und zwei iPods und ein iPad sinnvoll, mit verschiedenen iTunes Accounts, Bibliotheken, Einstellungen, Mail-Accounts zu verwalten.
Klar ist es theoretisch möglich, aber praktisch >> Nein
(Sollten mir praktikable Lösungen bisher verschlossen geblieben sein, bitte ich um Infos und Tipps ;) )

Ich bin auch klar für einen Multi-User Support für das iPad.

Und zwar aus den bereits erwähnten praktischen Gründen wie verschieden Mail-Accounts, Lesezeichen, individuelle Zugänge zu Apps, etc.

Das die Lösung technisch sauber programmiert sein muss, setzt ich einfach mal voraus und ich gebe dir auch Recht, wenn es um die "Admin-Frage" geht. Aber da sehe ich das genau wie an jedem PC/MAC mit Multi-User Möglichkeit. Da muss sich vorher drüber geeinigt werden.
Ich bin an unserem Mac auch Admin und könnte jederzeit den Account meiner Frau platt machen. Ich sehe da kein wirkliches Problem.
 
  • Like
Reaktionen: Carrera124

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
Registriert
18.03.09
Beiträge
8.805
Wenn ich es richtig verstehe verwaltest Du zwei iPhones/iPods mit unterschiedlichem Inhalt an einem Mac?! Dafür hast Du am Mac zwei Profile. Das ist logisch und nachvollziehbar und alles andere wären nur Bastellösungen. (Es gibt wohl Apps, die mehrere iTunes-Bibliotheken verwalten können, aber das erfordert noch mehr Disziplin)

Am iPad treffen wir eine andere Situation vor. Erstens ist das Gerät ein "geschlossenes" System und zweitens hat es nur begrenzte Ressourcen. Klar könnte man bei der Ersteinrichtung festlegen das der erste Benutzer, der angelegt wird als "kleiner" Admin fungiert. Ich glaube aber man handelt sich damit mehr Probleme ein. Wenn es nicht technische sind, dann doch im täglichen Umgang mit dem Gerät.

Es ist und bleibt ein personal Device. Zumindest wird es so wahrgenommen. Und daher wird es zu Problemen kommen, wenn dort mehrere Nutzer angemeldet sind. Vom "bösen" Admin, der alle anderen Accounts löscht bis hin zu Frage der Speicheraufteilung. (Und nicht Alle sind so diszipliniert oder mit IT so vertraut, geschweige denn kennen überhaupt das Wort "Multiuser".) Was ist mit Backups? Wird nur jedes Nutzerprofil gesichert oder alle auf einmal? Was passiert, wenn man das iPad an den Mac anschließt und der falsche Nutzer ist angemeldet?

Ich denke das sind Gründe dafür, das Apple - auch wenn technisch sicher machbar - das nicht einbaut. Ich mag mich aber irren.
 

stef.applix

Boskop
Registriert
22.03.12
Beiträge
209
Multiuser braucht nun wirklich niemand. Wir jetzt nur von Samsung schön geredet. Ausserdem will ich nichts was von Samsung kommt.

Apple wäre ja auch vom Marktwirtschaflichen doof dies zu tun. Ich würde lieber 4 iPads für die Famlie verkaufen als eines mit Multiuser Support.
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.140
Multiuser braucht nun wirklich niemand. Wir jetzt nur von Samsung schön geredet. Ausserdem will ich nichts was von Samsung kommt.
Jup, Mehrbenutzersysteme hat Samsung erfunden und sind deshalb schlecht. *Facepalm*
 

simmac

Melrose
Registriert
22.03.11
Beiträge
2.482
Ausserdem will ich nichts was von Samsung kommt.
Oje, dann kannst du dein iPhone wegschmeißen, denn der Bildschirm und je nach Modell auch der CPU im iPhone kommt von Samsung.
Ganz im Gegensatz zum Multiuser-Support in Tablets. Dieser wurde afaik von Microsoft eingeführt und danach (vor einem Jahr) von Google mit Android 4.4. Es gibt daher praktisch von jeder Firma, die Android-Tablets herstellt, Tablets mit multi-user Funktion, Samsung war nicht die erste, sondern Asus mit dem nexus 7.
 

pjfry

Finkenwerder Herbstprinz
Registriert
16.06.10
Beiträge
466
Sehe das ähnlich wie einige hier:

1) iPhone Multiuser nein

2) iPad Multiuser ja

Warum?

Nun wir haben hier einen solchen Fall direkt bei mir. Mein Frau und ich haben je unseren eignen Mac bzw Macbook. Jeder hat sein iPhone und wir haben für Abends auf dem Sofa noch ein iPad das ich auch geschäftlich nutze.

So nun hab eich das Problem welchen Account richte ich auf dem iPad ein? Meinen, den meiner Frau meinen geschäftlichen Account? Tja am liebsten alle drei denn genau dafür haben wir ja das iPad, wenn am Abend noch eine Email kommt oder ich wissen will welche Termine Morgen anstehen, schnell drauf schauen und nicht erst in das Arbeitszimmer laufen und den Mac einschalten.

Ich hätte mir daher vor ca. 3 Monaten wo ich diesen zustand nun endgültig satt hatte eine Multiuser Lösung von Apple gewünscht. Gab es leider nicht.

Nun habe wir ein Surface 2, jeder ein Windows Phone und den outlook.com Account. Dort geht alles ohne Probleme. Wäre gerne bei Apple geblieben zumal ja mein Arbeitscomputer immer noch ein Mac ist aber sowas finde ich einfach nicht mehr aktuell von Apple.

Bezüglich der Speicher Problematik die hier immer wieder aufkam. Also ich denke da kann man sich durchaus einig werden. Gerade wenn man das iPad gemeinsam nutzt fallen ja einige Verwendungszwecke automatisch weg, die viel Speicher brauchen. Dann brauche ich nicht viel Musik drauf, habe ich ja auf dem Handy. Da brauche ich nicht viele Videos die streame ich. ...

Natürlich hätte ich mir auch einfach ein zweites iPad kaufen können - wollte ich aber nicht. Das habe ich einfach nicht eingesehen warum wir für kurz mal Emails "checken" und Termine verwalten gleich ein komplett neues iPad brauchen.

Grüße Benny
 

Tili

Bismarckapfel
Registriert
12.08.10
Beiträge
147
Am iPad treffen wir eine andere Situation vor. Erstens ist das Gerät ein "geschlossenes" System und zweitens hat es nur begrenzte Ressourcen. Klar könnte man bei der Ersteinrichtung festlegen das der erste Benutzer, der angelegt wird als "kleiner" Admin fungiert. Ich glaube aber man handelt sich damit mehr Probleme ein. Wenn es nicht technische sind, dann doch im täglichen Umgang mit dem Gerät.

Es ist und bleibt ein personal Device. Zumindest wird es so wahrgenommen. Und daher wird es zu Problemen kommen, wenn dort mehrere Nutzer angemeldet sind. Vom "bösen" Admin, der alle anderen Accounts löscht bis hin zu Frage der Speicheraufteilung. (Und nicht Alle sind so diszipliniert oder mit IT so vertraut, geschweige denn kennen überhaupt das Wort "Multiuser".) Was ist mit Backups? Wird nur jedes Nutzerprofil gesichert oder alle auf einmal? Was passiert, wenn man das iPad an den Mac anschließt und der falsche Nutzer ist angemeldet?

Ich denke das sind Gründe dafür, das Apple - auch wenn technisch sicher machbar - das nicht einbaut. Ich mag mich aber irren.

Das es technisch sauber gelösst sein muss, da geh ich zu 100% d´accord.
Aber warum es vom reinen handling ein anderes Problem sein soll, als an eine "normalem" Rechner versteh ich nicht.
Auch das "Admin-Problem" taucht an jedem Rechner auf. Wie gesagt, wenn ich wollte, könnte ich umgehend den Account meiner Frau löschen. Würde mir zwar nicht gut bekommen:eek: ;), aber machbar, ja. Da muss man sich halt absprechen.

Es mag sein, dass es Leute gibt, die das iPad als PERSÖNLICHES Device sehen und das auch gut begründen. Dem schließe ich mich allerdings nicht an. denn wo wäre das Problem, wenn Apple es anbietet. Es wird doch keiner gezwungen es zu nutzen. Wer es nicht braucht, der nutzt es nicht und die anderen freuen sich. Ich beschwere mich ja auch nicht das ich Passbook und Zeitungskiosk drauf hab.

Spielen wir mal einen Fall von dir durch.
"Was passiert, wenn man das iPad an den Mac anschließt und der falsche Nutzer ist angemeldet?"
Nichts passiert dann. Nur eine Meldung: "Lieber User, ihr iPad und ihr IMac sind nicht mit dem gleichem iTuners Account angemeldet. TzTz, so nicht!!!" :cool:
 

Mitglied 105235

Gast
Das ist unbestritten, gemeint war auch lediglich der Vergleich zur Anschaffung eines gemeinsamen PCs.
Auch das ist sicherlich nicht falsch. Das Teilen wird jedoch umso schwieriger, je mehr man mit diesem einzig verfügbaren Gerät tun kann und je mehr die klassischen Beschäftigungsobjekte sich in einem einzigen Objekt vereinen. Beispiel: Bücher hat man mehrere verschiedene, die kann man Teilen. Sind alle Bücher in einem Tablet vereint kann aber immer nur eine Person zur gleichen Zeit lesen (es sei denn, man liest gemeinsam, das geht natürlich immer). Die anderen Personen, die gerade nicht lesen, können aber auch nur Dinge ohne Tablet tun, also nicht mal Mails checken oder ein Spiel spielen oder so.

Worauf ich hinaus will: Im Gegensatz zum klassischen Familien-PC verbringt man heute einfach mehr Zeit für viel mehr unterschiedliche Tätigkeiten mit dem Gerät, so dass eine starke Individualisierung und Verfügbarkeit zunehmend notwendiger und IMO auch sinnvoller wird.

Daher bedeutet für mich eben der Schritt Richtung Post-PC-Ära auch den Schritt in die Richtung One-Person-One-Device-Ära. Apple ist ja gern seiner Zeit voraus, vielleicht sogar oft einen oder zwei Schritte zu weit, aber der Verzicht auf Mehrbenutzerfunktionen bei iOS zeigt, dass man es dort ähnlich sieht.

An diesen Punkt habe ich noch gar nicht gedacht, jedoch ist er sehr berechtigt und wenn man bedenkt wie das Nexus 7 aktuell beworbenen wird (meine den Werbespot wo ein Junge, damit alles macht. Referat halten, Recherche usw usw) und wenn man dann solche Artikel "Große Koalition: Smartphones oder Tabletts für alle Schüler" liest. Dann geht der schritt früher oder später eh nur in eine Richtung und zwar das jeder irgendwann sein eigens Tablet hat und wenn man mal ehrlich ist. So schlecht ist dieser Gedanke nicht, wenn ich mich zurück Erinnere wie viele Bücher ich als Schüler (egal ob es während den ersten 10 Schuljahren war oder während meiner Technikerausbildung) eigentlich immer dabei haben sollte plus zusätzlich Blöcke, Hefte etc. etc. So wäre es nicht verkehrt wenn so etwas mal kommen würde. Denn dann hat man statt 5-7 Bücher plus Ordner/Hefte/Blöcke (je nachdem wo halt die Einträge etc. geschrieben werden sollen), eben nur noch nur noch eben ein Tablet und das passende Medium für die Niederschriften dabei.

Nur muss dann eines beachtet werden und zwar die Einheitlichkeit, es werden jetzt schon genügend Schüler gemoppt. Da sie nicht die Klamotten von der und der Marke haben oder sie nicht das Smartphone von den und den Hersteller. So muss es dann ein einheitliches Tablet auf der Schule geben, so das dort kein Unterschied besteht und das alle gleich sind. Zumal diverse Technische Einschränkungen geben sein müssen, es bringt nämlich nichts wenn die Schüler in der Schule dann während den Unterricht spielen können oder einfach so im Internet surfen können. So hart es muss dann eine gewisse "Zensur" bestehen, so das man nur auf Medium zugriff hat die einen auch etwas für den Unterricht bringen.
 

simmac

Melrose
Registriert
22.03.11
Beiträge
2.482
Zumal diverse Technische Einschränkungen geben sein müssen, es bringt nämlich nichts wenn die Schüler in der Schule dann während den Unterricht spielen können oder einfach so im Internet surfen können. So hart es muss dann eine gewisse "Zensur" bestehen, so das man nur auf Medium zugriff hat die einen auch etwas für den Unterricht bringen.
Hier würde ich aber zwischen Ober- und Unterstufe unterscheiden, ich meine nämlich, es kann durchaus hilfreich sein, dass Schüler eben selbstverantwortlich arbeiten lernen, und sich eben nicht durch Internet & co ablenken lassen. Klar, ein Webseitenfilter auf Schulnetzwerkbasis ist sicher sinnvoll.
Aber so ist es an unserer Schule auch mit Laptops und Handys in den obersten zwei Klassen gelöst: solange man niemand Anderen mit seinem Gerät ablenkt und ihn vom Lernen abhält, ist es unsere Sache, was wir damit machen, ein WLAN Netzwerk mit Filter wird zur Verfügung gestellt.
 

Mitglied 105235

Gast
Hier würde ich aber zwischen Ober- und Unterstufe unterscheiden, ich meine nämlich, es kann durchaus hilfreich sein, dass Schüler eben selbstverantwortlich arbeiten lernen, und sich eben nicht durch Internet & co ablenken lassen. Klar, ein Webseitenfilter auf Schulnetzwerkbasis ist sicher sinnvoll.
Aber so ist es an unserer Schule auch mit Laptops und Handys in den obersten zwei Klassen gelöst: solange man niemand Anderen mit seinem Gerät ablenkt und ihn vom Lernen abhält, ist es unsere Sache, was wir damit machen, ein WLAN Netzwerk mit Filter wird zur Verfügung gestellt.
Klar unterscheiden muss man schon, ich gehe auch davon aus das jemand der kurz vorm Abi ist deutlich Reifer ist als jemand der noch in der 6 Klasse ist. Ich muss aber gesehen ob Haupt- oder Realschüler somit 9 oder 10 Klässler die nötig Reife haben, ich weis ja nicht. Ich selbst kenne es von mir und hatte damals nicht die nötige Reife. Will zwar nicht auf andere Schieben aber ich denke, da gibt es noch mehre wie mich die eben in der 9 und 10 Klasse noch nicht reif genug sind.
 

smoe

Roter Winterkalvill
Registriert
13.04.09
Beiträge
11.575
Rechteverwaltung ist wirklich nochmal ein extra Argument für Multiuser. Seien es jetzt die eigenen Kinder, Schüler oder Angestellte, es gibt genügend Szenarien wo ein eingeschränkter User der nur bestimmte Dinge machen darf sinnvoll wäre.
 

Phil o'Soph

Prinzenapfel
Registriert
04.08.05
Beiträge
542
Provokant gefragt:
Wer nutzt bei seinem Mac überhaupt noch den Multi-User-Modus?
Meine Familie. Und die meines Vaters. Und eine befreundete Familie, die ebenfalls Macs benutzt. Die restlichen Familien benutzen MultiUser-Modus unter Windows. Familien, in denen jeder sein eigenes Gerät hat, kenne ich nur wenige.

Provokante Antwort:
Apple sollte OS X weiter entschlacken und ebenso wie "Front-Row" auch den "Multi-User-Mode" aus OS X entfernen.
Die Abschaffung von FrontRow war für mich ein Rückschritt. Und nein, AppleTV ist kein gleichwertiger Ersatz. Für uns.

Phil o'Soph
 

Carrera124

Gast
Ein Tablet ist für mich - bzgl. der Anwendungsfälle - deutlich näher an einem Computer (egal ob Mac, WinPC, Laptop, Netbook) als ein Smartphone.
Auf dem Tablet kann man viele Dinge bequem erledigen, die man ansonsten auf dem Desktop/Laptop erledigt: herumsurfen, mailen, Amazon, Ebay, Nachrichten, Videoportale, etc.
Entsprechend ist ein Tablet für mich auch nicht unbedingt ein ausschließlich persönliches Gerät, sondern ein Gerät das im Haushalt sinnvoll von mehreren Personen benutzt werden kann.

Theorethisch geht das alles auch mit dem iPhone, aber aufgrund des kleineres Bildschirms ist das eher ein Notbehelf für unterwegs. Deswegen iPhone -> persönliches Gerät.

Apple wäre ja auch vom Marktwirtschaflichen doof dies zu tun. Ich würde lieber 4 iPads für die Famlie verkaufen als eines mit Multiuser Support.

Tja, aber wenn die Familie nicht das Budget für 4 iPads hat, was macht sie dann? Sie kauft überhaupt kein iPad. Sondern ein Android- oder Windows-Tablet. In meinem Bekannten- und Freundeskreis mehrfach so geschehen. Und das, obwohl alle beim ausprobieren das iPad supertoll fanden: sieht schick aus, ist flott und einfach in der Handhabung, bietet eine gigantische App-Auswahl etc.pp.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
Registriert
18.03.09
Beiträge
8.805
Und das, obwohl alle beim ausprobieren das iPad supertoll fanden: sieht schick aus, ist flott und einfach in der Handhabung, bietet eine gigantische App-Auswahl etc.pp.

Hmm ... und nur wegen des fehlenden Mehrbenutzer-Supports kaufen die dann ein anderes Pad? Mindestens drei Plus-Punkte für iPad und nur ein Minus und die greifen zur Konkurrenz? Na gut, scheint also das absolute Killerfeature zu sein. :)
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.286
Schon irgendwie...

Also mir persönlich würde es schon reichen, wenn man verschiedene "Presets" einrichten könnte. Also das ich mit einem Klick/Touch alle Einstellungen auf einen anderen Benutzer umstellen könnte. Von mir aus noch eine PIN dazwischen geschaltet, aber das wäre mir schon weniger wichtig.

Die echte Benutzertrennung wäre trotzdem die sinnvollste Lösung.

Datenvolumen wird ja mit der immer stärker eingebundenen Cloud eh immer weniger wichtig (ob wir das nun wollen oder nicht).
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
Registriert
04.01.04
Beiträge
4.006
Wie ist denn bei Android der MultiUser-Mode technisch gelöst, wenn es beim App-Sandboxing schon so unsauber ist:

"Android verwendet für sein App-Sandboxing kein MAC-Framework, sondern Discretionary Access Control (DAC): Typischerweise läuft unter Android jede App unter einem anderen User. Die App-Sandbox von Android besteht aus den POSIX-Usergrenzen. Unter Unix laufen jedoch normalerweise alle Apps eines Users auch unter seinem Account. Bei Android laufen Deine Apps jedoch nicht unter einem (Deinem) User, sondern unter soviel Usern wie Du Apps am laufen hast. Der Android-User ist eine gespaltene Persönlichkeit und man kann nicht einmal sagen, aus wievielen sie besteht."

http://www.macmark.de/android.php#sandbox_pervertiert
 

McMartin_de

Welscher Taubenapfel
Registriert
07.02.09
Beiträge
770
Rechteverwaltung ist wirklich nochmal ein extra Argument für Multiuser. Seien es jetzt die eigenen Kinder, Schüler oder Angestellte, es gibt genügend Szenarien wo ein eingeschränkter User der nur bestimmte Dinge machen darf sinnvoll wäre.
Tatsächlich hat Rechteverwaltung derzeit nix mit Multiuserfunktionalität zu tun. iOS bietet die Möglichkeit, Einschränkungen für den vorgesehenen Benutzer (Kind, Angestellter o.Ä.) einzurichten, die nur vom "Geräteverwalter" (Eltern, Chef o.Ä.) per Passwort gesetzt oder aufgehoben werden können. Trotzdem ist nur ein einzelner Verwender vorgesehen - der dann eben entsprechend eingeschränkt arbeiten darf.
 

Juhulia

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
Registriert
18.08.09
Beiträge
837
@ retrax

So ist eben iOS eine einzige sandbox ,
und Android jede App eine sandbox ;)

Grundverschiedene Konzepte ...