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EA hat eine iOS-Version des beliebten Echtzeit-Strategiespiels „Dungeon Keeper“ veröffentlicht. Wer eine Fortsetzung der klassischen Computerspiele, die Ende der 90er-Jahre erschienen sind, erwartet, wird jedoch enttäuscht werden. Für die iOS-Umsetzung, die sich im Free2Play-Gewand präsentiert, wurden die Spielmechaniken grundlegend überarbeitet. Man baut seinen Dungeon auf, muss dabei immer wieder – außer man bezahlt mit wertvollen Edelsteinen – Wartezeiten in Kauf nehmen, sammelt regelmäßig die Rohstoffe Stein und Gold ein und kann die Dungeons von anderen Spielern angreifen und deren Rohstoffe plündern – bzw. man wird von anderen Spielern angegriffen. Das Spielprinzip könnte dem ein oder anderem bekannt vorkommen, handelt es sich doch um eine Art „Clash of Clans“ in einem anderen Setting.[prbreak][/prbreak]
Weitere große Änderungen betreffen die Grafik, die in einem comichaften Stil gehalten ist, die Kreaturen, die sich nun per Klick beschwören lassen, und der Dungeon-Bau selbst. Die verschiedenen Räume besitzen nun eine feste Größe, der Aufbau der Räume nach belieben wie in den Computerspielen ist nicht möglich. Während EA mit diesem Spielprinzip vielleicht neue Nutzer begeistern kann, fühlen sich vor allem Fans der alten Teile vor den Kopf gestoßen. Zwar ist es erfreulich, dass der umstrittene Spielepublisher und -entwickler die angestaubte Lizenz von Dungeon Keeper, die immerhin seit rund 15 Jahren ungenutzt blieb, aus dem Schrank holt, viele hätten sich dann aber doch einen richtigen Nachfolger gewünscht, der den Geist der alten Spiele weiterträgt.
Wer dem neuen Spiel nicht viel abgewinnen kann und jetzt aber Lust auf Dungeon Keeper bekommen hat, dem seien folgende Tipps ans Herz gelegt: Bei GOG.com gibt es die beiden Dungeon Keeper-Teile als DRM-freie Version zum Download. Einzeln kosten die Spiele je 5,99 US-Dollar, im Bundle sind sie für knapp 10 US-Dollar zu haben. Der erste Teil läuft dabei sowohl unter Windows als auch unter OS X, Dungeon Keeper 2 jedoch nur unter Windows. Ein inoffizieller Indie-Nachfolger der Reihe – War of the Overworld – befindet sich außerdem derzeit in Entwicklung und kann bei Steam Early Access für rund 20 Euro gekauft und in seiner aktuellen Beta-Version gespielt werden – unter OS X, Windows und Linux. Sogar Peter Molyneux höchstpersönlich, Mastermind hinter den ursprünglichen Dungeon Keeper-Spielen, hat den Entwicklern von War of the Overworld sein Vertrauen ausgesprochen.
Mit dem Kauf oder Download über Links in diesem Artikel unterstützt Du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
Weitere große Änderungen betreffen die Grafik, die in einem comichaften Stil gehalten ist, die Kreaturen, die sich nun per Klick beschwören lassen, und der Dungeon-Bau selbst. Die verschiedenen Räume besitzen nun eine feste Größe, der Aufbau der Räume nach belieben wie in den Computerspielen ist nicht möglich. Während EA mit diesem Spielprinzip vielleicht neue Nutzer begeistern kann, fühlen sich vor allem Fans der alten Teile vor den Kopf gestoßen. Zwar ist es erfreulich, dass der umstrittene Spielepublisher und -entwickler die angestaubte Lizenz von Dungeon Keeper, die immerhin seit rund 15 Jahren ungenutzt blieb, aus dem Schrank holt, viele hätten sich dann aber doch einen richtigen Nachfolger gewünscht, der den Geist der alten Spiele weiterträgt.
Wer dem neuen Spiel nicht viel abgewinnen kann und jetzt aber Lust auf Dungeon Keeper bekommen hat, dem seien folgende Tipps ans Herz gelegt: Bei GOG.com gibt es die beiden Dungeon Keeper-Teile als DRM-freie Version zum Download. Einzeln kosten die Spiele je 5,99 US-Dollar, im Bundle sind sie für knapp 10 US-Dollar zu haben. Der erste Teil läuft dabei sowohl unter Windows als auch unter OS X, Dungeon Keeper 2 jedoch nur unter Windows. Ein inoffizieller Indie-Nachfolger der Reihe – War of the Overworld – befindet sich außerdem derzeit in Entwicklung und kann bei Steam Early Access für rund 20 Euro gekauft und in seiner aktuellen Beta-Version gespielt werden – unter OS X, Windows und Linux. Sogar Peter Molyneux höchstpersönlich, Mastermind hinter den ursprünglichen Dungeon Keeper-Spielen, hat den Entwicklern von War of the Overworld sein Vertrauen ausgesprochen.
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