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Deutschland wird immer Dicker!

domai

Königsapfel
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Ich persönlich finde die zunehmende Körpermasse der Jugendlichen bedenklich, aber mindestens genauso schlimm ist, dass Bewegung gar nicht mehr erlernt wird.

Da stimme ich dir zu! Wenn die meisten Kinder ein wenig mehr Bewegung hätten, würde Fast Food kaum eine Zunahme bewirken. Ich bin selbst in einem Sportverein und stelle oft fest wie Bewegungsfaul heutige Kinder/Jugendliche sind. Die meisten schaffen nicht mal eine Runde um den Sportplatz (400m) :-c

Klar, nach der stressigen Schule "erholen" sich heutzutage viele am PC, Playstation oder sind am Chatten. Noch mal am Nachmittag raus an die frische Luft und etwas bewegen? Nö, wozu denn. Freunde kann ich auch im Chat treffen, heißt es dann.

Ich habe mich daran gewöhnt, kann nur anbieten was zu ändern, verstanden habe ich es nie o_O
 

Erdbäre

Macoun
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Ich fand Sport in der Schule immer doof, weil da nur blöde Sachen gemacht wurden, Bockspringen und Geräteturnen oder irgendwelche blöden Spiele. Wie oft hab ich Sport geschwänzt... Da braucht man sich nicht wundern, wenn dicke kleine Kinder, die sowieso schon wenig Selbstbewusstsein haben, sich noch am Reck oder an irgendwelchen Kästen (die beim Sprung drauf vielleicht noch anfangen zu wackeln) zum Affen machen, da lassen die es glaub ich gleich lieber bleiben.
Bei uns war Schulsport immer nur für die "Sportler" geeignet. Wir hatten Jungs, die konnten mit gegrätschten Beinen inkl. Radschlag über nen Pferd springen oder große Jungs haben dann immer Basketball gespielt (ich spreche so von der 5.-9. Klasse) und ich kleines Ding konnte damals schon nicht über'n Bock rübergucken, geschweige denn mit meinen Fingern ans Reck rankommen :p Gemein :(
Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn Kinder keinen Gefallen an Bewegung finden.
Trotzdem, Laufen ist ein toller Sport :)
 

landplage

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An der Schule meiner Tochter hatte die Schule einen Profitänzer aus Ecuador engagiert, der mit den Kindern anstelle Sport- und Musikunterricht Salsa/Marengue, Volkstänze, Kinderlieder usw. gelernt hat.
Außerdem hat die Schule eigene Boote (solche großen Kanus/Kajaks?), die im Sommer zur Havel getragen werden und dann wird im Sport zwei Stunden gepaddelt.
Und in der großen Mittagspause geht es auf einen Abenteuerspielplatz in der Nähe der Schule, um mal richtig in Bewegung zu kommen.
Das alles für die 7. bis 13. Klasse in einer normalen Gesamtschule, keine exklusive private Bildungseinrichtung.
Mit Bockspringen hatte ich es auch nicht so und ich kann Kinder verstehen, die sich mit Grausen abwenden.
 

Erdbäre

Macoun
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@ langplage
Das kam doch bestimmt gut bei den Kindern an oder? Kann ich mir nämlich vorstellen, da verbrennt man bestimmt auch mehr Kalorien bei sowas, als wenn man aufgrund der Klassengrößen heutzutage 2x beim Bockspringen pro Sportstunde drankommt.
 

landplage

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Die Mädchen waren alle in den Tänzer verknallt und selbst die Jungs haben mit Tücherschwenken und auf den Knien rumwirbeln Spaß gehabt und das in einem Alter mitten in der Pubertät. :-D
Der Förderverein hat dann noch Auftrittskostüme spendiert und es gab eine große Abschlußshow.

Nach einer Doppelstunde Training war meine Tochter ziemlich fertig, die lagen Freitags in der 9. und 10. Stunde, trotzdem hat kaum einer geschwänzt. Und es ging teilweise hart zur Sache, weil der Trainer die Kinder rangenommen hat, wie er selber arbeitet und knallhart kritisiert hat, wenn die Figuren nicht geklappt haben. Da flogen schon mal Türen. Und das ganze muß man sich in einem Spanisch-Englisch-Gemisch vorstellen. :p
 

Erdbäre

Macoun
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grr, sexy ;)
wir hatten immer nur bärtige alte männer im schulsport oder sportlehrerinnen mit langen schwarzen beinhaaren *iiiieh*
 

wuhuu

Finkenwerder Herbstprinz
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Also bei mir auf dem Gym gibt es eigentlich gar nicht so dicke Kinder. Okay, bei manchen gibt es schon einen kleinen Bauchansatz, das kann man aber nicht als dick bezeichnen. Wenn ich da mal bei der Hauptschule gucke, denke ich MacDoof ist gleich um die Ecke:(. (Jetzt nicht denken, ich hab was gegen Hauptschüler ;)).

Ich denke ein Hauptgrund für das Dicksein ist, dass die Kinder heute länger in der Schule sitzen, in der Mittagsessen zur Kantine rennen, sich da Nudeln mit Tomatensuppe u. ä. , sowie eine Cola, bzw. Dr.Pepper/ 174 kcal pro 100 Milliliter reinstopfen/trinken und sich dann wieder in die Klasse bewegen. Das kann nicht gesund sein.
Nach der Schule dann noch Hausaufgaben und es ist schnell 5 oder 6. Da man aber früh schlafen gehen soll, um den nächsten langen Schultag zu meistern, sollte man spätestens um 10, halb 11 im Bett liegen. Also viel Zeit für Sport bleibt da nicht.

Okay, ich gebs zu ich hab so einen Tag;), ich hab einen BMI von 20,09 und schaffe es zwei Mal inder Woche Sport zumachen. Einmal Montags eine Stunde Tennis und Mittwochs eine Stunde Laufen. Momentan fahr ich ganz gut damit. Und die Nudeln und die Dr. Pepper esse/trinke ich nicht mehr. Wasser und mittags zum Bäcker meines Vertrauens fahren tut´s auch:).
 

neviani22

Carola
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Hm, mir ist nur aufgefallen, dass Artikulations- und Rechtschreibfähigkeit in diesem Forum zunehmend nachlassen. o_O

Hey:oops: ich studiere Germanistik, manchmal habe ich einfach keine lust auf so etwas zu achten!
(Deswegen schreibe ich auch bevorzugt, mit Hand weil man dann mehr auf Rechtschreibung achtet und natürlich, dass was man Tatsächlich geschrieben hat)
*Peinlicher Fehler*
 

Homersektor7g

Zuccalmaglios Renette
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Und zwar mit der Erziehung der Eltern an sich selber.
Mit der Fluppe im Mund auf die Schädlichkeit des Rauchend hinzuweisen bringt in etwa so viel wie dem Kind einen Bio-Salatteller zu kredenzen und selbst Pommes mit alles zu verspachteln.
Man muß es vorleben, dazu kommt dann noch vorsichtige Einflußnahme übers Kochen, Freizeitunternehmungen usw.

Heutzutage ist doch die ich-will-mich-um-nix-kümmern-Mentalität vorherrschend.
Aber du hast schon Recht damit. Man muss es vorleben und ein Beispiel sein. Wer will das heute noch? Meine Mum arbeitet im Kindergarten und da hört man sehr oft, dass die Eltern froh sind, das Kind im Kindergarten abgeben zu können. Die eigene Erziehung findet doch vermehrt gar nicht mehr so statt wie es sein sollte. Beschäftigung mit den Kindern ist wichtig und nicht das TV-Gerät.
 

landplage

Admin
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Ich merke auch immer wieder, daß es jungen Leuten (sagen wir um die 25) schwer bis gar nicht zu vermitteln ist, daß man das eigene frohe Jugendleben mit einem Kind zumindest für die ersten 5 bis 6 Jahre vergessen kann. Keiner will sich einschränken "bloß weil ein Kind da ist".
Und Erziehung passiert in der ersten acht Jahren, bis zum 11. Lebensjahr wird verdaut sozusagen und dann sieht man, was draus geworden ist.
 

ekuZa

Jerseymac
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Ich merke auch immer wieder, daß es jungen Leuten (sagen wir um die 25) schwer bis gar nicht zu vermitteln ist, daß man das eigene frohe Jugendleben mit einem Kind zumindest für die ersten 5 bis 6 Jahre vergessen kann. Keiner will sich einschränken "bloß weil ein Kind da ist".
Und Erziehung passiert in der ersten acht Jahren, bis zum 11. Lebensjahr wird verdaut sozusagen und dann sieht man, was draus geworden ist.

Wie gut das Mein Vater schon 35 war als ich kam :)
 

Homersektor7g

Zuccalmaglios Renette
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Ich merke auch immer wieder, daß es jungen Leuten (sagen wir um die 25) schwer bis gar nicht zu vermitteln ist, daß man das eigene frohe Jugendleben mit einem Kind zumindest für die ersten 5 bis 6 Jahre vergessen kann. Keiner will sich einschränken "bloß weil ein Kind da ist".
Und Erziehung passiert in der ersten acht Jahren, bis zum 11. Lebensjahr wird verdaut sozusagen und dann sieht man, was draus geworden ist.

Ich bin auch "um die 25" - 27 Jahre alt. Ich weiß nicht, wie es bei mir wäre. Ich habe im Augenblick keine Freundin und war am Wochenende am Festival :innocent: aber mir ist durchaus bewusst, dass die Erziehung sehr wichtig ist und dass man es nicht auf die leichte Schulter nehmen darf!
Man muss sich da schon sehr einschränken, was den eigenen Sturm und Drang betrifft.
Die Frage ist natürlich auch, was man vom eigenen Elternhaus mit auf dem Weg bekommen hat.
Ich selbst möchte gerne später eine Tochter haben, bin mir aber nicht sicher, ob ich selbst der Verantwortung gewachsen bin bzw. ob es in der "heutigen Zeit" das richtige ist.
Ich beziehe da in meine Überlegung ein schlechter werdendes Bildungssystem mit ein und auch die ständig steigenden Lebenserhaltungskosten. Wenn man dem eigenen Nachwuchs die nötige Zuwendung geben will, dann ist es sicher erforderlich, dass die Partnerin oder ich selbst für längere Zeit aus dem Beruf ausscheidet und sich eben darum kümmert.