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Deutsche Corona-Warn-App startet in zehn weiteren Ländern

Jan Gruber

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Jan Gruber
Seit vergangener Woche Dienstag ist die deutsche Corona-Warn-App im App Store erhältlich, zum Start gab es einige Kritik. Neben den Bedenken in Sachen Tracking gab es auch gezielte Gründe, wie zum Beispiel die Verfügbarkeit in anderen Stores. Hier hat das RKI jetzt nachgeschärft.

Zum Start der Corona-Warn-App war die Anwendung nur im deutschen Store verfügbar. Auch wenn die Anwendung vor allem für Deutsche gedacht ist: Gerade in der kommenden Urlaubssaison wäre sie auch für Reisende durchaus interessant. Andere Länder bieten die App ebenso in anderen Stores an. Das RKI hat die Anwendung auf die Kritik hin jetzt auch für andere Länder veröffentlicht. Konkret ist sie jetzt in den Stores in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark, Rumänien und Bulgarien erhältlich.

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Corona-Warn-App – kein Austausch zwischen Ländern


Leider ist es aktuell generell nicht möglich, die Daten über Ländergrenzen hinaus zu tauschen, so würde der Download von lokalen Anwendungen entfallen. Entsprechende Pläne gibt es auf EU-Ebene, die Umsetzung wird aber noch einige Zeit dauern.

Ein Hinweis noch: Wie bereits berichtet, funktioniert die Anwendung nicht mit der ersten iOS Beta. Der Grund: Die API wurde von Apple noch nicht implementiert, die Beta ist aber ohnedies nicht für den Einsatz auf Produktivgeräten gedacht.

Via App Store

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Andreas Vogel

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find ich grds. erstmal gut.
frage mich gleichzeitig wieviel Nutzer der deutschen app sich im Ausland infektionsrelevant begegnen (vlt. außer Mallorca)
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Gute Neuigkeiten gibt es auch aus der Schweiz. Hier steht jetzt die Corona-Tracing-App SwissCovid zum freien Download bereit. Die App wurde nach einem Monat im Testbetrieb für alle Nutzer freigegeben. Der technische Unterbau entspricht dem der deutschen Corona-Warn-App. Auch hier ist das Feedback größtenteils positiv. SwissCovid kann ebenfalls im deutschen App Store geladen werden.

https://apps.apple.com/de/app/swisscovid/id1509275381
 

Jan Gruber

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Im Zweifel würd ich mal sagen: Alle Apps der Länder in die man Reisen möchte installieren 🤷‍♂️
Also ich weiß dass ich mich heuer nur noch in D und AT aufhalte, also habe ich eben beide Apps drauf. Und sollte ich krank werden melde ich es eben in beiden Apps. Österreich hat seine Stopp Corona gestern auch mit Google / Apple Tracking veröffentlicht.
 

NorbertM

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Die wird es sicher noch geben, aber darauf kann man eben nicht warten.
 

Jan Gruber

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Schade und ärgerlich, dass es keine europaweit übergreifende Lösung gibt.

Die wird es sicher noch geben, aber darauf kann man eben nicht warten.

Ich will jetzt keine große politische Diskussion aufmachen, nur mal ne Aussage _für mich_ hier hinstellen: Gerade jetzt bei Corona habe ich, für mich, wieder mal gesehen was an der EU alles nicht funktioniert. Und das ist durchaus einiges ,...
 

Verlon

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Im meinem Freundeskreis lehnen doch sehr viele die App ab. Finde ich echt schade. Wirkliche Gründe außer „brauche ich nicht ist blödsinn“ höre ich da leider nicht.
 

Jan Gruber

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Im meinem Freundeskreis lehnen doch sehr viele die App ab. Finde ich echt schade. Wirkliche Gründe außer „brauche ich nicht ist blödsinn“ höre ich da leider nicht.

Und du hast kein Interesse sie zu missionieren? Rein nur ne Interessensfrage - ich hab in dem Punkt auch aufgegeben und tue es nicht (mehr).
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Wie @ottomane schrieb - verpasste Chancen. Allerorten. Wie so oft.
In was für einer Zeit mit was für ****** bin ich nur gelandet?
Und sollte ich krank werden melde ich es eben in beiden Apps.
echt? Das geht? Wirklich?

Ich warte noch auf eine Rezension inhaltlicher Natur, die über Absichtserklärungen hinausgeht. "Kritischen Journalismus" würde ich mir wünschen. Heise? Oder sind die auch gleichgeschaltet. Ups, durfte ich das nicht sagen?

Im selben Verlag übrigens der Kommentar: Sinngemäß - Versuch der technikgläubigen Silicon Valley-Fraktion, ein medizinisch-/gesellschaftliches Problem durch neue Technik zu erschlagen. Ist was wahres dran.

Anyway, ich bin durchaus gewillt, es zu nutzen, selbst für die kleine Chance an Hilfe, die es mglws. bietet. Aber es gibt keinerlei kritische Stimmen, die das Verfahren durchleuchtet haben (bei der angeblichen Transparenz wäre das ja eigentlich kein Problem?). Stattdessen Auflistungen, was Facebook und WhatsApp-Apps auf Android für Rechte im Vergleich dazu einfordern. Die benutze ich nicht, daher ist der Vergleich für mich Blödsinn.
 
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Jan Gruber

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Leider scheint dem so zu sein, dann aktivier ich aber eben die von dem Land wo ich gerade bin 🤷‍♂️
 

angerhome

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Hier sieht man schön die zwei unterschiedlichen Ansätze:

1.: Man kann mögliche Probleme und Negatives suchen (destruktiver Ansatz):

Schade und ärgerlich, dass es keine europaweit übergreifende Lösung gibt.
Wie @ottomane schrieb - verpasste Chancen. Allerorten. Wie so oft.
In was für einer Zeit mit was für ****** bin ich nur gelandet?

echt? Das geht? Wirklich?

Ich warte noch auf eine Rezension inhaltlicher Natur, die über Absichtserklärungen hinausgeht. "Kritischen Journalismus" würde ich mir wünschen. Heise? Oder sind die auch gleichgeschaltet. Ups, durfte ich das nicht sagen?

Im selben Verlag übrigens der Kommentar: Sinngemäß - Versuch der technikgläubigen Silicon Valley-Fraktion, ein medizinisch-/gesellschaftliches Problem durch neue Technik zu erschlagen. Ist was wahres dran.

Anyway, ich bin durchaus gewillt, es zu nutzen, selbst für die kleine Chance an Hilfe, die es mglws. bietet. Aber es gibt keinerlei kritische Stimmen, die das Verfahren durchleuchtet haben (bei der angeblichen Transparenz wäre das ja eigentlich kein Problem?). Stattdessen Auflistungen, was Facebook und WhatsApp-Apps auf Android für Rechte im Vergleich dazu einfordern. Die benutze ich nicht, daher ist der Vergleich für mich Blödsinn.

2.: Man setzt sich lösungsorientiert mit dem Thema auseinander (konstruktiver Ansatz):

Leider scheint dem so zu sein, dann aktivier ich aber eben die von dem Land wo ich gerade bin 🤷‍♂️
 
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Wuchtbrumme

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2.: Man setzt sich lösungsorientiert mit dem Thema auseinander (konstruktiver Ansatz):
"Ach, Mensch, blöd. Jetzt sitze ich in Österreich, habe gerade diese App aktiviert und jetzt bekomme ich trotzdem ich die letzten 2 Wochen in D war, keine Info darüber, dass ich potentiell gefährlichen Kontakten ausgesetzt war und mich besser testen lassen sollte". Ach so - nein, das weiß er ja nicht mal, weil die App einfach nicht funktioniert.

Konstruktiv? *NACHDEM* das Kind für 20Mio. Euro in den Brunnen gefallen ist? Nachdem wir im Prinzip eine supranationale Einrichtung haben, die sonst alles mögliche koordiniert, aber gerade an der Stelle wo es sinnvoll gewesen wäre eben nicht?
Hm. Ich will nicht auf die EU hauen; möglicherweise sind die Deutschen Schuld - die Gerichte und Untersuchungsausschüsse, die die Super-Mom in Beschlag nehmen, um fast gesunkene Segelschulschiffe, am Boden stehende Flugzeuge und Hubschraubär und was weiß ich nicht alles zu untersuchen? Die Einzelstaaten, die sich zu Beginn der Flüchtlingskrise dazu entschieden haben, nur mehr Förderungen zu nehmen, aber sich sonst an nichts mehr zu halten und sich abzuschotten (wenn ich eines im Studium gelernt habe: ich konnte kein einziges Beispiel weltweit und in der Geschichte finde, wo das jemals einem Staat auch etwas gebracht hätte)?

Ja, positiv würde ich mein Gezeter auch nicht werten. Aber destruktiv? Selbst jetzt könnte man den Wildwuchs noch beenden. Ist ja wohl so, dass die Positivmeldungen sogar per Hand in die Systeme eingepflegt werden, *einmal* täglich...
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Und du hast kein Interesse sie zu missionieren? Rein nur ne Interessensfrage - ich hab in dem Punkt auch aufgegeben und tue es nicht (mehr).
Jeder kann doch machen was er will? Missionieren hat in der Geschichte nur zu Konflikten geführt.
Ich habe mein iPhone auch nicht immer dabei, liegt oft im Auto oder am Tisch, da ist der Nutzen der App auch nicht sehr hilfreich.
Uhr mit Kopfhörern ist gerade mein Favorit.

Wieso kann nur eine App aktiv sein? Kommt eine Fehlermeldung? Bei mir kommt nix.
 
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Bananenbieger

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Nachdem wir im Prinzip eine supranationale Einrichtung haben, die sonst alles mögliche koordiniert, aber gerade an der Stelle wo es sinnvoll gewesen wäre eben nicht?
Hätten wir jetzt warten sollen, bis das alles rechtlich unter Dach und Fach ist und dann vielleicht 2025 mit der Entwicklung einer gemeinsamen App beginnen sollten?
Die deutsche App ist bereits darauf vorbereitet, um auch Daten aus anderen Ländern abgleichen zu können. Vielleicht nehmen auch andere Länder den Sourcecode der deutschen App und basteln sich selbst schnell damit eine App.

Ich stimme Dir ja zu, dass die EU hier eigentlich hätte mehr machen können und sollen. Aber a) kann die nicht nach Lust und Laune Themen einfach so an sich reißen und b) ist jetzt die Diskussion eh zu spät für die momentane Pandemie.

Ist ja wohl so, dass die Positivmeldungen sogar per Hand in die Systeme eingepflegt werden, *einmal* täglich...
Apple lässt auch nur begrenzt viele Abgleiche pro Tag zu. Die App ist zwar für einen stündlichen Abgleich vorbereitet, aber ruft eh nur alle 24 Stunden neue Daten ab. Das reicht bei der Menge an Meldungen aber wohl mehr als aus.
 

Jan Gruber

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Wie @ottomane schrieb - verpasste Chancen. Allerorten. Wie so oft.
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echt? Das geht? Wirklich?

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Anyway, ich bin durchaus gewillt, es zu nutzen, selbst für die kleine Chance an Hilfe, die es mglws. bietet. Aber es gibt keinerlei kritische Stimmen, die das Verfahren durchleuchtet haben (bei der angeblichen Transparenz wäre das ja eigentlich kein Problem?). Stattdessen Auflistungen, was Facebook und WhatsApp-Apps auf Android für Rechte im Vergleich dazu einfordern. Die benutze ich nicht, daher ist der Vergleich für mich Blödsinn.

Ich darf dir mitteilen: Alle Medien sind "gleichgeschaltet". Es ist zwar nicht das was du meinst - aber wir sind gleichgeschaltet durch einen gewissen Kodex und das Gebot der Objektivität. Das wird aufgehoben durch das Format des Kommentars, den man schreiben kann, oder auch nicht. In diesem Fall haben sich die meisten für "oder nicht" entschieden, weil es sowieso vergebene Liebesmüh ist. Wenn man gegen die App schreibt kommt sofort das "Und wenn nur ein Leben damit gerettet wird ,..." Lager, wenn man dafür schriebt kommen sofort alle anderen die schreien "Das ist aber nicht 100%ig perfekt". Am Ende rennt das schnell in ne politische Diskussion - und solche führen wir hier nicht. Wir sind ein Technikmagazin, wir berichten von technischen Dingen - und das tun wir auch im Fall der Corona-App, und damit wars das.

Das es keinerlei Berichte gibt die das technische Verfahren durchleuchten ist simpel nicht so. Es gibt sie zu Hauf. Schriftlich, in Podcasts und Videos. Es ist noch dazu alles offen und man kann sichs ansehen. Selbst die AppStores erklären dir wie es läuft. Da es objektive Berichterstattung ist nehmen wir hier keine Wertung vor, eine kann ich dir aber sagen: Google und Apple machen es perfekt. Das belegen ja aber auch sehr viele Stellen die Code Reviews gemacht haben, so wie NOIP, Epicenter.Works und der CCC, dazu diverse (bezahlte) Firmen und staatliche Stellen.

Ich denke bei der App gibt es genau einen Irrglauben: Dass das Ding zu 100% funktionieren muss, und jeder auf seinem Telefon haben muss damit es so ist. Das ist simpel falsch. Contact Tracing bei Infektionen wird in jedem Krankheitsfall gemacht - von Menschen. Sobald da x Fälle von der App erledigt werden können, und es kein Mensch mehr machen muss, hat das System gewonnen. Es war hier nie die Alternative "Contact Tracing ja oder nein", vielmehr geht es darum das ein gewisser Prozentsatz der Fälle automatisch erledigt werden kann. Und damit spart das Ding am Ende auch wieder Zeit, Geld und Personal - Personal dass man bei einem krassen Ausbruch gar nicht hätte.

Warum ich mich nicht mit einer Meinung zu der Sache äußere habe ich auch mehrmals festgehalten, ich tue es aber gerne nochmal: Ich bin auf beruflichen Wegen mit einer dieser Apps befasst. Ich hab da übrigens auch mal so ein Contactracing händisch gemacht um zu sehen wie aufwendig sowas ist. Damit könnte man mir vorwerfen nicht Objektiv zu sein. Ich werde den Teufel tun und eine Meinung zu dem Ding loswerden. Wir berichten ganz wertfrei, und ich denke daran besteht bei den Artikeln hier kein Zweifel, und das wars dann.
 
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