hpsg
Westfälische Tiefblüte
- Registriert
- 14.07.06
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- 1.066
Naja, also ich differenzier da immer etwas welche Sprachen ich wirklich sprechen kann, und welche ich nur gelernt habe und sie sinnvoll anwenden kann.
Meiner Meinung nach spricht man erst eine Sprache fließend, wenn man in dieser Sprache denkt, und nicht nachdenken muss wie man die Sätze bilden muss. Man spricht einfach drauf los, was man gerade denkt, welche Meinung man zu etwas hat, welche Emotionen man hat, ist doch so, oder?
Wenn ich jetzt eine andere Sprache wie Englisch in der Schule gelernt habe, dann übersetze ich mir die Sachen vorher im Kopf, lege mir die Sätze zurecht, und spreche es dann aus, da ist also noch kein richtiges Sprachgefühl vorhanden.
Im späteren Stadium übersetzt man sich nicht mehr die Sätze im Kopf, spricht das aus was man denkt, aber die Gedanken sind immer noch in der eigentlichen Muttersprache. Das heißt, dass laut meiner Meinung man sein Schul-Englisch so nicht fließend beherrscht, sondern man kann es "Anwenden". Wenn man jetzt im Ausland gelebt hat, und sich nur in dieser Sprache verständigen musste, dann lernt man auch in dieser Sprache zu denken und direkt seine Gedanken ohne darüber nachzudenken auszusprechen. Das ist für mich eine Sprache fließend beherrschen.
Nun gibt es auch noch Sonderfälle in unserer Bevölkerung, Kinder die zwei- oder mehrsprachig aufgewachsen sind. Sie können mehrere Sprachen als ihre Muttersprache nennen.
So sieht es auch bei mir aus, meine Mutter ist Französin, sie hat nur Französisch mit mir gesprochen. Ich lernte dann als Kind im Kindergarten erst Deutsch, was in dem Alter überhaupt kein Problem ist, dort lernt man noch alles akzentfrei. Und deswegen kann ich behaupten zweisprachig aufewachsen zu sein.
Also meine beiden richtigen Sprachen sind: Französisch und Deutsch, Sprachen die ich "anwenden" kann sind ganz klar Englisch aus der Schule.
Beitrag Ende
Meiner Meinung nach spricht man erst eine Sprache fließend, wenn man in dieser Sprache denkt, und nicht nachdenken muss wie man die Sätze bilden muss. Man spricht einfach drauf los, was man gerade denkt, welche Meinung man zu etwas hat, welche Emotionen man hat, ist doch so, oder?
Wenn ich jetzt eine andere Sprache wie Englisch in der Schule gelernt habe, dann übersetze ich mir die Sachen vorher im Kopf, lege mir die Sätze zurecht, und spreche es dann aus, da ist also noch kein richtiges Sprachgefühl vorhanden.
Im späteren Stadium übersetzt man sich nicht mehr die Sätze im Kopf, spricht das aus was man denkt, aber die Gedanken sind immer noch in der eigentlichen Muttersprache. Das heißt, dass laut meiner Meinung man sein Schul-Englisch so nicht fließend beherrscht, sondern man kann es "Anwenden". Wenn man jetzt im Ausland gelebt hat, und sich nur in dieser Sprache verständigen musste, dann lernt man auch in dieser Sprache zu denken und direkt seine Gedanken ohne darüber nachzudenken auszusprechen. Das ist für mich eine Sprache fließend beherrschen.
Nun gibt es auch noch Sonderfälle in unserer Bevölkerung, Kinder die zwei- oder mehrsprachig aufgewachsen sind. Sie können mehrere Sprachen als ihre Muttersprache nennen.
So sieht es auch bei mir aus, meine Mutter ist Französin, sie hat nur Französisch mit mir gesprochen. Ich lernte dann als Kind im Kindergarten erst Deutsch, was in dem Alter überhaupt kein Problem ist, dort lernt man noch alles akzentfrei. Und deswegen kann ich behaupten zweisprachig aufewachsen zu sein.
Also meine beiden richtigen Sprachen sind: Französisch und Deutsch, Sprachen die ich "anwenden" kann sind ganz klar Englisch aus der Schule.
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