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Es ist kein Geheimnis, dass Apples App Store die Gemüter spaltet. Die grundlegende Frage, ob es der richtige Weg sei, den Hauptvertriebskanal für Software von Drittanbietern in die Hände eines einzigen Konzerns zu legen, wird zurecht oft und hitzig diskutiert. Nachfolgend ein Beispiel, warum es nicht nur nachteilig ist, wenn der App Store fortwährend kontrolliert wird: Vor wenigen Tagen schaffte es die russische Malware-App "Find and Call" in den App Store, die es Nutzern auf den ersten Blick ermöglichte, Kontakte alternativ zu verwalten. Nach kurzer Zeit fand Kaspersky dann raus, dass die App eigentlich einen anderen Zweck hatte. "Find and Call" lud das Adressbuch des Nutzers auf den Server der Entwickler und verschickte anschließend Spam via SMS. Unmittelbar nach dem dieser Umstand bekannt wurde, reagierte Apple und löschte die App aus dem Store. [PRBREAK][/PRBREAK]
Der Zugriff auf das Adressbuch wird unter iOS 5 leider nicht näher überprüft und derartige Apps haben im Prinzip freie Bahn. Mit iOS 6, dem Nachfolger der im Herbst erscheinen dürfte, wird dem Nutzer darüber die volle Kontrolle gegeben. Ein Zugriff auf die eigenen Daten muss dann, wie es aktuell zum Beispiel bei den Ortungsdiensten der Fall ist, für jede App händisch freigegeben werden.
Ariel Zambelich/Wired
Der Zugriff auf das Adressbuch wird unter iOS 5 leider nicht näher überprüft und derartige Apps haben im Prinzip freie Bahn. Mit iOS 6, dem Nachfolger der im Herbst erscheinen dürfte, wird dem Nutzer darüber die volle Kontrolle gegeben. Ein Zugriff auf die eigenen Daten muss dann, wie es aktuell zum Beispiel bei den Ortungsdiensten der Fall ist, für jede App händisch freigegeben werden.
Ariel Zambelich/Wired
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