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Der Kosten und Inflationsthread

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Ich glaub irgendwas in der Höhe vom September Abschlag.
Ups, stimmt ja.
Also bei manchen noch der alte, günstigere Preis.
Wir hatten da schon zum aktuellen Abschlag neu abgeschlossen.
Ich vergesse immer, dass es einen Unterschied gibt, zwischen Direktkunden und wenn es über den Vermieter läuft. :(
In wie weit die Vermieter das Geld weiter geben, scheint wohl noch nicht klar zu sein,
ich finde zumindest nichts verpflichtendes dazu oO
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ein Freund hat mir kürzlich erzählt, dass sein 14-jähriger Sohn für das wöchentliche Zeitungaustragen 55,- € im Monat verdient. Und da auch alle 1-Euro-Jobber die 300,- € Energiezuschuss erhalten haben, hat es auf Antrag auch der Sohnemann bekommen. Der war natürilch absolut happy.

Ob das aber so im Sinne des Erfinders war, sei mal dahin gestellt. ;)
 

ottomane

Golden Noble
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Das ist natürlich schön für den Jungen, zeigt aber auch, wie hemdsärmelig der ganze Kram konstruiert ist, wenn der Junge das gleiche bekommt wie ein Familienvater/-mutter, der/die damit 4 Personen und einen Haushalt versorgen muss oder jemand, der das zusätzliche Geld einfach überhaupt nicht bemerkt.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Sollte der Vermieter aber erst bei der Abrechnung die Entlastung weiter geben,
nutzt diese den Mietern aber nicht zeitnahe.
Mancher bekommt doch erst Mitte nächsten Jahres die Abrechnung,
muss die hohen Abschläge aber jetzt stemmen.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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ich würde da einfach mal mit dem Vermieter sprechen, ob die Übernahme des September-Abschlags durch den Staat im Dezember in der Vorauszahlung berücksichtigt ist.

Ebenso besteht die Frage, ob der neu berechnete Abschlag die Gaspreisebremse schon berücksichtigt oder nicht. Bei uns ist der Gaspreis aktuell bei rund 23 cent pro kWh, also fast doppelt so hoch wie die geplanten 12 cent. Logisch, dass sich die Vorauszahlung deutlich ändert, wenn ich als Vermieter mit 23 cent für das gesamte Jahr 2023 rechne oder eben nur 3 Monate mit 23 cent und das restliche Jahr mit 12 cent.

Ansonsten, was mich auch wirklich bedrückt sind die Lebensmittelpreise. Es ist einfach unglaublich wie diese explodiert sind. Das betrifft, ähnlich wie die Wohnkosten, vor allem die Ärmeren. Da werden viele ernsthafte Probleme bekommen.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ansonsten, was mich auch wirklich bedrückt sind die Lebensmittelpreise. Es ist einfach unglaublich wie diese explodiert sind.

Und das wird bestimmt noch eine Weile so weitergehen. Bisher haben ja die Supermärkte noch gar nicht ihre gestiegenen Energiekosten an die Kunden weitergereicht. Die Preiserhöhungen beruhen ja überwiegend noch auf den angehobenen Herstellerpreisen.

Ganz ehrlich. Ich sehe da starke Parallelen zu den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Und was dann in den dreißiger und vierziger Jahren passiert ist, wissen wir ja alle. Ich hoffe inständig, dass es nicht soweit kommen wird, befürchte aber Schlimmes. Kurz noch zur Relativierung. Ich rede explizit nicht vom Holocaust, denn ich hoffe, niemand mit halbwegs gesundem Menschenverstand möchte, dass sich so etwas Schreckliches wiederholt.
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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Neuer Artikel zur Gaspreisbremse.


Es bleibt weiter irritierend für Mieter imo. Einerseits heißt es:

Zitat: „Es gehe um eine einmalige Entlastung für das Jahr 2022 in Höhe der Abschlagszahlung für den Monat Dezember 2022.“

Andererseits wiederum: „Bei Fernwärme soll nach dem Papier der Bundesregierung die Entlastung dem Betrag der September-Rechnung zuzüglich einem pauschalen Anpassungsfaktor entsprechen, der die Preissteigerungen im Zeitraum bis Dezember abbilden soll.“

Dazu bleibt fraglich wie die der Abschlag für Mieter deren Heizkostenabschläge über den Vermieter (Wohnungsbaugenossenschaft/Wohnungsbaugesellschaft) angerechnet wird.

„Mieter und Mitglieder von Wohneigentumsgemeinschaften sollen den Zuschuss im Rahmen ihrer jährlichen Heizkostenabrechnung erhalten.“

Zu Wohneigentumsgemeinschaften würde meinem laienhaftes Verständnis nach auch Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften zählen.

Wir haben vor kurzem unser Nebenkostenabrechnung bezüglich Heizkostenvorrauszahlung erhalten. Ich glaube kaum das unsere Wohnungsbaugenossenschaft im Dezember uns nochmal eine erneute Rechnung schickt mit der verrechneten Abschlagszahlung.

Bin gespannt wie das weiter geht. 😊
 

Odin.666

Spätblühender Taffetapfe
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Heute habe ich Brief bekommen von meinen Vermieter ( städtische Baugesellschaft) darin steht das ich kann ab 1 Januar 2023 freiwillig Vorrausszahlung von 70€ pro Monat mehr zu zahlen. Das ist eigentlich sehr vertretbar für uns 4 köpfige Familie.
 
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orcymmot

Russet-Nonpareil
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War bei uns ähnlich. Bereits im März/April hat unsere HV vorgeschlagen freiwillig die Betriebskostenvorauszahlung zu erhöhen. Gesagt getan. Nun kam im September unsere Abrechnung für 2021 und die Ankündigung, dass die Vorauszahlungen nun auch seitens der HV vorsorglich angehoben werden. Wir zahlen nun knapp 95€ mehr monatlich voraus.

Für uns 2 ½ 😉 noch vertretbar und im besten Fall gibt es etwas zurück. Besser als eine Horror-Rechnung im nächsten Jahr.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Hm, die letzte Woche wurde es merklich kälter, was man auch direkt am Gasverbrauch merkt.

Gasverbrauch.png

September und Oktober waren diesbezüglich sehr günstige Monate.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Gerade von unserem Stromversorger bekommen:

der Preis pro kWh steigt am 1.1.23 von 37,75 cent auf 68,89 cent. Der Abschlag erhöht sich entsprechend von rund 80 € auf 150 € pro Monat.

Junge junge. Auf die Heizkostenabrechnung vom Verwalter freue ich mich auch schon.
 
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Mure77

Golden Noble
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Jedes Jahr lade ich die WISO App runter und boing, dieses jähr 20% teurer. Gut das die Inflation im Dezember gesunken ist..

Waren Samstag groß einkaufen, 180 Euro Wocheneinkauf mit ein paar Sachen auf Halde, unterm Strich würde ich sagen Wocheneinkauf für ca. 140 Euro.

12 Artikel sind teurer geworden, haltbare Sahne kostet jetzt 1,09 Euro, war bei 0,59 Euro. Erbsen, mittlere Dose, von 0,69 Euro auf 0,89 Euro. Käsekeil von 3,49 Euro auf 3,99 Euro.

Dazu die versteckten Erhöhungen durch Verkleinerung der Packungen, Chipsfrisch 175g auf 150g, Haribo 200g auf 175g. Weiterhin rumort es im Hintergrund gewaltig, die EK Preise für eine Bonne Maman Marmelade sind um 50 Cent gestiegen, beim aktuellen VK von 2,99 Euro bleibt dem Händler eine Spanne von 0%, heißt der VK wird nach oben gehen, gehen müssen.

Und was bringt es uns, wenn die Inflation im Dezember rückläufig gewesen sein soll, wenn die Preise vorher und nachher angezogen haben bzw. sind? Und weiter anziehen werden..

Was ein wenig Hoffnung macht sind, dass die Energiepreise langsam deutlich sinken, gesunken sind und weiter sinken werden, nur wird das die Lebensmittel preislich nicht mehr anders aussehen lassen.
 
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Rubber Duck

Dithmarscher Paradiesapfel
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Haben wir auch erlebt, wir geben schon pro Woche schon wieder mehr aus, ein Beispiel ist das Tomatenmark mittlerweile bei ca 1,20-1,30 vorher ca 0,60-0,70 preiswerter Hot Ketchup mittlerweile für 500 ml ca 1,80 vorher 0,99 dann 1,20
Käse imm schnitt ca 2,49 bis ca 2,80, xxl Salami ca 240 Gramm vorher ca 1,60 jetzt bis ca 2,50, Katzenstreu gibt es mittlerweile so gut wie gar nicht mehr unter 4-5 Euro, aber gleicher Inhalt an Menge wie vorher, Klopapier ist auch um ca 1 Euro teurer geworden, bei der selben Sorte was wir vorher genommen haben, und das schon kein Luxus Papier, Taschentücher sind wieder bei einer 30er Packung teurer geworden, mittlerweile über 2 Euro vorher eine 36er Packung unter 2 Euro, Mülltüten haben sich im Preis fast verdoppelt.
Pringels Chips sind ja regelmäßig im Angebot, vor Weihnachten im Angebot von 1,30-1,50 nach Weihnachten 3,00 Euro hatte mir das Geld gleich an der Kasse für diese Chips zurückgeben lassen als ich bezahlt hatte, da es mir hinterher erst aufgefallen ist.
Das hat mittlerweile nichts, mehr bzw. schon lange nichts mehr, mit einer Inflation zu tun.
Wir zum Beispiel liegen mittlerweile pro Woche, schon fast bei der doppelten Ausgabe wie vorher.
 
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Mure77

Golden Noble
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Wir machen es mittlerweile so, dass wir für 2 Tage kochen bei verschiedenen Gerichten. Und wenn was im Angebot ist, wie Erasco Suppen dieser Tage dann gibt es halt mal lecker serbische Bohnensuppe mit frischen Wiener Würstchen.

Sonntag haben die Kinder nicht mit gegessen, sie waren unterwegs, da haben wir uns Spiegelei auf Brot gemacht, Montag Paprika Sahne Hähnchen mit Nudeln, gestern die Rest mit Reis, heute Nudeln mit Tomatensauce, morgen serbische Bohnensuppe mit Würstchen, Freitag Fritten mit Frikandeln, Samstag Brotzeit und die nächste Woche planen wir am Samstag.

Wocheneinkauf von im Schnitt 115 Euro auf 140 Euro gestiegen. Das sind halt rund 18% mehr, keine 8, 10 oder gefallene Inflation im Dezember, 18%, Ende der Story. Bisher habe ich nicht einen Euro Gehaltserhöhung bekommen und auch keinen Inflationszahlung. Mein Arbeitgeber zahlt mir keine 18% mehr, und selbst wenn dann würde es dem Erhalt des Lebensstandard dienen...
 

angerhome

Pomme d'or
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Haben wir auch erlebt, wir geben schon pro Woche schon wieder mehr aus, ein Beispiel ist das Tomatenmark mittlerweile bei ca 1,20-1,30 vorher ca 0,60-0,70
Das ist aber auch teilweise hausgemacht.
Ein Beispiel:
Ich nutze immer Oro di Parma Tomatenmark mit Würzgemüse zusätzlich zum normalen.
Das war letzte Woche bei REWE im Angebot für 88 oder 99 Cent.

Nicht erst seit der Kostenexplosion schaue ich in die Prospekte der im Dorf ansässigen Supermärkte.

Beispiel Flips von Lorenz kosten statt 1.99 mittlerweile 2,19. Im Angebot immer noch 0,99.

Aber prinzipiell gebe ich Euch recht, es ist schon recht teuer geworden.

Erfreulicher Weise kostet das Kilo Grünkohl beim heimischen Bauern kochfertig geschnitten dieses Jahr 5,20€. Letztes Jahr noch 5,60€.
IMG_3496.jpeg
 
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Odin.666

Spätblühender Taffetapfe
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Wir machen es mittlerweile so, dass wir für 2 Tage kochen bei verschiedenen Gerichten. Und wenn was im Angebot ist, wie Erasco Suppen dieser Tage dann gibt es halt mal lecker serbische Bohnensuppe mit frischen Wiener Würstchen.

Sonntag haben die Kinder nicht mit gegessen, sie waren unterwegs, da haben wir uns Spiegelei auf Brot gemacht, Montag Paprika Sahne Hähnchen mit Nudeln, gestern die Rest mit Reis, heute Nudeln mit Tomatensauce, morgen serbische Bohnensuppe mit Würstchen, Freitag Fritten mit Frikandeln, Samstag Brotzeit und die nächste Woche planen wir am Samstag.

Wocheneinkauf von im Schnitt 115 Euro auf 140 Euro gestiegen. Das sind halt rund 18% mehr, keine 8, 10 oder gefallene Inflation im Dezember, 18%, Ende der Story. Bisher habe ich nicht einen Euro Gehaltserhöhung bekommen und auch keinen Inflationszahlung. Mein Arbeitgeber zahlt mir keine 18% mehr, und selbst wenn dann würde es dem Erhalt des Lebensstandard dienen...
Klassiker Spiegelei auf Brot 😂 da kann ich mir gut erinnern wo meine Eltern nicht zuhause waren und ich als Jungspund ca 16 Jahre jung und könnte nix kochen außer Spiegelei aufs Brot.
 
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Rubber Duck

Dithmarscher Paradiesapfel
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@Mure77, da gebe ich dir vollkommen recht, und schön wärs wenn wir nur ca 10% oder derzeit unter 10% Inflation hätten, dann würde sich die Ausgaben mitunter nicht verdoppeln oder sogar verdreifachen es sind mitunter bis zu 100 Prozent mehr je nachdem was man gerne hätte, und das sind keine Luxusgüter zum Essen.
Ein Beispiel für 100 Prozent Erhöhung sind 1 kg fertige gut schmeckende Ćevapčići aus der Tüte.
Vorher 5 mittlerweile schon 10 Euro und mehr.
Nudeln haben sich teilweise auch schon um 100% verdoppelt.
Also dürften wir von einer realistischen 10%, oder weniger an Inflation weit bzw sehr weit entfernt liegen

Klassiker Spiegelei auf Brot 😂 da kann ich mir gut erinnern wo meine Eltern nicht zuhause waren und ich als Jungspund ca 16 Jahre jung und könnte nix kochen außer Spiegelei aufs Brot.
Dann aber zusätzlich unter dem Ei, zum Beispiel Pizza Leberkäse, und ein paar Gürkchen dazu 😁😎

🍻