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Defragmentieren unter Snow Leopard

kicker04

Transparent von Croncels
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311
Hi!

Eine Frage zum Defragmentieren: Ich hab schon viel darüber gehört, auch dass es angeblich gar nicht nötig sei, weil OS X das von selbst mache, dann hab ich wieder gelesen, das sei völliger Quatsch und man benötige Software dafür.

Weiß da jemand genaueres? Kann mir jemand Software zum Defragmentieren empfehlen? Gibt es auch gute Freeware Programme?

Vielen Dank schon mal für Hilfe! :)
 
Defragmentieren ist eine Windows-Gewohnheit. Auf dem Mac (Mac OS X) ist das nicht notwendig. Daher gibt es auch keine empfehlenswerte Software.
Hier findest du jede Menge Informationen.
Salome
 
Guten Morgen!

Ich hatte vor zwei, drei Tagen eine ähnliche Frage und habe Antworten und Linkverweise, die mich doch ziemlich "beruhigt" haben, erhalten.

Schau mal hier nach - vielleicht ist es ja auch für Dich hilfreich.

Klymaris
 
rastafari hat es es in seinen Kommentaren auf den Punkt gebracht, wenn dir einer erklärt, das es auch unter OS X notwendig ist, lächle und denke an etwas schönes, die Software die es unter Mac OS X dafür gibt( und die du meist bezahlen musst) ist vollkommen unnütz und fällt unter die Rubrik iPlacebo und vor allem, wie ziehe ich Switchern das Geld aus der Tasche, die für derartige Bauernfängerei empfänglich sind, selbst wenn OS X etwas fragmentiert.
Ich kann dir nur raten, lass die Finger von Defragmentierungstools oder auch von Systemverschlimmbesserungstools ala Onyx und da wir gerade dabei sind auch kommerzielle AntivirenProgramme(Norton, Intego, McAffee etc.) sind potentielle SystemKiller.
Allerdings, wenn du wie unter Windows gerne optimieren möchtest, dann kannst du das natürlich machen, es ist der Garant dafür, das du wie gewohnt am Wochenende dann oftmals den Familientag schwänzen kannst und du wie gewohnt das System neu aufsetzen musst.
 
Alles klar, dann las ich die Finger davon. Danke für die vielen Antworten! :)

Defragmentiert OS X denn "nebenbei", oder weshalb ist das manuell unnötig?
 
Die Frage ist eher: Warum ist Windows so schlecht konzipiert worden, dass manuell defragmentiert werden muss?
 
Hier findest du jede Menge Informationen.

Naja ... das ist oft der Platz, wo es mehr Fragen (bzw. Gegenfragen) als Antworten gibt.

Diese Seite von Apple besagt lediglich, dass man Defragmentierung heutzutage sowieso nicht bräuchte: http://support.apple.com/kb/HT1375?viewlocale=en_US
Doch so richtig zufrieden geben will man sich mit dieser Antwort nicht - vor allem mit dem Ende:
Another option is to back up your important files, erase the hard disk, then reinstall Mac OS X and your backed up files.
An der Stelle ist für mich die Glaubwürdigkeit der Aussage, ein Dateisystem müsse nicht defragmentiert werden, verloren gegangen.

Grundsätzlich fragmentiert jedes Dateisystem, wenn es nicht regelmäßig gewartet wird. Logisch - denn Dateien werden nunmal in Fragmenten auf der Platte abgelegt. Ist das Betriebssystem (bzw. dessen Programmierer) so schlau, die häufigsten Ursachen für das Fragmentieren zu vermeiden (wird auch auf der genannten Apple-Seite beschrieben), dann kann es dem Entgegenwirken, aber nicht verhindern.

In der Regel stimmt es schon, dass eine Defragmentierung unter modernen Betriebssystemen auf moderner Hardware nicht nötig ist. Auf Anhieb fällt mir auch nur ein Szenario ein, wo eine Datenträger-Defragmentierung dringend nötig wäre: und zwar, um Platz zu schaffen für eine Bootcamp-Partition.
Ist das Laufwerk am Ende der Partition mit Dateien belegt, die an den Anfang verschoben werden müssten, hat man das Nachsehen. Defragmentierung gibt es nicht und damit wird die Bootcamp-Partition nicht angelegt - fertig, Thema erledigt.
Wenn man dann wenigstens die fragmentierten Dateien ausmachen könnte (bzw. die störenden Dateien - fragmentiert müssen die ja nicht sein), könnte man davon Kopien anlegen (die in der Regel am Anfang der Partition ablegt werden) und die Originale anschließend löschen (normales Verschieben geht nicht, da wird nur der Inode-Eintrag geändert). Aber selbst das bleibt einem verwehrt.

Die Frage ist eher: Warum ist Windows so schlecht konzipiert worden, dass manuell defragmentiert werden muss?

Windows-Laufwerke (zumindest NTFS) müssen nicht häufiger Defragmentiert werden, als Mac OS X Laufwerke. Es ist Teil des NTFS-Standards, die Fragmentierung zu erschweren. Hierbei werden die gleichen Methoden wie bei Mac OS X angewendet: will man eine große Datei erzeugen, dann kann man dem Dateisystem-Treiber mitteilen, wie groß die Datei wird - in vielen Fällen ist die vorraussichtliche Größe bereits bekannt. Dann wird ein Platz auf der Partition gesucht, der so viele hintereinanderliegende Blöcke frei hat, wie für diese Datei benötigt wird. Auf diese Weise fragmentiert diese Datei nicht.
Die unter Mac OS X eingesetzten Methoden, das Laufwerk nicht fragmentieren zu lassen, gehen weit über dieses Beispiel hinaus: http://www.macmark.de/osx_auto-clean.php#defragmenting .

Unter Windows wird die Fragmentierung durch das Defragmentierungsprogramm sichtbar gemacht, gäbe es das Tool auch unter Mac OS X, so würde das Arbeitslaufwerk genauso aussehen wie das Windows-Laufwerk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man liest immer wieder in Foren, dass es helfen kann beispielsweise seine iPhoto-Bibliothek einmal an eine andere Stelle zu kopieren und wieder zurückzukopieren. Käme das nicht ungefähr dem defragmentieren gleich? Oder hängt das eher mit der Bibliothek selbst, also deren Index, zusammen? Nach dem Vorgang soll sich iPhoto wieder besser bedienen lassen.
 
Fotos sind relativ kleine Dateien. Diese zu kopieren würde die Fotos an die ersten freien Positionen schreiben und dabei die kleinen Lücken füllen. Die Bibliothek würde dadurch eventuell sogar auseinandergerissen (je nachdem, wie lange das Laufwerk schon benutzt wird).
Wenn man dann die Originale löscht, werden widerum Löcher in den Anfang der Partition gerissen.
 
Oha, trifft das auch bei einem frisch aufgesetzten System zu?
 
Windows-Laufwerke (zumindest NTFS) müssen nicht häufiger Defragmentiert werden, als Mac OS X Laufwerke. Es ist Teil des NTFS-Standards, die Fragmentierung zu erschweren.
NTFS ist zwar schon deutlich besser als FAT, aber immer noch anderen Dateisystemen in Sachen Fragmentierung unterlegen.
 
Die Intelligenz, die dem Fragmentieren entgegen wirkt, liegt ja nicht im Dateisystem, sondern in den Treibern und OS-Funktionen, die dieses beschreibt.

Unter Windows XP hab ich tatsächlich gerne mal alle zwei Monate defragmentiert - und naja immer so ein paar Prozente an roten Flächen gehabt.

Doch nun unter Windows 7 habe ich heute (wegen dieses Threads) mal geschaut, wie meine Festplatte nach 8 Monaten aussieht: 2% fragmentiert.
 
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Gut, für mich gehören die Treiber auch zum Dateisystem. Aber das ist eine Definitionssache.
 
An der Stelle ist für mich die Glaubwürdigkeit der Aussage, ein Dateisystem müsse nicht defragmentiert werden, verloren gegangen.
Ich sehe mich in der schweren Versuchung eine Software zu schreiben, die genau das Gegenteil von Defragmentierung durchführt: Eine Demo, die ein Volume so sehr stark mit voller Absicht fragmentieren lässt dass einem bei einer näheren Analyse fast die Haare bluten.
Nur um endlich mal klipp und klar zu beweisen, was für eine absurd merkfreie Zeitverschwendung die Beschäftigung mit diesem esoterischen Quatsch vom Defragmentieren im realen Leben ist.

Aber was soll man sich den Mund fusslig reden - habt doch weiterhin viel Spass bei euren digitalen Regentänzen.
Jeder Hofstaat braucht seine Narren.
 
Also wenn einem das so fundiert begründet wird, dann ist ja klar, dass sich ab jetzt niemand mehr in der Mac-Welt mit dem Thema beschäftigen wird ;)
 
Also wenn einem das so fundiert begründet wird, dann ist ja klar, dass sich ab jetzt niemand mehr in der Mac-Welt mit dem Thema beschäftigen wird ;)

Ja, es ist erstaunlich, das das Teletubbie OS, das 90 % der Computernutzer zu vollkommen unnützer Zeitverschwendung verleitet, auch noch Einfluss auf die restlichen 10% zu nehmen versucht und auch hier der Optimierungswahn Einzug hält, was waren das noch für Zeiten, als die Switcher rar waren und deren krude Gedanken noch keinen Einfluss auf die OS X Welt hatten.
 
Warum sagt Apple nicht einfach klipp und klar: "Hört auf ihr Idioten, Defragmentieren ist unnötig!"???

Solange wird's auch weiter Diskussionen geben.
 
Warum sollten sie es sagen, es wird immer genügend Idioten geben, die diesen Optimierungswahn nachhängen, es gibt auch ausreichend Leute die nutzen Tools wie Onyx und wundern sich dann, wenn es ihnen das System zerschiesst, denken dann aber meist( und auch hier redet man sich den Mund fusselig), das solche Programme nötig sind und man regelmäßig z.B. die Caches löschen muss oder das solch ein schreckliches Programm erst dann richtig gut ist, wenn es mehr Haken zum ankreuzen hat als ein anderes Tool.