Datensicherung virtuelle Linux Maschinen

u0679

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Hallo Zusammen,

mein MacMini 2012 mit Catalina läuft als „Server“ zu Hause. Unter anderem hostet er mit Virtual Box zwei Linux Ubuntu Server.
Ein Server mit PiHole und einer mit Tandoor, einer Rezepte Datenbank für meine Frau.

ich habe noch keine richtig gute Idee wie ich die beiden Linux Maschinen am sinnvollsten sichere.

Den gesamten Mac per Time Machine, dann hätte ich im Notfall zu mindest nicht die Arbeit der Neuinstallation. Aber damit ist die Datenbank, bzw. deren Änderungen noch nicht berücksichtigt.

Tandor nutzt eine Postgresql, da dachte ich, ok, mit den internen Kommando Tools sichern, aber das klappt nicht. Vielleicht weil das Projekt in einem Docker Container läuft?
Also insgesamt sehr komplex. ;)

Vielleicht fällt euch was ein, wie ich das sinnvoll sichern kann.
Als Ziele stehen NAS, TimeCapsule und externe HDDs zur Verfügung.
 

FrankR

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Also ich würde es so einfach wie möglich halten: Suspend der VM in der VirtualBox - Backup des entsprechenden Folders, der das VM Image und alles drumherum enhält, mit irgendeinem Mirror Tool auf das NAS. VM wieder aufwachen. Wir machen das so mit Parallels VMs (Windows, älteres MacOS) und CCC auf ein via SMB gemountes Samba Share auf einem Linux Server. Auf einem MacOS "Server" automatisch mit CCC + Post/Pre-Flight Skripten. Auf meinem MBP von Hand mit einer externen SSD + Finder.

TimeMachine Backup von VM-Images würde ich nicht so empfehlen, da diese wahrscheinlich inkonsistent sind, wenn man nicht viel Aufwand betreibt und das TM Backup schnell füllen.
 
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Golden Noble
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dem schließe ich mich an. Ich betreibe (noch) in VMWare Fusion diverse Linux- und Mac-VMs sowie ein paar Windosen. Weil der Mini die kleinstmögliche SSD hat, habe ich die auf eine externe SSD gepackt (und eine zweite, die ich im Wechsel betreibe und immer rüberkopiere; außerdem hat es noch ein Backup auf eine weitere externe Festplatte).
Der Mac selbst wird mit mittels TM gesichert. Die VMs sollten in TM exkludiert sein.

Den Mac kann man gut mit TM sichern. Die VMs würde ich im ausgeschalteten Zustand duplizieren und das Duplikat dann wegkopieren (auf APFS dauert das Duplizieren nur einen Sekundenbruchteil). Ausgeschaltet wegen Konsistenz.

Ich plane, auf einen AMD Ryzen mit Proxmox zu wechseln (zumindest für alles Windows- und Linux-artige) und in dem Zuge auch die letzten Überbleibsel meines High Sierra-macOS-Servers zu migrieren (CardDav, CalDav, DHCP, OpenDirectory, DNS ist noch offen).

Alles nicht nötig, nur nice-to-have... ;)
 
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u0679

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@FrankR CCC hab ich noch eine ungenutzte Lizenz. Das klingt nach einer guten Lösung. Das versuche ich mal. Danke Dir. :D

@Wuchtbrumme, Klasse, Danke für die Anregungen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Das Projekt Tandor wird in einem Container bereitgestellt. Das Ganze läuft auf einem Linux System. In dem Fall Virtualisiert. Warum sollte ich eine dedizierte Hardware nehmen.
Sollst du nicht. Aber warum lässt du den Container denn nicht nativ laufen?! 'Ne VM um unter Linux einen Container laufen zu lassen führt doch das Konzept der Containerisierung ad absurdum. Das kann sowohl dein mini, als auch dein NAS (wenn es ein Plus-Modell ist) ganz ohne VM(s)...

Wenn du den/die Container auf der Syno mit Docker laufen lässt (oder VMs im VMM), kannst du den/die natürlich auch einfach mit Hyper Backup sichern. Dann brauchst du die Active Backup Agenten nicht auf den Container/VMs zu konfigurieren.
 
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Danke, das schau ich mir an. 👍
 

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Golden Noble
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Hallo, bist Du weitergekommen? Meine Migration ist mittlerweile beendet und ich bin recht zufrieden. Eigentlich so zufrieden, dass ich fast die Hardware aufrüsten wollen würde (bin halt ein Spielkalb und ein X570-Board mit ordentlich NVMe-SSDs, RAM und einer 16C/32T-Ryzen-CPU würde mich reizen). Unvernunft - schon der 5600G popelt bei 5% Auslastung in der Nase.

Die Backups beim Proxmox sind auch in der VE-Version schon nutzbar und praktisch. Man kann da ordentlich einstellen, ob eine VM heruntergefahren wird oder ob die Snapshot-Funktion reicht.
 
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u0679

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m4371n

Querina
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Hab diesen Thread gerade erst gesehen. Alternative wäre noch borgbackup. Gibt auch ein GUI dazu: http://vorta.borgbase.com/. Open-Source, effizient, verschlüsselt, flexibel konfigurierbar. Wenn man externes Backup möchte, gibt es auch Anbieter, die kompatiblen Cloud-Storage anbieten.