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Corona und impfen

dtp

Roter Winterstettiner
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Sicher, aber auch hier hat die Politik letztlich eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, indem sie nicht nachvollziehbar agiert. Viele Menschen sind dadurch frustriert.

Es wären immer Menschen frustriert gewesen. Völlig egal, welche Entscheidungen gefällt wurden.

Niemand, wirklich niemand, kennt den Königsweg zum Weg aus der Pandemie. Und der Königsweg wäre eine nachhaltig minimale Belastung von Leben, Wirtschaft und Umwelt in möglichst kurzer Zeit.

Wir sollten jedoch nicht so naiv sein und glauben, dass wir ohne Corona keine Probleme mehr hätten. ;)
 
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ottomane

Golden Noble
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Niemand, wirklich niemand, kennt den Königsweg zum Weg aus der Pandemie.
Das behaupte ich nicht. Aber es gibt Fachleute aus Epidemiologie, Virologie, Wirtschaft usw., deren Einschätzung man berücksichtigen muss.

Und der Königsweg wäre eine nachhaltig minimale Belastung von Leben, Wirtschaft und Umwelt in möglichst kurzer Zeit.
Das steht doch außer Frage. Hier muss man angesichts von 77.000 Toten und weiter steigenden Zahlen allerdings über Prioritäten reden.

Mal was Positives: Für Jahrgang 1941 konnte heute morgen relativ problemarm ein sehr kurzfristiger Impftermin gebucht werden.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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...und weiter steigenden Zahlen allerdings über Prioritäten reden.

Wie gesagt, mit dem Ende der Pandemie werden nicht all unsere Probleme einfach verschwunden sein. Im Moment könnte man fast den Eindruck gewinnen. Aber die Wirtschaft und unser Bildungssystem nachhaltig zu schwächen, wird auf lange Sicht den deutlich größeren gesellschaftspolitischen Schaden anrichten, als - so bitter das jetzt klingen mag - 100.000 Tote, von denen ein Großteil die nächsten 5 bis 10 Jahre vermutlich eh nicht überlebt hätte.

Jährlich sterben in Deutschland über 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Über 120.000. Witzigerweise scheint das kein Schwein so richtig zu interessieren. Nicht mal die Raucher selbst. ;)

Wir sind auf dem Weg der Besserung. Mit jedem Geimpften sinkt die Belastung der Intensivstationen (die wenigen mit extrem starken Nebenwirkungen jetzt mal außen vor gelassen) und wir gewinnen unsere Freiheiten zurück. Das wird noch ein paar Wochen dauern, aber ich denke, gegen Ende Mai dürften weitestgehend alle Risikogruppen (also Menschen mit Vorerkrankungen und/oder über 60 Jahren) geimpft sein. Und danach kann man dann auch über weitere Lockerungen in Gastronomie und Tourismus nachdenken. Ein harter Lockdown (der ja de facto gar nicht möglich ist, weil man z.B. die Automobilindustrie samt Zulieferer nicht einfach so für Wochen stilllegen kann) wäre aus meiner Sicht nicht zielführend. Ein eingeschränkter, wie er bisher umgesetzt wurde, aber schon.
 
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ottomane

Golden Noble
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Jährlich sterben in Deutschland über 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Über 120.000. Witzigerweise scheint das kein Schwein so richtig zu interessieren. Nicht mal die Raucher selbst. ;)
Och, bitte nicht schon wieder so ein Ablenkungsmanöver. Sorry, wenn ich so reagiere, aber da bin ich allergisch.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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aber da bin ich allergisch.

Siehste. Von den Millionen Allergikern habe ich noch gar nicht angefangen. ;)

Aber was heißt Ablenkungsmanöver? Es sind Argumente und Gegenargumente. Ganz einfach. Die müssen logischerweise nicht jedem gefallen. Sonst wären es ja keine.

Natürlich kann man sich durch Zigarettenrauch einer anderen Person nicht anstecken. Zudem werden durch viele Krebskranke die Intensivstationen nicht so massiv in kurzer Zeit belastet, wie durch Covid-19-Patienten, aber irgendwie scheint für viele Menschen eine Infektion mit COV-SARS-2 deutlich eher ein Todesurteil zu sein, als der tägliche Zug an der Zigarette. Warum ist das so? Vermutlich, weil man ja schon so viele Jahre ohne große Folgen seiner Sucht nachgeht, während Corona eine scheinbar viel akutere Bedrohung darstellt.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Aber die Wirtschaft und unser Bildungssystem nachhaltig zu schwächen, wird auf lange Sicht den deutlich größeren gesellschaftspolitischen Schaden anrichten, als - so bitter das jetzt klingen mag - 100.000 Tote, von denen ein Großteil die nächsten 5 bis 10 Jahre vermutlich eh nicht überlebt hätte.

Die Rechnung funktioniert so nicht, denn die Bevölkerung reagiert irgendwann von selbst, als letzte Motivation aus Angst, wenn immer mehr mit schweren Verläufen im Krankenhaus liegen oder versterben. Das wird viel mehr die Konsumlust und somit die Wirtschaft schaden als ein Lockdown, der zum früheren Zeitpunkt startet und somit auch der Bremsweg deutlich kürzer ist.

Jährlich sterben in Deutschland über 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Über 120.000. Witzigerweise scheint das kein Schwein so richtig zu interessieren. Nicht mal die Raucher selbst. ;)
wo ist der Zusammenhang zur SARS-CoV-2 Pandemie?
 
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ottomane

Golden Noble
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So etwas macht mir Angst ;)
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Die Rechnung funktioniert so nicht, denn die Bevölkerung reagiert irgendwann von selbst, als letzte Motivation aus Angst, wenn immer mehr mit schweren Verläufen im Krankenhaus liegen oder versterben.

Das wird schon durch das Impfen weniger. Und ja, die Bevölkerung reagiert aus Angst. Aus Angst um ihre Zukunft. Und damit meine ich eher die wirtschaftliche als die gesundheitliche. Womit ich wieder den Bogen zum Rauchen gespannt hätte.
So etwas macht mir Angst ;)

Man könnte sich ggf. auch fragen, wer uns denn in diese "Scheiße" reingeritten hat. Obwohl, nee, an wen glauben die da noch mal in China? ;)

Also doch lieber Laschet. Wobei, das "C" in CDU und CSU steht ja nicht ohne Grund da. Ich glaube, ich bleibe bei der Annalena.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Das wird schon durch das Impfen weniger.

Aber nicht in den nächsten 2 Monaten, das zeigt doch der Blick auf die zu erwartenden Liefermengen und der Altersstruktur in Deutschland.

Womit ich wieder den Bogen zum Rauchen gespannt hätte.
Rauchen ist freiwillig, außer für die, die mitrauchen „müssen“.
Könnt ihr nicht einen anderen Thread nutzen, wenn ihr übers Rauchen diskutieren wollt? Das hat nichts mit SARS-CoV-2 zutun und lenkt vom Threadthema ab.
 
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Mure77

Golden Noble
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Aber nicht in den nächsten 2 Monaten, das zeigt doch der Blick auf die zu erwartenden Liefermengen und der Altersstruktur in Deutschland.



Könnt ihr nicht einen anderen Thread nutzen, wenn ihr übers Rauchen diskutieren wollt? Das hat nichts mit SARS-CoV-2 zutun und lenkt vom Threadthema ab.

War im Zusammenhang des Beispiels dass es auch Tote durchs Rauchen gibt und die keinen interessieren. Corona ist halt nicht freiwillig und eine andere Verantwortung.
Bitte nicht immer diese Verweise wenn der Zusammenhang recht deutlich ist.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Die nicht sichergestellte (gefahrfreie) Teilnahmemöglichkeit (aufgrund verschiedener Gründe) wäre ein zulässiger Grund für eine Verschiebung. Nicht ein eventuelles nicht genehmes Ergebnis.

Insofern könnte auch die bestehende epidemische Lage in die Abwägung einbezogen werden. Die derzeitige Corona-Pandemie führt dazu, dass aus Gründen des Infektionsschutzes von Ansammlungen und Veranstaltungen mit größeren Personenzahlen, insbesondere in geschlossenen Räumen, abgeraten wird. Das hat auch der wissenschaftliche Dienst bereits 2020 festgestellt und der BReg mitgeteilt.

Man darf also gespannt sein.

Nein, im Gegenteil. Und die Expertise des wissenschaftliche Dienstes, die bekannt ist, ist rechtlich nicht sonderlich ausgearbeitet, sondern ein süßes 8-seitiges Papier.

1. Die Verfassung sieht vor, dass die Wahl innerhalb von 46-48 Monaten seit Konstituierung erfolgen muss. Eine Verschiebung auf späteren Termin ist nicht vorgesehen.

2. Die Verfassung sieht weiter vor, dass nur im Verteidigungsfall und dann auch nur mit Zustimmung von 2/3 der Anwesenden Mitglieder des Bundestages, mindestens aber der Mehrheit der Stimmen seiner Mitglieder auf Zeitpunkt danach verschoben werden kann - eine hohe Hürde. UND der Bundesrat muss danach auch noch zustimmen.

Das ist unerreichbar hoch, zumal kein Verteidigungsfall vorliegt.

Zudem endet die Verschiebung spätestens und automatisch 6 Monate nach Ende des Verteidigungsfalls.

3. Eine Verschiebung innerlich des Korridors (46-48 Monate) wäre möglich bei zB Seuchen.

Dann aber auch nur, wenn es keine mildere Maßnahme gibt.

Eine mildere Maßnahme wäre sehr einfach, den Abgabezeitraum der Stimmen auszuweiten (also nicht nur Wahlsonntag, sondern zB 1, 2 Wahlwochen).

Fazit, durch Gesetz oder Beschluss des Parlaments kann die Wahl nicht nach hinten verschoben werden, innerhalb des Korridors wäre als mildestes Mittel denkbar.

4. Allenfalls denkbar wäre, das Grundgesetz selbst zu ändern, wobei dann aber der Kernbestand angegriffen würde.

Alle anderen Spekulationen sind blanker Unsinn.
 
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bitundbyte

Antonowka
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@Balkenende
Danke für die Aufklärung.
Hätte nicht gedacht das die Hürde im Grundgesetz doch höher ist wie ich zuerst angenommen hatte.
Ist vielleicht auch gut so.
 

FuAn

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Zumal ja nicht zuletzt Wahlen in mehreren Bundesländern während der Pandemie ohne grosse Zwischenfälle durchgeführt wurden, da waere schwer eine Verschiebung der Bundestagswahl so zu arugmentieren, dass das vor Gericht standhalten wuerden. Und hoffentlich wird die Pandemielage zur Bundestagswahl eine ganz andere sein wird…
 
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Benutzer 239228

Gast
Diesen Freitag gibt es die zweite Dosis Biontech/Pfizer. Auf den Tag genau nach drei Wochen, wie vorgeschrieben.

Die Frage bleibt wie lange es wirkt und ob es bald neue Mutationen gibt und der ganze Mist von vorne losgeht.

Ich befürchte ja, dass man ab jetzt jedes Jahr zur Impfung muss.