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C++ Schritt für Schritt bei Mac OS X

Kraki24

Erdapfel
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Hi!

Ich habe mir vor kurzem ein MacBook Pro zugelegt und bin recht zufrieden.

Nun wollte ich mal anfangen C++ damit zu programmieren. Habe als IDE nur XCode gefunden.
Da ich noch ein ziemlicher Newbie im Programmieren allgemein bin, habe ich so meine Probleme.
Ich habe ein bisschen mit Microsoft Visual C++ 2010 Express auf meinem Windows-Rechner gearbeitet.
Sozusagen habe ich das Ding gerade erst verstanden, nun muss/möchte ich wechseln.

Könntet ihr mir bei XCode behilflich sein und mir sagen, was Schritt für Schritt bei der Einrichtung zu tun ist, was anders ist und worauf ich achten muss?

Alternativ kann ich mir ja noch Win7 mit Boot-Camp draufpacken, aber das wollte ich erst wenns gar nicht anders geht.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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New->Project->Command Line Tool

Du bist dir darüber im Klaren, dass du unter OS X mit C++ nicht sinnvoll GUI-Anwendungen programmieren kannst?!
 

MACaerer

Charlamowsky
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Eine empfehlenswerte Entwicklungsumgebung ist anstelle XCode Eclipse for Mac. Ich selber habe schon lange nicht mehr programmiert, aber mein Sohn als Informatiker schwört darauf. Schaue dir doch das Paket mal an.

MACaerer
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Wenn du dich nicht zu sehr auf eine IDE einlassen willst und eher allgemein C/C++ lernen willst würde ich mit einfachen Textdateien anfangen. Auf dem Mac sollten schon die Compiler clang und gcc vorinstalliert sein.

Also einfach mit TextEdit, TextWrangler oder gar VIM C++ code in eine .c Datei speichern und kompilieren. ;)
Dann geht das meiste über das Terminal.
 

Necrosis

Goldparmäne
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Ich bin mir nicht bewusst, sie selbst installiert zu haben, und ich habe sie bei mir ;) Probier doch mal bei dir im Terminal, die Compiler aufzurufen.
 

iUser19

Macoun
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Wenn du dich nicht zu sehr auf eine IDE einlassen willst und eher allgemein C/C++ lernen willst würde ich mit einfachen Textdateien anfangen. Auf dem Mac sollten schon die Compiler clang und gcc vorinstalliert sein.

Also einfach mit TextEdit, TextWrangler oder gar VIM C++ code in eine .c Datei speichern und kompilieren. ;)
Dann geht das meiste über das Terminal.

gcc kannst du einfach über XCode installieren.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Philipp Schwinn

Herrenhut
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Glaubst du, dass das dem TE weiterhilft, zumal offensichtlich ist, dass du das noch nie gemacht hast?

In gewisser Weise schon da er C unabhängig von einer IDE lernt und sich so nicht darauf verlassen muss. Dass ich es noch nie gemacht habe stimmt auch nicht, ich habe es noch nicht oft gemacht würde es eher treffen. In 2 Wochen kannst du mich wieder fragen, dann werde ich mehr wissen. ;)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Dann gib' doch dann Tips - zumal offensichtlich ist, dass du auch noch nicht objektorientiert programmiert hast. Wenn du das mal gemacht hast, kannst du deinen Tip "unabhaengig von einer IDE" zu programmieren ja nochmal ueberdenken ;)
 

MacApple

Schöner von Bath
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Ich bin mir nicht bewusst, sie selbst installiert zu haben, und ich habe sie bei mir ;) Probier doch mal bei dir im Terminal, die Compiler aufzurufen.
Meinst Du mich? Ich brauche das nicht zu probieren. Ich weiß, dass bei der OS X Standard Installation keine Developer Tools mit installiert werden.
Übrigens, ich habe Xcode installiert und erhalte trotzdem im Terminal folgendes:
Code:
$ clang --version
-bash: clang: command not found
Das liegt daran, dass ich die „Command Line Tools“ nicht installiert habe. Ich kann aber per xcrun den Compiler im Xcode Paket aufrufen (falls ich das mal benötigen sollte):
Code:
$ xcrun clang --version
Apple LLVM version 4.2 (clang-425.0.28) (based on LLVM 3.2svn)
Target: x86_64-apple-darwin12.3.0
Thread model: posix

MacApple
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Dann gib' doch dann Tips - zumal offensichtlich ist, dass du auch noch nicht objektorientiert programmiert hast. Wenn du das mal gemacht hast, kannst du deinen Tip "unabhaengig von einer IDE" zu programmieren ja nochmal ueberdenken ;)

Buch kaufen, Online Tut suchen, Kurs belegen usw.
Ich meine ja nur, dass man sich die Basics erstmal ohne IDE aneignen soll bevor man bspw. gleich mit Objekten anfängt. Und um Grundtechniken beim Programmieren kennen zu lernen reicht ein Texteditor mit Compiler erstmal aus. Dann lernt man vielleicht sogar wie Programmcode übersetzt wird und was ein Compiler so macht, zumindest grundsätzlich.

Eventuell sollte man vielleicht noch tiefer anfangen und sich zumindest mal anschauen wie man binär oder hexadezimal rechnet um zu verstehen wie ein PC bzw. ein CPU rechnet. Mir hat das im Nachhinein alles ein wenig verständlicher gemacht.
 

Necrosis

Goldparmäne
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Meinst Du mich? Ich brauche das nicht zu probieren. Ich weiß, dass bei der OS X Standard Installation keine Developer Tools mit installiert werden.

Ach, könnte sein, dass ich mir den gcc mal wegen Haskell-Programmierung installiert habe. Ganz vergessen. Sorry.
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Meinst Du mich? Ich brauche das nicht zu probieren. Ich weiß, dass bei der OS X Standard Installation keine Developer Tools mit installiert werden.

Ok, dann hab ich Mist erzählt. Hab die Compiler auf beiden Macs nutzen können und hab nur kurz gegooglet ob sie wirklich vorinstalliert. ;)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich meine ja nur, dass man sich die Basics erstmal ohne IDE aneignen soll bevor man bspw. gleich mit Objekten anfängt.

Klar kann man. Man kann auch den Finder erst mal links liegen lassen und sich erst mal auf der Kommandozeile mit Dateioperationen beschäftigen.

Und um Grundtechniken beim Programmieren kennen zu lernen reicht ein Texteditor mit Compiler erstmal aus. Dann lernt man vielleicht sogar wie Programmcode übersetzt wird und was ein Compiler so macht, zumindest grundsätzlich.

Wie gesagt: Du hast offensichtlich noch nie objektorientiert programmiert. Als ich damit angefangen habe gab's noch keine modernen IDEs und Klassenbibiliotheken ohne die zu benutzen macht weder Spass, noch hat das einen Lernwert.

Dass du verstehst, wie ein Compiler funktioniert, nur weil du den von der Kommandozeile aus startest anstatt über eine IDE wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Eventuell sollte man vielleicht noch tiefer anfangen und sich zumindest mal anschauen wie man binär oder hexadezimal rechnet um zu verstehen wie ein PC bzw. ein CPU rechnet. Mir hat das im Nachhinein alles ein wenig verständlicher gemacht.

Veilleicht sollte man erst auch mal Maschinensprache lernen, bevor man mit Assembler den Einstieg in die Programmierung findet und sich dann zu den Hochsprachen durcharbeiten.

Vielleicht sollte man aber einfach auch erst mal ein bisschen selber programmieren, bevor man anderen Anfängern seine Weisheiten aus Büchern und Google weitergibt?
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Jaja, kann ja jeder machen wie er will. Ist auf jeden Fall hilfreich wenn man weiß wie ein Rechner funktioniert auf dem man programmiert. Ich hab ja auch nur gesagt man soll es sich mal anschauen und kein Doktorarbeit schreiben...

Dass du verstehst, wie ein Compiler funktioniert, nur weil du den von der Kommandozeile aus startest anstatt über eine IDE wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Ich hab sogar selbst schon einen kleinen geschrieben. ;)

P.S. Objektorientiert hab ich sowohl in Pascal als auch Objektive-C angeschnitten, tiefgreifende Erfahrung hab ich in der Tat nicht.
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Eine empfehlenswerte Entwicklungsumgebung ist anstelle XCode Eclipse for Mac. Ich selber habe schon lange nicht mehr programmiert, aber mein Sohn als Informatiker schwört darauf. Schaue dir doch das Paket mal an.

MACaerer
Da bin ich doch auch gespannt drauf. Ich habe nichts grässlicheres als Eclipse gefunden, um in C++ zu programmieren. Für Java ist die IDE hingegen sensationell. Eventuell wäre allerdings noch Netbeans eine Möglichkeit.

Edit: wenn wir schon bei Compilern sind – das hier ist für Compiler Compiler ganz in Ordnung: klick! Dies nur am Rande. ;)
 

DennisIMD

Weißer Trierer Weinapfel
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Da die IDE die meine Hochschule vorgeschlagen hat nur für Windows verfügbar ist habe ich mich damals auch für eclipse entschieden.
Die erste Stunde war das absolute Grauen :D Man braucht einfach jemanden (oder ein Buch oder sonstwas) der am Anfang zur Seite steht. Durch rumklicken lernt man da nichts finde ich ;)
Nach der ersten Vorlesung war ich total glücklich mit eclipse und bin es bis heute noch. Funktioniert ohne Probleme.

Wenn man erstmal ein wenig drin ist macht es noch viel mehr Spaß. Hat mir schon so viele Mathe Übungen erleichtert ;)
 

Necrosis

Goldparmäne
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@Scotch:

Man kann ohne weiteres Programme in OO-Sprachen in einem Texteditor schreiben. Alles, was eine IDE macht, ist die Erhöhung des Komforts für den Programmierer mit Techniken wie Auto-Complete, Auto-Formatting, Refactoring, Teamwork-Unterstützung, Versionsverwaltung und die Erkennung und Anzeige von Syntax-Fehlern und Fehlern, welche zur Compile-Time erkennbar sind. Eine IDE bringt also durchaus auch einen qualitativen Vorteil, wird dadurch aber nicht notwendig.

In meine Augen ist es auch nicht entscheidend, ob eine Sprache OO ist oder nicht, eine IDE macht für alle Programmierparadigmen Sinn, ob imperativ, funktional, skript, OO, markup oder jede Mixtur daraus.

Dennoch hat VCore-Voltage auch ein Stück weit Recht mit seiner Aussage, dass man ohne IDE diverse Teilstücke einer Sprache schneller lernt. Dies gilt meiner Meinung nach für die Syntax-Sicherheit. Denn wenn ausschließlich Auto-Complete und Auto-Format / Auto-Block verwendet wird, ist man länger auf eine IDE angewiesen, da man viele Elemente niemals oder nur selten selbst geschrieben hat. Und natürlich ist das nur ein Teil des Lernens, es geht auch gut mit einer IDE.