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Blutzuckermessung: Apple soll Meilenstein erreicht haben

Jan Gruber

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Jan Gruber
Es ist seit Jahren ein Thema: Apple soll an der Blutzuckermessung mit der Apple Watch arbeiten. Laut Bloomberg bzw Mark Gurman soll der Konzern einen wichtigen Meilenstein erreicht haben.

Es ist nicht besonders überraschend - Apple möchte das Portfolio an Sensoren in der Apple Watch ausbauen. Seit vielen Jahren gibt es Berichte, dass der Konzern an Blutzuckermessung über die Smartwatch arbeiten soll. Der besondere Clou: Es würde sich um eine sogenannte non-invasive Messung handeln, also offenbar rein nur über Sensoren. Aktuell erfolgt die Blutzuckermessung über Blut aus der Fingerbeere, oder aber über moderne Sensoren die aber auch einen kleinen "Schlauch" unter der Haut haben wie der Freestyle Libre.

Blutzuckermessung mit Durchbruch?​


Dementsprechend groß ist die Hürde, die Apple hier nehmen müsste - und die Pharmaindustrie bisher nicht geschafft hat. Angeblich hat der Konern jetzt einen "Proof of Concept" erreicht, die Messung soll möglich sein. Der Nachteil? Der Prototyp soll etwa so groß wie ein iPhone sein. Gemessen wird über einen Silizium-Photonik-Chip der auf optische Absorptionsspektroskopie über Laser setzt. Seit 2010 soll Apple an einer entsprechenden Technologie arbeiten.

Nicht nur für Diabetiker relevant​


Die Messung des Blutzuckers gewinnt immer mehr an Relevanz - nicht nur für Diabetiker oder zur Früherkennung. Immer mehr Firmen setzen moderne Blutzuckerchips im Sportbereich ein, um so die Metabolik besser verstehen zu können. Ein Beispiel wäre Supersapiens.

Via Bloomberg

Den Artikel im Magazin lesen.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Das wäre natürlich ein Hammer und würde den Käuferkreis der Apple Watch sicherlich noch mal vergrößern.
 

Sheldor

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Ich hoffe es wird nicht mehr lange dauern, bis es wirklich in der Watch integriert ist… Befürchte aber der Traum wird noch eine Weile geträumt werden müssen

Ich würd sie sofort kaufen!
 

Jan Gruber

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Ja das fürchte ich auch und steht ja quasi auch so im Artikel. Wenn das Ding so groß wie ein iPhone aktuell ist wird das mit "klein machen" noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
 

Jan Gruber

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Kann euch gar nicht sagen wie viel ich dafür zahlen würde ... und gleich zwei kaufen ...
Nachdem ich ungewöhnlich viele private Nachrichten für die Aussage bekommen habe - ich schreibs gleich hier:
Ich bin seit 20 Jahren Diabetiker Typ 1 und trage seit 4 Jahren einen Libre 2 Sensor. Den los werden, und meine Uhr übernimmt das, wäre natürlich eine enorme Verbesserung meiner Lebensqualität - und das würde ich mir natürlich auch was kosten lassen. Gleich zwei weil: 1) Was macht man wenn mal eine leer ist oder kaputt und man den BZ gemessen braucht? 2) Man möchte auch in der Nacht auch gern die Aufzeichnung haben, also wären defakto 24h am Stück da echt wirklich wünschenswert.
 

Sheldor

Ontario
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Na du traust dich was Ich bin auch Typ 1, aber seit fast 4 Jahren mit Dexcom G6 unterwegs .

Die Watch mit Glucosemessung ist ja schon lange immer mal ein Thema. Jetzt nimmt es Formen an, ich denke es wird irgendwann seinen Weg an meinen Arm finden!
 

Jan Gruber

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Na du traust dich was

Inwiefern oder warum? :D

Die Watch mit Glucosemessung ist ja schon lange immer mal ein Thema.
Ja, ich hab auch vor Jahren schon nen "Hold your Horses" Artikel geschrieben :D Ich denke auch dass es langsam was wird, ich frag mich nur: Was? Wir sehen es ja aktuell bei Körpertemperatur. Wenn das Ding nicht live, genau, Glucose bestimmen kann sondern zb "nur langsam Änderungen findet" dann reichts halt für Typ 1 (und wahrscheinlich Typ 2) absolut nicht und ist eher ein Gadget als ein ernsthaftes Medizinprodukt. Frage wird also eher sein - wie "medizinisch" wird das Ding
 
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StillMacUser

Jerseymac
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Auch wenn ich natürlich allen Diabetis-Patienten eine schnelle Entwicklung in diesem Bereich wünsche, fürchte ich, dass es ähnlich wie mit den anderen Gesundheitsanalysen der Watch neben den technologischen Hürden auch immer ein kommerzielles Problem bleiben wird. Denn: die Uhr ist nunmal ein Produkt (zunehmend) für den Massenuser und der Preis wird sich daran orientieren (müssen). Das Implementieren einer lebenswichtigen! Analysefunktion wie der Blutzuckermessung auf die sich der Patient verlassen soll/muss, hätte weitreichende Folgen - u.a. für den Preis der Uhr. Und dies wird Apple so ohne weiteres nicht allen Usern aufdrücken wollen. Ist so mit der EKG Funktion. Einkanaliges EKG ist nicht mehr als ein nettes Gadget und es scheint da technologisch nicht mehr zu kommen aktuell.
Ich selbst bin Herzpatient und leider hilft mit die aktuelle EKG-Funktion so gut wie überhaupt nicht.
Aber vielleicht kommt Apple ja mal auf den Trichter, dass sinnvoll und verlässlich funktionierende Gesundheitsanalysen für spezielle Funktionen in speziellen (teureren) „Sondereditionen“ der Uhren ausgelagert werden- oder so ähnlich.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Für den medizinischen Einsatz müsste die Apple Watch hohe Anforderungen und langwierigen Prüfungen unterzogen werden, die Medizinprodukte (eigentlich) erfüllen müssen. Blutzuckermessungen müssten für konkrete Therapie nur mit dafür zugelassenen Geräten genutzt werden. Ich weiss nicht, wie Apple sich da mit den MPG-Vorgaben arrangieren kann. Theoretisch müsste nach jedem Softwareupdate mit Änderungen in der BZ-Ermittlung eine neue Prüfung erfolgen und das Gerät routinemäßig von Fachleuten kontrolliert werden.

Falsche Messwerte führen unter Umständen zu teils erheblichen Dosieränderungen in der Medikation. Daher darf das kein Spielzeuggimmick sein. Ich tippe, dass es eher nach auffälligen Werten eine Empfehlung ausgibt, dass man ärztlichen Rat aufsuchen sollte - ähnlich wie bei EKG und SpO2.

Bin auf jeden Fall gespannt! Toll wäre es, wenn das MPG-Konform klappt (also zuverlässig ist).
 
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Sheldor

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Inwiefern oder warum? :D


Ja, ich hab auch vor Jahren schon nen "Hold your Horses" Artikel geschrieben :D Ich denke auch dass es langsam was wird, ich frag mich nur: Was? Wir sehen es ja aktuell bei Körpertemperatur. Wenn das Ding nicht live, genau, Glucose bestimmen kann sondern zb "nur langsam Änderungen findet" dann reichts halt für Typ 1 (und wahrscheinlich Typ 2) absolut nicht und ist eher ein Gadget als ein ernsthaftes Medizinprodukt. Frage wird also eher sein - wie "medizinisch" wird das Ding

Das war eher scherzhaft auf dein „Outing“ bezogen

Ja, medizinisch es macht natürlich nur Sinn wenn es „Realtime“ nutzbar ist. Ansonsten bliebe es tatsächlich beim „Gadget“…

Was aber bei dem Aufwand meiner Meinung nach nicht das Ziel der Entwickler sein kann.

Allerdings kann es ja tatsächlich Hürden geben, die es einfach unmöglich machen, es so in eine Uhr zu packen.

Hoffen wir das beste!
 

Phof

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Finde es toll wenn so eine Funktion verfügbar wäre!
 

Jan Gruber

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Theoretisch müsste nach jedem Softwareupdate mit Änderungen in der BZ-Ermittlung eine neue Prüfung erfolgen und das Gerät routinemäßig von Fachleuten kontrolliert werden.

Falsche Messwerte führen unter Umständen zu teils erheblichen Dosieränderungen in der Medikation. Daher darf das kein Spielzeuggimmick sein. Ich tippe, dass es eher nach auffälligen Werten eine Empfehlung ausgibt, dass man ärztlichen Rat aufsuchen sollte - ähnlich wie bei EKG und SpO2.

Ich fürchte, dass es auch so sein wird, denn die Konsequenzen bei einer Fehlfunktion wären hier (erstmalig) richtig krass. Wie kommst du aber auf die Sache mit dem Update? Das Lesegerät für meinen Libre kriegt auch Updates und muss nicht neu überprüft werden?!

Das war eher scherzhaft auf dein „Outing“ bezogen
Ah das kann man hier eh schon an diversen Stellen, auch Artikeln, nachlesen - und in Podcasts hören. Lieber mit gutem Beispiel voran gehen bzw offen damit umgehen - hab sehr früh entschlossen mich damit nicht verstecken zu wollen. Muss und darf aber natürlich jeder selbst entscheiden wie er damit umgehen mag ☺️
 
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Mure77

Golden Noble
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Es würde mich für jeden freuen der darauf wartet. Und auch für die, die bisher keine dieser Probleme haben, könnte eine frühe Erkennung einer Veränderung helfen.
 

AndiEh

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Ich habe es so verstanden, dass der Unterschied zu den derzeitigen Sensoren darin besteht, dass der Sensor auf der Haut und nicht unter die Haut muß. Da wäre doch ein externer Sensor den man irgendwo auf die Haut kleben kann und der nicht mehr ausgetauscht werden muß, oder auch mal unplatziert werden kann, doch schon ein Fortschritt.

Das könnte doch dann auch ein extra Sensor sein, der halt mit dem Smartphone oder der Uhr kommuniziert.
Wenn sie jetzt von der Größe eines Smartphones sprechen, wird es wohl noch länger dauern, bis man das in einer Uhr zusätzlich unterbringt.

Der Markt dafür wird auf alle Fälle riesig sein. Denn nicht nur Diabetiker werden gerne so einen Sensor nutzen, sonder neben Sportlern auch viele, die sich davon größere Leistungsfähigkei oder Gesundheit versprechen.

Warum nicht ein extra Armband herausbringen, dass verschiedenste Sensoren enthält......könnte man ja zusätzlich zur Uhr am anderen Handgelenk tragen.

Gruß
Andi
 

Jan Gruber

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Ich habe es so verstanden, dass der Unterschied zu den derzeitigen Sensoren darin besteht, dass der Sensor auf der Haut und nicht unter die Haut muß. Da wäre doch ein externer Sensor den man irgendwo auf die Haut kleben kann und der nicht mehr ausgetauscht werden muß, oder auch mal unplatziert werden kann, doch schon ein Fortschritt.

Das könnte doch dann auch ein extra Sensor sein, der halt mit dem Smartphone oder der Uhr kommuniziert.
Wenn sie jetzt von der Größe eines Smartphones sprechen, wird es wohl noch länger dauern, bis man das in einer Uhr zusätzlich unterbringt.

Der Markt dafür wird auf alle Fälle riesig sein. Denn nicht nur Diabetiker werden gerne so einen Sensor nutzen, sonder neben Sportlern auch viele, die sich davon größere Leistungsfähigkei oder Gesundheit versprechen.

Warum nicht ein extra Armband herausbringen, dass verschiedenste Sensoren enthält......könnte man ja zusätzlich zur Uhr am anderen Handgelenk tragen.

Gruß
Andi

Naja der Sensor braucht Strom, Funk, irgend eine Logik wahrscheinlich (wäre schon praktisch wenn der direkt vibriert wenn man unter- oder überzuckert), viel bis alles davon hat die Apple Watch halt auch schon "in sich". Klar hätte so ein Sensor Vorteile gegenüber den jetztigen Lösungen - aber: Es braucht halt mehr als nur den Laser.
 

mainzer999

Lane's Prinz Albert
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Oder Apple schreibt im Kleingedruckten das der gemessene Wert nur ein Richtwert ist und die medizinisch notwendige Messung nicht ersetzt.

Was Apple ja auch bei allen anderen jetzt schon gemessenen Werten macht.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Bis zur Serienreife der Blutzuckermessung würde ich mir lieber noch einen Alkoholtester in der Watch wünschen. *hicks* ;)
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Interessantes und wirklich gutes Video von Rafael Zeier zum Thema. Neben der Blutzuckermessung reißt er am Ende übrigens auch noch die Blutdruckmessung an.

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