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bigmac21

Pomme Etrangle
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Ich habe überhaupt keine Programmier oder HTML Kenntnise, werde diese aber in meinem BWL Studium noch durchkauen müssen. Leider - denn brauchen werde ich das Zeugs als BWLer nie.
Wie gesagt, es geht nicht um "Kenntnisse" sondern lediglich um das Wissen, das sowas wie HTML existiert und fast jede blöde Hompage darauf basiert.

Habe mal was aus dem Gymnasium Lehrplan Bayern rausgesucht. Das Ganze klingt für mich nicht wirklich nach dem Erlernen der Anwendungen bzw. dem Kennenlernen der Möglichkeiten eines Computers, sondern nach "Geschwafel". Sorry, aber mir kommts so vor.

Unterstufe
Im Schwerpunkt Informatik des Fachs Natur und Technik wird eine gemeinsame Basis aus Wissen und Fähigkeiten unter Einbeziehung unterschiedlichster Vorkenntnisse hergestellt, die die Schüler aus dem privaten und schulischen Bereich bereits mitbringen. Die Kinder beschäftigen sich mit altersgemäßen Aufgabenstellungen aus ihrer Erfahrungswelt. Sie gestalten Graphik-, Text- und Multimediadokumente, strukturieren Information, ordnen sie und beschäftigen sich mit Hypertextstrukturen sowie mit elektronischer Post. Zudem erhalten die Schüler erste Einblicke in die automatische Informationsverarbeitung. Die Analyse der bearbeiteten Dokumente zeigt ihnen, dass diese jeweils aus bestimmten Objekten mit charakteristischen Eigenschaften bestehen. Mit dieser Sichtweise können die Kinder unabhängig von der jeweils verwendeten Software eine Vielzahl von Phänomenen im Zusammenhang mit Informatiksystemen verstehen. Das Vorgehen ist altersgemäß spielerisch und handlungsorientiert, aber trotzdem genau und systematisch. Es wird der Grundstein für den Aufbau angemessener Modelle und für die Verwendung einer klaren, effizienten

9.Klasse
Am Naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium werden in der Mittelstufe die im Anfangsunterricht eingeführten Grundlagen aufgegriffen, vertieft und ergänzt. In der Jahrgangsstufe 9 gewinnen die Schüler mit der funktionalen Modellierung einen ersten Zugang zur Formalisierung und Strukturierung von größeren, als Ganzes kaum überschaubaren Prozessen. Statische Datenmodellierung hilft ihnen bei der Verwaltung sehr großer, komplexer Datenmengen. Bereits in dieser Jahrgangsstufe gewinnen außerdem Fragestellungen an Bedeutung, die gesellschaftlich relevante As*pekte wie die Wechselwirkungen zwischen Informatiksystemen, Individuum und Gesellschaft betreffen.

10.Klasse
Mit der objektorientierten Modellierung werden in die verschiedenen Modellierungstechniken verbunden. Bei der Beschreibung und Strukturierung von Abläufen lernen die Schüler Grundprinzipien von Automaten, Algorithmen und Programmen aus objektorientierter Sicht kennen. Sie untersuchen systematisch die Kommunikation bzw. Interaktion zwischen Objekten und verwenden Generalisierung sowie Spezialisierung als Konzepte zur Beschreibung von Verwandtschaftsbeziehungen. Die Jugendlichen erkennen, dass sich die Vorgehensweise und die Grundideen der objektorientierten Modellierung auch auf viele Situationen des Alltags gewinnbringend anwenden lassen.

11. und 12. Klasse
Aufbauend auf dem vorausgegangenen Informatikunterricht eignen sich die Schüler in den Jahrgangsstufen 11 und 12 weiterführende Konzepte und Methoden der Informatik an. Den Schwerpunkt bildet zunächst die Untersuchung dynamischer Informationsstrukturen. Dabei lernen die Jugendlichen das für größere Softwaresysteme unverzichtbare Prinzip der Rekursion kennen. Bei der Planung und arbeitsteiligen Durchführung eines größeren Softwareprojekts wenden sie Konzepte der praktischen Softwareentwicklung an. Hierbei erwerben sie auch auf den Alltag übertragbare Kenntnisse über die Organisa tion und Synchronisation von Abläufen. Ein fundiertes Verständnis für die prinzipielle Funktionsweise eines Rechners gewinnen die Schüler durch die genauere Beschäftigung mit dem Vorgang der Kommunikation mit der Maschine. Überlegungen zu den Grenzen der maschinellen Berechenbarkeit unterstützen sie bei der realistischen Einschätzung der tatsächlichen Möglichkeiten der Informationstechnologie, wie sie für ein selbstbestimmtes Leben und Arbeiten in unserer Informationsgesellschaft notwendig ist. Für interessierte Jugendliche bietet sich die Möglichkeit, Informatik auch als Seminar zu wählen. Immerhin

Einsatz von Rechnern
Handlungs- und problemorientiertes Arbeiten steht im Informatikunterricht im Vordergrund. Deshalb spielt der Einsatz von Rechnern und Netzen eine wichtige Rolle. Im Unterricht erarbeitete Modelle werden von den Schülern umgesetzt und praktisch erprobt, die Ergebnisse beurteilt. Die jeweils verwendeten Softwaresysteme stellen hierbei lediglich hilfreiche Werkzeuge dar.

Sorry, Quelle vergessen.
http://www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26380
 
Zuletzt bearbeitet:

SoundAuthority

Kleiner Weinapfel
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Sehr nett...in den USA auf jeden Fall. In Deutschland werden die meisten Schulen warscheinlich weiterhin so oder so ihre alten Windows-Kisten benutzen...haben ja anscheinend alle kein Geld.
Ich möchte den Schulen nicht direkt die Schuld geben, sondern den Behörden, die angeblich kein Geld für die Bildung haben...o_O

Was hat Apple mit Bildung zu tun? Es ist einfach wirtschaftlich unrentabel das vorhandene komplette System auf Apple umzustellen --> Zu teuer und zu zeitaufwändig.
M$ hat einfach die größere Lobby, die wird Apple nicht wegbekommen, zumindest was staatliche Einrichtungen und die großen Wirtschaftsunternehmen angeht. Schau dir doch an welche Unternehmen für Apple programmieren? Solange SAP und Co nichts in Richtung Apple machen wird sich da auch nichts tun...
 

HE@D

Jamba
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Die in Amerika habens gut die können mit nem Mac arbeiten und wir hier in Deutschland müssen mit Windows ME arbeiten jedenfalls bei meiner Schule so und in meiner alten.
 

Susrich

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Falls du es noch nicht gemerkt oder noch nie darüber nachgedacht hast: Schüler sind die Zukunft von Unternehmen, wo sonst sollen sie ihre Arbeitskraft mit ihren erworbenen Kompetenzen bitte einbringen?

Schon klar. Aber da müssen sie sich nicht notwendig mit MS / OSX / XY auskennen. Die Leute sollen je nach Standort in der Firmenhierarchie entweder nur das ausführen können, was man ihnen sagt. Dazu müssen sie gehorchen lernen. Oder aber sie sollen mitdenken. Dafür müssen sie die Strukturen kennen (d.h. die Grundlagen, wie was funktioniert und was es bedeutet) und nicht das bisschen Mausgeschubse in Word.

Das ganze Schulleben dreht sich im Endeffekt darum, um gesellschaftlich sowie beruflich für die Zukunft gerüstet zu sein.

Ein völlig abstrakter, einfach mechanisch hingeschriebener Bekenntnissatz (wie in der Kirche). Was soll das denn heißen????

Aber Hauptsache: die böse, böse Wirtschaft!

Genau! Wenn man sich mal anschaut, was die in den letzten 20 Jahren an Strukturen (alles das, was in unserer Gesellschaft Staatsauftrag war, vom Bildungsauftrag bis hin zur inneren Sicherheit) kaputt gemach haben ... Vor allem - und das ist das Schlimmste überhaupt - unsere Sprache!!! (Lies mal Katherin Röggla. Wir schlafen nicht)
 

arctic_storm

Tokyo Rose
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Ich habe letztens mit meinem Informatiklehrer gesprochen, und er meinte, dass sowas nicht im Lehrplan stehe. Muss ich mal nachschauen...

(bzgl. Netzwerktechnik)

Ich besuche in Fachgymnasium in Niedersachsen, da heißt das Fach "Informationsverarbeitung". Da steht es definitiv in den Lehrplänen drin.
 

bigmac21

Pomme Etrangle
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Schau nochmal in meine Quelle rein. Vielleicht ist das in Niedersachsen ja wirklich anders...
 

arctic_storm

Tokyo Rose
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Nein, afaik wird da im Informatik-Unterricht auch kein Netzwerkkrams durchgenommen. Aber im Informationsverarbeitungs-Unrerricht definitiv. Sind wie gesagt zwei verschiedene, aber ähnliche Fächer.
 

Joe

Akerö
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Wie gesagt, es geht nicht um "Kenntnisse" sondern lediglich um das Wissen, das sowas wie HTML existiert und fast jede blöde Hompage darauf basiert.

Tja dann bedarf es erst Recht keines wirklichen Informatikunterrichts, noch nichtmal eines Computers - ein Handout oder ein schlaues Buch reicht.

Schon klar. Aber da müssen sie sich nicht notwendig mit MS / OSX / XY auskennen. Die Leute sollen je nach Standort in der Firmenhierarchie entweder nur das ausführen können, was man ihnen sagt. Dazu müssen sie gehorchen lernen. Oder aber sie sollen mitdenken. Dafür müssen sie die Strukturen kennen (d.h. die Grundlagen, wie was funktioniert und was es bedeutet) und nicht das bisschen Mausgeschubse in Word.

Okay, dann wünsche ich all denjenigen, die sich mit Win / OS X nicht auskennen, viel Spaß beim Bewerben, oder beim Vorstellungsgespräch. Spätestens aber in der Einarbeitungs-/Probezeit, wenn der Chef merkt, dass er einen doch nicht haben will, weil das Anlernen zu viel Zeit, Geld und Nerven kostet.

Ein völlig abstrakter, einfach mechanisch hingeschriebener Bekenntnissatz (wie in der Kirche). Was soll das denn heißen????

Abstrahieren gehört zu einer der persönlichen Kompetenzen, sollte man ebenfalls mitbringen. Dann kann man solche "Bekenntissätze" auch deuten.

Genau! Wenn man sich mal anschaut, was die in den letzten 20 Jahren an Strukturen (alles das, was in unserer Gesellschaft Staatsauftrag war, vom Bildungsauftrag bis hin zur inneren Sicherheit) kaputt gemach haben ... Vor allem - und das ist das Schlimmste überhaupt - unsere Sprache!!! (Lies mal Katherin Röggla. Wir schlafen nicht)

Ich möchte hier nicht mit Unternehmens-, Bildungspolitik oder den Fehlern unserer gegenwärtigen Gesellschaft anfangen. Es ging bei (unserer) Diskussion darum, ob und welches OS am sinnvollsten in Schulen vermittelt werden sollte, dazu hab ich mich geäußert. Dass Unternehmen, ebenso wie die Politik, eine sehr große Macht haben und viel falsch machen, ist jedem Bekannt.
 

bigmac21

Pomme Etrangle
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@arctic-storm: Hmm.. Kay.

Habe was gefunden im Lehrplan Bayern. Scheint ein Zusätzlich wählbares Fach zu sein, allerdings weiß ich nicht, ob unsere Schule das anbietet.
Das Ganze nennt sich angewandte Informatik. Werde mich mal schlau machen, sobald die Ferien vorbei sind.
http://www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26792

Aber im Allgemeinen fällt mir im Lehrplan auf, dass viel zu oft Datenbanken drankommen (sollten). Von Programmierung ist nicht im entferntesten die Rede. Kein HTML, CSS, Email, Netzwerke geschweige denn JAVA oder flash.
 

jannk

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Die Schulen in meiner Umgebung (in der Schweiz) setzten alle (immerhin 6 Schulen in der Umgebung) auf Macs, ob das jetzt Primar-, Sekundar-, Real-, Kantons- oder Werkschulen sind.
Leider gibt es auch eine Schule, die ihre gesamte Informatik (40 Macs mit XServe) auf Windows umstellen, da sie mit Glossy-iMacs, 20 Gehäuse-Defekten MacBooks, ohne Classic-Umgebung auf einem PowerPC sowie einem Leopard Server, welcher Panther nicht mehr ohne Probleme (NetBoot) unterstützt nicht sinnvoll arbeiten können.

Meine Schule hingegen ersetzt diese Sommerferien 20 eMacs durch neue iMacs, so gefällt mir unser Informatikzimmer gleich viel besser :)
 

Susrich

Weißer Winterglockenapfel
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. Es ging bei (unserer) Diskussion darum, ob und welches OS am sinnvollsten in Schulen vermittelt werden sollte, dazu hab ich mich geäußert. Dass Unternehmen, ebenso wie die Politik, eine sehr große Macht haben und viel falsch machen, ist jedem Bekannt.

Genau, Linux und Unix. Für alle spezifischen Firmenkompetenzen, die gebraucht werden, sollen die Firmen selbst ihre Mitarbeiter anlernen.

Ich finde es hanebüchen, dass Du willfährig zustimmst, dass es den Firmen zuviel Geld und Zeit kosten würde, ihre Leute anständig auszubilden. Das nennt man Sozialisierung der Kosten, dass die Firmen von den Schulen erwarten, dass diese die Anforderungen der Unternehmen in ihren Lehrplan aufzunehmen hätten (Outsourcing von Ausbildung an den Staat). Und würden die Firmen ihre Leute selbst besser (und kostspieliger) ausbilden, es käme nicht zum leichtfertigen Downsizing, nur weil die Aktionäre es so wollen...

Und was die Abstraktionsfähigkeit angeht, so ist das eine Unfähigkeit. Sie wischt mir nichts dir nichts so einfach über die Gegebenheiten des Alltags, den Nöten der Menschen, ihren individuellen Bedürfnissen hinweg. Und allgemein schwätzen - das können wir alle, folgenlos, wichtig mit einem Hauch von Bedeutung. Je größer die Worte, desto kleiner der Geist, der sie ausspricht.
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Die in Amerika habens gut die können mit nem Mac arbeiten und wir hier in Deutschland müssen mit Windows ME arbeiten jedenfalls bei meiner Schule so und in meiner alten.
Dafür wohnst du ja direkt bei den Gummibärchen...haben die net!:p
 

nuller

Tokyo Rose
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Sicherlich geht es in der Schule nur darum, die absoluten Grundlagen zu vermitteln, damit man wenigstens ansatzweise den Durchblick hat, um bei Bedarf sein Wissen selbständig zu erweitern (was ohne gut vermittelte Grundlagen wirklich deutlich schwieriger ist), was meiner Schätzung nach besonders im Studium wichtig sein könnte (keine Ahnung, bin Schüler...).

Aus eigener Erfahrung: Themen, die wir in den Leistungskursen Mathe durchgenommen haben, wurden 4 Wochen vor Studiumbeginn aufgefrischt und nach wenigen Monaten im ersten Semester waren wir weiter als das Abi-Wissen.

Was ich damit sagen will: sicherlich können wir uns hier über das Bildungssystem auslassen, aber das hilf einem 15jährigen Schüler jetzt auch nicht weiter. Also durchbeissen, Buch schnappen / googeln / Foren durchsuchen / Tuts suchen. Im Studium wird einem auch nichts mehr vorgekaut ;)


Finde es übrigens seltsam, dass Schüler/Studenten/Dozenten so einen iMac nicht erwerben können. Es wäre doch die perfekte Möglichkeit, den Mac dieser Nutzergruppe schmackhaft zu machen.

Japp, das finde ich auch wieder Apple-typisch. Es gibt ja Schüler/Studenten/Dozenten-Rabatte auf Standard-Macs. Aber die sind trotz Rabatten immer noch teurer als dieser Bildungs-iMac. Verstehe ich auch nicht. Aber dafür habe ich auch keine Ahnung über Apple-Verkaufsstrategien.
 

bigmac21

Pomme Etrangle
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Was ich damit sagen will: sicherlich können wir uns hier über das Bildungssystem auslassen, aber das hilf einem 15jährigen Schüler jetzt auch nicht weiter. Also durchbeissen, Buch schnappen / googeln / Foren durchsuchen / Tuts suchen. Im Studium wird einem auch nichts mehr vorgekaut ;)
Jaja, schon richtig, ich denke ich habe deinen erste Post etwas falsch verstanden, bzw. hast du dich zu knapp ausgedrückt. Für mich kam das so rüber: "Verlass dich nicht auf die Schule, lerne das was du im Leben brauchst selber."

Aber wie gesagt, ich würde mich beispielsweise zur Zeit für flash interessieren, habe aber keinerlei Grundlagen und weiß daher nicht wirklich wo ich anfangen soll…
Buch ist bestellt. Mal sehen, was ich damit anfangen kann.
 

phkl

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Naja wenn unser EDV beauftragter, Mathematik unterrichtende Lehrer nicht so ein korinthenkackender Windows-anbetender Schnösel wäre, und die Schule das nötige Kleingeld hätte würde diesen schönen Macs nichtes mehr im Wege stehen. Aber das Geld ist wohl wie ungefähr an jeder deutschen Schule das Problem.
 

cr4v3n

Zwiebelapfel
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Ich hab bisher noch NIE einen Mac i-wo in meiner Umgebung gesehen außer in manchen Stores... hier will das wohl keiner.
Aber ich finds ein bisschen schwach was Apple da macht, die haben so eine große Marge und dann für 200$ weniger 1GB RAM + 160GB + 0,6GHz weniger... da sollten die sich wirklich was anderes einfallen lassen!
 

Joe

Akerö
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Genau, Linux und Unix. Für alle spezifischen Firmenkompetenzen, die gebraucht werden, sollen die Firmen selbst ihre Mitarbeiter anlernen.

Ich finde es hanebüchen, dass Du willfährig zustimmst, dass es den Firmen zuviel Geld und Zeit kosten würde, ihre Leute anständig auszubilden. Das nennt man Sozialisierung der Kosten, dass die Firmen von den Schulen erwarten, dass diese die Anforderungen der Unternehmen in ihren Lehrplan aufzunehmen hätten (Outsourcing von Ausbildung an den Staat). Und würden die Firmen ihre Leute selbst besser (und kostspieliger) ausbilden, es käme nicht zum leichtfertigen Downsizing, nur weil die Aktionäre es so wollen...

Und was die Abstraktionsfähigkeit angeht, so ist das eine Unfähigkeit. Sie wischt mir nichts dir nichts so einfach über die Gegebenheiten des Alltags, den Nöten der Menschen, ihren individuellen Bedürfnissen hinweg. Und allgemein schwätzen - das können wir alle, folgenlos, wichtig mit einem Hauch von Bedeutung. Je größer die Worte, desto kleiner der Geist, der sie ausspricht.

Klar, Firmen können auch direkt den Mathematik und Deutschunterricht übernehmen, warum nicht? Von einem Realschüler erwartet wahrscheinlich niemand, dass er Tabellenkalkulation oder Word beherrscht. Aber wer mindestens die Sekundarstufe II abgeschlossen, d.h. die Schule nach der 12. oder 13. Klasse verlassen hat, von dem kann man so was ohne Probleme erwarten.

Bitte verwechsle nicht "... ihre Leute anständig auszubilden" mit ein paar Office Fähigkeiten. Ich habe in der 11. Klasse ein Praktikum in einem großen IT Unternehmen gemacht, die haben mir bereits sehr viel vermittelt und neues gezeigt - aber das Meiste fiel mir auch leicht, weil ich vorher gut in der Schule ausgebildet wurde, an einem Windows PC. Die Azubis haben sehr viel komplexere Sachen gelernt.

Ich möchte dir deine Meinung ja lassen, aber sie ist komplett gegen die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Bereits in der 9. und 10. Klasse hatte ich guten Informatikunterricht, in der 11. und 12. ging es weiter. Hätte ich diese Kenntnisse nicht vermittelt bekommen, würde mir die Arbeit am PC heute deutlich schwerer fallen - und, siehe da, sogar für mein Studium ist mein Wissen jetzt mehr als hilfreich.

Dass die Firmen ihre "Jünglinge" alleine in Sachen Office Ausbilden könnte sehr leichtsinnig sein, wenn nach der Schule gar keine Ausbildung, sondern ein Studium kommt, durch welches man sich selbst schlagen muss.

Und letztendlich geht es auch darum, den Schülern einen leichteren Einstieg in das Berufsleben zu geben. Wenn du das nicht einsehen willst, weil du meinst, dass es reichen würde, mit Linux und anderen Programmen zu arbeiten, dann bitte.

Das meine ich alles ungeachtet dessen, ob Firmen nun mehr in die "Ausbildung" der Schüler investieren sollten oder nicht. Ich würde es auf keinen Fall darauf ankommen lassen.
 

naturalbornedge

Friedberger Bohnapfel
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Also meine Schule hat alles voll mit Acer/Asus Laptops, neuerdings auch Toshiba...iiieeehh...aber ich kenn eine Schule die ist vor kurzem komplett mit Mac-Minis ausgestattet worden.
 

clemensbischof

Jonagold
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Also ich mach an meiner Schule das offizielle Ciso java Zertifikat und den Cisco ccna :p jetzt weiß ich das ich doch nichts mit Informatik studieren will... btw. wir haben alte windows 2000 rechner mit 17 zoll crts. Im Cad raum (habe auf freiwilliger basis ein Autocad 2008 Zertifikat in der schule gemacht) gibts ebenfalls Windowskisten, aber mit 20 Zoll Tfts.

Gruss Clemens Bischof (Technisches Gymnasium Ludwigshafen)