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Feature Bericht: Dem iPhone den Rücken gekehrt – mein Wechsel zum HTC One M8

Martin Wendel

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Genau. Ich verwende seit Jahren nur MSE und "Hirn einschalten beim Surfen" und hatte noch nie Probleme.
 
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Salud

Golden Noble
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Der Weg mancher zeigt dass Apple halt nicht mehr bedingungslos gekauft wird. Die Hersteller spielen sich untereinander die Bälle zu, mal ist das Gerät vorne und mal das andere. Ich bleibe dabei, das 6er muss einiges bieten und auch vom Hocker hauen damit nicht die nächsten andere Hersteller austesten werden.
Da Beats gerade erst gekauft wurde wird es wahrscheinlich mit dem 6s integriert werden. Und solange der Powerknopf an der Seite sein wird kaufe ich so ein Telefon sowieso nicht, es sei denn alles Hersteller machen das.
Nachteil dabei ist das der Standby Knopf in der Tasche oft Druck ausgesetzt ist, was viele Handys dieser Bauweise auch gerne mal ausgehen lässt, einfach so.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Zusammenfassed muss man halt einfach festhalten, dass heutzutage der Trend immer weiter in die Richtung geht, dass die "IT-Grundausstattung" weniger plattformgebunden ist.

Sowohl im Desktop- als auch im Mobilbereich erscheinen die wichtigsten Apps heute seltenst plattformexklusiv, selbst Spiele, vormals Windowsbastion, kommen immer pünktlicher und häufiger gleich für Mac/Linux und Windows. Android-User im Bekanntenkreis kann ich kaum noch mit iOS-exklusiven Apps schocken, wie es in der Anfangszeit häufig so war.

Office 365, Adobe CC und weitere zeigen, dass der User sich zukünftig nur noch für eine Software entscheiden muss, und diese dann auf all seinen Endgeräten nutzen kann.

Zudem verbringen die Leute immer mehr Zeit vor dem Rechner mit Webdiensten wie Twitter, Facebook, Lovefilm, etc. - sie benutzen diese wie eine Anwendung, nur dass nichts mehr installiert werden muss, und somit jegliche Plattformbindung wegfällt.

Zukünftig werden immer mehr - auch komplexere - Anwendungen komplett über das Web laufen, kostenlos oder in Form von Abo-Modellen. Dateiablage ist heute schon plattformunabhängig über Google Drive oder Dropbox möglich - und so komfortabel wie nie: Es ist schon für einen Privathaushalt kaum noch nötig, Daten über USB-Sticks auszutauschen.

Plattformexklusivität wird also noch weiter in den Hintergrund rücken. Im flexibleren Privatbereich ist es ja schon problemlos möglich, innerhalb von 30 Minuten seinen kompletten "digitalen Lifestyle" vom Mac auf Windows umzuziehen (oder umgekehrt). Die meisten Consumer sind glücklich, wenn sie E-Mails empfangen können, Facebook läuft und sie ihre Urlaubsfotos problemlos auf den Fernseher oder das Tablet bekommen, damit Oma Emmi daran teilhaben kann. All das klappt mit Apple-only seit Jahren vorzüglich - aber heute eben auch mit einer Ausstattung für insgesamt 600,-€.

Etwas verspätet wird dies in Unternehmen umgesetzt werden. "Bring your own Device" und vollkommen heterogene IT-Landschaften sind die großen Themen, mit denen sich Admins in den nächsten Jahren befassen müssen. Großkonzerne wie ein bedeutender IT-Dienstleister aus Dortmund machen schon vor, dass es völlig problemlos machbar ist, den Mitarbeiter nach Geschmack sein Dienst-Notebook wählen zu lassen. Nicht jeder mag halt ein ASUS-Gerät oder ein MacBook Pro. Letztlich arbeiten damit alle problemlos übers Netz zusammen.

Auch das ist eine Auswirkung der Post-PC-Ära: Die Bindung an eine Plattform wird so locker, dass es wirklich kaum noch eine Rolle spielt, ob man in der Tasche ein Android-Smartphone neben einem Macbook Air liegen hat, komplett auf Apple setzt, Ubuntu nutzt oder sonstwas. Große Dienste wie z.B. Exchange sind die "eigentliche" IT. Endgeräte werden zunehmend wie früher Terminals nur noch zum Zugriff auf zentral hinterlegte Anwendungen oder Daten genutzt.

Jeder hier kann sich ja mal fragen, wie intensiv er seinen Mac noch nutzt, wenn z.B. einen ganzen Tag das Internet ausfällt.
 

wePhone

Morgenduft
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Das Polycarbonat des Samsung S5 bietet neben dem Nachteil der Haptik (m.M.n. der einzige Vorteil von Aluminium) einige Vorteile:
- geringer Strahlenwert im direkten Vergleich mit Alu-Gehäusen. Bis vor etwa zehn Jahren, war der Strahlenwert für viele Konsumenten noch ein Kaufargument. Ob es an der PR einiger Firmen liegt, dass es nicht mehr beachtet wird, kann ich nicht einschätzen.
- NFC-Tauglichkeit (Dazu setzt HTC eine Kunststoffaussparung auf der Rückseite ein). Ob man NFC mag oder für sinnvoll hält, braucht man in diesem Zusammenhang nicht zu debattieren. Es ist nunmal seit vielen Jahren Standard im Bereich Android und gehört demnach als Zubehör bei vielen Herstellern dazu.
- Durch die Bauweise mit dem flexiblen Polycarbonat lässt sich der Rückdeckel entfernen, sodass die Batterie usw einfach getauscht werden kann.
- Höhere Kratzfestigkeit und Flexibilität des P. sorgen dafür, dass Schäden und Displaybrüche vermieden werden sollen. Gerade hier besteht ein Unterschied zum IPhone 5c. Das Kunststoff von Apple wird auf einem Rahmen aus Metall befestigt, was die 'abfedernde' Wirkung zunichte macht. Ein steifes Smartphone ist so lange besser, bis es einem runterfällt.
- Polycarbonat ist ein komplexes und modernes Material, das z.B. im LG Flex sogar eigenständig heilt. So werden Microkratzter vom Material selbst repariert. Diese Art des 'mechanischen Denkens' findet man bei Aluminium nicht.
- Nachhaltigkeit: Die Kombination des Gerätes mit Polycarbonat und austauschbarem Akku sorgt dafür, dass mein Galaxy S1 seit fast vier Jahren einwandfrei funktioniert. Ich benutze es zwar nicht mehr als Haupthandy, aber es ist unverwüstlich und weist keinerlei Kratzer auf. Da ich eine andere Firmware geflasht habe, hat es sogar KitKat. Nach etwa drei Jahren Dauereinsatz, wurde natürlich ein neuer Akku fällig. Andere Geräte laufen entweder nur noch einige Stunden oder wurden entsorgt.
- Das Problem mit dem Displayrand. Ich bin gespannt, wie Apple es zukünftig lösen möchte, prozentual mehr Displayfläche auf der Vorderseite zu generieren. Aluminium gibt Stöße viel leichter an benachbarte Hardware (Display) weiter, was sicherlich schneller zu Macken im Displayglas führt.

Ich möchte hiermit nur einmal einen Eindruck geben, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Aber ich bin sicher, dass ihr RICHTIGE Argumente (neben angeblicher Hochwertigkeit und Haptik) für den Einsatz von Aluminium habt. Diese Argumente würden mich durchaus einmal interessieren, da sie bei Abwesenheit die Diskussion wie so oft ad absurdum führen würde. LG
 

Farafan

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Die Argumente mögen richtig und stichhaltig sein. Ich persönlich will aber kein Plastikhandy.
 
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iFönler

Ingol
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Zu Vorteilen des Plycarbonat, weil es nachgibt...
Gibt ja im Netz diese unsäglichen Drop-Tests, da sehen Geräte mit Polycarbonat-Gehäuse aber auch nicht besser aus am Ende. Teils splittern hier die Displays sogar früher.
Kunststoff als nachhaltig zu bezeichnen finde ich ebenso gewagt, denn dessen Produktion frisst ebenso Ressourcen, Öl zum Beispiel. Das auch die Verarbeitung von Aluminium nicht wenig Ressourcen frisst ist dabei unbestritten.

Und auch wenn für dich @wePhone die Haptik der Materialien eine Diskussion über diese ad absurdum führen würde. Für andere ist Haptik eines der Hauptkriterien. Aluminium hat hier Vorteile und die wiegen die Nachteile des Material für viele zum grossen Teil auf. So, wie deine Pro Argumente zu Plastik dessen Nachteile bei der Haptik wiederum auflösen.
 

wePhone

Morgenduft
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Ich meine eher, dass man nicht weiter diskutieren muss, wenn es bei Alu NUR die Haptik ist. Diesen Fakt gebe ich zu und kann ihn auch vollkommen nachvollziehen.
Die Nachhaltigkeit bezieht sich weniger auf den Rohstoff, als vielmehr darauf, dass man z.B. bei einem Akku-Schaden nach ein paar Jahren, diesen einfach tauschen kann.
Bei den 'Droptests' die man bei YT sieht, sehen die Geräte im Allgemeinen nicht schlecht aus. Valide und objektive Tests sind mir aber nicht bekannt. Vielleicht gibt es da etwas bei Stiftung Warentest oder so?!
 

technikelse

Jakob Lebel
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Die Nachhaltigkeit bezieht sich weniger auf den Rohstoff, als vielmehr darauf, dass man z.B. bei einem Akku-Schaden nach ein paar Jahren, diesen einfach tauschen kann.
Beim iPhone 4s ist der Akkuwechsel in weniger als 10 Minuten erledigt. Man braucht nur einen speziellen Schraubendreher dafür. Ich denke mal diese Zeit ist alle paar Jahre gut investiert.
 
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Farafan

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Man kann hier natürlich auch darüber nachdenken wie lange ein solcher Jogurtbecher im Gegensatz zu einem iPhone genutzt wird bevor es im Elektronikschrott landet. Auch dies gehört zur Nachhaltigkeit.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Das iPhone hat es nunmal geschafft, ein bestimmtes Image in der Öffentlichkeit zu besitzen. Es gilt als wertig, sein System gilt als stabil und es bringt das positive Image der Firma Apple mit sich. Außerdem wird ihm zugeschrieben, bestimmte Techniken "als Erstes" gehabt zu haben, womit die Konkurrenz automatisch als "Nachmacher" dasteht. Jedes dieser Argumente würde auf einem wissenschaftlichen Prüfstand so nicht standhalten, aber darauf kommt es nicht an. So funktioniert halt modernes Marketing, weit über die "Direktwerbung" der früheren Tage ("Kauft Kartoffeln beim Bauer Müller!") hinaus.

Bei Autos ist es doch das Selbe. Die großen Deutschen Premiummarken sind weder technisch besser als die Konkurrenz, noch sind sie haltbarer oder leistungsstärker. Dennoch wird auf dem Vorstandsparkplatz belächelt, wer nicht eine schwarze Limousine eines der "drei Großen" dort parkt. Es ist das mühsam aufgebaute Image, welches eine Marke heute erfolgreich macht.

Keinen interessiert wirklich, ob das Polycarbonat im iPhone einen geringeren Festigkeitsindex hat als im Samsung XY, wieso auch? Wir nutzen täglich diverse Produkte, einige bewusst und sehr intensiv, hunderte andere nebenbei und unbewusst. Warum sollten wir uns (bis auf ein paar wenige Freaks) damit befassen, ob die Plastikkappe eines Kugelschreibers fester ist als die eines anderen, oder ob der Jeansstoff der Hose im Vergleich zu Cord haltbarer ist, oder ob das Papier des Blocks dicker ist als das eines anderen Blocks?

Solche Überlegungen sind genau dann wichtig, wenn der Erfolg einer Tätigkeit von diesen Eigenschaften abhängt. Beispiel: Ist das Papier meines Blocks zu dünn, um mit einem Filzstift darauf zu schreiben, benötige ich einen "besseren" Block. Ist mein Schraubendreher zu kurz, um an eine schwer zugängliche Schraube zu gelangen, benötige ich einen längeren Dreher.

Solche Entscheidungen treffen Konsumenten täglich unbewusst und aus dem Bauch heraus richtig. Nur ist dies nicht im Sinne von Apple (und anderen hochpreisigen Herstellern). Der Erfolg welcher Tätigkeit hängt vom Smartphone ab? Telefonieren? Denn mal ehrlich - die meisten teuren iPhones, HTCs und Galaxys fristen ein trauriges Dasein zwischen Facebook-App, E-Mail-Account und Angry Birds. Sie könnten die Mondlandung berechnen, aber ihre Besitzer zwingen sie, Doodle Jump zu spielen. Die Quallcomm- und ARM-CPUs - Wunderwerke der Technik - dümpeln mit einer Last von 3% dahin, während ihre Nutzer das Frühstück fotografieren und mit den Freunden teilen. In Foren diskutieren die Besitzer dann lauthals, warum es unbedingt ein Modell für 600,-€ sein musste - als könnte nicht jedes 49,95-€-Smartphone die Facebook-App ausführen. Die Leute sollen schließlich nicht das Kaufen was sie benötigen, sondern das, was ihnen das Gefühl vermittelt, es zu benötigen.

Und das ist nicht neu. Wie viele Schlagbohrmaschinen der blauen Bosch-Serie fristen ihr Dasein in Reihenhauskellern, um einmal im Jahr ein Loch in Porenbeton zu bohren - während sie vom täglichen Einsatz unter Schwerstbedingungen im Handwerk träumen? Wie viele Photoshop-Lizenzen ruhen ungenutzt auf leistungsstarken Rechnern, um gelegentlich ein JPG für Facebook kleinzurechnen - dabei würden sie gern täglich von einem Profifotografen gefordert werden... Wieviele Carbon-Rennräder ächzen unter dem Hintern ihrer übergewichtigen Gelegenheitsfahrer beim Sonntagsausflug - und träumen heimlich von der Tour de France?
Marketing brachte all diese Geräte in die Hände von Menschen, die nicht mal einen Bruchteil davon ausschöpfen.

Und genau deshalb ist es auch nicht wichtig, ob ein Smartphone objektiv "gut" oder "besser" ist - solange es nicht das Image vermittelt, dass der Nutzer haben möchte.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Das Beispiel mit der blauen Bosch finde ich sehr treffend. Ich habe so ein Teil vor 15 Jahren mal geschenkt bekommen. In all den Jahren ist sie insgesamt höchstens 30 Minuten gelaufen. Aber sie fühlt sie sich super an :).
 
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wePhone

Morgenduft
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@Farafan: Wenn du Informationen darüber hast, würde das die Community sicher freuen! Ansonsten bliebe das nur das Wort 'Jogurtbecher', was ich hier mindestens schon drei Mal gelesen habe. Ich gebe zu, dass es einen gewissen Witz hat.

http://www.duden.de/rechtschreibung/Joghurt

Dass sich der Akku bei den IPhones so einfach wechseln lässt, wusste ich nicht. Das ist eine Information, die auch etwas mit dem Thema zu tun hat. Nämlich ein konstruktiver Blick über den Tellerrand. In diesem Fall für mich. Danke.

@Moriarty: Deine Argumentation finde ich sehr gut. Was ich nicht verstehe ist das, was sich daraus ergibt. Es ist demnach so, dass man als Apple-Kunde (und Kunden anderer Firmen auch) die Geräte nicht unbedingt voll ausnutzt. Sie werden aber (durch PR u.a. Maßnahmen) als das Beste gesehen. Wenn man das jetzt behauptet (Apple = bestes Gerät) und stößt auf Gegenargumente, zählen diese nicht, da man das Gerät ja nicht voll nutzt.
Im Fazit bliebe also nur ein radikales Denken für Firma xy ohne jedwede Gültigkeit der Rationalität?
 
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Farafan

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Der Beitrag von @technikelse trifft ins Schwarze.

Die Entscheidung für oder gegen ein Handy ist eine hoch emotionale Entscheidung. Die Gleichsetzung mit einem Auto ist daher auch recht treffend. Logik, Fakten und Benchmarks sind nur untergeordnete Punkte. Wenn ich mir anschaue zu welchen Leistungen mein Auto fähig ist und wie oft ich diese wirklich ausnutze und brauche ist eher beschämend. Deswegen will ich aber trotzdem nicht mit einem Ford durch die Gegend fahren.

Und genauso wie ich mich in OS X "wohler fühle" als in Windows ist dies beim Handy ebenso. Android und Win mag hier bei vernünftiger Nutzung ebenso sicher sein, es fühlt sich für mich aber nicht "richtig" an. Das iPhone ist wie ein guter Freund und iOS lässt keinerlei Fragen bei mir offen.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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@Farafan:
@Moriarty:
Im Fazit bliebe also nur ein radikales Denken für Firma xy ohne jedwede Gültigkeit der Rationalität?

Konsumenten sind ja nicht daran gebunden, nach dem Modell des homo oeconomicus rein rational zu handeln. Kaufentscheidungen sind emotional und dürfen es auch sein. Wer am Steuer seines Audi ein emotionales Feedback bekommt, welches der Volksmund mit "Abgang" bezeichnen würde, der wird sich schwerlich von der Wirtschaftlichkeit eines VW Polo überzeugen lassen.

Ich denke halt immer, wir Konsumenten sollten uns dieser Mechanismen bewusst sein. Auch ich kaufe unvernünftigerweise unnötige Dinge. Ich plädiere aber dafür, dass wir stets versuchen sollten, dass solche Mechanismen nicht mit uns spielen, ohne dass wir das merken. Man muss es den Marketern von Weltunternehmen ja nicht noch einfacher machen, als sie es schon haben.
 
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