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Bericht: Apple arbeite am "Heiligen Gral" der Diabetes-Behandlung

Sheldor

Ontario
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Das wäre kein Chip. Ein Sensor der auf der Haut klebt, mit einem dünnen Messfaden der im Gewebe sitzt. Einen implantierbaren gibt es auch, und das Interesse ist, obwohl sich das gruselig anhört, trotzdem riesig bei den insulinpflichtigen Diabetikern. Kann man nur als betroffener nachvollziehen.
 

elsi

Martini
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@Butterfinger
Ist das ironisch oder ernst gemeint? ;) Es geht ja um eine nicht-invasive Methode, und das Wort Behandlung lese ich nirgends – vielleicht wurde ja der Artikel schon angepasst.

Kontinuierliche Glucose-Messsysteme (CGM) gibt es schon zur Genüge. Die meisten verbinden sich mit einer Insulinpumpe oder einem zugehörigen (auch konventionell mit Streifen funktionierenden) Zuckermessgerät oder einfach einem Anzeigegerät. Medtronic hat seit kurzem einen Sensor im Angebot, der mit Bluetooth LE und ausschließlich mit der zugehörigen iOS-App funktioniert (in Deutschland bekommt man sogar einen für die App gesperrten iPod touch dazu, bei uns in Ö nicht).
Diese Systeme funktionieren jedoch alle über eine Nadel, die im Unterhautfettgewebe platziert und alle ca. 3-9 Tage neu gesetzt werden muss. Die meisten müssen auch 1-2 Mal am Tag mit einem konventionellen Blutzuckermesswert kalibriert werden.

Wenn Apple nun eine Watch rausbringt, die das ohne Stich kann (von mir aus gerne auch mit täglicher Kalibrierung), würde ich die auch für 1000 € oder mehr kaufen. Falls sie das ganze wirklich zur Marktreife und durch die FDA bringen, werden sie Milliarden über Milliarden machen, und ich denke sie werden die Nachfrage kaum decken können!
 

HuHaHanZ

Cox Orange
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Auch wenn ich kein Diabetes habe, wäre das die allerletzte Alternative für mich. Ich würde mir nie freiwillig einen Chip in den Körper pflanzen lassen.
Das sieht man als betroffener ganz anders, das Interesse an so etwas ist schon recht hoch. Ich würde sowas nutzen, leider sind aber die meisten Systeme bislang nicht anerkannt von den Kassen. Wenn Apple das schafft kaufe ich mir eine Watch.
 

lkorsten71

Transparent von Croncels
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Das sieht man als betroffener ganz anders, das Interesse an so etwas ist schon recht hoch. Ich würde sowas nutzen, leider sind aber die meisten Systeme bislang nicht anerkannt von den Kassen. Wenn Apple das schafft kaufe ich mir eine Watch.

Meine Frau ist davon auch Betroffen. Wenn Apple das hinbekommt, dann möchte sie auch sofort eine.
 

Bountyhunter

Linsenhofener Sämling
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Bei so manchem Kommentar habe ich den Eindruck dass derjenige eine tiefe Paranoia zu haben scheint. Zudem man sich dann auch fragt, warum habt ihr ein iPhone oder ein sonstiges Handy, Laptop, PC oder Mac ?
Alle sind doch nur hinter Euch und Euren ach so geheimen Daten her.
Also zurück zur Steinzeit, Vernetzte Autos abschaffen, WLan abschalten, Handy in die Tonne und Licht aus.

Euch scheint nicht bewusst zu sein, dass es ohne Apple, Google und Co kein Internet, kein smartes Handy und auch viele medizinische Errungenschaften nicht gäbe.
 
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randomuser20

London Pepping
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@Bountyhunter
Darum geht es doch gar nicht, Mal davon abgesehen das es ohne Google und Co trotzdem Internet geben würde. Wer die Grundsteine des Internets gelegt hat steht übrigens hier http://www.giga.de/extra/internet/specials/wer-hat-das-internet-erfunden-und-wann/
Mir ging es auch nicht darum, dass WLAN etc. abzuschalten und zurück zur Steinzeit zu gehen.

Mir ging es nur darum, dass ICH mir persönlich keinen Chip unter die Haut Pflanzen würde.

Wer das machen will, weil es für einen einfacher ist, gerne, habe ich auch kein Problem mit. Vorallem wenn es den Betroffenen hilft, ist doch super.

Es ging doch nur darum das ich mir keinen Chip einpflanzen lassen würde. Und nichts anderes.
 
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Arcane

deaktivierter Benutzer
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Letztes Jahr gab es erste Gerüchte das Apple und Google da ne Allianz geschmiedet haben sollen.
Hatte Google nicht irgendwie vor, den Blutzucker über Kontaktlinsen zu messen? Ich meine da mal was von einem Patent gelesen zu haben. Jedenfalls wäre eine Zusammenarbeit der beiden recht interessant. Bin gespannt, was da raus kommt
 

giesbert

Hibernal
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Hatte Google nicht irgendwie vor, den Blutzucker über Kontaktlinsen zu messen? Ich meine da mal was von einem Patent gelesen zu haben.
Stimmt, das war 2014. Einfach mal nach "Google Diabetes Kontaktlinsen" googlen. Da gibt es aber wohl ein generelles Problem:

Prim. Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser, tätig für die Klinik Diakonissen Salzburg und die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg sieht vor allem die Problematik, dass Diabetiker oft weniger Tränenflüssigkeit produzieren als gesunde Menschen: "Durch die trockenen Augen, das so genannte Sicca Syndrom bei Diabetikern, wird zu wenig Flüssigkeit im Auge produziert, die sogar oft durch künstliche Tränen ergänzt werden muss. Für diese Patienten würden die Kontaktlinsen dann nicht in Frage kommen. Außerdem kann es zu Reizungen der Augen kommen, die Diabetiker müssten die Linsen ja für längere Zeit tragen."
http://www.gesund.at/a/diabetes-kontaktlinsen
 

Zwuckel

Antonowka
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Es gibt doch Diabetikerwarnhunde. Wenn die das schaffen, warum nicht auch die Technik ohne ins Gewebe einzudringen.
 
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Wenn Apple tatsächlich ein solches Feature in seinen Uhren zu verbauen würde wäre ich begeistert.
Voraussetzung: Die Sensorik ermittelt auch korrekte Blutzuckerwerte.
Selbst bei den konventionellen Testgeräten gibt es viel zu große Abweichungen vom Realwert.
Die Konsequenz ist eine Über- bzw. Unterdosierung mit den hinlänglich bekannten Folgen.
 

belgica

Schöner von Nordhausen
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Es gibt doch Diabetikerwarnhunde. Wenn die das schaffen, warum nicht auch die Technik ohne ins Gewebe einzudringen.
die bellen aber nur wenn dein Pegel zu hoch/niedrig ist, 90% der Diabetiker sind aber in der Lage das zu spüren.

Probe ist wie immer Geschwindigkeit
bevor die Behörden Version 1.0 akzeptieren und erlauben ist Apple schon lang bei Version 4 oder 5.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Vielleicht schafft Apple es ja auch noch, ein neues Verfahren zur Blutdruckmessung zu entwickeln und in die Uhr zu integrieren.

Hoher Blutdruck ist schließlich diesseits und jenseits des großen Teiches eine weit verbreitete Volkskrankheit.
 

Adelar3x

Thurgauer Weinapfel
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Offensichtlich scheint bei manchen Menschen mit der Fähigkeit genügend Insulin auszuschütten gleichzeitig auch die Fähigkeit verloren zu gehen gutes Design wie jenes der Apple Watch zu erkennen...
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Offensichtlich scheint bei manchen Menschen mit der Fähigkeit genügend Insulin auszuschütten gleichzeitig auch die Fähigkeit verloren zu gehen gutes Design wie jenes der Apple Watch zu erkennen...
Ich habe zwar nicht diese Fähigkeit verloren, nur daß meine Zellen das Insulin nicht richtig verarbeiten, aber ehrlich gesagt ist mir das Design einer Apple Watch sowas von egal, wenn es um wichtige medizinische Messungen geht…
Ich will, übertrieben formuliert, lieber nicht mit einer toll designten Watch am Arm sterben.
Ich habe aber nicht die Fähigkeit verloren, Schrott zu erkennen, und da bietet Apple leider einiges an in letzter Zeit.
Wer ein System anbietet, das mit USB 3 häufig rumzickt, oder ein iTunes, das kaum mehr zu gebrauchen ist als Musikverwaltungssoftware, dem gegenüber bin ich sehr skeptisch, was meine Gesundheit angeht.
Und daß staatliche und quasistaatliche Prüfstellen und Prüfvereine sich auch mal verarschen lassen bei Tests, sollte nicht erst seit "VW-Diesel-gate" allgemein bekannt sein.
Auch bisherige handelsübliche Blutzuckermessgeräte für privat (genau wie oben erwähnte Blutdruckmessgeräte) weisen oft enorme Messungenauigkeiten auf, sowohl was den Abstand zum "echten" Wert angeht wie auch hinsichtlich der Reproduzierbarkeit - ich bezweifle, daß es da eine Zulassung gibt.
Sie haben gegenüber computerbasierten Lösungen aber auf jeden Fall den Vorteil, daß sie nicht gehackt werden können (auch wenn das erstmal nur ein sehr fiktives Horroszenario ist).
 
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Sheldor

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Das ein privates Interesse an solch einem Gerät besteht, ist ein Armutszeugnis für die Krankenkassen.

Ich gehe jede Wette ein, wenn wirklich eine Watch erscheint, die zuverlässig den BZ überwacht, dann wird das unter insulinpflichtigen Diabetikern das Gerät schlechthin.

Seit Jahren existierten Methoden, zwar invasiv, aber immerhin, die kontinuierlich Messen und in Echtzeit den Anwender vor gefährlichen Werten warnen. Aber es wird lieber weiterhin der stupide immer das gleiche entwickelnden Teststreifenbranche das Geld in den Rachen geworfen. Zeitgemäß ist das schon lange nicht mehr, aber es werden einfach lieber 60 cent pro Messung bezahlt. Das limitiert sich ja von allein, weil die Finger irgendwann kein Blut mehr geben wollen. Was in 10 Jahren ist, interessiert von den verantwortlichen keinen. Spätfolgen sind uninteressant für Pensionäre in Wohlstand und Sicherheit.

Als Abbott den Libre gebracht hat, wurden die überrannt, trotz Minimum 120 Euro kosten im Monat haben die Diabetiker denen die Sensoren innerhalb eines Tages weggekauft, ich musste nach meiner Registrierung im Shop fast ein Jahr warten bis ich meinen ersten Sensor kaufen "durfte".

Eine Watch, die herkömmliches Messen überflüssig macht, wäre für mich und sicher sehr viele weitere Menschen deshalb ein Meilenstein.
 

ulst

Thurgauer Weinapfel
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Offensichtlich scheint bei manchen Menschen mit der Fähigkeit genügend Insulin auszuschütten gleichzeitig auch die Fähigkeit verloren zu gehen gutes Design wie jenes der Apple Watch zu erkennen...

:rolleyes: Aber ansonsten geht es dir noch gut...
 
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