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Avatar

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Hast du mal ein Cameron-Interview zum Thema Avatar gesehen? Der Film schreibt sich Naturschutz usw. ebenfalls auf die Fahne.

Camerons Deutungshoheit. Wenn Stirb Langsam 4.0 ein Jahr später in die Kinos gekommen wäre, hätte man wahrscheinlich auch gesagt, dass das Hochjagen von Hunderttausenden Kubikmetern umbauter Fläche inclusive einer Jahresproduktion von General Motors die Umweltschädlichkeit von Gaskraftwerken anprangern soll...
 

landplage

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Avatar wird in der Filmkritik alllgemein in die "Pocahontas"-Kategorie eingeordnet: (Hoch-)zivilisierter Mann trifft im Einklang mit der Natur lebende Eingeborene und muß sich entscheiden.

Dazu gehört auch u. a. "Wer mit dem Wolf tanzt".

Ich habe Avatar immer noch nicht gesehen. :(
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Nö, hab kein Interview gesehen oder gelesen. Ich finds auch nicht schlimm das er es sich oder dem Film auf die Fahne schreibt. Ich empfand das rüber bringen davon als nicht aufdringlich. Das ist für mich an der Stelle entscheidend.

Das mit Pocahontas find ich nicht schlecht, so wirkte die ersten 2 Stunden auf mich.
Langweilig fand ich die im übrigen nicht. Noch nicht einmal langatmig oder so. Für mich war es halt Entwicklung des Hintergrundes und ein wenig die Story voran bringen. Klar, man hätte etwas mehr Charaktertiefe auch in Nebendarsteller dort unter bringen können.
 

prevail

Starking
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hab den film am 30.12. in 3D gesehen und werd ihn am 5.1. nochmal sehen.
hat mir supergut gefallen, hab nie n besseren film gesehen. es gibt keinen besseren film.
 

patr!ck

Finkenwerder Herbstprinz
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Teo

Schweizer Glockenapfel
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Naja...kommerzieller Erfolg macht noch lange keinen guten Film aus. Titanic ist auch kein Film gewesen, den ich "gut" nennen würde. Gesehen haben, sollte man ihn allerdings trotzdem mal. Das ist eben immer diese Sache mit den Hypes, dem Mitredenwollen und dem Medien-Buzz.
 

patr!ck

Finkenwerder Herbstprinz
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Auch wenn ich ihn noch nicht gesehen habe, will ich ihn sehen, weil ich davon ausgehe, dass er ein, sagen wir, Meilenstein der Filmindustrie ist. Denke mal, dass Avatar der Kinobranche gut getan hat - vor allem für den Massen-3D-Durchbruch; das ist es ja, warum der Film so speziell ist.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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An der Entwicklung der neuen 3D-Kameras und anderen technischen Finessen haben sich sicherlich auch ein Großteil der so oft zitierten Kosten des Films aufgehangen. Die Technik wird allerdings noch öfter verwendet werden, schätze ich mal. Als ich den Film gesehen habe, hatte der 3D-Krams noch einige, sichtbare Schwächen. Bei schnellen Bewegungen wurde das Bild z.B. sehr unscharf, was mich ziemlich genervt hat. Ich schätze, das Ganze braucht immer noch ein paar Jahre Entwicklungszeit, dann werden die Kinos erst richtig davon profitieren.
Allerdings frage ich mich derzeit auch, was mit den kleinen Lichtspielhäusern passiert, die sich die Technik und die höheren Lizenzkosten nicht leisten können. Es wäre wirklich ein Jammer, wenn unser kleines Dorfkino da ins Hintertreffen geraten würde. Dort gibt es bisher auch noch keinen 3D-Saal.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Meilenstein würde ich ihn nicht nennen.
Er ist gut, keine Frage.
Für mich ist ein Meilenstein des Mainstream Kinos Alien, erste weibliche Actionhauptcharakterin. Als Beispiel.

Ob man ihn als Meilenstein werten kann, sollte man abwarten, finde es ein wenig zu früh.
 

Silli xD

Akerö
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Nun ja, Meilenstein im Bereich Technik würde ich ihn schon nennen.
Wobei man da auch im selben Atemzug "Die Weihnachstgeschichte" nennen darf.
 

patr!ck

Finkenwerder Herbstprinz
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@Teo | Ja, schon klar, dass die 3D-Technik noch ein paar Jahre brauchen, bis sie perfekt ist. Wobei ich das auch schon wieder stark anzweifle, ob sie jemals perfekt sein wird. Die Technik wird wahrscheinlich immer besser, aber sie wird, wie es halt in der Technikbranche halt so ist, immer besser. Das wird immer so weitergehen.
Das mit den Dorfkinos: Ich vermute und hoffe, dass die 3D-Filme zwar jetzt richtig Einzug halten, aber nicht ganz die Oberhand gewinnen, sondern dass sich 2D und 3D die Waage halten.

@Ashura | Meilenstein in dem Sinne der 3D-Technik. Das ist ja der erste, wirklich erfolgreiche, auf 3D-Technik-spezialisierte Film, jender, wie gesagt, wirklich erfolgreich ist. Nennen wir es technischer Meilenstein ;).
 

ApoY2k

Stechapfel
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Effekte Hui, Story Pfui.

Mehr gibts zu dem Film nicht zu sagen. Okay, doch ein bisschen mehr. Die Story ist so dermaßen flach, abgeklatscht und alt, dass es einem spätestens nach dem Auftauchen des stereotypischen bösen Commander zu den Ohren rauskommt. Vorhersehbar bis ins Letzte, schlechte Dialoge und noch schlechtere Monologe des Hauptdarstellers.
Selten so eine langweilige Geschichte gesehen. Naja, Twilight war noch schlimmer.

Wie dem aus sei; die Technik, das Bild und Sound war atemberaubend. Gerade in 3D wirklich beeindruckend.

All das täuscht aber nicht über das grandios in den Sand gesetzte Drehbuch hinweg. Muss immer wieder lachen wenn ich Leute höre die sagen sie hätten nie einen besseren Film gesehen. Beneidenswert, wer solch eine öde Story als spannend empfindet. Ich hätte auch gerne so wenig Erwartungen gehabt.
 
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prevail

Starking
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war heute zum 2. mal im kino. einfach ein unglaublich guter film. vielleicht schau ich ihn mir am wochenende nochmal auf englisch in karlsruhe an, mal sehen.
ich finde den film, die story, das setting, einfach alles total genial. und ich finds traurig wenn leute sowas nicht respektieren.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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P, darauf können wir uns einigen;)

Erwartest du irgend was anderes aus Hollywood, Apo? Ich nicht, Pocahontas ffand ich Klasse als Vergleich.
 

ApoY2k

Stechapfel
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Erwartest du irgend was anderes aus Hollywood, Apo? Ich nicht, Pocahontas ffand ich Klasse als Vergleich.

Selbst Hollywood hat schon originellere Ideen gebracht. Und so ein wahnsinnig geiles Setting mit so einer Story zu verhunzen... Dazu gehört viel Mumm. Was soll man aber auch anders von einem Titanic-Regisseur erwarten.

Vielleicht hab ich zuviel erwartet, kann sein. Ich sage ja nicht dass die Story an sich schlecht ist, sie ist einfach nur zu vorhersehbar und leider absolut nicht neu.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ach Gottchen, dann geh bitteschön nicht ins 3D-Kino sondern setz' dich bitte in einen Betrand Bonello Film o.Ä. und nicht in James Camerons neueste Bilderflut. Ich wüsste ausserdem nicht, was an der Story so alt sein soll - wenn man natürlich so weit verallgemeinert dass man auf "SciFi-Action-/Ethnoschnulze" reduziert hast du natürlich Recht. Ich war auch zu keinem Augenblick "überrascht", aber muss das sein?

Was mir ein bisschen auf den Nerv ging war diese "Ethnokacke". Aber wenn man's mit Humor nimmt... Manchmal muss ARTE halt aus bleiben und dann gehört der Abend dem Camerons, Spielbergs und Emmerichs dieser Welt. :)
 

airleo

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich werd mir den Film nochmal reinziehen. Diesmal werd ich aber einen Kopfhörer aufziehen, damit mich die platten Dialoge nicht von der Erkundung der wunderschönen dreidimensionalen Bilder ablenken.
Technisch eine Revolution.
Ich hoffe, dass demnächst mal ein richtiger Film mit Handlung und echten Schauspielern in einem derartigen technischen Gewand daherkommt.
Dank 3D wird das Kino neu auferstehen.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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@Apo
Da fallen mir eigentlich nur Tarrantinos Streifen spontan ein.

@Irre
Ähm, aber Apo hat schon teilweise Recht, bei uns in der Gruppe kamen u.a. folgende Dialoge auf:
"Oh Sigourney spielt mit."
"Ja und wieder die unfreundliche Wissenschaftlerin."
"Na toll, die stirbt ja dann, hats ja noch einen ihrer Filme überlebt."
"Stimmt gar nicht, Alien."
"Ja schon, aber in allen anderen ist sie quasi draufgerutscht, komm Alien im bauch ist Tod."
Oder
"Oh toll ich mag die, ist aber immer wieder Schade."
"Häh, ich könnt dir ja verraten wie die Rolle ausgeht, habs ja gestern schon mal gesehen."
"Brauchste net, sie stirbt. Sie stirbt immer, noch öfters als Sigourney."

War erster Auftritt von Michelle Rodriguez.

Was ich wirklich Schade fand, war, das, nachdem noch so massiv darauf hingewiesen wurde, niemanden auch nur annähernd an der Luft krepierte. Das am Ende zähle ich nciht, da war ja schon lange klar, das er den Körpertausch machen würde.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Ich wüsste ausserdem nicht, was an der Story so alt sein soll.
Die Story von Pocahontas ist jetzt etwa 400 Jahre alt. Viel auffälliger konnte Cameron das wirklich nicht kopieren. Ich meine, "John Smith" vs. "Jake Sully", ach komm...
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Na gut, das Ganze ist aber ein Science Fiction Film. So gesehen kann man alles auf irgendeinen Klassiker zurückführen weil die grundlegenden Konflikte die in einem Menschen brodeln können alle schon behandelt wurden. Ich möchte nicht wissen was Shakespeare an Tantiemen kassierte wenn er heute noch leben würde. Diese Körpertauschgeschichte empfand ich als neu und anders dargestellt, auch die zunehmende Entfremdung vom "eigenen" Körper. Bald kommt ja auch dieser Bruce Willis Film (womit wir wieder beim Bruce wären), der dieses Thema als Massenphänomen behandelt, in die Kinos.

Bei Michelle Rodriguez war ich wie gesagt froh, dass sie relativ fix und ohne viel Aufhebens ihren Abgang gemacht hat.