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Atomkraft

  • Ersteller Cortex85
  • Erstellt am

michast

Stahls Winterprinz
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jesfro schrieb:
wo ist die erotische komponete?

oder war das schon?
Ich hatte meinen Beitrag mit nacktem Oberkörper geschrieben, aber das willst Du nicht wirklich wissen, oder? :p
 

jesfro

deaktivierter Benutzer
Unvergessen
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das ist doch völlig normal! das mache ich auch immer so... bei den temperaturen die hier in bremen ganzjährig herrschen... ;)
 

Erik74

Roter Delicious
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markus1301 schrieb:
Zur Entsorgung lässt sich nur folgendes sagen. Der Weg welcher von der Bundesregierung eingeschlagen wird ist vollkommen falsch und nicht richtig. Wir machen nämlich nicht den Schritt der Wiederaufbereitung. Dafür hat sich übrigen der rest der Welt entschieden! Das ist der größte Fehler der überhaupt gemacht werden kann. Damit behalten wir die langlebigen Isotope nämlich wirklich sehr lange...
Ausserdem wurde Gorleben als sicher und guter Standort vom Arbeitskreis Entsorgung eingestuft.
Logisch hat die grüne Regierung was dagegen sonst müssten wir die AKW's nicht abschalten...

Gruss Markus



Wer will denn schon eine Wiederaufbereitungsanlage in seinem Ort stehen haben?
Schau dir doch die Anlagen in England und Frankreich an. Rundum erhöhte Radioaktivität und permanent Störfälle (erst jetzt wieder mit der radioaktiven Säuresee in Sellafield).

Atomstrom ist aus zwei Gründen billig:
1. Weil der Staat das Restrisiko trägt
2. Weil keine Entsorgung/Wiederaufbereitung stattfindet

Ergo:
Entweder findet die Atomindustrie Lösungen. Also versichert die Atomkraftwerke
gegen Störfälle aller art, und trägt dann auch die Kosten. Und findet selbst eine Lösung
für das Entsorgungsproblem.

ODER

Man hört damit auf.

Der größte Energielieferant (als Austausch zur Atomkraft) wurde noch gar nicht genannt.
Energie sparen und Effizienz in der Energiegewinnung steigern.

Darüber macht sich kaum einer einen Kopf.

Das heißt:
- Veraltete Waschmaschinen, Kühlschränke, Trockner, ... durch neue effiziente Modelle austauschen
- sich zweimal überlegen ob man sich ein 400W Plasmabildschirm anlegt
- nachts seinen Apple vom Netz nehmen
- Kaffeemaschinen ausschalten
- Energiesparlampen verwenden
- uswusf

Nur leider muss der Verbraucher gezwungen werden sowas zu machen. Entweder durch hohe Strompreise, oder durch Richtlinien.
Kaum einer macht das freiwillig.

Gute Lieteratur darüber ist:
Faktor 4 von unserem Ex-Bundespräsidenten.
 

Macsimilian

Gast
-----
Ergo:
Entweder findet die Atomindustrie Lösungen. Also versichert die Atomkraftwerke
gegen Störfälle aller art, und trägt dann auch die Kosten. Und findet selbst eine Lösung
für das Entsorgungsproblem.

ODER

Man hört damit auf. -----

YEP!
Und wer heute schon soweit wie möglich seine Unterstützung für die Atomindustrie stoppen will, kann zu seriösen Ökostromanbietern wie Lichtblick oder Greenpeace- Energy wechseln.
 

markus1301

Normande
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571
Jetzt wurde schon so oft geschrieben den Apple vom Netz zu nehemen. Wieviel Strom verbraucht er denn nun?

Markus
 

CoyoTom

Gast
kein Frage: Atomkraft kann nicht die Lösung unseres Energieproblems sein... Selbst wenn der eigentliche Prozeß sicher verläuft bleibt das Problem der Reststoffe. Die werden noch tödlich strahlen, wenn man sich an das Kernenergiezeitalter garnicht mehr erinnern kann.

Was mich an dieser Diskussion aber am meisten stört, ist die verbreitete Meinung über erneuerbare Energien. Wie bitte, keine grünen Arbeitsplätze könnten ohne Subventionen erhalten bleiben? Ich arbeite in dieser Branche, absolut unsubventioniert! Denn: Subventionen sind direkte finanzielle Unterstützungen durch den Staat, z.B. der Kohlepfennig, der wird aus Steuergeldern finanziert.

In der erneuerbaren Energie gibt es nur eine Regulation durch das EEG: Das besagt, daß der grüne Strom von den Energieerzeugern für einen festen Preis gekauft werden muss. Die wiederum begründen damit gerne Preiserhöhungen. Aber: wir verkaufen unserem Windstrom für ca. 9 Cent/kWh und arbeiten damit absolut wirtschaftlich. Jetzt schaut mal auf Eure Stromrechnung!

Das EEG sichert, daß neue Technologien sich auf wirtschaftlicher Basis entwickeln können. Bei der Windenergie wird diese Regulation bereits zurückgefahren, bei Solarenergie und Biomasse hingegen verstärkt. Wenn hier Subventionen fließen, dann nur die üblichen Förderungen für Unternehmensgründung, Schaffung von Arbeitsplätzen etc, wie also in jeder anderen Branche auch.

Das nur also kurzen Einwurf... Mir schwillt halt jedesmal der Kamm, wenn die Erneuerbaren als Wirtschaftsbremse dargestellt werden, weil sie angeblich subventioniert werden.

Mal angenommen, wir hätten vor 20 Jahren konsequent den Weg verfolgt, unseren Energiebedarf durch nicht fossile Energieträger zu decken. Heute würden viele Menschen Wasserstoff- oder Elektroautos fahren, die an jeder Windkraftanlage betankt werden können. Wen interessiert da noch der Preis für den Barrel Rohöl? Ein Wirbelsturm in Amerika hätte sich da sicher nicht auf die Kaufkraft in Germany ausgewirkt.

Vor 20 Jahren haben das aber nur wenige erkannt. Und wenn die CDU die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängern und die "grüne Politik" zurückfahren will, dann kehrt sie zurück zur Energiepolitik von 1980. Wenn in 10 Jahren der Barrel dann 250$ kostet, und das wird er, dann fahren die, die noch Arbeit haben, mit dem Pferdefuhrwerk ins Büro.

Ich bin abgeschweift... Aber irgendwie hängt das eben alles zusammen: Öl, KKW's, Alternative Energie, Wirtschaft und Arbeitsplätze. Leider ist die Energiefrage zu dem Problem dieses Jahrhunderts geworden.
 

Marve

Rheinischer Krummstiel
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Also, tötet mich, wenn das schon geschrieben wurde:

Folgendes, der Atomausstieg Deutschlands ist das beste was Frankreich passieren konnte. Wer sich mal eine Landkarte mit den Atomkraftwerken angeguckt hat, stellt fest, dass die Franzosen mehrere Atomkraftwerke in die Nähe der deutschen Grenze gebaut haben. Und diese Atomkraftwerke beliefern DEUTSCHLAND mit Strom!!!
Wo liegt denn da der Sinn. Man baut Atomkraftwerke in Deutschland zurück, verliert dadurch Arbeitsplätze und einen Wirtschaftszweig, nur um den Strom dann aus Kraftwerken aus Frankreich teurer zu beziehen?!
Sind die da oben so dumm, oder tun die nur so? o_O

Einen radioaktiven Gruß, marve
 

.holger

Borowitzky
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Marve schrieb:
Also, tötet mich, wenn das schon geschrieben wurde:

Folgendes, der Atomausstieg Deutschlands ist das beste was Frankreich passieren konnte. Wer sich mal eine Landkarte mit den Atomkraftwerken angeguckt hat, stellt fest, dass die Franzosen mehrere Atomkraftwerke in die Nähe der deutschen Grenze gebaut haben. Und diese Atomkraftwerke beliefern DEUTSCHLAND mit Strom!!!
Wo liegt denn da der Sinn. Man baut Atomkraftwerke in Deutschland zurück, verliert dadurch Arbeitsplätze und einen Wirtschaftszweig, nur um den Strom dann aus Kraftwerken aus Frankreich teurer zu beziehen?!
Sind die da oben so dumm, oder tun die nur so? o_O

Einen radioaktiven Gruß, marve
good positing!

klar sollte langfristig vielleicht an einen Ausstieg aus der Atomzenergie gedacht werden (Bedingung es muss Bezahlbar sein - siehe meine vorherigen Postings) und es sollte dann auch Europaweit geschehen.
 

.holger

Borowitzky
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yjnthaar schrieb:
Für Städte könnten Brennstoffzellen-Reaktoren in Stadthäusern betrieben werden, die z.B. auch mit Ethanol (bekannter ist Wasserstoff) betrieben werden kann.
Brennstoffzellen? Das ist doch keine alternative, das ist nur eine Verlagerung des Problems. Um Wasserstoff und Sauerstoff für den Betrieb nutzen zu können muss der doch auch erstmal gewonnen werden, was Engergie kostet die dann wieder aus unseren bekannten Quellen kommt, die wir heute schon nutzen. (wie das mit Ethanol ist weiss ich nicht, ich denke aber ähnlich, denn sonst hätte man ja ein Perpetomobile.)
 

.holger

Borowitzky
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Maconaut schrieb:
Müssten z.B. die Transporte durch einen (von der Industrie zu zahlenden) privaten Wachschutz abgesichert und verantwortet werden, sähe die Sache schon etwas anders aus. Vom Lager mal ganz abgesehen!
Das mag sein, dann würde man aber vielleicht auch mal die Leute die die Transporte unnötig verteuern auf Schadenersatz verklagen.....
 

yjnthaar

Schwabenkönig
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Moin, Moin,

Ich wiederhol mich: Egal wo, der zentralistische Ansatz bei Kraftwerken ist IMHO veraltet. Die Energie-Lobby wird alles dran setzten und mit "Arbeitspläte wech" drohen, sobald ein dezentrales Netz (Private Haushalte, Bauernhöfe, etc.) stärker ausgebaut wird. Das ist aber die Zukunft. Ihr werdet sehen....

Salve,
Simon
 

commander

Baldwins roter Pepping
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.holger schrieb:
Brennstoffzellen? (...)(wie das mit Ethanol ist weiss ich nicht, ich denke aber ähnlich, denn sonst hätte man ja ein Perpetomobile.)

Erfasst! Fast, zumindest. Ethanol entsteht bei alkoholischer Gärung von Zucker. Zucker wird aus Pflanzen gewonnen, die Pflanzen bekommen ihre Energie von .... na, ihr wisst schon - der stärksten Energiequelle, die uns zur Verfügung steht. In diese Richtung muss all unser Bestreben gehen.

Gruß,

.commander
 

msx3000

Martini
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commander schrieb:
Erfasst! Fast, zumindest. Ethanol entsteht bei alkoholischer Gärung von Zucker. Zucker wird aus Pflanzen gewonnen, die Pflanzen bekommen ihre Energie von .... na, ihr wisst schon - der stärksten Energiequelle, die uns zur Verfügung steht. In diese Richtung muss all unser Bestreben gehen.

Gruß,

.commander

dennoch muss in erster Linie der Energieverbrauch gesenkt werden. Sonst bekommt man auch mit Ethanol die selben Probleme die man mit einer Rapsölversorgung bekommen würde.
Man müsste riesige Monokulturen anlegen um die Zuckerproduktion zu erhöhen. Das wiederum würde der Natur nicht wirklich gut tun.

Ein Ansatz wäre die Effizienz von Maschinen zu erhöhen.
Im Zucker ist sehr viel Energie gespeichert. Die Energiebilanz von unseren jetzigen Brennstoffzellen sieht aber eher bescheiden aus, so das ein Großteil der im Zucker gespeicherten Energie nicht genutzt wird.
Wenn man es schafft die Effizienz zu erhöhen reicht wahrscheinlich ein "naturverträglicher" Anbau von Rohstoffen (wie z.B. Zuckerrüben oder auch Raps) um die meisten Verbraucher mit erneuerbaren Energien zu beliefern.

schönen Gruß

msx
 
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msx3000

Martini
Registriert
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zu Thema Energiesparen ist ein interessanter Artikel bei heise Telepolis zu finden:).

Zitat:
"Angenommen die Privathaushalte in Deutschland senkten durch bewusstes Nutzerverhalten ihren Energiehunger nur um bescheidene zehn Prozent, führte dies zu Einsparungen von 113.000 kWh pro Jahr und machte damit umgerechnet 16 Kernkraftwerke überflüssig."

schönen Gruß

msx
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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jesfro schrieb:
ein kleiner diskurs über keynes und klassik wäre noch angebracht um die volkswirtschaftliche analyse etwas stärker ins gespräch zu bringen...
ohne scheiss: ich hatte bereits einen exkurs über die klassische sowie die neue wachstumstheorie zuzüglich der der ergebnisse der energiebasierten wirtschaftsgeschichte zu schreiben begonnen, aber dann etwa nach zwei seiten gemerkt, dass ich ins endlose abschweife, langsam müde werde und erst noch etwas schreibe, wonach niemand geschreit hat und was nur mässig mit der grundfrage zu tun hat....

naja, vielleicht komme ich am wochenende dazu, das ganze nochmals zu überarbeiten....
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Wird Zeit, dass sich die Menschheit an den Bau einer Dyson-Sphaere macht ... andernorts auf Apfeltalk erwaehnt. ;)


Zum [OT]-Teil:
commander schrieb:
@tom: Wie schmeckt eigentlich Rapshonig? Die Blüten riechen ja grausig. Aber immerhin wäre Raps kein Windbestäuber, wie alle Getreidesorten....
Raps ist fuer Imker (genauer: fuer die Bienen) ein wichtiger Pollen- und Nektarlieferant im Fruehjahr, da brauchen die Bienen viel Pollen fuer ihre Brut.

Aber Du wolltest ja wissen, wie der Rapshonig schmeckt ... hast Du echt noch nie Rapshonig probiert?

Mensch Commander, SUESS ist er, suess :p

Schmeckt, mh... mild, hat einen weniger intensiven Eigengeschmack als andere Honige, Heidehonig und Wald-/Tannen-/Blatthonige sind zum Beispiel sehr aromatisch. Da gibt's sehr unterschiedliche Geschmaecker -- die aromatischen Honige sind eher was fuer spezielle Leckermaeuler, viele moegen lieber die milderen Honige; Buchweizenhonig zum Beispiel hat eine "erdige" Note, das gefaellt nicht allen, Heidehonig ist vielen einfach "zu stark", Kornblume zu fruchtig/strohduftig.

Viele Leute moegen den Rapshonig besonders, weil er, wenn vor dem Abfuellen richtig und lange genug geruehrt, sehr cremig ist und bleibt.

Lieben Gruss vomm Tomm
der dieses Jahr keinen Honig erntet(e). Naechstes Jahr hoffentlich ...
 

msx3000

Martini
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Bonobo schrieb:
Raps ist fuer Imker (genauer: fuer die Bienen) ein wichtiger Pollen- und Nektarlieferant im Fruehjahr, da brauchen die Bienen viel Pollen fuer ihre Brut.

Aber Du wolltest ja wissen, wie der Rapshonig schmeckt ... hast Du echt noch nie Rapshonig probiert?

Mensch Commander, SUESS ist er, suess :p


hallo Bonobo,

wie stellt man als Imker denn sicher das die Bienen nur Rapsblüten bestäuben, damit man Rapshonig bekommt. Ist es nicht wahrscheinlicher das Du nur einen bunten Mix aus den Blüten der Umgebung bekommst?
Oder gibt es vielleicht sogar die gemeine "Rabsblüten-Biene":p

schönen Gruß

msx
 

yjnthaar

Schwabenkönig
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Beiträge
2.657
Moinsen,

@msx: Du stellst das Bienenvolk neben das Rapsfeld. ;)

Salve,
Simon