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Magazin Apple wollte BMW i3 als Basis für das Apple-Auto

theSNAD

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Elektroautos haben den Vorteil, dass sie beim Bremsen Energie zurückgewinnen können und sich während der Fahrt Fremdenergie z.B. von der Sonne in das System einspeisen lässt. darüber hinaus lässt sich der Energieverbrauch besser regeln und bietet einen höheren Wirkungsgrad. Im Grunde steht hier nur die Angst vor Veränderung im Weg. Alle Autos am Markt, die reine Elektroautos sind, haben genug Reichweite, um zur Arbeit, wieder nach Hause, die Kinder abholen und noch einkaufen zu fahren, bevor es abends wieder an die Steckdose kommt. Der gewohnte regelmäßige Ölwechsel fällt weg, es muss kein Steuerriemen gewechselt werden, es verschleißen keine Zündkerzen, die Bremse nutzt viel weniger ab, man kommt bei dem gleichen Fahrstil mit weniger Motorleistung aus und die Klimaanlage kann vor Antritt der Fahrt die Kabine kühlen.
 

landplage

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Aber man kann damit nicht gnadenlos auf der linken Spur alle mit 300km/h aus dem Weg fegen. :rolleyes: Und sich dabei sexy fühlen. o_O
Ehe der ADAC mal ein Elektroauto positiv testet, wird es wohl noch Jahrhunderte dauern.
 
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Joh1

Golden Noble
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Alle Autos am Markt, die reine Elektroautos sind, haben genug Reichweite, um zur Arbeit, wieder nach Hause, die Kinder abholen und noch einkaufen zu fahren, bevor es abends wieder an die Steckdose kommt.
Das halte ich für ein Gerücht.
Mit Zwischenladung bei der Arbeit schon eher.
 

Seras

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Naja so lange wie der Sprit noch bezahlbar ist werd ich auch einen Bogen um Elektroautos machen. Die Fahrten die ich mal mit einem i3 und einmal mit einem i8, waren zwar nicht schlecht, aber ich ziehe mir einen Verbrennungsmotor vor. Das hat aber auch nichts mit Autobahn rasen zu tun. Einen V8 vorne zu haben finde ich immer noch besser als den Fahrzeugboden voller Batterien und Sound aus Lautsprechern :D

Vielleicht bringen Apple und BMW dann endlich was vernünftiges raus.
 

landplage

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Das halte ich für ein Gerücht.
Mit Zwischenladung bei der Arbeit schon eher.
Hier mal eine Übersicht über Pendlerfahrstrecken. Das ist zwar von 2008, dürfte aber im Grundsatz noch so stimmen.
Etwa die Hälfte der Leute hat einen Arbeitsweg von unter 10 km, ein weiteres Viertel etwa 10-25 km. Das wären am Tag 50 km Arbeitsweg und für ein aktuelles E-Auto doch zu schaffen.

Abgesehen vom BMW. Aber wer den fährt, hat auch eine Ladesäule am personengebundenen Firmenparkplatz. :p
 

landplage

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Ok, ich schütte einen Eimer Ironie-Tags hinterher. :innocent:
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Der größte Blödsinn in den meisten aktuellen Elektrofahrzeugen ist der ganze Kram für die Verbrennungsmotoren, die dann zuschaltbar sind. Das ganze Geraffel bringt eben nicht wenig zusätzliches Gewicht in das Vehikel. Ist das weg, hat der Elektromotor weniger zu tun...auch wenn das Fahrzeug bereits rollt. Weniger Gewicht = weniger Energieverbrauch = größere Reichweite.

Leider wird sich am Platz- und Gewichtsbedarf von Akkus relativ wenig tun. Da sind physikalische Grenzen, die man nicht so ohne weiteres umgehen kann. Dazu kommen noch begrenzte Ladezyklen. Es hilft alles nichts, es wird noch lange ein teurer Spaß bleiben.

Was trotzdem hilft ist, wenn man sich vom Gedanken verabschieden kann, dass man mit einer Ladung von Flensburg nach Bad Reichenhall gelangt. Ich kenne einen ambulanten Pflegedienst, der gerade Stück für Stück auf Elektrofahrzeuge setzt. Die kommen perfekt über zwei Tage mit einer Ladung aus. Am Stützpunkt hängen die Dinger dann über Nacht am Kabel.
 
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Ozelot

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Elektroautos haben den Vorteil, dass sie beim Bremsen Energie zurückgewinnen können und sich während der Fahrt Fremdenergie z.B. von der Sonne in das System einspeisen lässt. darüber hinaus lässt sich der Energieverbrauch besser regeln und bietet einen höheren Wirkungsgrad. Im Grunde steht hier nur die Angst vor Veränderung im Weg. Alle Autos am Markt, die reine Elektroautos sind, haben genug Reichweite, um zur Arbeit, wieder nach Hause, die Kinder abholen und noch einkaufen zu fahren, bevor es abends wieder an die Steckdose kommt. Der gewohnte regelmäßige Ölwechsel fällt weg, es muss kein Steuerriemen gewechselt werden, es verschleißen keine Zündkerzen, die Bremse nutzt viel weniger ab, man kommt bei dem gleichen Fahrstil mit weniger Motorleistung aus und die Klimaanlage kann vor Antritt der Fahrt die Kabine kühlen.

Ja das wissen wir denke ich alle hier. Aber selbst beim i3 wird die Strom-Rechnung um mindestens 2.000 - 2.5000 Kilowattstunden höher (bei 15.000km Fahrleistung jährlich).

Fährt man weniger, lohnt sich so ein teures Auto noch weniger. Außerdem muss man einen i3 schon sehr lange fahren um die Kosten wieder einigermaßen reinzuholen.

14 Jahre.... denke ich. (KP - 44.000 €)

Und dann muss der Akku raus. Und bei Naturstrom ist es auch so, dass du ja nur deine verbrauchte Menge einspeisen lässt. Die Grundlast muss trotzdem erzeugt werden, sonst bricht das Stromnetz zusammen. Und Kohle hat leider einen Anteil von 46% in Deutschland. Dabei ist noch gar nicht der radioaktive Müll einberechnet.

So einfach ist das alles nicht.
 
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Joh1

Golden Noble
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Was trotzdem hilft ist, wenn man sich vom Gedanken verabschieden kann, dass man mit einer Ladung von Flensburg nach Bad Reichenhall gelangt.
Und das ist halt für vieles Alltags untauglich.

Wenn ich mir vorstelle das ich schon bei einem Geschäftstermin Probleme bekomme.

Und was ist wenn ich mal etwas weiter fahren möchte zB zu einem Konzert oder Familie besuchen die weiter weg wohnt.

Selbst ein Tesla hätte mich letztens nichts nach Hause gebracht als ich nach Berlin und wieder zurück gefahren bin.
Sowas kommt zwar nicht so oft vor aber wenn steht man blöd da.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Und was ist wenn ich mal etwas weiter fahren möchte zB zu einem Konzert oder Familie besuchen die weiter weg wohnt.

Es gibt Menschen, die haben gar kein Auto und kommen mit der Bahn oder Buslinien herum. Zugegeben, ersteres ist ein zweifelhaftes Vergnügen.

Für normale Pendlerstrecken reichen die Elektroautos in der Regel aus. Für andere Szenarien (von Geschäftstermin zu Geschäftstermin fahren) geht halt nur Verbrennungsmotortechnik - ist ja logisch.
 

landplage

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Und das ist halt für vieles Alltags untauglich.
Von Flensburg nach Reichehall zu fahren, ist sicher für die wenigsten Alltag.
Es behaupte ja auch keiner, daß alle mit E-Mobilen der aktuellen Baureihen optimal versorgt wären.
Aber die Masse, die 10-20 km Arbeitsweg und mitunter noch ein "Familienauto" für den Urlaub hat, könnte damit gut zurechtkommen.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Ja, wir haben auch einen BMW 3er Compact und einen Honda Jazz. Mein Weg zur Arbeit ist 18km, der meiner Frau ca 3km. Einer könnte wunderbar durch ein Elektrofahrzeug ersetzt werden. Obwohl der Jazz auf der Autobahn nun wirklich keinen Spaß macht, könnte ich in Hinblick auf Platz und Urlaubstauglichkeit diesen behalten und dafür auf meinen 3er (im Zuge eines i3 :D) verzichten.

Wenn es regnet und meine Frau die 3km nicht mit dem Fahrrad machen kann, wäre ein Elektroauto besser. Da gibt es nicht die gleichen Probleme mit Kurzstrecken, wie mit Verbrennungsmotoren.
 

Ozelot

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Ja für Kurzstrecken ist so ein E-Auto das Beste. Am besten ist es, wenn man sich den Strom selbst erzeugt vom Dach. Aber in der Zeit wo das Auto nicht da ist, oder in der Nacht, lädt man eben nicht mit Photovoltaik. Oder man braucht ein Nano-BHKW, verbraucht dann aber Gas. Und wohin mit der Wärme im Sommer.

Also es gibt derzeit keine perfekte Lösung. Natürlich kann man auch Hausspeicher verwenden. Tesla hat ja welche vorgestellt, welche einen relativ guten Preis haben. Und dennoch braucht man davon mindestens 2.

Rechnen tut sich das alles leider nicht.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Langfristig wird es wohl die Brennstoffzelle werden. Da kommt man ja immerhin schon genau so weit, wie mit Verbrennungsmotoren. Nur hat man noch keine Infrastruktur für Tankstellen.

Nur dort liegt noch mehr Entwicklungs- und Optimierungspotential in der Technik. Wie gesagt, Akkus und Elektromotoren sind halt schon ziemlich weit vorne in Energiedichte und Effizienz. Autos könnten vielleicht noch leichter werden, aber irgendwann ist halt Schluss. Die Brennstoffzellen-Technologie ist noch absolut ausbaufähig.
 

Ozelot

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Die Brennstoffzelle wird es sicherlich nicht werden.

Der Gesamtwirkungsgrad ist schlecht. Du verlierst 30% in der Elektrolyse. Und 40% im Auto (Brennstoffzelle).

Dazu kommt die teure Infrastruktur. Und die Preise können wie bisher an der Tankstelle diktiert werden.

Auch ist ein Brenstoffzellen-Auto sehr komplex und hat viele teure technische Komponenten.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Wobei hier beispielsweise der Range Extender, den es für den i3 gibt, völlig ignoriert wird. Ein kleiner Motor der wie bei einem Zug den Strom für die eMotoren produziert und während der Fahrt die Batterie nachlädt, ist im Zweifel eine praktikable Lösung für die 2% der Fahrten die doch einmal über den alltäglichen, von der Batterie locker abgedeckten, Bedarf geht. Da man die Motoren hier immer im idealen Wirkungsgrad betreiben kann, sollte man dennoch mit relativ wenig Verbrauch unterwegs sein. Nur halt nicht mit 290 sondern mit dem was die durchschnittliche Leistung des Generators her gibt.

Idealerweise kann man solche Konzepte Modular gestalten, eventuell den Range Extender vom Hersteller für den Urlaub leihen.

Letztlich sind Elektroautos aber einfach zu teuer. Sie haben eben keine hundert Jahre Entwicklung hinter sich, von denen ihre Verbrennungsverwandten so stark profitieren, noch werden sie in den nötigen Stückzahlen abgesetzt. Hoher Aufwand und niedrige Verkaufszahlen forcieren natürlich einen hohen Preis. Nebenbei können die e-Motoren auch Spaß machen. Wenn ein Walter Röhrl, nach einer Runde auf der Nordschleife, aus einem E-Auto aussteigt und sagt: "Ich bin froh dass ich das noch erleben durfte", dann ist die Diskussion über Sexy, Spaß und 436 Ps in einem Golf eigentlich schon beendet. Das war aber natürlich kein i3 und auch kein i8.
 

Nik

Transparent von Croncels
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Ich finde die beiden E-Autos von BMW vollends hässlich. Warum müssen E-Autos immer aussehen wie ein Spaceshuttle ?
Autos können doch trotzdem noch normal aussehen. Wie zum Beispiel die E-Autos von VW und Audi.
Nur dezent sichtbar das es E-Autos sind.
Hab davon übrigens gestern erst viele in Amsterdam gesehen.
Für mich wird so etwas erst interessant wenn die Autos mehr Strecke schaffen und günstiger werden.

Aber Apple Car? Sorry Produkt-Schiene verfehlt.
Aber gespannt bin ich trotzdem was da so passiert, auch wenn mir die deutsche Auto-Qualität eigentlich lieber ist.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Alle Autos am Markt, die reine Elektroautos sind, haben genug Reichweite, um zur Arbeit, wieder nach Hause, die Kinder abholen und noch einkaufen zu fahren, bevor es abends wieder an die Steckdose kommt.

Eben, und dort braucht man dann erst einmal mindestens einen Drehstromanschluss in der Garage, damit der Akku bis zum nächsten Tag ausreichend geladen ist. Und sobald vom üblichen Tagesablauf abgewichen wird, ist man mit einem Elektroauto aufgeschmissen. Der jährliche Familienurlaub, der Besuch bei Tante Irmgard oder ein plötzlicher Notfall – der Akku macht das nicht mit. Und genau dort liegt das Problem von Elektroautos heute: Man verliert enorm Flexibilität gegenüber einem kraftstoffgetrieben Auto. Und wozu hat man denn ein Auto, außer aus Flexibilitätsgründen? Unflexibel können schon Bahn und Bus, dafür braucht niemand ein Auto. Im Nahbereich, wo das Elektroauto als einziges sinnvoll einzusetzen ist, sind diese dem Auto auch noch überlegen, da kostengünstiger und schneller. Ich sehe das Elektroauto nicht als Konkurrenz zum kraftstoffbetriebenen Auto, sondern zum ÖPNV! Als Zweitauto eine nette Spielerei, das können sich derweil aber wohl die wenigsten Deutschen leisten.

Das Hindernis ist die Akkutechnologie, nicht (nur) die Angst vor Veränderung. Und in diesem Bereich tut sich seit ca. zwei Jahrzehnten nichts Nennenswertes.
 

MacMac512

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Als zweitauto absolut okay, für Kurzstrecke. Aber dass weniger CO2 verbraten wird ist auch nur halb zuende gedacht, es kommt nicht aus dem Auspuff aber aus dem Kraftwerk. ;)

Wenn ich mal wieder in den Urlaub nach Italien will, möchte ich einen E-Auto Verfechter gerne mitnehmen, ich fahre Max.-Geschwindigkeit 80 auf der Autobahn, er gerne hintereinander her und im Windschatten von mir. Aber ich wette er kommt nicht innerhalb eines Tages an..

Tanken ist kein stopp von 5 Minuten sondern eben 5 Stunden. Bis dahin bin ich 400km weiter, alleine in der Tankzeit eines E-Autos kommt man mit einem normalen so weit wie die maximale Reichweite des E-Autos ist.. ;)
Wohlgemerkt mit schleichenden 80.. ;)
 

landplage

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Obwohl der Jazz auf der Autobahn nun wirklich keinen Spaß macht, könnte ich in Hinblick auf Platz und Urlaubstauglichkeit diesen behalten und dafür auf meinen 3er (im Zuge eines i3 :D) verzichten.
Yep, der Jazz ist eine Tardis! Meiner ist sogar blau. :)