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Apple will mit Werbekampagne Final Cut Pro X-Benutzer zurückholen

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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Final-Cut-Pro-X-screen-shot.jpg Mit der Veröffentlichung von Final Cut Pro X im Juni 2011 vergraulte Apple viele Nutzer. Der Konzern hatte eine völlig neue Software aus dem Boden gestampft, die nun auf der 64 Bit-Technologie aufbaute und sich auch von der Bedienung her stark von den Vorgängern unterschied. Viele Kunden waren nach dem Umstieg nicht glücklich, wichtige Funktionen fehlten. Einige davon wurden nun per Update nachgeliefert, nun möchte Apple auch die abgeschreckten Kunden wieder haben. [PRBREAK][/PRBREAK]

[video=youtube;LxKYuF9pENQ]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LxKYuF9pENQ[/video]

Im Verlaufe des heutigen Tages sollen nach Informationen der LA Times neue Werbeinhalte auf Apples Website erscheinen. Insbesondere wichtige Namen der Filmbearbeitungsbranche sollen zu Wort kommen und erzählen, wie sie jetzt doch zu Final Cut Pro X gefunden haben und wie die zahlreichen Updates die Software nutzbar gemacht haben. Die Kampagne kommt rechtzeitig vor der National Association of Broadcasters Convention, einer Fachmesse in Las Vegas, die am 6. April ihre Türen öffnet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

larsfreiburg

Apfel der Erkenntnis
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*hust* ein weiterer Hinweis auf den kommenden Mac Pro? *hust*
 

mausbaer

Seidenapfel
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Das wird nur sehr eingeschränkt funktionieren. Professionelle Anwender wechseln nicht mal so eben die Plattform. Da ist Kontinuität gefragt. Umso größer ist die Leistung Apples einzuordnen, dass dennoch viele von FC zu anderen Produkten gewechselt sind. Da gehört schon was dazu.

Was lernt man daraus? Bevor man ein bewährtes Produkt komplett umkrempelt, auch mal auf die Bedürfnisse der Anwender hören. Das wäre allerdings nicht Apple-like.
Man entwickelt lieber im Stillen vor sich hin, um dann den Anwendern zu zeigen, wie diese denn gefälligst zu arbeiten haben. Weil Apple natürlich besser weiß, wie man Filme erstellt, als die Filmprofis.

Bei den i-devices mag diese Bevormundung funktionieren, bei professionellen Kunden eben nicht.
 

mrbenedict

Fießers Erstling
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Ich kann dieses ewige FCP-X-Bashing nicht mehr hören, ehrlich gesagt. Ja, die Software hat Macken, und es wurden eine Menge User vergrault, weil der Workflow in vielen Teilen ganz anders ist, als in FCP 7 oder konkurrierenden Schnittsystemen. Ich arbeite seit 2004 mit FCP, seit 2011 auch mit FCP-X und es gibt nach wie vor Gründe für beide Produkte.
Die Entwicklung von FCP 7 ist nun seit Jahren eingestellt, es gibt dort noch immer gravierende Bugs, die niemals ausgemerzt werden, was eine Frechheit ist für ein 1200 Euro teures Programmpaket. FCP 7 dümpelt auf halbwegs modernen Rechnern bei 10-30% CPU-Leistung rum (in meiner Arbeit ist es nicht mal in der Lage, einen 6 Jahre alten Mac Pro an seine Grenzen zu bringen), man wartet und wartet und wartet.... selbst auf so Kleinigkeiten wie Audiowellenformen, trotz tonnenweise Arbeitsspeicher. Tastaturkürzel werden mit jedem Programmstart verworfen - das ist kein schönes Arbeiten. Mit FCP-X geht _alles_ wesentlich schneller, aber anders und es geht auch leider nicht alles, was mit FCP7 ging.

Das Programm ist Jahre nach vorne gedacht und wurde definitiv zu früh veröffentlicht, aber man hat da sehr wohl auf die User gehört und das Programm nicht x-fach verschlimmbessert, sondern einen komplett neuen Ansatz verfolgt. Dass deswegen so viele User gegangen sind, liegt aber nicht allein an Apple, sondern auch an der Trägheit der meisten "Profis". Umgewöhnung kostet Zeit und Nerven, auch wenn das Resultat am Ende stimmt. Avid und Protools, längst nicht die benutzerfreundlichsten Programme (eher das Gegenteil), sind seit Jahren der sogenannte "Industriestandard", aber nicht etwa, weil das die objektiv besten Programme sind, sondern weil man für diese Systeme, als sie "neu" waren und es sie nur als Komplettlösungen mit Hardware gab, unfassbar viel Geld ausgegeben hat und dann einfach dabei geblieben ist. Dass es Protools nach über 20 Jahren endlich unabhängig von einer entsprechenden Hardware gibt, spricht Bände... Die Bedingungen verändern sich, schneller denn je, und es gibt kein Schnittprogramm, das diesen Veränderungen so radikal Rechnung trägt und derart in die Zukunft gewandt ist wie FCP-X (keine Einzelspuren mehr, kein Support für tape-basierte Systeme, die mit Abstand beste Multicam-Unterstützung, superschnelles Color-Matching, etc.). Ich für meinen Teil finde das gut und benutze FCP7 nur noch für die paar Sachen, die noch nicht in FCP-X funktionieren, denn letzteres ist für die Sachen, die ich damit machen muss, zig-fach schneller als das alte Final Cut. Natürlich hängt das vom Anwendungsbereich ab..

just my 2 1/2 cents..
 

macisi

Tokyo Rose
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Die Sicherheitslücken sind so interessant, dass ich sie bei mir noch nicht gefunden habe.
 

NLS

Boskop
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Selber schuld wenn man den professionellen Bereich vernachlässigt. Eine Windows-basierte Xeon-Workstation mit Adobe CS wäre momentan leider auch meine Wahl. Den Mac Pro gibt es ja heute, nachdem er schon völlig veraltet gewesen war, gar nicht mehr, und einen iMac ernsthaft als Workstation benutzen? Mit verlötetem RAM und verlöteter Festplatte? Sorry, das ist nicht euer Ernst, oder?
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Gut das Apple sich ein wenig einsichtig zeigt, da haben sie sich in der Vergangenheit schon ein ziemliches Ding geleistet.
 

ProUser

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Was lernt man daraus? Bevor man ein bewährtes Produkt komplett umkrempelt, auch mal auf die Bedürfnisse der Anwender hören. Das wäre allerdings nicht Apple-like.
Man entwickelt lieber im Stillen vor sich hin, um dann den Anwendern zu zeigen, wie diese denn gefälligst zu arbeiten haben. Weil Apple natürlich besser weiß, wie man Filme erstellt, als die Filmprofis.

Das war doch nicht das Problem, das neue FCPX wurde (da es eigentlich schon im Verzug war) zu "früh" also unfertig veröffentlicht, bestimmte (für manche unabdingbare) Funktionen fehlten, das brachte einige auf die Palme, bei manchen riss der Geduldsfaden - nur, das Warten zahlt sich manchmal aus..

.. einen iMac ernsthaft als Workstation benutzen? Mit verlötetem RAM und verlöteter Festplatte? Sorry, das ist nicht euer Ernst, oder?

Filmbearbeitung auf dem neuen 27" iMac mit Fusion Drive ist schon eine feine Sache, RAM lässt sich dabei auch nachrüsten - aber nichtsdestoweniger, der neue Mac Pro ist (beim Erscheinen der neuen 10 Core E5 Xeon Prozessoren) im dritten Quartal 2013 zu erwarten..
 

armut

Cripps Pink
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Ein neues Update für FCP X ist vorhanden, jedoch wird es bei mir im AppStore nicht angezeigt. ???
 

forenwalter

Echter Boikenapfel
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Selber habe ich das Final Cut PRO auf dem iMAC von meiner Frau eingerichtet, vorher hat Sie mit Adobe Premiere gearbeitet.
Somit haben wir gar nicht mitbekommen was da schief gelaufen ist, jedenfalls meine Frau ist mit dem Programm sehr zufrieden.

:)
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Was bringt die Werbung für die Software ohne die entsprechende Hardware bereit zu stellen?o_O
 

mausbaer

Seidenapfel
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Bei mir läufts auf meinem MBP. Gibts die inzwischen nicht mehr? ;)
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Schon klar. Ich meinte da eher den Mac Pro, der wohl bei den meisten Cuttern hauptsächlich zum arbeiten genutzt wird ;)
 

Schomo

Zehendlieber
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Hoffentlich denkt Apple wieder mehr an die Pro User, also Leute die von ihrer Arbeit mit dem Rechner leben müssen. Dieser Trend zum iOs nervt.
 

Breznsemmel

Apfel der Erkenntnis
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Ich habe jahrelang mit FCP gearbeitet und hielt FCPX lange für Murks, was für die Anfangsphase sicherlich auch zutreffend war. Nachdem ich zähneknirschend umgestiegen war und mich mit dem neuen Konzept vertraut gemacht hatte, war mir aber schnell klar, warum Apple die alten Zöpfe abgeschnitten hatte.
Heute möchte ich von FCPX nicht mehr weg, abgesehen von den lästigen Abstürzen hin und wieder fehlen mir nur wenige Funktionen aus FCP.