• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Apple Watch: LTE-Nutzung kostet auch bei Vodafone 5 Euro pro Monat

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.006
Doch, davon kann man ausgehen. Schau dir einfach alle vergeben Frequenzen der letzten 10 Jahre an. Da würde nirgendwo nochmal auch nur annähernd soviel gezahlt.
Auch zu UMTS Zeiten hat man nirgends so viel gezahlt wie hier. Hatte hier ja schon mal die Kosten pro Kopf hier und anderswo aufgelistet.


Wenn euch das Preisniveau stinkt, beschwert euch in Berlin.
 

smoe

Roter Winterkalvill
Registriert
13.04.09
Beiträge
11.575
Achso. Und die Lizenzen von Group 3G/Quam und MobilCom haben sie dann nach deren Pleite wohl verschenkt, was?
Mehr oder weniger verschenkt ja. Bzw. die Lizenzen wurden Ihnen entzogen und dann neu versteigert, allerdings für deutlich weniger Geld.
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.457
Achso. Und die Lizenzen von Group 3G/Quam und MobilCom haben sie dann nach deren Pleite wohl verschenkt, was?

Die Lizenzen waren an Bedingungen geknüpft (Aufbau des Netzes etc.). Die wurden nicht erfüllt und somit die Lizenzen entzogen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.006
Die Lizenzen waren an Bedingungen geknüpft (Aufbau des Netzes etc.). Die wurden nicht erfüllt und somit die Lizenzen entzogen.
Ach. Echt? Und seitdem liegen sie im Schrank, hm?

So oder so. Um das jeweilige Preisniveau zu verstehen muss man das Gesamtbild des Marktes mit allen Rahmenbedinungen anschauen und nicht nur den jeweiligen Endkundenpreis.

Dazu zählen eben auch Lizenzkosten, Kosten für den Aufbau (wo dürfen die Anlagen stehen, wie muss ich die Infrastruktur installieren, wie kann ich die Kabel dorthin verlegen, was kostet mich der jeweilige Sevice, was das Personal), Vorschriften für den Aufbau und Betrieb (z.B. wie viele Basisstationen darf ich eigentlich betreiben? Darf ich auch Mikrostationen laufen lassen? Wie stark dürfen die Anlagen arbeiten? Wie viele Kunden kriege ich dann maximal in die Zellen rein und wie knapp ist die Ressource dann letztendlich?), wie ist die Kaufkraft im jeweiligen Land, wie das allgemeine Preisgefüge, wie hoch sind die Kapitalkosten, wie die steuerlichen Vorschriften, wie stark investiert der Staat selbst in den Ausbau etc.etc.etc.

Da nur auf den Preis zu schauen und hier "Abzocke!" zu rufen ist billig, populistisch und wenig reflektiert.
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.457
Ach. Echt? Und seitdem liegen sie im Schrank, hm?
Worauf willst du hinaus? Die 16 Mrd für die Lizenzen wurden von group 3G und Mobilcom bezahlt und können daher logischerweise auch keinen Einfluss auf Preise von Telekom, Vodafone und O2 haben.

Dazu zählen eben auch Lizenzkosten, Kosten für den Aufbau (wo dürfen die Anlagen stehen, wie muss ich die Infrastruktur installieren, wie kann ich die Kabel dorthin verlegen, was kostet mich der jeweilige Sevice, was das Personal), Vorschriften für den Aufbau und Betrieb (z.B. wie viele Basisstationen darf ich eigentlich betreiben? Darf ich auch Mikrostationen laufen lassen? Wie stark dürfen die Anlagen arbeiten? Wie viele Kunden kriege ich dann maximal in die Zellen rein und wie knapp ist die Ressource dann letztendlich?), wie ist die Kaufkraft im jeweiligen Land, wie das allgemeine Preisgefüge, wie hoch sind die Kapitalkosten, wie die steuerlichen Vorschriften, wie stark investiert der Staat selbst in den Ausbau etc.etc.etc.
Und wo liegen nun die Unterschiede zwischen Deutschland und den günstigeren Ländern, die das Preisniveau rechtfertigen? Ok, die Versteigerung der UMTS Lizenzen vor 18 Jahren war einer. Und sonst?
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.457
ja, es gibt eine Menge Kostenfaktoren, die sich auf das Preisniveau schlagen. Die Kosten können von Land zu Land variieren, daraus folgen verschiedene Preisniveaus.

Meine Frage war, welche Kosten sich in Deutschland von günstigeren Ländern unterscheiden und somit das Preisniveau in Deutschland rechtfertigen.

Ich kann das nicht beurteilen, aber wenn du die Meinung vertrittst, dass die Preise im internationalen Vergleich ok sind, dann musst du das ja für dich irgendwie beurteilt haben.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.006
Ich vertrete die Ansicht, dass die Preise hier nicht einfach willkürlich höher als in Litauen oder Tschechien oder Schweden sind und laufe deshalb nicht mit einem "Wucher! Abzocke!"-Ruf durch die Welt. Ist ja heutzutage üblich, "Abzocke!" zu rufen, wenn irgendwas im Ausland günstiger ist. Das jeweilge Lohnniveau in Lettland wollen die "Abzocke!"-Rufer dann aber nicht haben. Komisch.

Also, für Schweden lässt sich zum Beispiel sagen, dass dort die öffentliche Hand schon seit 20 Jahren Milliardensummen in den Ausbau der Netzwerke steckt und Vorleistungen dann günstig an interessierte Unternehmen weiter verkauft, die auf dieser Basis dann ihre Produkte anbieten. Das trifft (afaik!) auch für den Ausbau von Funknetzwerken zu, die vergünstigt und vereinfacht aufgebaut und betrieben werden dürfen.

Ein Vorgehen das es bei uns nicht gibt. Hier erzählen die Politiker seit 15 Jahren etwas von "Breitbandoffensive", machen aber nie auch nur einen kleinen Finger krum sondern werfen den ausbauenden Unternehmen sogar noch Knüppel zwischen die Beine in dem sie - in Bezug auf Funk - beispielsweise Lizenzen nicht gegen Ausbaugarantien vergeben sondern für möglichst viel Geld versteigern wollen. In dem Genehmigungsverfahren und Kosten unnatürlich lange und hoch sind. In dem Tiefbauarbeiten hier so teuer wie sonst nirgends auf der Welt sind. In dem jeder einzelne Mobilfunkstandort erstmal eine fast Jahre lange Tortur an Genehmigungen, Einsprüchen, Neuplanungen, Protesten und Reduzierung durchlaufen muss.

Und das sind eben nur Puzzleteile des Gesamtbildes, die für jeden Markt einzeln zusammengengefügt und bewertet werden müssen.
 
  • Like
Reaktionen: Bananenbieger

smoe

Roter Winterkalvill
Registriert
13.04.09
Beiträge
11.575
Dass die Politik hier in vielen Bereichen versagt hat, will ich nicht leugnen. Ganz im Gegenteil, ich hätte gern dass sich daran was ändert und endlich mal ein wenig in die Zukunft geplant wird. Und eine Bundesnetzagentur die ständig krumme Kompromisse macht ist da einfach genau der falsche Weg.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
klar kann man das. Man muss nur mal ins naheliegende Ausland schauen.
Da funktioniert das wunderbar.
Wie soll denn "das" wunderbar funktionieren, wenn die von mir beschriebene Situation noch gar nicht eingetreten ist?

Aber wir müssen das ja nicht alles nochmal durchkauen. Ich meine eher wenn man sich anschaut wie es in den Ländern läuft die uns da weit voraus sind, dann hat das viel mit richtigen und falschen Entscheidungen zu tun und nur wenig mit Bevölkerungsverteilung und Co.
Alleine schon die Tatsache, dass bei praktisch jeder Infrastruktur sich die Kosten aufgrund von Bevölkerungsverteilung und Co. sich nicht nur zwischen Staaten, sondern bereits regional stark unterscheiden, widerlegt Dein Argument.
In Berlin kann man bspw. deutlich günstiger Nahverkehr anbieten als im ländlichen Schleswig-Holstein. Auch das Wasser aus der Leitung kostet hierzulande überall unterschiedlich. Und Netzentgelte für das Stromnetz sind auch unterschiedlich.
Infrastruktur ist nun mal kein Produkt, dass immer die gleiche Beschaffenheit hat. Daher kann man auch keinen trivialen Preisvergleich machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.457
Es gibt sicherlich viele Gründe, warum der Mobilfunk so teuer in Deutschland ist, die wenig dynamische Wettbewerbssituation ist einer davon. Die Telekom und Vodafone sind zufrieden mit den Marktanteilen und schöpfen fleißig ab und O2 kann aufgrund des qualitativ schlechteren Netzes eh nur begrenzt konkurrieren.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.006
Na wenn es so einfach wäre und Netze günstig aufzubauen und zu unterhalten wären, müsste O2 doch problemlos das Netz auf Vordermann bringen und die beiden anderen ernsthaft vor sich her treiben können...
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.457
Wäre es einfach und günstig ein Netz aufzubauen, gäbe es das Problem des mangelnden Wettbewerbs im deutschen Mobilfunk nicht, denn dann gäbe es sicherlich mehr Marktteilnehmer.

Die Telekom hat die UMTS Auktion genutzt, den Preis massiv in die Höhe zu treiben, was rückblickend sehr clever war, sonst hätten wir jetzt vielleicht mit Quam und France Telecom / Mobilcom zwei weitere Wettbewerber.

(Weiß nicht mehr ob es die Telekom oder Vodafone war... ich kann’s mal googeln).
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.006
schon lustig wie man sich die Schuld immer schön hin konstruieren kann, dass es wieder passt.

Was hat das eigentlich mit heute zu tun? Dachte die damalige Auktion hat heute gar keine Auswirkung mehr, weil schon lange abgeschrieben? ;)
 
Registriert
28.04.15
Beiträge
37
Habt Ihr in Deutschland keine virtuellen Netzbetreiber?

In Österreich würde es auch kurzfristig teurer, als die großen Betreiber fusionierten. Dann kamen aber die virtuellen, die seitens der Regulierungsstelle Netzzugang bekommen müssen. Und schon gabs wieder 30+ Anbieter und es wurde billiger.
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.457
schon lustig wie man sich die Schuld immer schön hin konstruieren kann, dass es wieder passt.
Fallen dir auch Sachargumente ein, die dagegen sprechen? Also gegen die von mir aufgestellte These. Über Schuld habe ich nichts geschrieben (was meiner Meinung nach auch Quatsch wäre, es ist nicht die Aufgabe des Unternehmens, für einen Markt mit vielen Wettbewerbern zu sorgen).

Wir könnten ja mal ne Challenge machen, eine Woche nur mit Sachargumenten diskutieren. Biste dabei?

Was hat das eigentlich mit heute zu tun? Dachte die damalige Auktion hat heute gar keine Auswirkung mehr, weil schon lange abgeschrieben? ;)
Es ging um die Anzahl Marktteilnehmer, die ändert sich nicht, auch wenn die Lizenzkosten längst abgeschrieben sind.

Btw. Finde leider nicht die einzelnen Runden der Auktion. Fakt ist jedoch, dass nach dem Ausstieg debitels bei rund 32 Mrd die Auktion mit dem gleichen Ergebnis beendet gewesen wäre, wenn die Telekom nicht weiter geboten hätte. Später hat dann Vodafone Beträge geboten, die mit ‚6‘ endeten, vermutlich ein Hinweis, dass man mit 6 Lizenznehmern zufrieden wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.006
Wir könnten ja mal ne Challenge machen, eine Woche nur mit Sachargumenten diskutieren. Biste dabei?
Gern. Wer spielt Schiedsrichter? :)

Es ging um die Anzahl Marktteilnehmer
Die hätte später wieder aufgestockt werden können. Davon abgesehen stand hinter MobilCom ja die France Telecom. Da wäre mehr Geld als notwendig vorhanden gewesen.

Dass wir heute nur noch drei Marktteilnehmer haben... tjo.

Ändert grundsätzlich aber nichts daran, dass es seine Gründe haben muss, dass O2 kein anständiges Netz auf die Reihe bekommt und auch E+ es in 20(!) Jahren nicht gebacken bekommen hat. Die Preise sind zum Teil schon signifikant günstiger als bei T oder V. Dafür ist das Netz aber eben auch signifikant schlechter. Würde sich mit diesen Preisen ein gutes Netz finanzieren, wüsste ich kein Grund, weshalb es O2 nicht tun sollte. Immerhin würden sie dann noch weitere Kunden gewinnen.

Zum Beispiel mich. Aber mir ist bestmögliche Netzabdeckung und Geschwindigkeit eben sehr wichtig. Daher seit 1997 durchgängig Telekom Mobilfunk. Dieses Jahr im Herbst werde ich mir mal die dann gültigen Vodafone Tarife ansehen nachdem sie jetzt auch die AW unterstützen. Bin kein Dogmatiker, habe aber Anforderungen die bestmöglich erfüllt sein sollen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Es gibt sicherlich viele Gründe, warum der Mobilfunk so teuer in Deutschland ist, die wenig dynamische Wettbewerbssituation ist einer davon. Die Telekom und Vodafone sind zufrieden mit den Marktanteilen und schöpfen fleißig ab und O2 kann aufgrund des qualitativ schlechteren Netzes eh nur begrenzt konkurrieren.
https://www.finanzen.net/dividende/Deutsche_Telekom
Ich weiß ja nicht, aber für mich sieht das alles nicht nach "fleißig abschöpfen" aus.

In Österreich würde es auch kurzfristig teurer, als die großen Betreiber fusionierten. Dann kamen aber die virtuellen, die seitens der Regulierungsstelle Netzzugang bekommen müssen. Und schon gabs wieder 30+ Anbieter und es wurde billiger.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_United_States_mobile_virtual_network_operators
In den USA gibt es jede Menge MNVOs. Dennoch ist es dort nicht günstiger als in Deutschland.
Dort ist die Krankenversicherung auch nicht billiger, obwohl es viel mehr Versicherungen gibt...
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.457
https://www.finanzen.net/dividende/Deutsche_Telekom
Ich weiß ja nicht, aber für mich sieht das alles nicht nach "fleißig abschöpfen" aus.
Erläutere mal eben wie du von der Dividende auf die Bruttomarge der deutschen Mobilfunksparte schließen kannst.

Und mal davon ab, die Telekom-Aktie gehört zu den dividendenstärksten Titeln im DAX...

Die hätte später wieder aufgestockt werden können. Davon abgesehen stand hinter MobilCom ja die France Telecom. Da wäre mehr Geld als notwendig vorhanden gewesen.
Wie denn? Die Lizenzen wurden doch eingezogen. Und mehr Geld als notwendig? Die France Telecom war doch hoch verschuldet, da war nicht mehr viel mit Hilfe.

Ich denke nicht, dass man die Anzahl Marktteilnehmer wieder erhöhen könnte. Bei der 2000er Auktion hatten Kritiker gesagt, dass die Gefahr besteht, den Markt auf vier Teilnehmer zu konzentrieren. Genau das ist, wenn auch mit zwei Jahren Verzögerung eingetroffen.

Ändert grundsätzlich aber nichts daran, dass es seine Gründe haben muss, dass O2 kein anständiges Netz auf die Reihe bekommt und auch E+ es in 20(!) Jahren nicht gebacken bekommen hat.
jo, ich denke daran wird sich auch nichts mehr ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.006
Wie denn? Die Lizenzen wurden doch eingezogen. Und mehr Geld als notwendig? Die France Telecom war doch hoch verschuldet, da war nicht mehr viel mit Hilfe.

Die Lizenz wurde eingezogen, weil nicht ausgebaut wurde. Weshalb wurde nicht ausgebaut? Weil FT kein Geld mehr hat rüberwachsen lassen. Und die FT war nicht höher verschuldet als die Telekom. Die sind vom Staat ebenfalls mit blanken Taschen aber einem großen Rucksack voller Schulden und der Erwartungshaltung "jetzt saniert uns mal den Staatshaushalt" in die Privatisierung entlassen worden.

Was aus den ganzen Bietern geworden ist, ist sowieso erstaunlich. Quam war ja auch so eine Luftnummer, wo damals jeder wusste, dass die den Bach runter gehen würden. Da stand damals u.a. die Telefonica dahinter. Die Telefonica der heute O2 gehört.

Und das damalige O2, noch Viag Interkom, gehörte zu einem großen Teil der British Telecom. Die hat dann später all ihre Mobilfunkbeteilungen zusammengefasst, rebranded (O2) und ein paar Jahre später an die Telefonica verkauft, welche dann vor ein paar Jahren auch E Plus von KPN übernommen hat.

So und jetzt fragen wir uns, weshalb diese Rochaden am deutschen Markt, wenn es hier doch angeblich sooooo viel Geld zu verdienen gibt, weil die Preise eigentlich so viel zu teuer sind und nur "abgeschöpft" wird? Eigentlich müssten doch dann alle ihre Goldesel behaltn wollen und hier dicke Gewinne raus ziehen?

Ich denke nicht, dass man die Marktteilnehmer wieder erhöhen könnte. Bei der 2000er Auktion hatten Kritiker gesagt, dass die Gefahr besteht, den Markt auf vier Teilnehmer zu konzentrieren. Genau das ist, wenn auch mit zwei Jahren Verzögerung eingetroffen.
Heute nicht mehr. Damals hätte man.

Wobei du grundsätzlich auch sagen musst, dass mehr als vier echte Infrastrukturbetreiber wohl über kurz oder lang die Bevölkerung gegen sich aufgebracht hätten. Die stöhnen ja heute schon wegen der paar Funkantennen und bekämpfen jede weitere Funkzelle mit dem Messer zwischen den Zähnen (was im übrigen auch zur Verknappung der Bandbreite und damit des zur Verfügung stehenden Volumens führt).

Stell dir vor, da hätten sechs echte Netzbetreiber ein engmaschiges Netz aufspannen wollen. Da hätten die Menschen aber ihre Aluhüte ausgepackt.


jo, ich denke daran wird sich auch nichts mehr ändern.
Tjo. siehe oben.